Es ist ja im Grunde schon fast alles gesagt. Ich will dir nur noch mal mein reales "Mitgefühl" zukommen lassen, denn ich bin wohl genau so ein Typ wie du. Stressraucher, und im Stress immer wieder rückfällig werden und ggf. auch wieder anfangen, aus der Serie: nee, jetzt ist nicht der Moment. Das ist natürlich Quatsch. Eine Überlegung, die ich - wenn auch widerwillig - angestellt habe ist die, ob nicht gerade, wenn ich mal wieder aufhören will zu rauchen, der Stress fast "willkommen" ist, damit ich rauchen "darf". Auf diese Weise habe ich mir in der Vergangenheit mindestens 3-4 ernsthafte Aufhörversuche versaut. Du musst dir tatsächlich - auch ganz schlicht über den Kopf - darüber klar werden, dass du dich selbst verar... Und hier gilt es genau wie bei den Leuten, die meinen, nach dem Rauchstopp Gewicht zulegen zu müssen: Betrachte es als zwei unabhängige Probleme. Und versuche nicht, das Rauchen als Lösung zur Stressbewältigung zu sehen.
Ich glaube, du musst es wirklich erst im Kopf mal kapieren, und dann wirklich "üben" um es in den Bauch zu kriegen.
Eins vor allem: Entscheide dich. Dieses ewige Hin- und Her (kenn ich super gut, habe ich z.T. über Monate hinweg praktiziert. Ist richtig übel, geht nebenbei auch ziemlich aufs Herz (organisch).
Morgen hör ich auf, ach nee doch nich, diese eine nur noch. Ganz gruselig. Entweder du rauchst jetzt halt noch ne Weile, dann setz dir aber einen Termin und versuch schon in der Zeit, wo du noch rauchst, gerade in STress-Situationen NICHT zu rauchen.
Oder du hörst jetzt wirklich auf, dann schmeiß aber auch die Kippen weg. Was willst du denn noch mit denen?

Als Buchempfehlung kann ich dir wärmstens ans Herz legen: Stefan Frädrich "Luft" und wenn du es mal mit "Heimhypnose" probieren willst: Werner Eberwein. Dauert zwar fast ne Stunde ist aber herrlich entspannend.
So, nun hab ich dich ordentlich voll gequatscht, ich hoffe, es war etwas für dich brauchbares dabei.
Und ansonsten drück ich dir ganz doll die Daumen und vor allem: quäl dich nicht!