Möchte mich noch mal ganz herzlich für all die lieben Antworten und Ratschläge bedanken! Ihr seid super!!!
Ich werde mich zusammenreissein und meine Ungeduld zügeln, versprochen
Ich sehe auch ein, dass es sonst nur darauf hinauslaufen wird, dass er es vielleicht zwar schafft mal eine Zeit lang nicht zu rauchen, aber wenn dies unter Druck geschah, sehe ich eine riesen Gefahr, dass er irgendwann wieder anfängt! Er scheint es ja auch schon selbst bemerkt zu haben, dass je weniger er raucht umso besser sein Husten wird! Manchmal denke ich diese Brochitis (oder was auch immer er nun hat) musste irgendwo sein, sonst wäre er niemals so weit gekommen wie jetzt!!!
Sein Vater (wie beschrieben an Lungenkrebs gestorben) war zwar auch noch mal ein Denkanstoß, aber andererseits war der ja auch schon fast 75 Jahre alt, da denkt mein Mann natürlich wieder, da habe er ja noch gut 27 Jahre Zeit!!!
sorry, wenn ich dich etwas scharf angesprochen habe - aber wenn du deinem Mann helfen willst, mußt du ihn auch verstehen. Und er schreit dich ja auch manchmal an, weíl er diese Einmischung nicht will.
Kein Mann mag es, wenn seine eigene Frau wie die strenge Mutti an ihm schnüffelt und ihn wie einen Schuljungen zur Rede stellt, wenn er geraucht hat. Da hat er ja schon das Gefühl, daß er ausbrechen muß. Dann kommt noch ein finanzielles Problem dazu - er MUSS funktionieren, daß weiß vermutlich niemand besser als er. Nur er kann sich nicht vorstellen, ohne Zigarette zu funktionieren - ohne Zigarette funktioniert er nicht (denkt er). Dann spürt er auch noch deine Angst, er selbst hat Angst.
Versetz dich mal eine Minute da rein... viele Männer stehen unter so enormen Druck, manche prügeln die Familie durch, manche bringen sich um, viele betrinken sich fast täglich. Deiner raucht sich eine.
Nein, ich will die Zigarette nicht schön reden, nur denke ich eben, daß du dich da nur ganz schwer reinversetzen kannst und darum noch zusätzlich Druck machst, obwohl das genau das Falsche ist.
Höre ihm doch einfach mal zu, frag ihn unter welchen Bedingungen es ihm leicht fallen würde - vielleicht ist es ein Wanderurlaub ohne Dich (fällt mir ein, weil ich das für mich gut finden würde - allein in der Natur).
Laß ihm Zeit sich selbst zu beobachten und herauszufinden, wo er die Stolpersteine sieht und wie er selbst denkt den Weg gehen zu können.
Mit an ihm schnüfflen und Schimpfkanonen loslassen erreichst Du jedenfalls das Gegenteil - oder denkst Du die Mütter der hier Anwesenden haben alle großzügig Zigaretten verteilt und die Kinderchen für's Rauchen gelobt?
Woher hat Dein Mann überhaupt sein Zyban? - Ist doch Verschreibungspflichtig das Zeug - soll er mal selbst mit seinem Doc besprechen, wieviel er evtl braucht. Du bist nicht seine Mutter und schon gar nicht seine Ärztin.
Die Zyban hat er schon von seinem Doc! Da war er mal so im Januar/Februar wegen seiner Bronchitis. Der Doc hat ihm u.a. auch 2 x Antibiotika verschrieben und ihm erklärt er müsse aufhören zu rauchen. Gleichzeitig hat er ihm "geraten" (sagt mein Mann) doch mal einen Lungenarzt aufzusuchen!
Da mein Mann alles andere als spontan ist hat er einfach bis jetzt gebraucht um in die Gänge zu kommen (da ich aber genau das Gegenteil von ihm bin, ist es für mich sehr schwierig geduldig zu sein). Aber es geht ja hier auch nicht um mich!!!
Er ist jedenfalls auf dem besten Weg! Ich habe ihn schon seit Sonntag nicht mehr rauchen sehen aber ich frage ihn auch nicht :!: Ich halte mich jetzt bewußt zurück und motiviere mich selbst, indem ich mir immer wieder sage: Du kannst es eh nicht erzwingen also laß ihn machen...
Wie gesagt, mein Mann braucht für alles etwas länger (hat schon mal 4 Jahre lang ein Auto gekauft ) und ist dafür auch bekannt! Man muss ihn halt so nehmen wie es ist. Dieser Entschluss nicht mehr zu rauchen steht jetzt schon seit 6 Monaten und er ist einfach nicht der Typ für die Schluß-Punkt-Methode. Seit 6 Monaten entwöhnt er sich in kleinen Schritten (hatte natürlich auch schon mal Rückfälle, bei Streß oder Feiern mit Alkohol ) aber er ist wirklich auf dem besten Wege!! Den gescheiterte Versuche hat er mindestens schon 5-6 Stück hinter sich, aber so weit wie jetzt war er noch nie!!!
Ich hoffe nur sehr für ihn, dass er das Leben dann mal ganz OHNE Zigaretten genießt und erkennt, wie gut es ihm tut und nicht dauernd wehmütig an die Zeit mit Klimmstengel zurückdenkt! :cry:
das klingt ja alles schon sooo viel optimistischer, das freut mich total :applaus: - auch, weil dein Mann ja ganz offensichtlich doch [i:31c107abd8]noch [/i:31c107abd8]ein Stück weiter ist, als es bisher in deinen Mails den Anschein hatte. Wenn er auch sonst seine Zeit braucht, um Entscheidungen zu treffen, dann ist das bei einer so wichtigen (und guten) Entscheidung wie dieser doch auch erlaubt ;-). Ich drücke weiterhin die Daumen.
Danke nochmals an alle. Vielleicht gebe ich in ein paar Wochen nochmal Bericht ab!!
Heute morgen z. B. war das Erste was mein Mann nach dem Aufwachen noch im Bett zu mir sagte: [i:136c314229]"Mein Husten ist schon ein bisschen besser und ich röchel nicht mehr, dann hab' ich ja vielleicht doch nichts Schlimmes!" [/i:136c314229]Und mir wurde bewußt, welche Last er ständig mit sich rumträgt. Er ging wahrscheinlich auch deshalb nicht zum Facharzt, weil er ganz einfach vor einer Diagnose wie Krebs panische Angst hat. Denn dann stünden wir vor schier unlösbaren Problemen!!
Kurze Bestandsmeldung: Also mein Mann hat noch wesentlich länger - trotz Zyban - geraucht als ich vermutete. Richtig aufgehört hat er dann erst vor 14 Tagen im Urlaub. Der 2. rauchfreie Tag war für ihn und für mich die Hölle!!!! Er hatte richtige Entzugserscheinungen (wahnsinnig gereizt, Bauchschmerzen, Übelkeit, Würgereiz usw.) was er zwar ständig auf die Zyban schob und schon damit aufhören wollte, aber am nächsten Tag gings im wieder gut. Gott-sei-Dank! Ich dachte wenn das den ganzen Urlaub so weitergeht, flieg ich besser wieder heim!! Irgendwie hat er ständig provoziert, dass es mir zuviel wird und ich sage er solle in Gottes Namen wieder anfangen zu rauchen, darauf lief es hinaus!!!
Nun gut, er blieb standhaft und jetzt raucht er wirklich schon 14 Tage nicht mehr. Zurück in der Arbeit fällt es ihm allerdings etwas schwerer, aber hat dieses Mal den festen Vorsatz es durchzuziehen :bounce:
Nun soll ich euch für ihn mal fragen, ob er die Zyban auch länger als 9 Wochen nehmen kann. Er hat ja praktisch erst Ende der 5. Woche mit dem Rauchen aufgehört und würde sie gerne jetzt noch mind. 4 Wochen nehmen, dann wären es aber insgesamt schon fast 12 Wochen Einnahme.
ob dein Mann das Zyban länger nehmen kann/darf sollte er lieber mit einem Arzt abklären.
Vorstellen kann ich mir's schon, denn in den USA
wird Bupropion, der Wirkstoff von Zyban, schon etwas länger als Antidepressivum u. Umständen auch länger als 9 Wochen verschrieben.
Die Zulassung als Antidepressivum in Deutschland soll ja auch in Kürze erfolgen.
:applaus:
Möchte mich noch mal ganz herzlich für all die lieben Antworten und Ratschläge bedanken! Ihr seid super!!!
Ich werde mich zusammenreissein und meine Ungeduld zügeln, versprochen
Ich sehe auch ein, dass es sonst nur darauf hinauslaufen wird, dass er es vielleicht zwar schafft mal eine Zeit lang nicht zu rauchen, aber wenn dies unter Druck geschah, sehe ich eine riesen Gefahr, dass er irgendwann wieder anfängt! Er scheint es ja auch schon selbst bemerkt zu haben, dass je weniger er raucht umso besser sein Husten wird! Manchmal denke ich diese Brochitis (oder was auch immer er nun hat) musste irgendwo sein, sonst wäre er niemals so weit gekommen wie jetzt!!!
Sein Vater (wie beschrieben an Lungenkrebs gestorben) war zwar auch noch mal ein Denkanstoß, aber andererseits war der ja auch schon fast 75 Jahre alt, da denkt mein Mann natürlich wieder, da habe er ja noch gut 27 Jahre Zeit!!!
Na ja so ist er halt
VH
Penelope
Liebe Penelope,
sorry, wenn ich dich etwas scharf angesprochen habe - aber wenn du deinem Mann helfen willst, mußt du ihn auch verstehen. Und er schreit dich ja auch manchmal an, weíl er diese Einmischung nicht will.
Kein Mann mag es, wenn seine eigene Frau wie die strenge Mutti an ihm schnüffelt und ihn wie einen Schuljungen zur Rede stellt, wenn er geraucht hat. Da hat er ja schon das Gefühl, daß er ausbrechen muß. Dann kommt noch ein finanzielles Problem dazu - er MUSS funktionieren, daß weiß vermutlich niemand besser als er. Nur er kann sich nicht vorstellen, ohne Zigarette zu funktionieren - ohne Zigarette funktioniert er nicht (denkt er). Dann spürt er auch noch deine Angst, er selbst hat Angst.
Versetz dich mal eine Minute da rein... viele Männer stehen unter so enormen Druck, manche prügeln die Familie durch, manche bringen sich um, viele betrinken sich fast täglich. Deiner raucht sich eine.
Nein, ich will die Zigarette nicht schön reden, nur denke ich eben, daß du dich da nur ganz schwer reinversetzen kannst und darum noch zusätzlich Druck machst, obwohl das genau das Falsche ist.
Höre ihm doch einfach mal zu, frag ihn unter welchen Bedingungen es ihm leicht fallen würde - vielleicht ist es ein Wanderurlaub ohne Dich (fällt mir ein, weil ich das für mich gut finden würde - allein in der Natur).
Laß ihm Zeit sich selbst zu beobachten und herauszufinden, wo er die Stolpersteine sieht und wie er selbst denkt den Weg gehen zu können.
Mit an ihm schnüfflen und Schimpfkanonen loslassen erreichst Du jedenfalls das Gegenteil - oder denkst Du die Mütter der hier Anwesenden haben alle großzügig Zigaretten verteilt und die Kinderchen für's Rauchen gelobt?
Woher hat Dein Mann überhaupt sein Zyban? - Ist doch Verschreibungspflichtig das Zeug - soll er mal selbst mit seinem Doc besprechen, wieviel er evtl braucht. Du bist nicht seine Mutter und schon gar nicht seine Ärztin.
Also unterstütze ihn, aber entmündige ihn nicht.
Ich wünsche Euch wirklich alles Liebe
Christa
Hallo Christa!
Die Zyban hat er schon von seinem Doc! Da war er mal so im Januar/Februar wegen seiner Bronchitis. Der Doc hat ihm u.a. auch 2 x Antibiotika verschrieben und ihm erklärt er müsse aufhören zu rauchen. Gleichzeitig hat er ihm "geraten" (sagt mein Mann) doch mal einen Lungenarzt aufzusuchen!
Da mein Mann alles andere als spontan ist hat er einfach bis jetzt gebraucht um in die Gänge zu kommen (da ich aber genau das Gegenteil von ihm bin, ist es für mich sehr schwierig geduldig zu sein). Aber es geht ja hier auch nicht um mich!!!
Er ist jedenfalls auf dem besten Weg! Ich habe ihn schon seit Sonntag nicht mehr rauchen sehen aber ich frage ihn auch nicht :!: Ich halte mich jetzt bewußt zurück und motiviere mich selbst, indem ich mir immer wieder sage: Du kannst es eh nicht erzwingen also laß ihn machen...
Wie gesagt, mein Mann braucht für alles etwas länger (hat schon mal 4 Jahre lang ein Auto gekauft ) und ist dafür auch bekannt! Man muss ihn halt so nehmen wie es ist. Dieser Entschluss nicht mehr zu rauchen steht jetzt schon seit 6 Monaten und er ist einfach nicht der Typ für die Schluß-Punkt-Methode. Seit 6 Monaten entwöhnt er sich in kleinen Schritten (hatte natürlich auch schon mal Rückfälle, bei Streß oder Feiern mit Alkohol ) aber er ist wirklich auf dem besten Wege!! Den gescheiterte Versuche hat er mindestens schon 5-6 Stück hinter sich, aber so weit wie jetzt war er noch nie!!!
Ich hoffe nur sehr für ihn, dass er das Leben dann mal ganz OHNE Zigaretten genießt und erkennt, wie gut es ihm tut und nicht dauernd wehmütig an die Zeit mit Klimmstengel zurückdenkt! :cry:
VG
Penelope
Hallo Penelope,
das klingt ja alles schon sooo viel optimistischer, das freut mich total :applaus: - auch, weil dein Mann ja ganz offensichtlich doch [i:31c107abd8]noch [/i:31c107abd8]ein Stück weiter ist, als es bisher in deinen Mails den Anschein hatte. Wenn er auch sonst seine Zeit braucht, um Entscheidungen zu treffen, dann ist das bei einer so wichtigen (und guten) Entscheidung wie dieser doch auch erlaubt ;-). Ich drücke weiterhin die Daumen.
Liebe Grüße, Katinka
@ Katinka: :danci1: :bounce: :1loveyou:
Danke nochmals an alle. Vielleicht gebe ich in ein paar Wochen nochmal Bericht ab!!
Heute morgen z. B. war das Erste was mein Mann nach dem Aufwachen noch im Bett zu mir sagte: [i:136c314229]"Mein Husten ist schon ein bisschen besser und ich röchel nicht mehr, dann hab' ich ja vielleicht doch nichts Schlimmes!" [/i:136c314229]Und mir wurde bewußt, welche Last er ständig mit sich rumträgt. Er ging wahrscheinlich auch deshalb nicht zum Facharzt, weil er ganz einfach vor einer Diagnose wie Krebs panische Angst hat. Denn dann stünden wir vor schier unlösbaren Problemen!!
Aber ich hoffe jetzt nur noch das Beste
VG :winky1:
Penelope
Halli, hallöchen da bin ich mal wieder!
Kurze Bestandsmeldung: Also mein Mann hat noch wesentlich länger - trotz Zyban - geraucht als ich vermutete. Richtig aufgehört hat er dann erst vor 14 Tagen im Urlaub. Der 2. rauchfreie Tag war für ihn und für mich die Hölle!!!! Er hatte richtige Entzugserscheinungen (wahnsinnig gereizt, Bauchschmerzen, Übelkeit, Würgereiz usw.) was er zwar ständig auf die Zyban schob und schon damit aufhören wollte, aber am nächsten Tag gings im wieder gut. Gott-sei-Dank! Ich dachte wenn das den ganzen Urlaub so weitergeht, flieg ich besser wieder heim!! Irgendwie hat er ständig provoziert, dass es mir zuviel wird und ich sage er solle in Gottes Namen wieder anfangen zu rauchen, darauf lief es hinaus!!!
Nun gut, er blieb standhaft und jetzt raucht er wirklich schon 14 Tage nicht mehr. Zurück in der Arbeit fällt es ihm allerdings etwas schwerer, aber hat dieses Mal den festen Vorsatz es durchzuziehen :bounce:
Nun soll ich euch für ihn mal fragen, ob er die Zyban auch länger als 9 Wochen nehmen kann. Er hat ja praktisch erst Ende der 5. Woche mit dem Rauchen aufgehört und würde sie gerne jetzt noch mind. 4 Wochen nehmen, dann wären es aber insgesamt schon fast 12 Wochen Einnahme.
VG
Penelope
Hallo Penelope,
ob dein Mann das Zyban länger nehmen kann/darf sollte er lieber mit einem Arzt abklären.
Vorstellen kann ich mir's schon, denn in den USA
wird Bupropion, der Wirkstoff von Zyban, schon etwas länger als Antidepressivum u. Umständen auch länger als 9 Wochen verschrieben.
Die Zulassung als Antidepressivum in Deutschland soll ja auch in Kürze erfolgen.
gruß
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