[quote:2dfac368f3]so arg freu ich mich jetzt gar nicht, weil ich frage mich die ganze Zeit warum nicht früher[/quote:2dfac368f3]
Das frage ich mich leider auch noch zu oft. Diese Frage sollten wir uns nicht stellen! Sie ist sehr "moralhaltig" und schmälert nur die Freude über unseren Erfolg. Rauchen ist eine tückische, gemeine Suchtfalle. Manche kommen da ihr ganzes Leben nicht raus und verrecken schließlich elend daran. Die Leute rauchen weiter, obwohl sie die (vom Arzt diagnostizierte) Aussicht haben, daran zu sterben. Ein Arbeitskollege war in Behandlung in einer Reha-Klinik und erzählte, dass die meisten Herzinfarktpatienten dort munter weitergeraucht haben. Pervers, oder ? Solche Beispiele zeigen, wie schwer es fällt, die Entscheidung zu treffen mit der Qualmerei aufzuhören (und es dann auch zu tun). Freuen wir uns also, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Und machen wir uns keine Vorwürfe, sie lange vor uns hergeschoben zu haben. Das liegt leider in der Natur der Dinge.
Daneben zu greifen kommt gar nicht in die Tüte. Mir ist aber was lustiges passiert. Ich habe vorgestern Nacht davon geträumt zu rauchen und war dann den ganzen Tag voll schlecht drauf ohne zu wissen warum, bin dann aber so in der Mitte des Tages drauf gekommen das eigendlich gar nichts schlimmes passiert ist, ich hab aber von bekannten gehört die vor 10 Jahren aufgehört haben, sie träumen sogar heute noch manchmal vom rauchen, wie ist denn das bei euch so ?
Weiter möchte ich euch erzählen, dass ich ja seit ungefähr 14 Jahren aktiv in eigenen und fremden Chören und Bands als Sänger aggiere. Meine erste Gesangslehrerin, die übrigends auch bei Steffan Raabs SSDSGPS aufgetreten ist (stolz), wirklich eine hervoragende Jazzmusikerin ist, hat damals geraucht wie ein Schlott, damals das heißt so vor 8 Jahren, als ich sie dann damals auf das Rauchen angesprochen habe meinte sie nur, es sei für das Luftvolumen beeinträchtigend, aber nicht für die Stimmfärbung an sich.
Logischerweiße habe ich das nie nachgeprüft, es hätte ja falsch sein können habe aber gestern im Chor definitiv herausgefunden, das es falsch ist. Ich habe seit Sonntag nicht mehr wirklich gesungen, zwischen meiner letzten Zigarette lagen also Gestern 5 volle Tage und das Register meiner Stimme ist um 1 Ganzton höher geworden. Mir tat heute nicht die Stimme weh, was mir trotz Atemtechnik manchmal passiert ist und ich finde Eltern, Gesangslehrer und Pädagogen sollten in Zukunft dafpr sorgen, ihre eigenen Probeleme nicht vor anderen mit falschen Tatsachen zu rechtfertigen. Ich gehe sogar noch weiter und werde zukünftig nur noch die Gesangsschüler aufnehemen, die entweder aufhören zu rauchen oder Nichtraucher sind.
Ich habe heute die anderen Tagebücher durchgestöbert und möchte mich auch ein wenig beschweren. ( ich mein aber alles was ich sage lieb) :!:
in den etzten Tagen habe ich mit vielen meinen Freunden sehr aktiv das Thema Rauchen behandelt und manche von ihnen haben aufhören wollen, finden sich jedoch nicht stark genug dazu, die anderen wollen es auf jeden fall reduzieren, sind jedoch der Meinung nicht auf die "Verdauungszigarette" verzichten zu wollen.
Dann sehe hier im Tagebuchbereich viele die Anfangen Tagebücher zu schreiben und deren Rededrang dann einfach abreißt. Ich finde so ein Tagebuch ohne Schluss sehr verdächtig und denke dann, das diese wieder rückfällig geworden sind, ich finde nur dazu sollte man stehen.
Ich finde all diejenigen, die den Versuch gestartet haben, einen Rückfall erlebt haben, es wieder versuchen, wieder einen Rückfall wegstecken und es irgendwann einmal vielleicht dauerhaft schaffen oder eben immer weiter versuchen wiel ehrenwerter als die, die es sich nicht einmal zutrauen den Versuch zu starten. ich glaube keiner meiner Freunde raucht gerne und jeder würde dort gerne aufhören zu rauchen, sie sind aber alle ud das sage ich jetzt bewusst ganz arrogant, es soll ja auch ein bischen Weh tun, zu schwach dazu.
Mein Vorschlag wäre, wenn irgendjemand sein Tagebuch beendet, dann bitte bewusst mit einem schönen Schlusstext o.ä. wenn jemand Rückfällig wird und dies zugiebt, dann ist er für mich trotzdem ein kleiner Held und ich denke wir alle werden ihm dann wieder helfen auf die Beine zu kommen.
Ich möchte jedoch auch mal etwas zu den ausgebildeten oder fertig studierten Nichtrauchern sagen. Dem letzt habe ich das Buch vom ehemaligen Oberbürgermeister Rommel aus Stuttgart gelesen. Sein Vater war der bekannte Wüstenfuch. Wie schon gesagt dessen Sohn war Oberbürgermeister und das trotz rauchen . Manfred Rommel hat dann des ausstig ebenfalls geschafft hatt aber erzählt das er nie einer von diesen militanten Nichtrauchern geworden ist, die dann versucht haben andere zu bekehren, die noch rauchen.
Ich finde er hat recht. Viele von uns haben mit unserem Rauch jahrelang Menschen gequält. Mein Vater und ich haben geraucht, meine Mutter hat noch nie in ihrem Leben geraucht, wir sind zwar immer raus gegangen, wenn wir aber gemeinsam weck gegangen sind, ... na ja meine arme Mama :cry: . Jetzt sollten wir aber nicht ganz dokmatisch zu den Kämpfern des guten werden sondern jedem seine Freiheit lassen. Wenn ich mich gestört ühle steht mir selbstverständlich frei dies auch zum Ausdruck zu bringen, aber bitte keine platten Sprüche alla:"Rauchen ist ungesund". Dieser Satz ist deswegen unnötig weil ihn jeder Raucher kennt und er ehr das Gegenteil bewirkt.
Ich plädiere für ein besseres Verständnis zwisvhen R und NR
Schön, dass Du standhaft geblieben bist. Was Du über das Verhältnis zwischen Rauchern und Nichtrauchern schreibst, finde ich gut. Allerdings komm ich nicht drumherum, gegenüber den Rauchern (ein etwas süffisant angehauchtes) Mitleid zum Ausdruck zu bringen ("Wohl bekomms..."). Aber egal.
Manche der Rückfälligen hier haben wahrscheinlich einfach Angst, noch was zu schreiben. Gar nicht mal wegen der Reaktionen (die ja meistens nett und aufmunternd sind), sondern eher weil ihr Selbstbewusstsein nach dem Rückfall am Boden zerstört ist. Wenn die dann auch noch einen Blick ins Forum werfen, gibt ihnen das womöglich noch eine Zusatzportion schlechtes Gewissen und Selbstvorwürfe. Würde mir vielleicht sogar ähnlich gehen - wenn ichs mir gerade so vorstelle...
Ein schönes Pfingstwochenende wünscht
SOS
PS: Wann ist man eigentlich ein ausgebildeter oder fertig studierter Nichtraucher ?
Hi lexomatic,
[quote:2dfac368f3]so arg freu ich mich jetzt gar nicht, weil ich frage mich die ganze Zeit warum nicht früher[/quote:2dfac368f3]
Das frage ich mich leider auch noch zu oft. Diese Frage sollten wir uns nicht stellen! Sie ist sehr "moralhaltig" und schmälert nur die Freude über unseren Erfolg. Rauchen ist eine tückische, gemeine Suchtfalle. Manche kommen da ihr ganzes Leben nicht raus und verrecken schließlich elend daran. Die Leute rauchen weiter, obwohl sie die (vom Arzt diagnostizierte) Aussicht haben, daran zu sterben. Ein Arbeitskollege war in Behandlung in einer Reha-Klinik und erzählte, dass die meisten Herzinfarktpatienten dort munter weitergeraucht haben. Pervers, oder ? Solche Beispiele zeigen, wie schwer es fällt, die Entscheidung zu treffen mit der Qualmerei aufzuhören (und es dann auch zu tun). Freuen wir uns also, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Und machen wir uns keine Vorwürfe, sie lange vor uns hergeschoben zu haben. Das liegt leider in der Natur der Dinge.
Besser spät als nie !
Einen schönen Tag wünscht
SOS
Rauchfrei seit 22.02.05
Hallo lexomatic,
noch dabei ? Oder danebengegriffen ?
Melde Dich doch mal wieder, wenn Du magst.
SOS
Rauchfrei seit 22.02.05
Weiter möchte ich euch erzählen, dass ich ja seit ungefähr 14 Jahren aktiv in eigenen und fremden Chören und Bands als Sänger aggiere. Meine erste Gesangslehrerin, die übrigends auch bei Steffan Raabs SSDSGPS aufgetreten ist (stolz), wirklich eine hervoragende Jazzmusikerin ist, hat damals geraucht wie ein Schlott, damals das heißt so vor 8 Jahren, als ich sie dann damals auf das Rauchen angesprochen habe meinte sie nur, es sei für das Luftvolumen beeinträchtigend, aber nicht für die Stimmfärbung an sich.
Logischerweiße habe ich das nie nachgeprüft, es hätte ja falsch sein können
habe aber gestern im Chor definitiv herausgefunden, das es falsch ist. Ich habe seit Sonntag nicht mehr wirklich gesungen, zwischen meiner letzten Zigarette lagen also Gestern 5 volle Tage und das Register meiner Stimme ist um 1 Ganzton höher geworden. Mir tat heute nicht die Stimme weh, was mir trotz Atemtechnik manchmal passiert ist und ich finde Eltern, Gesangslehrer und Pädagogen sollten in Zukunft dafpr sorgen, ihre eigenen Probeleme nicht vor anderen mit falschen Tatsachen zu rechtfertigen. Ich gehe sogar noch weiter und werde zukünftig nur noch die Gesangsschüler aufnehemen, die entweder aufhören zu rauchen oder Nichtraucher sind.
Also Leute: " We hold together"
Ich schaff es, ich schaff es, ich schaff es
Ich habe heute die anderen Tagebücher durchgestöbert und möchte mich auch ein wenig beschweren. ( ich mein aber alles was ich sage lieb) :!:
in den etzten Tagen habe ich mit vielen meinen Freunden sehr aktiv das Thema Rauchen behandelt und manche von ihnen haben aufhören wollen, finden sich jedoch nicht stark genug dazu, die anderen wollen es auf jeden fall reduzieren, sind jedoch der Meinung nicht auf die "Verdauungszigarette" verzichten zu wollen.
Dann sehe hier im Tagebuchbereich viele die Anfangen Tagebücher zu schreiben und deren Rededrang dann einfach abreißt. Ich finde so ein Tagebuch ohne Schluss sehr verdächtig und denke dann, das diese wieder rückfällig geworden sind, ich finde nur dazu sollte man stehen.
Ich finde all diejenigen, die den Versuch gestartet haben, einen Rückfall erlebt haben, es wieder versuchen, wieder einen Rückfall wegstecken und es irgendwann einmal vielleicht dauerhaft schaffen oder eben immer weiter versuchen wiel ehrenwerter als die, die es sich nicht einmal zutrauen den Versuch zu starten. ich glaube keiner meiner Freunde raucht gerne und jeder würde dort gerne aufhören zu rauchen, sie sind aber alle ud das sage ich jetzt bewusst ganz arrogant, es soll ja auch ein bischen Weh tun, zu schwach dazu.
Mein Vorschlag wäre, wenn irgendjemand sein Tagebuch beendet, dann bitte bewusst mit einem schönen Schlusstext o.ä. wenn jemand Rückfällig wird und dies zugiebt, dann ist er für mich trotzdem ein kleiner Held und ich denke wir alle werden ihm dann wieder helfen auf die Beine zu kommen.
Ich möchte jedoch auch mal etwas zu den ausgebildeten oder fertig studierten Nichtrauchern sagen. Dem letzt habe ich das Buch vom ehemaligen Oberbürgermeister Rommel aus Stuttgart gelesen. Sein Vater war der bekannte Wüstenfuch. Wie schon gesagt dessen Sohn war Oberbürgermeister und das trotz rauchen
. Manfred Rommel hat dann des ausstig ebenfalls geschafft hatt aber erzählt das er nie einer von diesen militanten Nichtrauchern geworden ist, die dann versucht haben andere zu bekehren, die noch rauchen.
Ich finde er hat recht. Viele von uns haben mit unserem Rauch jahrelang Menschen gequält. Mein Vater und ich haben geraucht, meine Mutter hat noch nie in ihrem Leben geraucht, wir sind zwar immer raus gegangen, wenn wir aber gemeinsam weck gegangen sind, ... na ja meine arme Mama :cry: . Jetzt sollten wir aber nicht ganz dokmatisch zu den Kämpfern des guten werden sondern jedem seine Freiheit lassen. Wenn ich mich gestört ühle steht mir selbstverständlich frei dies auch zum Ausdruck zu bringen, aber bitte keine platten Sprüche alla:"Rauchen ist ungesund". Dieser Satz ist deswegen unnötig weil ihn jeder Raucher kennt und er ehr das Gegenteil bewirkt.
Ich plädiere für ein besseres Verständnis zwisvhen R und NR
Ich schaff es, ich schaff es, ich schaff es
Huhu lexomatic,
Schön, dass Du standhaft geblieben bist. Was Du über das Verhältnis zwischen Rauchern und Nichtrauchern schreibst, finde ich gut. Allerdings komm ich nicht drumherum, gegenüber den Rauchern (ein etwas süffisant angehauchtes) Mitleid zum Ausdruck zu bringen ("Wohl bekomms..."). Aber egal.
Manche der Rückfälligen hier haben wahrscheinlich einfach Angst, noch was zu schreiben. Gar nicht mal wegen der Reaktionen (die ja meistens nett und aufmunternd sind), sondern eher weil ihr Selbstbewusstsein nach dem Rückfall am Boden zerstört ist. Wenn die dann auch noch einen Blick ins Forum werfen, gibt ihnen das womöglich noch eine Zusatzportion schlechtes Gewissen und Selbstvorwürfe. Würde mir vielleicht sogar ähnlich gehen - wenn ichs mir gerade so vorstelle...
Ein schönes Pfingstwochenende wünscht
SOS
PS: Wann ist man eigentlich ein ausgebildeter oder fertig studierter Nichtraucher ?
Rauchfrei seit 22.02.05
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