Moin moin, also nach dem ich 8 Jahre lang ca. 25 Zigaretten am Tag geraucht habe will ich nun aufhören. Einfach so, weil es mich nervt das ewige rauchen. Bei Regen und Kälte muss man Raus, nur um zu rauchen. Egal wo man hin will, immer bloß daran denken genug Zigaretten mitzunehmen. Oder nichts zu tun ohne vorher „noch eben eine zu rauchen“ Von all dem bin ich genervt.

Deswegen habe ich mir am Sonntag (29. Mai 2005) überlegt mit dem rauchen aufzuhören. Dann habe ich um 23.30 Uhr meine letzte geraucht. (zugegeben, vor lauter Aufregung auf mein neues rauchfreies Leben habe ich gleich 2 letzte Zigaretten hintereinander geraucht )

Mein erster rauchfreier Tag war also gestern. Eigentlich war es gar kein sooo großes Problem mit dem nicht-rauchen. Allerdings musste ich mich 2 Mal sehr zusammenreißen.
Dazu muss ich erklären, dass ich noch bei meiner Mutter lebe, welche zwar auch aufhören möchte, aber es noch nicht getan hat und deshalb immer Zigaretten im Haus sind. Also vor allem nach dem Mittagessen war es schwer nicht zu rauchen. Mir kamen wieder und wieder Gedanken in den Kopf wie „Ach, eine noch – kann doch nicht so schlimm sein!“ oder „Nur noch Heute rauchen – höre ich halt morgen auf!“. Aber ich habe dem widerstanden – auch wenn es eng wurde. Aber da widerstanden zu haben gab mir zusätzliche Motivation, denn stolz zu empfinden ist eine sehr gute Belohnung für das nicht-rauchen.
Gegen Abend kam noch einmal so ein Moment in dem es eng wurde. Ich ging nämlich an den PC, wo ich vorher quasi pausenlos geraucht habe. Aber auch da konnte ich mich zusammenreißen. Übrigens auch ein schöne Belohnung: keine Asche und kein Tabak mehr auf dem Schreibtisch bzw. der Tastatur. Schön.

Heute also mein zweiter Tag. Tja und wieder dieser Moment nach dem Essen. Heute habe ich deshalb mal im Internet nach Seiten gesucht, die sich mit dem nicht-rauchen beschäftigen und bin so hier her gekommen. Und nun habe ich mir gedacht, „Ja, Marcel, so ein Tagebuch über das nicht-rauchen wäre das richtige für dich!“. Und schon habe ich den Drang zu rauchen vorerst wieder verloren.
An sich fällt mir das nicht-rauchen aber leichter als ich dachte (zumindest bisher) – denn eigentlich fehlt mir nichts und in diesen bestimmten Momenten wo es eng wird hab ich es bisher ja auch geschafft – obwohl ich sonst nicht gerade als besonders willenstark bekannt bin. Aber es ist ja auch erst der zweite Tag.

Vielleicht sollte ich noch ein paar Dinge zu mir schreiben. Also ich bin 22 Jahre und gehe gerne und oft Feiern, trinke dabei aber nicht (mehr) so viel Alkohol – allerdings nur, weil mich der Kater am nächsten Tag sehr nervt. Ansonsten bin ich (oft) gut gelaunt (ob das so bleibt in nächster Zeit? ), nett und freundlich.

Tja, nun ich bin gespannt wie es die nächsten Tage, Wochen und Monate weiter geht.

Bis denn dann.
derMarcel