Tja, eigentlich war ich im Büro hier mit einigen Abschlussberichten gut beschäftigt, da habe ich den kleinen Schlenker über diese vertraute Seite gemacht und dachte, es ist mal an der Zeit hier auch einen zu schreiben. 
Gestern habe ich, als meine beiden Freundinnen sich zum Rauchen in die Kälte auf der Strasse verzogen, das Gefühl gehabt, dass ich absolut über den Berg bin.
Es :evil: hat nicht mal mehr ganz leise gezwackt.
Ein schönes Gefühl.

Es war nicht einfach am Ball zu bleiben. Manchmal war es sogar seeeehr schwer, aber die Mühe hat sich gelohnt.

Es ist so schön, wenn man seine Zeit selbst einteilen kann und nicht fremdbestimmt gesteuert wird.
Es ist so schön, wenn man endlich wieder Luft bekommt.
Es ist so schön, wenn man jemanden nah kommen kann, ohne sich fragen zu müssen, ob der wohl findet, dass man stinkt.
Es ist so schön, wenn man eine Wohnung hat, die nicht nach Qualm stinkt.
Es ist so schön, wenn man eine Situation die einem gefällt so lange genießen kann wie man will, ohne sie abbrechen zu müssen, weil man wieder rauchen muss.
Es ist so schön, wenn man einen Sohn hat, der stolz auf seine Mom ist, weil sie's geschafft hat.
Es ist so schön, wenn man stolz auf sich selbst sein kann

Ich komme noch mal ab und zu und schaue nach, was hier so los ist, aber grundsätzlich sage ich mal allen hier ein fröhliches Tschö mit "ö" und schleiche mich von dannen

Werde versuchen wachsam zu bleiben, nicht allzu übermütig zu werden und bin ganz zuversichtlich, dass ich nächstes Jahr am 18.01. auch noch rauchfrei bin.

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Da bin ich wieder.
... und grüße alle alten Bekannten: die Virtuellen und die Realen :winky1:
Im September auf einer Hochzeit habe ich wieder angefangen zu rauchen. Selbstverständlich war das so nicht gedacht.
Erst ging es auch ganz gut. Nach einem massiven Kater am nächsten Tag hatte ich nicht das Verlangen, weiter rauchen zu wollen.
Aber es war, wie so oft: erst bei bestimmten Gelegenheiten immer mal eine geschnorrt. Irgendwann dazu übergegangen selbst welche zu kaufen (böse Falle) und schon war ich wieder im "ganz normalen Wahnsinn". :oops:  ... naja, wenigstens einen schlimmen Fehler habe ich nicht gemacht: ich habe mir nicht "meinen" Tabak gekauft, sondern Zigaretten ... immer irgendwelche, keine bestimmten ...
Das war, so glaube ich, hilfreich und hat mich davon abgehalten, tief in alte Muster einzutauchen.
Was mich vor allem zurück in die Sucht getrieben hatte war, dass ich mich vor allem mit einer lieben Kollegin zu mehr oder weniger regelmäßigen "Raucherpausen" im Hof getroffen habe. Diese Gelegenheit miteinander zu reden haben wir beide gebraucht. Wie ich diese Lücke fülle, weiß ich noch nicht und macht mir auch ein wenig Kopfschmerzen.
So hat also das Rauchverbot meinen Zigarettenkonsum angekurbelt.
Allerdings habe ich es nicht so weit getrieben, dass ich in meiner Wohnung geraucht habe, denn meine unverqualmten Räume sind mir doch zu lieb. Und ich habe es bisher geschafft, nicht so ein Raucher zu werden, wie ich vor dem 18.01.2011 war. Denn so einige Begleiterscheinungen des Rauchens sind mir noch in unangenehmer Erinnerung geblieben. Schließlich funktioniert die "Gehirnwäsche" auch andersherum und ich halte nach wie vor an meinen Vorsätzen fest.
Ich habe mich im letzten halben Jahr nicht als Raucher verstanden und gesehen.
Z.B. habe ich nach wie vor gefunden, dass Qualm stinkt. Dass Klamotten stinken, die damit in Berührung gekommen waren. 
Dass es unverzeihlich ist, daür Geld aus zu geben.
... und vor allem, dass es mich in meiner Freiheit und Zeiteinteilung einschränkt.
Und um zu verhindern, dass ich noch weiter abrutsche, habe ich am 01.03. einen cut gemacht.