Hallo,
ich habe mich nun endlich dazu durchringen können, mit dem Rauchen aufzuhören. Der Beschluß dazu fiel schon relativ am Anfang des Jahres, allerdings ließ ich mir zunächst noch die Zeit bis spätestens Jahreswechsel, um mir genügend Gründe zu überlegen, warum Nichtrauchen doch die bessere Alternative ist.
Und Vorgestern wars dann endlich so weit, die Gründe zum Aufhören haben überwogen und ich konnte es dann angehen. Das reine Suchtgefühl habe ich -denke ich- recht gut unter Kontrolle. Es überwiegt dabei mehr die Vorfreude auf das freiwerdenede Geld, bessere Gesundheit, usw. usf..
Problematisch sind also wirklich im Moment die Entzugserscheinungen. Vor allem ists mir seit heute schwindelig und ich fühle mich wie "bekifft". Ok, teilweise ist das ein recht witziges Gefühl, aber auf die Dauer stressts auch. Das Ganze bekräftigt mich natürlich nur noch mehr in meiner Absicht, aufzuhören. Denn nun merke ich mal, welches Gift ich meinem Körper zugeführt hab.
Mich würde aber nun einmal interessieren, mit welchen Entzugserscheinungen ich noch so zu rechnen haben werde, wie lange die jetzigen anhalten und ab wann es dann wieder aufwärts geht.
Kann man gewisse Entzugserscheinungen abmildern? Eigentlich wollte ich mit Nikotinkaugummis arbeiten, habs dann aber doch lieber sein lassen. Ich will mir einfach absolut garkein Nikotin mehr zuführen. Wie sieht es mit Tees aus? Gibts da welche, die gerade das "neben sich stehen" abmildern?
gez.: Das einzig wahre Bier
[URL=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3988.html]Das Bier hört auf - nach 10 Jahren lockt die Freiheit[/URL]
[URL=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3991.html]Mehr über DAS Bier[/URL]
im grunde genommen werden dir durch die inhalte der TAgebücher reichlich viel Infos und Tips hier gegeben.
Entzugerscheinungen werden auch reichlich viele kommen aber die alle sind nichts gegen deinen Kopf der dir versucht die ganze zeit spiele zu spielen und dir glauben machen zu wollen, wieso es doch nicht so schlimm ist und du doch wieder anfangen könntest zu rauchen.. Schon komisch.. dein eigener Kopf will dich überreden und du legst dir die sachen schön zurecht die du anfangs verteufelst hast .
Also bei mir waren die Entzugserscheinunge auch dieses Bekiffte gefühl.. die schlaflosigkeit, herzrasen, magen-dram probl. die ich noch teilweise habe.. und halt das schlimmste fand ich diese leere und dieses unglücksein..
Aber wenn du immer wieder dein Kopf wachrüttelst und NEIN sagst und dir immer bewusst voraugen führst, was du an Lebensqualität verdienst, dann fällt es nich so schlimm aus wie sich das liest.
Du musst es halt wollen.. und wie verrückt es klingen mag,.. du musst es mehr wollen als dein Kopf dir versucht dies Madig zu machen
du fragtest nach TEES
also ich hab immer Melissen tee getrunken anfangs (mag ich ganricht aber sollte mich beruhigen) nun bin ich bedingt durch die störungen im magen-darm-trakt.. auf fencheltee rübergewechselt..
aber das beste gegenmittel ist Sport , dass ersetzt dir dieses Glücksgefühl was dir fehlt.
es is schwierig aber es ist machbar und ich finde es gut, dasss du keine nikotinkaugummis nimmst.. nach 3 tagen sind die schlimmsten entzugerscheinungen pasé .
mit kaugummis hab ich es nicht geschafft sondern viel mehr nikotin zu mir eingenommen als ich durch die kippen hätte..
nun denn ich hoffe ich konnte dir ein helfen.. es wäre schon wenn diese selbstvergiftung endlich mal ein ende finden könnte.
Danke für Deine Antworten.
Momentan vermisse ich eigentlich keine Szenen mit Zigaretten und finde es daher auch ganz und garnicht schade, dass ich aufhöre.
Vor allem aber werden momentan bei mir dauerhaft Glückhormone ausgeschüttet, ganz ohne Zigaretten.
Naja, die Suchtphasen kommen jetzt auch wieder etwas gehäufter, sind aber mit der richtigen Einstellung leicht wehzustecken.
Mir gings in diesem Thread zunächst primär darum, welche Entzugsphasen man so durchmachen muss, also, auf was ich mich noch so einstellen kann.
Als Tee teste ich derzeit nen Anti-Stress-Tee, mal sehen, wie der so ist.
Scheint mir aber nicht unbedingt eine Erleichterung zu bringen.
Wäre aber echt schön, wenn die Entzugserscheinungen ab dem dritten oder vierten Tag zurückgingen.
gez.: Das einzig wahre Bier
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wie läuft es bei dir?
wie velräuft dein Wochenende
ich hoffe du hast sehr viel Programm ?
ich wünsche dir auf jeden fall viel DUrchhaltungsvermögen.
DU schaffst es und wenn nicht du wer dann für dich?
Hallo Karlzberg!
Du hast nach Entzugserscheinungen gefragt die noch so kommen werden. Ich kann dazu nur sagen, das es gewöhnlich unterschiedlich ist, je nachdem was man für eine Konstitution man hat. Aber, und das ist unglaublich wichtig, die Entzugserscheinungen spielen keine Rolle mehr, wenn Du Dir klar machst das Du es mit dem Rauchen mit einer Drogensucht zu tun hast und nicht nur mit einer schlechten Angewohnheit. Dann nähmlich wirst Du auch langsam die Kraft finden darüber hinweg zu kommen und die schlimmsten Hürden zu meistern. Und: alle Ausweichmaßnahmen wie Kaugumis, Pflaster, Alkohol, Kaffee, übermäßiges Essen etc. stellen sowieso nur eine Aufschiebung oder Verlagerung des Problems dar. Du mußt das Problem von innen lösen nur so kommst Du zum Ziel. Der Lohn für deine Mühe wird eine ungeahnte Bereicherung Deines Seelenlebens sein und eine gesteigerte Lebensqualität!
Ich selber habe fast 28 Jahre geraucht, seit meinem 13. Lebensjahr; ich habe später auch Kontakt mit Drogen gehabt und kann sagen das sich die Verhaltensformen eines Drogenabhängigen und eines Rauchers nicht viel unterscheiden.
Also, halt dich ran!
Michel
Am 12.10.2008 um 17:00 Uhr habe ich die letzte Zigarette ausgemacht.
Hey,
ich habe irgendwo gelesen, dass nach ca. 4 Monaten (mal mehr, mal weniger) nochmal ein Nornikotinentzug stattfindet. Das überrascht den NMR ganz schön, kann heftig werden, mit allem drum und dran.
Ich bin immer um den 4 Monat rückfällig geworden:-(.
LG Nadya
Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4039.html