Ich stelle mich vor...

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Barnie
Ich stelle mich vor...

Hallo , ich bin der Neuling!!

Ich bin 41 Jahre alt, weiblich, rauche seit meinem 13. Lebensjahr.
Seit der Geburt meines sohnes (jetzt 12) nicht mehr in der Wohnung und seit ca. 4 Jahren eher wenig (8-10 Zigaretten am Tag). Diese nie vor meinem Sohn, nicht in der Wohnung - eher beim Gassigehen, wenn mein Sohn in der Schule ist auf dem Balkon usw.
Ich rauche auch nicht vor Freunden nur alleine wenn die Sucht mich packt...Würde ich "öffentlich" rauchen, würden es stetig mehr Zigaretten werden, so halte ich mein Level recht gut.

Nun will ich endlich aufhören und zar genau am 22. Mai. Dieses Datum habe ich mir gesetzt, da eine Freundin es auch nach vielen spontanen Versuchen erst mit einem "geplanten" geschafft hat.
Ich habe mir bei der Buchung unseres Traumurlaubes (22. Juli nach Mexiko) fest vorgenommen, dann nicht mehr zu rauchen. Damit ich dann nicht unter dem schlimmsten Entzug leide, will ich nun genau 2 Monate vorher aufhören. Außerdem kommt mein Junior nun langsam ins kritische Alter und ich will ein gutes Beispiel sein. Wenn ermich wirklich mal "ertappt" ist er immer total traurig und wütend , daß ich es immer noch nicht geschafft habe - mit Recht!

Ob es Sinn hat, - so ein geplantes Aufhören??
Kennt jemand das "Smoke Free"? Ein Spray was einem angeblich das Niktin vermiesen soll... Früher gab es so etwas mal zum Einnehmen. Wenn mein schwiegervater sich eine Zigarette ansteckte, wurde ihm so schlecht, daß er es tatsächlich schaffte, aufzuhören.

Ich bin jedenfalls für jeden Tipp und Unterstützung dankbar und freue mich schon auf die Antworten.

SOS2
Hallo Barnie,

Hallo Barnie,

klar hat das Sinn, das geplante Aufhören. Ob geplant oder nicht, mit oder ohne weitere Hilfsmittel: "Schluss damit" ist die beste Entscheidung, die Du überhaupt treffen kannst. Ich denke, es gibt (fast) keine Regeln fürs Aufhören. Jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Zu dem was Du geschrieben hast, fällt mir Folgendes ein:

- Du rauchst zwar schon sehr lange, dafür aber nicht sehr viel (zumindestens in den letzten Jahren). Vor starken körperlichen Entzugserscheinungen brauchst Du Dich sicher nicht zu fürchten. Meine Auffassung ist sowieso, dass wir uns fast alle Entzugserscheinungen nur einbilden. Allerdings ist die Einbildungskraft sehr stark und es fällt manchmal schwer die tatsächlich auftretenden körperlichen Symptome als "Kopfgeburten" zu erkennen und zu akzeptieren.

- Du rauchst heimlich, das ist etwas problematisch. Denn damit erhebst Du die Zigarette zu einer geheimen Kostbarkeit, die nur Dir alleine gehört. Durch die langen Zwangspausen, z.B. wenn Dein Sohn anwesend ist, sinkt zudem der Nikotinpegel stärker als sonst, so dass die Zigarette danach Dir besonders erleichternd, wohlschmeckend, entspannend (was auch immer) vorkommt. Ich selbst habe lange Zeit heimlich geraucht. Ich habe mich immer dafür geschämt es gehasst, aber die Sucht war leider stärker.

- Von diesen Igitt-Sprays weiss ich nichts. Überhaupt sagen Dir zu Hilfsmitteln besser die Anderen was. Ich habe keine verwendet (außer Bücherlesen).

Lass Dich nicht entmutigen! Mach Dir Gedanken übers Rauchen, auch warum Du es heimlich tust. Und freu Dich auf unbeschwerte Aktionen mit Anderen, vor denen Du in Zukunft nichts mehr verheimlichen musst. Mir machen Familienausflüge viel mehr Spass, als früher. Damals war immer das Problem da: Wann und wo kann ich mich schnell mal verdrücken zum Rauchen (vor meinen Kindern habe ich immer extrem ungern geraucht). Das ist nach dem Stop sofort WEG! Dieses Freiheitsgefühl ist sehr erleichternd und echt toll !

Einen guten Start am 22. wünscht Dir
SOS

PS: Der 22. ist ein prima Tag. Hat mir bisher viel Glück gebracht (s.u.)

Rauchfrei seit 22.02.05

Barnie
du sprichst mir aus der Seele

Hallo SOS 2,
du sprichst mir wirklich aus der Seele - dieses Gefühl - wo und wann kann ich endlich wieder eine rauchen? belastet sehr und man kommt sich wirklich immer völlig bescheuert vor...
Ich bin wild entschlossen, damit ein Ende zu machen!

Marion