...aber das vergeht.

Bin neu dabei und wollt nur kurz vermelden, dass ich seit 12 Tagen rauchfrei bin und das auch weiterhin bleiben will.

Wie ichs gemacht habe? Einfach zum Feierabend die letzte Kippe aus der Schachtel genommen und genussvoll geraucht. Ausgedrückt und gesagt "Das wars, ab heute packste die Dinger nicht mehr an". Bin selber kurz vor dem 30. Geburtstag und rauchte seit 12 Jahren. Zuletzt ein Bigpack am Tag - 25 Kippen...

Anläße, die mich dazu bewogen haben, gabs in letzter Zeit genug. Die angekündigte Erhöhung der Tabaksteuer, meine Freundin, der die Lust darauf vergangen ist, einen kalten Aschenbecher zu küssen, finanzielle Probleme und auch die Gesundheit..

Ich habe zwar nicht vor, aus meinem Körper einen Tempel zu machen, aber wenigstens das Rauchen will ich mir (und meiner Umgebung) nicht mehr antun. Und Alkohol gabs bei mir eh bislang nur sehr wenig. So eine Flasche feinster Whisky hält da schon mal ein halbes Jahr

Kleiner Tipp für die, die es noch nicht recht wollen oder grad frisch mit dem Aufhören angefangen haben: Kauft euch Fisherman's Friend. Die schärfsten, die ihr vertragt (Bei mir die gelbe Tüte mit Anis) und lutscht die Teile. Das gibt einen angenehmen Atem und vor allem vergeht der Schmachter auf eine Kippe, weil das im Mund brennen würde. Vorteil der Dinger: So gut wie keine Kalorien und man lutscht da doch mindestens 30 Minuten an einer Pastille.

Wer jetzt schon raucht UND das Zeug lutscht sollte sich was anderes ausdenken, aber sonst hilft es über die ersten Tage.

Was Gewichtsprobleme angeht: Wasser, Wasser und alles, was Zuckerfrei ist trinken. Massenhaft. Entschlackt und hilft.

Das Nikotin im blauen Dunst wirkt verdauungsfördernd. Das ist der Grund, warum man bei unveränderten Essgewohnheiten und dem Aufhören zwangsweise zunimmt. Dem wirkt man eben entgegen, in dem man Wasser usw. trinkt und keine Süssigkeiten als Ersatzbefriedigung zu sich nimmt.

Die körperlichen Entzugserscheinungen hat man (zumindest laut Alan Carr und Medizinern) nach drei Wochen überwunden. Der Rest ist psychologischer Krims-Krams. Und ich freue mich drauf, das irgendwann überwunden zu haben.

GANZ EHRLICH: Am ersten Tag wars harmlos, am zweiten tag hätte ich kotzen können vor Schmachter, wusste nicht mehr wohin mit meinen Händen und alles war irgendwie Scheiße. Dann hatte ich die Idee, mich mit Kalorienlosem Zeugs vollzustopfen. Wasser, Fishermans etc. - seitdem gehts. Und mittlerweile brauche ich nur noch das Wasser

Drückt mir die Daumen, dass es so weitergeht und ich durchhalte. Ich drücke allen anderen, die es versuchen, auf jeden Fall die Daumen, dass es klappt.