Hallo,

seit 2 Stunden bin ich Nicht-Raucher.

Und sobald ich das Wort "Rauchen" ausspreche, kommt ein kurzer, heftiger Stoß durch mein Hirn, das sich ne süße Dosis Nikotin wünscht.

Dann sitze ich da und handle mal eben nicht reflexartig, sondern sage mir, "ach ja, das ist das Nachtgespenst, das ich erwartet habe, ist völlig normal, dass der Wunsch kommt."

Ich habe festgestellt, dass der Wunsch, eine anzuzünden, jedenfalls bei mir, in Intervallen kommt.

Einige Zeit vergesse ich es, dann kommt durch einen eigenartigen Reiz das kurze aber heftige Verlangen, eine zu rauchen und durch die oben beschriebene Methode halte ich dann dagegen.

Ich glaube, dass ich in einem Käfig der
Gewöhnung gestanden habe. Und jetzt habe ich mich befreit und habe keinen "Halt" mehr.

Das Rauchen war ein Ritual, stets die Aussicht, die Nerven auf Kommando zu beruhigen.
Doch der Rauch biss mir auch in die Lungen.
Ich fühlte mich stehts etwas leistungsschwächer.

Aber wieso rede ich so, ich habe doch erst seit 2 Stunden aufgehört...na ja, ich habe zwischendurch mal ein oder zwei Wochen aufgehört. Dabei habe ich mich so keuch gefühlt, dass ich meinte, es könne ja nicht schaden, ausnahmsweise mal eine zu rauchen. Aber es hat mich wieder auf denselben Weg geführt.

Vielleicht war das ja notwendig, denn sonst hätte ich ja direkt aufgehört.

Nun, die richtige Sichtweise hoffe ich auch allen übrigen, die mit dem beißenden Rauch aufhören wollen. Sport schüttet ja auch Glückshormone aus (macht jedenfalls auch bessere Laune).

Gruß

Nikotinus