Erik, ich finde 4 Wochen ist ein gelungener Anfang
Ich sehe es so: Es ist einfacher nur 1 Tag mit dem Rauchen aufzuhören, als gleich für immer. Eigentlich machen das ja ALLE so die damit aufhören: Zu 1 Tag kommt ein 2, dann ein 3 und so weiter....
Also fang einfach erstmal mal an. Alles andere ergibt sich dann
So, also mir reichts jetzt - ich höre ab sofort auf, habe alle Vorräte vernichtet, letzte Spuren beseitigt und mir einen sportlichen Trainingsplan gemacht. Werde mit Krafttraining beginnen und zudem wie früher alle zwei Tage meine 6km Joggen gehen. Was macht man sich das Leben so schwer durch soein "Unkraut". Und in ein paar Wochen werde ich drüber Lachen, wie einfach es doch war
Herzlichen Dank für eure Unterstützung und die sehr vernünftigen Antworten.
hallo erstmal an alle
ich bin neu hier und ebenso hin und weg und drauf und dran....kurz um-total durcheinander.
ich habe geraucht seit ich 14 bin ...bis zu 60 kippen am tag.
dann, als ich 23 war hörte ich auf einen schlag auf.
es war einfach für mich, zumindest empfand ich es so.
dann kam irgendwann ende letzten jahres ein heftiger liebeskummer auf mich zu und ich tat das, was ich mir eigentlich für immer verboten hatte....denn es hatte ja eh alles keinen sinn mehr......(man kennt das ja...)
seitdem rauche ich so 20 zigaretten täglich und mittlerweile, also nach gut einem halben jahr schmecken sie mir auch gar nicht mehr.
jedes mal nach einer zigarette habe ich kopfschmerzen und manchmal sogar gebrochen daraufhin(2min nach dem rauchen)
dieses wochenende auch und heute habe ich 4 mal brechen müssen.
obwohl es mir so hundeelend geht mit dem dreck, kann ich es nicht lassen zu rauchen.
hatte ich mirdoch letzte woche geschworen nieeeee wieder eine kippe anzurühren,
holte ich sogar die zigaretten wieder am nächsten morgen aus dem Müll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das ist doch nicht normal....
ich kauf mir kippen,die ich dann voller entschlusskraft wegwerf , um dann wieder meinen müllsack zu durchsuchen.
das ich süchtig bin, ist ja klar....aber wieso geht es diesmal so schwer,damit aufzuhören?
obwohl ich doch weiss, dass es mir so richtig dreckig geht, und es mir die 2 jahre ohne rauchen blendend ging.
echt blöd.
wie kann ich am besten aufhören?
also reduzieren, davon halte ich nix, auch nicht von pflastern o.ä.
was macht ihr denn gegen den druck?
mich hält auch wirklich die gewichtszunahme ab.
ich habe jetzt eine für mich sehr gute figur aber habe angst, diese bald zu verlieren.
damals als ich nicht geraucht hatte, hatte ich so 5 kg mehr drauf gehabt ca.
aber meine haut sah toll aus, und ich bekam soviele komplimente von kunden( ich arbeitete nebenbei in einer tanke):
"ohh,sie haben eine tolle haut,..bei ihnen sieht man,dass sie nicht rauchen"
und das habe ich seitdem ich rauche nicht mehr gehört....
es gibt wohl keine allgemeingültige Regel, wie man am besten mit dem Rauchen aufhören sollte.
Wenn Du Medikamente ablehnst, werden sie Dir vielleicht auch nicht viel helfen können.
Den Druck, den ich in den ersten Tage hatte, habe ich mit Bonbons, Kaugummis, Tee und viiiiiiel Ablenkung bekämpft. Möglichst die Dinge vermieden, die sonst zum "Genuß" einer Zigarette führten ... aufs Essen kann ich allerdings nicht verzichten.
In den Tagebüchern und den Tipps steht sehr viel, wie es die anderen geschafft haben - vielleicht findest Du auch etwas, was für Dich passen könnte.
Als ich Deine ersten Zeilen las, dachte ich sofort, dass Du mit Deinem Anliegen zum Hausarzt gehen solltest. Für einen Raucher ist es eigentlich ungewöhnlich, wenn er ziemlich plötzlich anfängt zu erbrechen. Lass es vielleicht sicherheitshalber einfach mal anklären :?:
Ich habe deinen Eröffnungsbeitrag gelesen und finde deine Denkansätze einfach toll. Sich mit etwas auseinander setzen heißt doch es verstehen wollen und vielleicht letzendlich es nicht mehr tun wollen. Da ist richtig viel Wille in der Sache
lg petra
—
Allways look on the bright side of life..
letzte Rauchzeichen am 18.2.06 um 21.00 Uhr
Da kann ich Emiliy nur zu stimmen.In zwei,drei Sätzen alles gesagt und so ist das auch in der groben Richtung.
Der eigendliche Wille besteht doch daraus,das ich mit hilfe meiner Kraft der Durchsetzung,mich in eine andere Richtung begebe, weil ich gesund und zufrieden leben möchte.
Selbsterkenntnis ist ein wichtiger Bestandsteil um mich mit meiner Nikotinsucht zu identifizieren.Durch Identifizierung(Ich bin Nikotinsüchtig!) lässt sich auch mein Verhalten ändern und ich bekomme wieder eine neue Werthaltung.Hierbei kann ich neue Kräfte für die Umsetzung schöpfen,die psychisch sehr wertvoll für mich sind.
Wenn ich nichts verändere an meinem Leben werde ich immer im Kreis laufen und komme nicht voran.Ich muss Veränderungen auch zulassen. Das habe ich nicht irgendwo gelesen,sondern ich habe das aus meinen ewigen Rückfällen gelernt.
Alles Gute und weiterhin viel Erfolg wünscht Euch
Carsten
—
50 Jahre sind schlecht vergangen
jetzt werden 50 gute drangehangen
Dein erster Beitrag hat mich wirklich sehr beeindruckt vor allem angesichts deines jugendlichen Alters - darf ich schon sagen bin 56.Finde es einfach super wie du so manches betrachtest und analysierst.
Schau es ist einfach so : zu allen Zeiten und in allen Kulturen hat es und gibt es Drogen die den Menschen durchaus dienlich sein können wenn sie sie angemessen nützen. Leider ist es oft so dass sie zu einem Bummerang werden können und der Schaden den Nutzen sehr oft bei weitem übersteigt. Dies gilt leider vor allem für Nikotin.
Niemand findet es schlimm wenn jemand hin und wieder ein Glas Wein trinkt und die vielen Anähmlichkeiten die damit verbunden sind genießt.Aber natürlich gibt es unheimlich viel Leid daß durch Alkkohol verursacht wird.
Wenn es so ist dass du 4,5 Zigaretten am Tag rauchst und du keine Probleme gesundheitlicher Natur hast würde ich das einfach so belassen . Achte darauf dass es nicht mehr wird und genieße dein Leben steh zu deiner Persönlichkeit und lass dich nicht verunsichern.
Für mich gilt das leider nicht. Ich wünsch dir viel Glück ,
gute Gedanken und etwas Mut.
LG Claudia
Hallo Pitar, vor einiger Zeit hast Du Deine Tabakvorraete vernichtet, wie geht es Dir inzwischen?
Wuerdest Du Dein Verhalten nicht aendern wollen, haettest Du Dir doch keine grossartigen Gedanken darum gemacht, oder?
Dass Du eine solch grosse Selbstanalyse betreibst, ist doch ein Hinweis darauf, dass Du Dein Verhalten bezueglich des Rauchens aendern willst, sonst haettest Du ja nicht so viel Energie in die Gewinnung Deiner Erkenntnisse aus Deinem ersten Beitrag gesteckt, in dem Sinne, wie Emily es schon schrieb.
Bier und Zigarette, Kaffee und Zigarette, ich habe festgestellt, dass Da, wie InsaneX schon geschrieben, viel Illusion hintersteckt. Mein Kaffee schmeckt mir nach 4 Tagen Nichtraucherdasein immer noch gut, ohne Zigarette, vielleicht sogar noch besser und das Bier oder den Rotwein werde ich auch ohne Nikotin geniessen koennen. Letztendlich geht es ja um dieses Nervengift, dass die Taeuschung hervorruft, Situationen mit Kaffee oder Bier sind meistens schon angenehm, die Nikotinzufuhr sorgt dafuer, dass die Situationen im Hirn erstmal mit richtig viel Dopamin durchflutet werden und dadurch anders erscheinen.
Ist der Nikotinspiegel niedrig, hast Du im Buch von Allen Carr bestimmt auch gelesen, dass der Raucher eigentlich die Zigarette braucht, um die Erfahrung des schoenen Kaffees, die der Nichtraucher ohne Nikotin auf diesem Niveau schon hat, erst zu einem schoenen Erlebnis werden zu lassen. Fehlt die Zigarette laesst der Reiz, die Gewohnheit, also die Sucht etwas vermissen, was ohne Zigarettenkonsum nie dagewesen waere.
Erik, ich finde 4 Wochen ist ein gelungener Anfang
Ich sehe es so: Es ist einfacher nur 1 Tag mit dem Rauchen aufzuhören, als gleich für immer. Eigentlich machen das ja ALLE so die damit aufhören: Zu 1 Tag kommt ein 2, dann ein 3 und so weiter....
Also fang einfach erstmal mal an. Alles andere ergibt sich dann
LG Harald
Letzter Giftstängel am 12.2.08 um 22:00 Uhr!
So, also mir reichts jetzt - ich höre ab sofort auf, habe alle Vorräte vernichtet, letzte Spuren beseitigt und mir einen sportlichen Trainingsplan gemacht. Werde mit Krafttraining beginnen und zudem wie früher alle zwei Tage meine 6km Joggen gehen. Was macht man sich das Leben so schwer durch soein "Unkraut". Und in ein paar Wochen werde ich drüber Lachen, wie einfach es doch war
Herzlichen Dank für eure Unterstützung und die sehr vernünftigen Antworten.
Viele Grüße
Erik
hallo erstmal an alle
ich bin neu hier und ebenso hin und weg und drauf und dran....kurz um-total durcheinander.
ich habe geraucht seit ich 14 bin ...bis zu 60 kippen am tag.
dann, als ich 23 war hörte ich auf einen schlag auf.
es war einfach für mich, zumindest empfand ich es so.
dann kam irgendwann ende letzten jahres ein heftiger liebeskummer auf mich zu und ich tat das, was ich mir eigentlich für immer verboten hatte....denn es hatte ja eh alles keinen sinn mehr......(man kennt das ja...)
seitdem rauche ich so 20 zigaretten täglich und mittlerweile, also nach gut einem halben jahr schmecken sie mir auch gar nicht mehr.
jedes mal nach einer zigarette habe ich kopfschmerzen und manchmal sogar gebrochen daraufhin(2min nach dem rauchen)
dieses wochenende auch und heute habe ich 4 mal brechen müssen.
obwohl es mir so hundeelend geht mit dem dreck, kann ich es nicht lassen zu rauchen.
hatte ich mirdoch letzte woche geschworen nieeeee wieder eine kippe anzurühren,
holte ich sogar die zigaretten wieder am nächsten morgen aus dem Müll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
das ist doch nicht normal....
ich kauf mir kippen,die ich dann voller entschlusskraft wegwerf , um dann wieder meinen müllsack zu durchsuchen.
das ich süchtig bin, ist ja klar....aber wieso geht es diesmal so schwer,damit aufzuhören?
obwohl ich doch weiss, dass es mir so richtig dreckig geht, und es mir die 2 jahre ohne rauchen blendend ging.
echt blöd.
wie kann ich am besten aufhören?
also reduzieren, davon halte ich nix, auch nicht von pflastern o.ä.
was macht ihr denn gegen den druck?
mich hält auch wirklich die gewichtszunahme ab.
ich habe jetzt eine für mich sehr gute figur aber habe angst, diese bald zu verlieren.
damals als ich nicht geraucht hatte, hatte ich so 5 kg mehr drauf gehabt ca.
aber meine haut sah toll aus, und ich bekam soviele komplimente von kunden( ich arbeitete nebenbei in einer tanke):
"ohh,sie haben eine tolle haut,..bei ihnen sieht man,dass sie nicht rauchen"
und das habe ich seitdem ich rauche nicht mehr gehört....
bin wirklich am verzweifeln
Hallo Stella,
es gibt wohl keine allgemeingültige Regel, wie man am besten mit dem Rauchen aufhören sollte.
Wenn Du Medikamente ablehnst, werden sie Dir vielleicht auch nicht viel helfen können.
Den Druck, den ich in den ersten Tage hatte, habe ich mit Bonbons, Kaugummis, Tee und viiiiiiel Ablenkung bekämpft. Möglichst die Dinge vermieden, die sonst zum "Genuß" einer Zigarette führten ... aufs Essen kann ich allerdings nicht verzichten.
In den Tagebüchern und den Tipps steht sehr viel, wie es die anderen geschafft haben - vielleicht findest Du auch etwas, was für Dich passen könnte.
Als ich Deine ersten Zeilen las, dachte ich sofort, dass Du mit Deinem Anliegen zum Hausarzt gehen solltest. Für einen Raucher ist es eigentlich ungewöhnlich, wenn er ziemlich plötzlich anfängt zu erbrechen. Lass es vielleicht sicherheitshalber einfach mal anklären :?:
Alles Liebe!
Annie
Ich habe deinen Eröffnungsbeitrag gelesen und finde deine Denkansätze einfach toll. Sich mit etwas auseinander setzen heißt doch es verstehen wollen und vielleicht letzendlich es nicht mehr tun wollen. Da ist richtig viel Wille in der Sache
lg petra
Allways look on the bright side of life..
letzte Rauchzeichen am 18.2.06 um 21.00 Uhr
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1349.html]My diary[/url]
Da kann ich Emiliy nur zu stimmen.In zwei,drei Sätzen alles gesagt und so ist das auch in der groben Richtung.
Der eigendliche Wille besteht doch daraus,das ich mit hilfe meiner Kraft der Durchsetzung,mich in eine andere Richtung begebe, weil ich gesund und zufrieden leben möchte.
Selbsterkenntnis ist ein wichtiger Bestandsteil um mich mit meiner Nikotinsucht zu identifizieren.Durch Identifizierung(Ich bin Nikotinsüchtig!) lässt sich auch mein Verhalten ändern und ich bekomme wieder eine neue Werthaltung.Hierbei kann ich neue Kräfte für die Umsetzung schöpfen,die psychisch sehr wertvoll für mich sind.
Wenn ich nichts verändere an meinem Leben werde ich immer im Kreis laufen und komme nicht voran.Ich muss Veränderungen auch zulassen. Das habe ich nicht irgendwo gelesen,sondern ich habe das aus meinen ewigen Rückfällen gelernt.
Alles Gute und weiterhin viel Erfolg wünscht Euch
Carsten
50 Jahre sind schlecht vergangen
jetzt werden 50 gute drangehangen
....seit 26.09.2009,23.00 Uhr Schluss !!!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4358.html]Carstens Tagebuch[/url]
Dein erster Beitrag hat mich wirklich sehr beeindruckt vor allem angesichts deines jugendlichen Alters - darf ich schon sagen bin 56.Finde es einfach super wie du so manches betrachtest und analysierst.
Schau es ist einfach so : zu allen Zeiten und in allen Kulturen hat es und gibt es Drogen die den Menschen durchaus dienlich sein können wenn sie sie angemessen nützen. Leider ist es oft so dass sie zu einem Bummerang werden können und der Schaden den Nutzen sehr oft bei weitem übersteigt. Dies gilt leider vor allem für Nikotin.
Niemand findet es schlimm wenn jemand hin und wieder ein Glas Wein trinkt und die vielen Anähmlichkeiten die damit verbunden sind genießt.Aber natürlich gibt es unheimlich viel Leid daß durch Alkkohol verursacht wird.
Wenn es so ist dass du 4,5 Zigaretten am Tag rauchst und du keine Probleme gesundheitlicher Natur hast würde ich das einfach so belassen . Achte darauf dass es nicht mehr wird und genieße dein Leben steh zu deiner Persönlichkeit und lass dich nicht verunsichern.
Für mich gilt das leider nicht. Ich wünsch dir viel Glück ,
gute Gedanken und etwas Mut.
LG Claudia
Hallo Pitar, vor einiger Zeit hast Du Deine Tabakvorraete vernichtet, wie geht es Dir inzwischen?
Wuerdest Du Dein Verhalten nicht aendern wollen, haettest Du Dir doch keine grossartigen Gedanken darum gemacht, oder?
Dass Du eine solch grosse Selbstanalyse betreibst, ist doch ein Hinweis darauf, dass Du Dein Verhalten bezueglich des Rauchens aendern willst, sonst haettest Du ja nicht so viel Energie in die Gewinnung Deiner Erkenntnisse aus Deinem ersten Beitrag gesteckt, in dem Sinne, wie Emily es schon schrieb.
Bier und Zigarette, Kaffee und Zigarette, ich habe festgestellt, dass Da, wie InsaneX schon geschrieben, viel Illusion hintersteckt. Mein Kaffee schmeckt mir nach 4 Tagen Nichtraucherdasein immer noch gut, ohne Zigarette, vielleicht sogar noch besser und das Bier oder den Rotwein werde ich auch ohne Nikotin geniessen koennen. Letztendlich geht es ja um dieses Nervengift, dass die Taeuschung hervorruft, Situationen mit Kaffee oder Bier sind meistens schon angenehm, die Nikotinzufuhr sorgt dafuer, dass die Situationen im Hirn erstmal mit richtig viel Dopamin durchflutet werden und dadurch anders erscheinen.
Ist der Nikotinspiegel niedrig, hast Du im Buch von Allen Carr bestimmt auch gelesen, dass der Raucher eigentlich die Zigarette braucht, um die Erfahrung des schoenen Kaffees, die der Nichtraucher ohne Nikotin auf diesem Niveau schon hat, erst zu einem schoenen Erlebnis werden zu lassen. Fehlt die Zigarette laesst der Reiz, die Gewohnheit, also die Sucht etwas vermissen, was ohne Zigarettenkonsum nie dagewesen waere.
.... aber mit Zigarettenkonsum hättest Du das alles gar nicht erst aufgeschrieben.......
Heaven
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