Hi @ll,
ich bin Perlchen, 27 Jahre jung und seit 13 Jahren Raucher. Würde so gerne aufhören, mich kotzt dieser Qualm an, mein Umfeld ist so gut wie Rauchfrei, möchte auch dazu gehören.
Aber ich schaff es einfach nicht. Nicht mal 24 Stunden stehe ich durch. Weiß langsam nicht mehr weiter. Hake schon langsam das Thema Kinder ab, weil als Raucherin Kinder bekommen? Ich weiß nicht so recht...eher nicht.
Die Tricks mit Wasser trinken und Belohnungen ausdenken, Bons lutschen, ablenken etc kenn ich ja alle. Aber dieser blöde Suchtteil in meinenm Kopf nimmt einfach immer irgendwann überhand, so dass ich nicht mehr rational denken kann.
Meine längste rauchfreie Zeit war mit Ohrakkupunktur, das hielt 14 Tage an. Bis die Nadel falsch gesetzt war und ich Zahnweh bekommen habe. Nadel raus, Kippe an. Nikotinersatzprodukte helfen auch nicht wirklich. Also eigentlich gar nicht.
Ich möchte gerne aufhören, weiß aber einfach nicht, wie ich das schaffen soll. Wie oft lag ich stundenlang heulend im Bett, bis ich mir ne Fluppe angesteckt haben.
Habt ihr Ideen, Motivation irgendwas? Habe hier noch 2 Kippen in der Schachtel und würde mir so gerne danach keine neuen mehr kaufen.
Kann der Staat die Dinger nicht ein für alle Mal verbieten?
GLG Perlchen
mein Blog: jennys-perlenwelt.blogspot.com
Rauchen oder nicht, erstmal herzlich willkommen in diesem Forum! Da bist du auch als Nochraucherin gut aufgehoben und bekommst vielleicht doch mal den richtigen kick zum Aufhören. Diesen riesigen Schritt, eben aufzuhören, musst du, befürchte ich, allein hinkriegen. Wasser trinken, ablenken, bewegen, das alles hilft gegen Schmachtattacken. Aber nach deinen letzten beiden Zigaretten wirklich keine neuen mehr zu kaufen, durchzuhalten, Sturheit und eine ordentliche Portion Durchhaltevermögen aufzubringen, das bleibt dir nicht erspart. Vielleicht hilft dir Heulen und Jammern hier im Forum. Dann mach mal. Aber niemand behauptet, mit dem Rauchen aufzuhören wäre leicht. Ist es nicht, und abnehmen kann es dir niemand. Aber unterstützen, zuhören, trösten tun wir hier sehr gerne.
Alles Gute für dich! :winky1:
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
ja, wollen musst Du. Keine Kippen haben hilft, Unterstützung in der Realworld einforden ist auch wichtig. Keine Kippen kaufen und möglichst immer ohne Geld spazierengehen. Ich musste auch 1000 mal aufhören bis ich s jetzt wohl geschafft habe...bin da ganz guter Dinge, sicher sein kann man sich aber nicht. Ich habe mir die Allan Carr DVD angeschaut, nachdem schon 3 Freunde von mir damit Erfolg hatten. Die kannst Du Dir auch noch ansehen, wenn Du schon nicht mehr rauchst oder eben als Start. Die Erklärungen sind ganz gut, alles was man eh schon weiss aber in so geballter Form selten verabreicht bekommt.
Warum willst Du aufhören mit rauchen? Kinder bekommen ist ein gutes Argument aber ist da noch mehr?
Tschö Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wußte und tat es.
Ja, es ist noch mehr. Gesundheit, Freundeskreis, Partner, Geld, nervig und stinkend.
DVDs hab ich schon probiert. Hilft alles nicht auf Dauer. Erhol mich jetzt erst mal vom letzten Versuch, eine Woche auf 6 reduziert...das war anstrengend. Aufhören ging aber wieder nicht.
Irgendwann find ich den Knackpunkt....will ja erreichen, den Dunst nicht mehr zu brauchen.
Habe nur immer Angst, weil man ja funktionieren muss. Und ich muss ne Arbeit finden, das geht nicht, wenn man nicht funktioniert. Diese stundenlangen Heulkrämpfe, diese Stimmungsschwankungen...das is halt doof, weil ich mir keine zeit zugestehe, nicht zu funktionieren.
Mein Freund hat mir schon gesagt, wenn das dieses Jahr nicht klappt, schenkt er mir nächstes Jahr nen 3-wöchigen Urlaub in der Pampa, wo es keine Fluppen gibt und ich ihn warscheinlich killen werde^^. Aber er will das mit mir aushalten^^. Oder doch Champix probieren? Ich weiß es nicht.
Willenstraining wollen die morgen mit mir machen, damit ich beißen lerne...argh...die geben sich alle so viel Mühe und ich bin so schwach!
mein Blog: jennys-perlenwelt.blogspot.com
Hallo Perlchen!
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Die Hilfsmittel, die du probiert hast, sind nur
HILFSMITTEL. Die helfen von allein gar nichts, aber sie können dich unterstützen. Mit dem Rauchen aufhören musst DU wollen. Ich fands auch furchtbar
schwer, aber es ist machbar.
Die letzten 2 Kippchen sind bestimmt längst verpufft, oder?
Haste noch bisschen Asche übrig? Schnupper mal kräftig dran. Ganz intensiv!
Vielleicht machst du dir mal eine Liste mit dem Für und
Wider des Rauchens. Schreib dir die Gründe auf, warum du aufhören willst und von mir aus auch, warum nicht. Stells
gegenüber und entscheide.
LG Mondschaf, dass jetzt gespannt ist
Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.
rauchfrei seit 12.12.2009
zum MONDschaf
Hallo und willkommen hier - bin auch neu in der Stadt und finde erst mal top!!!, dass du den Mut gefunden hast, dazu zu stehen - zum Rauchen !!! und nicht weißt, wie das so geht mit dem Rauch-stopp!!! ob du pharmazeutische Produkte nimmst, Kräuterzigaretten rauchst, oder vom 10 Meter Turm im Schwimmbad springst, Klasse !!!! Wenns hilft - nur den Anfang und die Bereitschaft etwas auszuhalten und ein paar kleine oder größere Opfer zu bringen kann dir niemand abnehmen. Du lässt dir ja auch nicht reinreden, wenn du wieder rauchst !!!!! und so schwer kann es nicht sein weil es ja noch andere schaffen und du bestimmt nicht allein bist mit deinen Anfangsschwierigkeiten - und einen Partner hast, der das noch unterstützt - was bist du dir wert????? - Meine Tochter (7) sagte vor kurzem zu mir:"Papa, seitdem du nicht mehr rauchst, huste ich weniger!!! - was glaubst, du wie es mir da geht??? - also Mut zum NMR-Projekt!!!
Gruß Vello
hallo und herzlich willkommen im Forum! Ich wünsche Dir, dass Du guten Anlauf nehmen kannst, um das Projekt nichtmehrrauchen zu starten. Mir hat ungemein geholfen, in der ersten Zeit vorwiegend Dinge zu tun, bei denen ich nie vorher geraucht habe. Vielleicht gibt es solche Dinge auch bei Dir!?
Es gibt es etwas wie Rituale, die man als Raucher immer wieder tut. Nach dem Essen: rauchen. Nach der Arbeit: erstmal eine rauchen. Um sich zu belohnen, weil man was "toll" gemacht hat, weil etwas "schwer" war, weil es durch das Rauchen "noch schöner" oder "perfekt" wird. Daran haben wir uns als Raucher so gewöhnt, dass es schwer ist, sich vorzustellen, es könnte "ohne" gehen.
Aber es gibt ja auch Dinge, die sogar ein Raucher "ohne" macht: Radfahren, den Garten umgraben, Schwimmen gehen, ...vieles.
In den ersten Tagen war ich sehr empört, als ich rausfand, dass fortan Kaffeetrinken auch "ohne" funktionieren soll. Ich konnte es mir kaum vorstellen. Als ich aus der Arbeit kam (und der Tag nicht so ganz gelungen), war ich richtig frustriert, weil ich nicht rauchen konnte. Irgendwie haben wir uns das Rauchen draufgeschafft, weil es eine Weile so aussah, es würde dabei helfen, irgendwas auszuhalten, irgendwas besser hinzukriegen. Oder es möglich machen, jemand anderes zu sein, cooler, verwegener, bedeutsamer... Wir haben uns so, so lange eingeredet, dass mit Kippen alles besser ist.
Weißt Du was ich rausgefunden habe? Das stimmt alles gar nicht. Ich kann Dir nur Mut machen: mein Leben ohne Zigaretten ist wirklich schöner geworden und ich habe viele neue Aspekte an meinem Leben kennengelernt. Und ich bin so froh darüber! Perlchen, probiers. Ich glaube, auch Dein Leben wird schöner ohne Zigaretten.
Ich grüße Dich.
Juliane
O-ber-cool seit dem 8.8.2010
Liberté toujours