Habe vor 29 Jahren angefangen zu rauchen. Zwischendurch mal 2 Jahre nicht geraucht, dann wieder 7 Jahre rauchfrei verbracht- unschöne Scheidung, neue Arbeitsstelle, und ich habe wieder angefangen...nun rauche ich wieder seit 2 Jahren, und heute war der 5. Tag des Nichtrauchens. Mit Nikotinpflastern halte ich es einigermassen aus, trotz dem heftigen Verlangen, nicht zu rauchen. Ich habe wieder angefangen zu joggen, gehe in die Sauna und versuche diese Rituale des Rauchens zu ersetzen. Klar bin ich aggressiv und sehr gereizt. Heute morgen war ich joggen, die Sonne schien und ich war so gut drauf. Dann hat meine pubertierende Tochter eben pubertiert und sich stundenlang im Bad eingeschlossen. So sass ich stundenlang zu Hause fest und konnte die Pläne, die ich mit meiner Familie hatte, nicht umsetzen. Schliesslich entschloss ich mich doch, mir den Tag nicht versauen zu lassen, und wir sind ohne das Mädchen weg. Ich nahm noch einen Nikotinkaugummi, da ich enormen Rauchdruck hatte und konnte die erste Stunde der Unternehmung geniessen, aber dann kam ich total mies drauf und der Rauchdruck stieg enorm. Ich stritt mich mit allen, der Tag war nix...zu Hause suchte ich alles nach alten Tabakresten ab und wurde in einer alten Jacke fündig: alter Tabak vom letzten Jahr, Papierchen und Filter. Und, erst klärte ich die Situation mit meiner Tochter, dann ging ich in den Keller und rauchte wieder eine. Und das am fünften Tag. Das macht mich echt mutlos. Ich habe auch schon wieder Tabak aus dem Mülleimer wieder geholt...ich kann mir selbst nicht trauen! Deshalb habe ich mich hier angemeldet. Ich denke, ich halte diese schwierigen Situationen ohne zu rauchen nicht aus...dabei hat der Tag so vielversprechend angefangen. Ich bin sehr enttäuscht, vom Leben, von mir.