[quote:6281b7c87a="oswald"]was ist dann aber mit nik-pflastern oder nik-kaugummis? verlängern die den entzug dann nicht auch?[/quote:6281b7c87a]
Das tun sie, keine Frage. Ihr Zweck ist aber, den Süchtigen von der Ritualisiertheit des Rauchens ersteinmal wegzubekommen. Zeitgleich werden die Entzugserscheinungen gedämpft, was die Sache stark erleichtern soll.
Nicht umsonst gibt es die Pflaster und Kaugummis in absteigender Dosierung - im Laufe der Zeit wechselt man auf niedere Dosen und schleicht so ganz langsam das Nikotin aus.
Das funktioniert mit Pflastern und Kaugummis - aber nicht mit Zigaretten, da die [i:6281b7c87a]Handlung des Rauchens[/i:6281b7c87a] nicht unterbleibt. Die Konsequenz vom "heißen Ausschleichen" ist nur ein immer stärker werdendes Schmachtgefühl - mehr nicht. Die Erfolgsquote dürfte kaum die 2% übersteigen.
[quote:6281b7c87a]kann man, nach dem was du sagst, nicht auch argumentieren, daß jeder entzug eigentlich erst losgeht, wenn gar kein nikotin mehr zugeführt wird; egal auf welche weise?[/quote:6281b7c87a]
Nikotinsucht ist nicht nur an den Stoff gebunden, der Entzug begrenzt sich also [i:6281b7c87a]nicht nur[/i:6281b7c87a] auf einen Körperlichen Entzug. Ein psychischer (nebenbei sehr viel stärkerer) Entzug muß ebenfalls gemacht werden, ähnlich wie beim Alkohol. In meinem TB habe ich mal den Begriff "Triggerpunkt" gebraucht, an dem man prima das Suchtgedächtnis und die Ritualisierung des Rauchens greifbar machen kann. Man erkennt dann ganz gut, das der körperliche Entzug nur ein kleiner Teil des Entzuges darstellt.
Wie schon erwähnt, körperlich bist nach rund 3 Tagen durch damit. Psychisch kommt man wohl nie endgültig davon los.
[quote:6281b7c87a]gibt es hier leute, die den kalten entzug von sehr hohen dosen über einen langen zeitraum geschafft haben[/quote:6281b7c87a]
Hier *schnipp,schnipp,schnipp*
Ich selbst von 25/Tag auf Null, seit knapp 8 Monaten.
Meine Mutter, von 30/Tag auf Null vor 32 Jahren.
Mein Dad, von 50-60/Tag auf Null, vor sieben Jahren.
Alan Carr, von 100/Tag auf Null vor 25 Jahren.
ich hab das mit pflastern vor ungefähr einem jahr mal probiert - rühr ich nicht mehr an, weil ich eklige hautprobleme bekommen habe und mir die pflaster vor allem nichts genutzt haben - ich habe keinen unterschied dazu gemerkt kein pflaster anzulegen und dann trotz pflaster geraucht - pflaster mach ich nicht mehr
ansonsten bin ich heute noch sauber - habe bis jetzt ungefähr 8 liter Wasser zu mir genommen und habe vor lauter wassertrinken und aufs klo gehen, gar keine zeit zum rauchen
mein elch zeigt 73 - muß ich natürlich die 5 gestern abziehen - trotzdem bleiben ja schon mal 68 stück die ich nicht geraucht habe - wie sagte dieser vielzitierte chinese (konf.-war der eigentlich raucher?) der längste weg beginnt mit dem ersten schritt
Hallo Oswald ,
erstmal ein super herzliches Willkommen und Gratulation zum Entschluss NMR zu werden !!! Also ich hatte zwar keine Zitteranfälle aber ansonsten alle wiederlichen Nebenwirkungen vom NMR... besonders hart waren für mich die Schlafstörungen, mein Hund ist heute noch misstrauisch, wenn ich des nächtens nochmal aus dem Schlafzimmer komme. Er musste Nachts immer mit mir spazierengehen, weil ich mich alleine nicht getraut habe.
ABer mittlerweile bin ich die Nebenwirkungen los - manchmal habe ich daran schon nicht mehr geglaubt. Aber Du musst wirklich versuchen NICHT zu rauchen, wenn das jetzt ein ehrlicher Aufhörversuch sein soll. Wenn es Dir leichter fällt (ich denke das ist bei jedem anders) versuche vor dem echten Aufhören erst zu reduzieren und dann auf 0 zu gehen, wobei ich nicht glaube dass das wirklich sinnvoll ist !! Ich bin auch davon überzeugt dass man mit dem (frühen) Rauchen Probleme kaschiert - Ich hatte auch schon früh angefangen und hatte dann später das Gefühl die blöden Kippen "helfen" mir in schwierigen Situationen stark zu sein. Dementsprechend war die Panik da, nicht mehr zu rauchen, bzw. "rauchen zu dürfen". Damit Dein Versuch erfolgreich sein kann, musst Du das Gefühl haben nicht mehr "Rauchen zu wollen" Vielleicht ist dieses Gefühl besonders bei den Menschen ausgeprägt, die in einer persönlich schwierigen Situation angefangen haben zu Rauchen. Viele beschreiben nach dem aufhören auch "ein Gefühl wie ein Loch im Bauch" . Puhhhhh jetzt habe ich Dich aber vollgelabert, das wollte ich gar nicht :oops:
Ich drücke Dir fest Die Daumen, dass Du es schaffst von den blöden Kippen weg zu kommen - schon im Interesse Deiner Kid's !
LG
Claudia
Achja : EinemArzt der nicht kapiert wie schwer es ist nicht mehr zu rauchen, würde ich eine Fortbildung in der modernen Sucht-Medizin empfehlen !!
bin auch ein Hardliner - von 25, bei Feiern gerne auch mehr auf null an einem Tag.
Der Nachteil des langsamen "Ausschleichens" ist, dass Du die Zigaretten zu deinem Lebensmittelpunkt machst. Du bist auf den Zeitpunkt X fixiert, an dem Du dann endlich wiede rauchen darfst. So verlängerst du dein Leiden nur, glaub es mir (und vielen anderen auch). Du verschaffst der Ziggi einen Stellenwert, der ihr nicht zusteht.
Es ist hart,aber es ist zu schaffen. Um nicht in Panik zu verfallen - nie mehr rauchen!!!!!!!!!- versuche es am Anfang nach der Salamitaktik. Wenn ich es bis hierher geschafft habe, schaffe ich es auch weiter, und noch einen Tag, und noch einen usw. Irgendwann ist der Gedanken daran nie wieder zu rauchen überhaupt nicht mehr schlimm, sondern erwünscht.
Und das mit dem trinken ist wirklich hilfreich. Achso, jetzt fällt mir noch was ein - Du bist der Meinung, dass je mehr jemand geraucht hat, er es umso schwerer hat,aufzuhören. Stimmt nicht - es kann sogar sein, daß es demjenigen leichter fällt, da der Leidensdruck größer ist.
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hallo Ihr alle,
Hallo sosnmr und bille - danke auch an euch für eure anfeuerung
ich habe nach meinem kurzen dialog mit olafst verucht, mich hinsichtlich meiner these (weniger rauchen ist das gleiche wie nikotinpflaster) weiter kundig zu machen
ergebnis: das ist natürlich quatsch und allenfalls eine entschuldigung für den fehltritt (und freibrief für neue ??)
es ist wohl so, daß ein wesentliches merkmal der sucht aus dem wechsel zwischen stimulanz und ruhe besteht. durch das rauchen einer zigarette werden die rezeptoren im gehirn, die für den ausstoß von glücks- und anderen hormonen verantwortlich sind, (7 sekunden) nach jedem zug stimuliert, was jeweils nur möglich ist, wenn sie zwischenzeitlich wieder "genullt" sind.
nach ca. 20 minuten verlangt das unterbewußtsein dann wieder eine neue stimulanzorgie.
das ist bei pflaster nicht der fall, da gleichbleibend im geringen maße stimmuliert wird. also: kein wechsel = kein kick
meine these ist also falsch :oops: + :idea:
jede einzelne zigarette kann in hinblick auf diesen mechanismus auf 0 zurückwerfen. mit dem runterfahren der menge kann allenfalls die [u:1bea5a431e]bewußte[/u:1bea5a431e] psychische abhängigkeit kontrolliert werden - "ich brauche keine vor dem frühstück" etc.
für die vorbereitung des ausstieges kann dies hilfreich sein - mit ausstieg selbst hat das -
[size=18:1bea5a431e]
[color=red:1bea5a431e]IHR HABT ALSO ALLE RECHT [/color:1bea5a431e]!!![/size:1bea5a431e]
nicht viel zu tun.
übrigens: mein husten ändert sich irgendwie - ich habe das gefühl, er ist weniger schleimig (gibts da ein nicht so ekliges wort für?) dafür sitzt er -gefühlt- viel tiefer
und noch eine kurze frage an euch spezialisten: ich habe seit etwa 3-4 jahren völlig geschlossene nebenhöhlen und bekomme eigentlich nie luft durch die nase - soll seit jahren operiert werden (polypen), was ich bis dato nicht wollte - hat einer von euch das auch gehabt und ahnung, ob das beim NMR von alleine besser werden kann?
Lieber Oswald!
Ich sehe schon, das in Person von die Andrea und der Olaf eine richtige Beträung bekommen hast. Bei ihnen hast keine Schanse um dem heiße Brei rum zu reden oder irrgend welche Ausreden basteln. [quote:c61135829b="oswald"]
übrigens: mein husten ändert sich irgendwie - ich habe das gefühl, er ist weniger schleimig (gibts da ein nicht so ekliges wort für?) dafür sitzt er -gefühlt- viel tiefer ...
[color=brown:c61135829b]Das Wort Scleim oder Verschleimt ist noch nicht eklig genugg das auszudrücken was mann sich mit dem Rauchen antut. Deine Lunge wird jetzt nicht so systhematisch vergiftet also kann entlich "durchatmen" und muss das angesamelte Dreck los werden. Da durch kann es pasieren, dass Du öffter husten musst als früher und dabei hustest auch Schleim hoch. Das ist normal.[/color:c61135829b]
...und noch eine kurze frage an euch spezialisten: ich habe seit etwa 3-4 jahren völlig geschlossene nebenhöhlen und bekomme eigentlich nie luft durch die nase - soll seit jahren operiert werden (polypen), was ich bis dato nicht wollte - hat einer von euch das auch gehabt und ahnung, ob das beim NMR von alleine besser werden kann?[/quote:c61135829b]
Ich habe 22 Jahre geraucht und in der letzte 2 Jahren 4x hinter ein ander Nebenhöllenentzündung gehabt. Seit ich nicht rauche (3. Monate schon) haben die Morgendliche Husstenanfälle aufgehört und ich habe auch keine Probleme meher mit die Nebenhöllen. Natürlich musst Du jetzt die Polypen entfernen lassen und es kann leider auch sein, dass die nach einige Jahren nachwachsen aber Du wirdst bemerkbar besser durchatmen können weil die Schleimhäute werden nicht durch dem Rauch irritiert und schwellen nicht an. Der OP. wird unter Vollnarkose dürchgeführt also das spürst Du nicht. Schiebe es nicht al zu lange herraus weil Polypen sind nicht ganz harmlos. Sie können nach zu lange wartezeit entarten.
Ich wünsche Dir viel Kraft für das NMR da seins.
LG.Andrea
hallo Oswald
auch ein herzliches Willkommen hier! von mir..
ich kenn diese internen ( mit mir selbst) diskussionen über konsum reduzieren ect. ich hab jahrelang immer wieder versucht zu reduzieren und hab damit dem Rauchen einen irrsinnigen stellenwert gegeben - zeitweise hatte ich sogar eine uhr gestellt, damit ich eine erlaubte zigarette nicht womöglich übersehe.. völlig vertrottelt :roll: .. und jedesmal wenn ich nicht mehr so restriktriv war, ist der Konsum ins quasi Unermessliche gestiegen, so dass ich schlussendlich bei fast zwei Packerl im Alltag war ( wieviele es waren, wenn ich auch noch ausgegangen bin, will ich gar nicht wissen)
nach genauer analysehab ich für mich meinen rauchertypus festgestellt und obwohl ich mich lange gegen die erkenntnis gewehrt hab, weiß ich nun, dass ich halt nicht zu den menschen gehöre, die nur abends oder nur beim fortgehen usw rauchen .. ich finde dann halt immer "nur"-situationen und rauch dauernd. die versuche halt ab und an eine zu rauchen haben bei mir immer im totalen rückfall geendet und nun versuch ich es halt mit der devise " fass das zeug einfach gar nicht mehr an".. was mir sehr geholfen hat und was ich auch noch als absolute notlösung verwende ist mein nicorette inhalator - der begleitet mcih auf parties und wenns gar zu arg wird mit der schmachterei zück ich meinen plastik-tschick und kann somit allen erzählen, dass ich tapferst zum rauchen aufhöre und habe ein begeistertes publikum und alle bewundern mich , dann geht der schmacht meist beschämt wieder von allein weg..
ich denke jeder findet wenn der zeitpunkt gekommen ist seinen persönlichen weg und "in der Liebe und im Krieg UND beim RAUCHENAUFHÖRN ist alles erlaubt! - vom kaugummi bis zu akkupunkturnadeln und von hypnose bis zu plastern.. wenns hilft ist alles ok.
also wünsch ich dir einen schönen rauchfreien tag und einen erfolgreichen kampf gegen den herrn :twisted:
und das mit dem schleimigen husten vergeht irrsinnig rasch - du wirst sehn, wie schnell dein körper dankbar reagiert. bei der polypengeschichte würd ich mir auf alle fälle noch eine , wenn nicht mehrere ärztliche meinungen einholen
ganz witzig - wenn Du aufhörst zu rauchen, horchst du ständig in deinen Körper, um eine Verbesserung herauszuhören oder zu fühlen. Ich war nach einigen Wochen total begeistert und im Rausch,wenn ich einen Berg, der mir als Raucher wirklich schwergefallen ist, einfach so hoch rennen konnte. Doch das ist jetzt irgendwie zur Normalität geworden , fällt mir nur gerade ein, wo ich lese, wie es dir geht.
Also, Kopf hoch, Augen zu und durch - auch wenn du es dir im Moment nicht vorstellen kannst - dein Leben wird wieder ganz normal , versprochen.
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Wenn ja, irgendwann kommt auch bei dir der Tag an dem du es schaffst. Bei mir war der Leidensdruck so gross, das ich vor der Entscheidung stand - entweder die Ziggi oder ich - und dann war ich mir doch wichtiger!!!!
LG
Andrea
—
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hi Oswald,
[quote:6281b7c87a="oswald"]was ist dann aber mit nik-pflastern oder nik-kaugummis? verlängern die den entzug dann nicht auch?[/quote:6281b7c87a]
Das tun sie, keine Frage. Ihr Zweck ist aber, den Süchtigen von der Ritualisiertheit des Rauchens ersteinmal wegzubekommen. Zeitgleich werden die Entzugserscheinungen gedämpft, was die Sache stark erleichtern soll.
Nicht umsonst gibt es die Pflaster und Kaugummis in absteigender Dosierung - im Laufe der Zeit wechselt man auf niedere Dosen und schleicht so ganz langsam das Nikotin aus.
Das funktioniert mit Pflastern und Kaugummis - aber nicht mit Zigaretten, da die [i:6281b7c87a]Handlung des Rauchens[/i:6281b7c87a] nicht unterbleibt. Die Konsequenz vom "heißen Ausschleichen" ist nur ein immer stärker werdendes Schmachtgefühl - mehr nicht. Die Erfolgsquote dürfte kaum die 2% übersteigen.
[quote:6281b7c87a]kann man, nach dem was du sagst, nicht auch argumentieren, daß jeder entzug eigentlich erst losgeht, wenn gar kein nikotin mehr zugeführt wird; egal auf welche weise?[/quote:6281b7c87a]
Nikotinsucht ist nicht nur an den Stoff gebunden, der Entzug begrenzt sich also [i:6281b7c87a]nicht nur[/i:6281b7c87a] auf einen Körperlichen Entzug. Ein psychischer (nebenbei sehr viel stärkerer) Entzug muß ebenfalls gemacht werden, ähnlich wie beim Alkohol. In meinem TB habe ich mal den Begriff "Triggerpunkt" gebraucht, an dem man prima das Suchtgedächtnis und die Ritualisierung des Rauchens greifbar machen kann. Man erkennt dann ganz gut, das der körperliche Entzug nur ein kleiner Teil des Entzuges darstellt.
Wie schon erwähnt, körperlich bist nach rund 3 Tagen durch damit. Psychisch kommt man wohl nie endgültig davon los.
[quote:6281b7c87a]gibt es hier leute, die den kalten entzug von sehr hohen dosen über einen langen zeitraum geschafft haben[/quote:6281b7c87a]
Hier *schnipp,schnipp,schnipp*
Ich selbst von 25/Tag auf Null, seit knapp 8 Monaten.
Meine Mutter, von 30/Tag auf Null vor 32 Jahren.
Mein Dad, von 50-60/Tag auf Null, vor sieben Jahren.
Alan Carr, von 100/Tag auf Null vor 25 Jahren.
NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst
olafst:
hassu vermutlich recht -
ich hab das mit pflastern vor ungefähr einem jahr mal probiert - rühr ich nicht mehr an, weil ich eklige hautprobleme bekommen habe und mir die pflaster vor allem nichts genutzt haben - ich habe keinen unterschied dazu gemerkt kein pflaster anzulegen und dann trotz pflaster geraucht - pflaster mach ich nicht mehr
ansonsten bin ich heute noch sauber - habe bis jetzt ungefähr 8 liter Wasser zu mir genommen und habe vor lauter wassertrinken und aufs klo gehen, gar keine zeit zum rauchen
mein elch zeigt 73 - muß ich natürlich die 5 gestern abziehen - trotzdem bleiben ja schon mal 68 stück die ich nicht geraucht habe - wie sagte dieser vielzitierte chinese (konf.-war der eigentlich raucher?) der längste weg beginnt mit dem ersten schritt
bis denn an alle
Hallo Oswald ,
erstmal ein super herzliches Willkommen und Gratulation zum Entschluss NMR zu werden !!! Also ich hatte zwar keine Zitteranfälle aber ansonsten alle wiederlichen Nebenwirkungen vom NMR... besonders hart waren für mich die Schlafstörungen, mein Hund ist heute noch misstrauisch, wenn ich des nächtens nochmal aus dem Schlafzimmer komme. Er musste Nachts immer mit mir spazierengehen, weil ich mich alleine nicht getraut habe.
ABer mittlerweile bin ich die Nebenwirkungen los - manchmal habe ich daran schon nicht mehr geglaubt. Aber Du musst wirklich versuchen NICHT zu rauchen, wenn das jetzt ein ehrlicher Aufhörversuch sein soll. Wenn es Dir leichter fällt (ich denke das ist bei jedem anders) versuche vor dem echten Aufhören erst zu reduzieren und dann auf 0 zu gehen, wobei ich nicht glaube dass das wirklich sinnvoll ist !! Ich bin auch davon überzeugt dass man mit dem (frühen) Rauchen Probleme kaschiert - Ich hatte auch schon früh angefangen und hatte dann später das Gefühl die blöden Kippen "helfen" mir in schwierigen Situationen stark zu sein. Dementsprechend war die Panik da, nicht mehr zu rauchen, bzw. "rauchen zu dürfen". Damit Dein Versuch erfolgreich sein kann, musst Du das Gefühl haben nicht mehr "Rauchen zu wollen" Vielleicht ist dieses Gefühl besonders bei den Menschen ausgeprägt, die in einer persönlich schwierigen Situation angefangen haben zu Rauchen. Viele beschreiben nach dem aufhören auch "ein Gefühl wie ein Loch im Bauch" . Puhhhhh jetzt habe ich Dich aber vollgelabert, das wollte ich gar nicht :oops:
Ich drücke Dir fest Die Daumen, dass Du es schaffst von den blöden Kippen weg zu kommen - schon im Interesse Deiner Kid's !
LG
Claudia
Achja : EinemArzt der nicht kapiert wie schwer es ist nicht mehr zu rauchen, würde ich eine Fortbildung in der modernen Sucht-Medizin empfehlen !!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2097-15.html]Nebenwirkungen Queen[/url]
carpe diem
Hallo Oswald,
bin auch ein Hardliner - von 25, bei Feiern gerne auch mehr auf null an einem Tag.
Der Nachteil des langsamen "Ausschleichens" ist, dass Du die Zigaretten zu deinem Lebensmittelpunkt machst. Du bist auf den Zeitpunkt X fixiert, an dem Du dann endlich wiede rauchen darfst. So verlängerst du dein Leiden nur, glaub es mir (und vielen anderen auch). Du verschaffst der Ziggi einen Stellenwert, der ihr nicht zusteht.
Es ist hart,aber es ist zu schaffen. Um nicht in Panik zu verfallen - nie mehr rauchen!!!!!!!!!- versuche es am Anfang nach der Salamitaktik. Wenn ich es bis hierher geschafft habe, schaffe ich es auch weiter, und noch einen Tag, und noch einen usw. Irgendwann ist der Gedanken daran nie wieder zu rauchen überhaupt nicht mehr schlimm, sondern erwünscht.
Und das mit dem trinken ist wirklich hilfreich. Achso, jetzt fällt mir noch was ein - Du bist der Meinung, dass je mehr jemand geraucht hat, er es umso schwerer hat,aufzuhören. Stimmt nicht - es kann sogar sein, daß es demjenigen leichter fällt, da der Leidensdruck größer ist.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Hallo Ihr alle,
Hallo sosnmr und bille - danke auch an euch für eure anfeuerung
ich habe nach meinem kurzen dialog mit olafst verucht, mich hinsichtlich meiner these (weniger rauchen ist das gleiche wie nikotinpflaster) weiter kundig zu machen
ergebnis: das ist natürlich quatsch und allenfalls eine entschuldigung für den fehltritt (und freibrief für neue ??)
es ist wohl so, daß ein wesentliches merkmal der sucht aus dem wechsel zwischen stimulanz und ruhe besteht. durch das rauchen einer zigarette werden die rezeptoren im gehirn, die für den ausstoß von glücks- und anderen hormonen verantwortlich sind, (7 sekunden) nach jedem zug stimuliert, was jeweils nur möglich ist, wenn sie zwischenzeitlich wieder "genullt" sind.
nach ca. 20 minuten verlangt das unterbewußtsein dann wieder eine neue stimulanzorgie.
das ist bei pflaster nicht der fall, da gleichbleibend im geringen maße stimmuliert wird. also: kein wechsel = kein kick
meine these ist also falsch :oops: + :idea:
jede einzelne zigarette kann in hinblick auf diesen mechanismus auf 0 zurückwerfen. mit dem runterfahren der menge kann allenfalls die [u:1bea5a431e]bewußte[/u:1bea5a431e] psychische abhängigkeit kontrolliert werden - "ich brauche keine vor dem frühstück" etc.
für die vorbereitung des ausstieges kann dies hilfreich sein - mit ausstieg selbst hat das -
[size=18:1bea5a431e]
[color=red:1bea5a431e]IHR HABT ALSO ALLE RECHT [/color:1bea5a431e]!!![/size:1bea5a431e]
nicht viel zu tun.
übrigens: mein husten ändert sich irgendwie - ich habe das gefühl, er ist weniger schleimig (gibts da ein nicht so ekliges wort für?) dafür sitzt er -gefühlt- viel tiefer
und noch eine kurze frage an euch spezialisten: ich habe seit etwa 3-4 jahren völlig geschlossene nebenhöhlen und bekomme eigentlich nie luft durch die nase - soll seit jahren operiert werden (polypen), was ich bis dato nicht wollte - hat einer von euch das auch gehabt und ahnung, ob das beim NMR von alleine besser werden kann?
grüße und danke
Lieber Oswald!
Ich sehe schon, das in Person von die Andrea und der Olaf eine richtige Beträung bekommen hast. Bei ihnen hast keine Schanse um dem heiße Brei rum zu reden oder irrgend welche Ausreden basteln. [quote:c61135829b="oswald"]
übrigens: mein husten ändert sich irgendwie - ich habe das gefühl, er ist weniger schleimig (gibts da ein nicht so ekliges wort für?) dafür sitzt er -gefühlt- viel tiefer ...
[color=brown:c61135829b]Das Wort Scleim oder Verschleimt ist noch nicht eklig genugg das auszudrücken was mann sich mit dem Rauchen antut. Deine Lunge wird jetzt nicht so systhematisch vergiftet also kann entlich "durchatmen" und muss das angesamelte Dreck los werden. Da durch kann es pasieren, dass Du öffter husten musst als früher und dabei hustest auch Schleim hoch. Das ist normal.[/color:c61135829b]
...und noch eine kurze frage an euch spezialisten: ich habe seit etwa 3-4 jahren völlig geschlossene nebenhöhlen und bekomme eigentlich nie luft durch die nase - soll seit jahren operiert werden (polypen), was ich bis dato nicht wollte - hat einer von euch das auch gehabt und ahnung, ob das beim NMR von alleine besser werden kann?[/quote:c61135829b]
Ich habe 22 Jahre geraucht und in der letzte 2 Jahren 4x hinter ein ander Nebenhöllenentzündung gehabt. Seit ich nicht rauche (3. Monate schon) haben die Morgendliche Husstenanfälle aufgehört und ich habe auch keine Probleme meher mit die Nebenhöllen. Natürlich musst Du jetzt die Polypen entfernen lassen und es kann leider auch sein, dass die nach einige Jahren nachwachsen aber Du wirdst bemerkbar besser durchatmen können weil die Schleimhäute werden nicht durch dem Rauch irritiert und schwellen nicht an. Der OP. wird unter Vollnarkose dürchgeführt also das spürst Du nicht. Schiebe es nicht al zu lange herraus weil Polypen sind nicht ganz harmlos. Sie können nach zu lange wartezeit entarten.
Ich wünsche Dir viel Kraft für das NMR da seins.
LG.Andrea
Lg.:Andrea
Nichtraucher ab 08.11.06.
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2276-360.html]Jetzt oder nie!!!!!![/url]
hallo Oswald
auch ein herzliches Willkommen hier! von mir..
ich kenn diese internen ( mit mir selbst) diskussionen über konsum reduzieren ect. ich hab jahrelang immer wieder versucht zu reduzieren und hab damit dem Rauchen einen irrsinnigen stellenwert gegeben - zeitweise hatte ich sogar eine uhr gestellt, damit ich eine erlaubte zigarette nicht womöglich übersehe.. völlig vertrottelt :roll: .. und jedesmal wenn ich nicht mehr so restriktriv war, ist der Konsum ins quasi Unermessliche gestiegen, so dass ich schlussendlich bei fast zwei Packerl im Alltag war ( wieviele es waren, wenn ich auch noch ausgegangen bin, will ich gar nicht wissen)
nach genauer analysehab ich für mich meinen rauchertypus festgestellt und obwohl ich mich lange gegen die erkenntnis gewehrt hab, weiß ich nun, dass ich halt nicht zu den menschen gehöre, die nur abends oder nur beim fortgehen usw rauchen .. ich finde dann halt immer "nur"-situationen und rauch dauernd. die versuche halt ab und an eine zu rauchen haben bei mir immer im totalen rückfall geendet und nun versuch ich es halt mit der devise " fass das zeug einfach gar nicht mehr an".. was mir sehr geholfen hat und was ich auch noch als absolute notlösung verwende ist mein nicorette inhalator - der begleitet mcih auf parties und wenns gar zu arg wird mit der schmachterei zück ich meinen plastik-tschick und kann somit allen erzählen, dass ich tapferst zum rauchen aufhöre und habe ein begeistertes publikum und alle bewundern mich , dann geht der schmacht meist beschämt wieder von allein weg..
ich denke jeder findet wenn der zeitpunkt gekommen ist seinen persönlichen weg und "in der Liebe und im Krieg UND beim RAUCHENAUFHÖRN ist alles erlaubt! - vom kaugummi bis zu akkupunkturnadeln und von hypnose bis zu plastern.. wenns hilft ist alles ok.
also wünsch ich dir einen schönen rauchfreien tag und einen erfolgreichen kampf gegen den herrn :twisted:
und das mit dem schleimigen husten vergeht irrsinnig rasch - du wirst sehn, wie schnell dein körper dankbar reagiert. bei der polypengeschichte würd ich mir auf alle fälle noch eine , wenn nicht mehrere ärztliche meinungen einholen
lg
renate
rauchfrei seit 1.1.07 3.33
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2591.html]rennratte mit neuer puste[/url]
Hallo Oswald,
ganz witzig - wenn Du aufhörst zu rauchen, horchst du ständig in deinen Körper, um eine Verbesserung herauszuhören oder zu fühlen. Ich war nach einigen Wochen total begeistert und im Rausch,wenn ich einen Berg, der mir als Raucher wirklich schwergefallen ist, einfach so hoch rennen konnte. Doch das ist jetzt irgendwie zur Normalität geworden , fällt mir nur gerade ein, wo ich lese, wie es dir geht.
Also, Kopf hoch, Augen zu und durch - auch wenn du es dir im Moment nicht vorstellen kannst - dein Leben wird wieder ganz normal , versprochen.
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
Danke Andrea,
Ihr seid alle so lieb - aber heute glaube ich nicht an mich.
ich melde mich morgen trotzdem nochmal
Danke
Hallo Oswald,
hast Du geraucht????
Wenn ja, irgendwann kommt auch bei dir der Tag an dem du es schaffst. Bei mir war der Leidensdruck so gross, das ich vor der Entscheidung stand - entweder die Ziggi oder ich - und dann war ich mir doch wichtiger!!!!
LG
Andrea
-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------
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