Danke ihr Lieben für eure Grüße und Glückwünsche.

Also schlafen wie ne Karre Mist geht so: hinlegen mit dem festen Vorsatz, zu schlafen. Nach ner Viertelstunde merkste, dass das so nicht klappt. Also drehste dich um, aber nur, um festzustellen, dass dein Rücken gerade beschlossen hat, sich der durchgeeierten Matratze der Liege anzugleichen. Also wieder zurückgedreht. Wasn das? Hab ich jetzt Flöhe? Es juckt mich am rechten großen Zeh, dann an der linken Wade. Aufm Rücken juckts auch. Mist, geh ich nochmal aufs Klo. Wander hin, wander her. Wieder hinlegen, ganze Chose von vorn. Nach zwei Stunden hab ich im Kopf ergründet, warum die Welt allgemein und im Besonderen schlecht und unwirtlich ist. Nach drei Stunden bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es [b:0f28427c97]nur mir[/b:0f28427c97] so doof geht, gegen drei Uhr wollte ich die Nachtschwester in einen Streit verwickeln, damit nicht nur ich in dieser Nacht so bescheiden drauf bin. Davon abgehalten hat mich dann für zwei Stunden der Schlaf, der mich dann rücklings übermannte. Nach besagten zwei Stunden dreht sich das Snuselkind und die Überwachung rutscht vom Finger, das Überwachungsdingsda hupt wie detsch. Ich sitz im Bett wie vonner Tarantel gestochen. Mein Rücken checkt gar nix und bleibt zumindest mental einfach liegen.
Schwester kommt, richtet alles wieder hin und sagt gute Nacht. Das bringt mich ja gleich wieder auf die Palme. Spinnt die? Gute Nacht, phhh, dass ich nicht lache. Und schon bin ich da angelangt, wo ich vor einigen Stunden schon mal war: das Leben im Allgemeinen und meines im Besonderen.
Ich dreh mich rum und will ins Kissen beißen, da schlaf ich wohl doch weg. Um halb acht morgens reißt mich die Schwester aus Schlaf: Termin in der HNO.....

Also nee, da bin ich endlich weggeschnarcht und dann das...

Nu sach, Elke, das nennt sich "Schlafen wie ne Karre Mist", das war ziemlich bewegt, kann ich dir sagen.