Schön, dass Du den Weg in dieses Forum gefunden hast. Es ist kaum zu glauben aber: Ich rauche [b:5ec23e2879]HEUTE[/b:5ec23e2879] seit genau 18 Monaten nicht mehr !!! Und das, [u:5ec23e2879]obwohl ich eigentlich keine Chance hatte[/u:5ec23e2879] ... Genau wie die Anderen hier im Forum ... Aus einer mikroskopischen Chance haben wir eine riesige Sache gemacht und aufgehört mit dem Rauchen. Es ist zu schaffen - Auch, wenn man wieder hinfällt ... Und auch, wenn man 10x hinfällt. Egal: Wieder aufstehen und weiter laufen. Erst ganz kleine Schritte und dann sprintest Du los.
Mit 6 Tagen bist Du sicherlich schon 5 Tage weiter gekommen, wie viele, die hier "heimlich" mitlesen. Darauf solltest Du stolz sein. Jede Sekunde bringt Dich dem Ziel näher. Bedenke, dass der Preis, den Du für jede Inhalation einer Zigarette letztendlich bezahlen musst (Abgerechnet wird ja bekanntlich zum Schluß ...) einfach viel zu hoch ist. Dann zu denken "Hätte ich bloß die Finger von den Kippen gelassen ..." - zu spät.
Wenn es mal wieder in den Fingern juckt und Du "gerne" eine anstecken würdest ... Dann denke daran, wie gut Du in ein paar Monaten [b:5ec23e2879][color=red:5ec23e2879]Luft[/color:5ec23e2879][/b:5ec23e2879] bekommen wirst ... [b:5ec23e2879][color=green:5ec23e2879]Du wirst irgendwann 99 Geburtstagskerzen auf Deiner Torte auspusten können, ohne einen zweiten Anlauf zu nehmen ...[/color:5ec23e2879][/b:5ec23e2879] Nun sag' selbst: Ist das nicht Motivation genug ???
hallo,
danke für´s mut machen, es hilft!!
der 6. tag ist gemacht und es ist bisher immer noch viel leichter als befürchtet.
die zeit vergeht halt sehr sehr langsam, wenn ich denke 2
stunden sind um, sind´s doch erst 20 minuten. das ist der nächste schritt, wenn die zeit wieder stimmt unter leute
gehen, was ich die letzten tage nicht gemacht habe.
letzte nacht nicht so gut geschlafen aber der zwockel hält immer noch ruhe (wartet sicher auf einen guten moment)!
blähungen oder so was hab ich nicht, muß nur seltener zur
toilette. besonders viel hunger hab ich auch noch nicht.
gruß
steff
In Waldi's Tagebuch habe ich folgende Zeilen von Dir "gefunden":
[quote:a893a42b63="steppländer"]...
mit dem ewigen verlangen leben zu müssen, macht aber schon ein wenig angst! ...
[/quote:a893a42b63]
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass es immer weniger Momente geben wird, in denen Du an die Zigaretten auch nur denken wirst. Aber (Immer diese böse Wörtchen ... ): Du wirst niemals ein "neues" Leben führen können ohne an die "gute, alten Zeit" zurück zu denken. [b:a893a42b63][color=orange:a893a42b63]Du bist ein Junkie ...[/color:a893a42b63][/b:a893a42b63] Und wirst, wenn Du es schaffst, immer ein Ex-Süchtiger bleiben.
Doch es wird nicht mehr so weh tun, wie jetzt im Moment ... Oder in einem Monat ... Es wird weniger werden ... Irgendwann wirst Du vergessen, wie sie "geschmeckt" haben, diese Zigaretten. Irgendwann wirst Du viele Stunden nicht einen einzigen Gedanken an diese Zigaretten verschwenden ... Irgendwann, da "blitzt" der Gedanke an die Zigarette kurz auf und ist im gleichen Moment auch schon wieder weg ... Irgendwann hört es einfach auf, weh zu tun. Wie ein alter Freund, der in einem fernen Land sein Glück gesucht hat und nur noch zu Weihnachten eine Karte schickt ...
Der Gedanke ... "Weißt Du noch - Früher ...".
[color=red:a893a42b63][b:a893a42b63]Du bist auf dem richtigen Weg[/b:a893a42b63][/color:a893a42b63] - Lauf' weiter und dreh' Dich nicht mehr um. Lohnt nicht ...
Ich habe mal folgendes gelesen, etwas sehr zutreffendes....
Ich habe ca. 10 jahre lang geraucht, einige Versuche, es aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben, hinter mir und war bislang überzeugt, dass ich das Rauchen mochte.
Da ich hier in diversen Beiträgen immer wieder die Problematik lese, dass angehende und fortgeschrittene Nichtmehrraucher die Zigarette auch noch nach längerer Zeit vermissen, möchte ich darauf hinweisen, wie das Aufhören für mich funktioniert.
Es ist jetzt etwa 5 Tage her, dass ich das Rauchen aufgeben "musste". Ich habe auf Anraten eines Bekannten das Buch "Endlich Nichtraucher" (Allen Carr) gelesen und noch während der ersten 100 Seiten, wollte ich schon nicht mehr weiterrauchen, habe mir aber am nächsten Tag noch eine Packung - mit einem sehr seltsamen Gefühl dabei - gekauft und während der restlichen 60 Seiten und dem darauffolgenden Ansehen eines Videos dieser Methode weitergeraucht, weil es so empfohlen wurde. Man wäre sonst zu stark durch die Entzugserscheinungen abgelenkt.
5 Tage Abstinenz mögen vielleicht zunächst nicht viel erscheinen, ich weiß allerdings, dass ich nicht rückfällig werde, und ich martere mich auch nicht wie bei vorherigen gescheiterten Versuchen, weil ich den "Zigarettengenuss" vermisse. Im Gegenteil, es fällt sehr leicht.
Bei dem Buch (und auch dem Video) handelt es sich mehr oder weniger um die Auflösung der "Tabak-Gehirnwäsche" mittels derer Verdeutlichung, sozusagen eine Umkehrung jahrelang erfolgter subtiler Suggestion und Konditionierung, die es Rauchern so schwer macht, aufzuhören. Die genannten Fakten sind zwar (der Verständlichkeit halber) nicht 100%ig wissenschaftlich, Sie sind jedoch einleuchtend genug, einem überzeugten Raucher die Augen zu öffnen. Und das ist genau, worum es geht: Die Entkräftung unterbewusster Einflüsse durch deren Bewusstwerdung und der kognitiven Widerlegung.
Ich persönlich habe mich stets als Genussraucher verstanden, es hat jedoch schnell bei mir Klick gemacht, als das Arbeitsprinzip der Droge Nikotin/Zigarette mir einmal klar bewusst gemacht wurde. Danach "musste" ich einfach aufhören, weil ich es mit dieser Einsicht nicht mehr mit mir vereinbaren konnte, mein Geld einer Industrie in den Rachen zu werfen, die mir dafür ein überteuertes Produkt liefert, welches keinen nennbaren Nutzen hat, mir jedoch vieles an Lebensqualität und langfristig das Leben selbst nimmt. Zu allem Überdruss, wird diese ganze Drogen-Geldmaschine auch noch staatlich gedeckt, dabei haben wir dem Staat eigentlich die Aufgabe übertragen unsere Lebensqualität zu verbessern, nicht, Drogenabhängigen auch noch das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich betrachte die Tabakindustrie mittlerweile als legalisierte Drogendealer, die sich am Leid anderer bereichern, nicht länger als Hersteller eines Genussmittels, weil ich eingesehen habe, dass es keinen Genuss daran gibt, nur pure Sucht. Währenddessen werden Cannabis-Konsumenten kriminalisiert und bei Entdeckung gnadenlos zur Kasse gebeten. Der liebe Staat will halt nur unser Bestes ... also unser Geld, um dieses z.B. über den Weg der EU in unsinnige Projekte zu investieren und damit Konzernen zukommen zu lassen, die es nicht ansatzweise benötigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon ich rede, womit ich mich auf EU-Gelder beziehe.
Ich bin vom Thema abgeschweift, es macht mich aber im Hinblick auf die Tabakindustrie doppelt wütend und diese Wut ist positiv, weil sie sich auch gegen das kleinere Übel, nämlich die Zigarette richtet. Rückblickend möchte ich sagen: Diese Methode hat mir eine andere Sichtweise verschafft - ob diese nun 100%ig korrekt ist oder nicht, die ich als Süchtiger nicht sehen konnte. Dies hat bewirkt, dass ich froh bin, mit dem Rauchen aufgehört zu haben und mir unter keinen Umständen vorstellen kann, mir jemals wieder so etwas anzutun. Ich habe keine "Schmacht", benötige keinen Zigarettenersatz in Form von Nikotin selbst oder von Placebos oder Ersatzbefriedigungen und die Entzugserscheinungen waren marginär: Leichtes Leeregefühl, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, kaum nennenswert.
So lange man der Zigarette nachtrauert, wird es einem schwerfallen, davon abzulassen. Die geistige Einstellung ist alles und das hat nichts mit Willen zu tun. Der Wille ist nur die zweite Instanz, die der Überzeugung folgt.
Meine Empfehlung: Am besten ein Video über den "Easy Way" (Allen Carr) besorgen, sich ein Päckchen Zigaretten, eine Tasse Tee oder Kaffee besorgen, alle Störfaktoren abstellen und offen und entspannt zusehen, dann die Konsequenzen ziehen.
Als ich http://www.rauchen-1.de/ besucht habe, musste ich tatsächlich Lachen, als ich die Gründe für das Rauchen gelesen habe. Ich sehe das als Zeichen an, dass meine suchtbestimmte Sichtweise durchbrochen ist und ich deshalb erkenne, dass es sich um die Rationalisierungsversuche (keinesfalls abwertend gemeint) Drogensüchtiger handelt, zu denen ich mich vor nicht allzu langer Zeit selbst zählen musste, jedoch nicht konnte.
Fazit: Die beste Motivation etwas zu tun oder zu unterlassen ("Wille" genannt) ist die eigene Überzeugung. Es bedarf nur der Bewusstmachung und Aufarbeitung jener Faktoren, die zu der vorherigen (falschen, bzw. manipulierten) Überzeugung geführt haben. Eine Falle ist keine Falle mehr, wenn man sie kennt.
@ heaven ...
ja toll ...
leut hören aber auf unterschiedliche art auf und nix ist besser oder weniger gut -
dieser bericht ist ja nicht schlecht !
aber stellt auch die, die eben auf andre art aufhören als blöde hin.
ich hab den alan carr auch gelesen - über ca. 5 jahre hinweg - so mal grob übern daumen gepeilt - und ich find das richtig mit der andren gehirnwäsche - gegenwäsche - zur vorwäsche ...
hat mir viel geholfen - diese sichtweisen von dem carr - hat mir andre richtungen gegeben - trotzdem war bei mir kein AHA und sofort ...
insofern könnt man sagen, dass ich doof bin - weil ich den sinn nicht sofort begriff! oder irgendwie so was.
aber das ist doch schmarrn!
menschen hören unterschiedlich auf.
und ich wünschte, du würdest endlich ein eigenes tagebuch hier aufmachen - dann könnt man dir direkt begegnen - so ist das immer etwas mißbrauch! weil grad bin ich im tagebuch von steff!
=====================================
hallo steppländer ...
muss dir nicht angst machen - bei mir ist z.b. kein ewiges verlangen - manchmal hab ich schon auch noch bock auf rauch riechen - mach ich auch ab und zu - aber ich hab kein ewiges verlangen - bei mir kippt das um - in gefühl des befreit seins ...
quaxin
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
hab ich gerade mit meinem bruder telefoniert, der hat vor 2 jahren nach 3,5 monaten rachstop wieder angefangen zu rauchen. er meint 8 tage sind gar nix. "der dicke hammer kommt erst!" er wurde sehr aggresiv und unzufrieden.
so macht die familie einem mut!!!
das macht ihr hier aber wirklich 100 mal netter.
Naja, dein Bruder hat ja auch vollkommen Recht, da kommen noch ganz viele Hammer, aber so richtig fette.
Hat aber nichts mit "stark sein" oder "schwach sein" zu tun, wenn man wieder anfängt.
Die Sucht ist eh stärker als das alles. Ich glaube, es kommt nur auf den Leidensdruck an, mit dem Du das Rauchen aufgehört hast. Wenn Du wirklich unter dem Rauchen stark gelitten hast dann fängst Du auch nicht wieder an.
Ich finde, das hört sich bei Dir bisher alles recht positiv an!
Mache weiter so und bleibe immer und überall von (ekligen, klebrigen und stinkenden) Rauchern fern.
[color=red:9c51f3b4e8]8 Tage [/color:9c51f3b4e8]können eine verdammt lange Zeit sein ... Es wird noch Momente geben, in denen Du denkst, Du wirst verrückt werden - vielleicht - weil es ohne Zigarette kein Vorankommen mehr zu geben scheint. Aber das ist nicht so und diese Momente gehen vorbei ... Falls sie überhaupt kommen. Bei mir hat es bei vielen Leuten MONATE gedauert, bis sie überhaupt gemerkt haben, dass ich nicht mehr rauche. Selbst die eigenen Eltern. Und dann wird gezickt, weil sie sich selbst ärgern, dass sie sich alle paar Minuten Eine anstecken müssen - Ja: [color=blue:9c51f3b4e8][b:9c51f3b4e8]MÜSSEN !!![/b:9c51f3b4e8] [/color:9c51f3b4e8]
Es tut Rauchern immer weh, wenn sie sehen, dass es Menschen gibt, die einen Schritt schneller laufen ... Hat es Dir bis vor ein paar Tagen denn nicht "weh" getan? Hast Du nicht in manchen Momenten "neidisch" zu denen geschaut, denen Zigaretten [color=green:9c51f3b4e8]NICHTS[/color:9c51f3b4e8] bedeuten? Die, welche sowas nicht brauchen und nicht vermissen und nicht süchtig sind? Das hat Dich auch mal agressiv gemacht und unzufrieden.
Lauf' nur weiter Deinen Weg und auch, wenn es mal dick kommen sollte: Augen zu und durch! Es geht vorbei und irgendwann, da ist die Zigarette nur noch eine Erinnerung an eine längst vergangene Zeit ...
[quote:5ec23e2879="steppländer"]...
statistisch hab ich kaum eine chance, trotzdem schaff ich´s![/quote:5ec23e2879]
[color=red:5ec23e2879][u:5ec23e2879][b:5ec23e2879]Hallo Steff![/b:5ec23e2879][/u:5ec23e2879][/color:5ec23e2879]
Schön, dass Du den Weg in dieses Forum gefunden hast. Es ist kaum zu glauben aber: Ich rauche [b:5ec23e2879]HEUTE[/b:5ec23e2879] seit genau 18 Monaten nicht mehr !!! Und das, [u:5ec23e2879]obwohl ich eigentlich keine Chance hatte[/u:5ec23e2879] ... Genau wie die Anderen hier im Forum ... Aus einer mikroskopischen Chance haben wir eine riesige Sache gemacht und aufgehört mit dem Rauchen. Es ist zu schaffen - Auch, wenn man wieder hinfällt ... Und auch, wenn man 10x hinfällt. Egal: Wieder aufstehen und weiter laufen. Erst ganz kleine Schritte und dann sprintest Du los.
Mit 6 Tagen bist Du sicherlich schon 5 Tage weiter gekommen, wie viele, die hier "heimlich" mitlesen. Darauf solltest Du stolz sein. Jede Sekunde bringt Dich dem Ziel näher. Bedenke, dass der Preis, den Du für jede Inhalation einer Zigarette letztendlich bezahlen musst (Abgerechnet wird ja bekanntlich zum Schluß ...) einfach viel zu hoch ist. Dann zu denken "Hätte ich bloß die Finger von den Kippen gelassen ..." - zu spät.
Wenn es mal wieder in den Fingern juckt und Du "gerne" eine anstecken würdest ... Dann denke daran, wie gut Du in ein paar Monaten [b:5ec23e2879][color=red:5ec23e2879]Luft[/color:5ec23e2879][/b:5ec23e2879] bekommen wirst ... [b:5ec23e2879][color=green:5ec23e2879]Du wirst irgendwann 99 Geburtstagskerzen auf Deiner Torte auspusten können, ohne einen zweiten Anlauf zu nehmen ...[/color:5ec23e2879][/b:5ec23e2879] Nun sag' selbst: Ist das nicht Motivation genug ???
[size=18:5ec23e2879][color=green:5ec23e2879][i:5ec23e2879][b:5ec23e2879]Josefine[/b:5ec23e2879][/i:5ec23e2879][/color:5ec23e2879][/size:5ec23e2879] :winky1:
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
hallo,
danke für´s mut machen, es hilft!!
der 6. tag ist gemacht und es ist bisher immer noch viel leichter als befürchtet.
die zeit vergeht halt sehr sehr langsam, wenn ich denke 2
stunden sind um, sind´s doch erst 20 minuten. das ist der nächste schritt, wenn die zeit wieder stimmt unter leute
gehen, was ich die letzten tage nicht gemacht habe.
letzte nacht nicht so gut geschlafen aber der zwockel hält immer noch ruhe (wartet sicher auf einen guten moment)!
blähungen oder so was hab ich nicht, muß nur seltener zur
toilette. besonders viel hunger hab ich auch noch nicht.
gruß
steff
[u:a893a42b63][b:a893a42b63]Hallo Steff![/b:a893a42b63][/u:a893a42b63]
In Waldi's Tagebuch habe ich folgende Zeilen von Dir "gefunden":
[quote:a893a42b63="steppländer"]...
mit dem ewigen verlangen leben zu müssen, macht aber schon ein wenig angst! ...
[/quote:a893a42b63]
Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, dass es immer weniger Momente geben wird, in denen Du an die Zigaretten auch nur denken wirst. Aber (Immer diese böse Wörtchen ... ): Du wirst niemals ein "neues" Leben führen können ohne an die "gute, alten Zeit" zurück zu denken. [b:a893a42b63][color=orange:a893a42b63]Du bist ein Junkie ...[/color:a893a42b63][/b:a893a42b63] Und wirst, wenn Du es schaffst, immer ein Ex-Süchtiger bleiben.
Doch es wird nicht mehr so weh tun, wie jetzt im Moment ... Oder in einem Monat ... Es wird weniger werden ... Irgendwann wirst Du vergessen, wie sie "geschmeckt" haben, diese Zigaretten. Irgendwann wirst Du viele Stunden nicht einen einzigen Gedanken an diese Zigaretten verschwenden ... Irgendwann, da "blitzt" der Gedanke an die Zigarette kurz auf und ist im gleichen Moment auch schon wieder weg ... Irgendwann hört es einfach auf, weh zu tun. Wie ein alter Freund, der in einem fernen Land sein Glück gesucht hat und nur noch zu Weihnachten eine Karte schickt ...
Der Gedanke ... "Weißt Du noch - Früher ...".
[color=red:a893a42b63][b:a893a42b63]Du bist auf dem richtigen Weg[/b:a893a42b63][/color:a893a42b63] - Lauf' weiter und dreh' Dich nicht mehr um. Lohnt nicht ...
[color=green:a893a42b63][size=18:a893a42b63][b:a893a42b63]Josefine [/b:a893a42b63][/size:a893a42b63][/color:a893a42b63] :ja:
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Ich habe mal folgendes gelesen, etwas sehr zutreffendes....
Ich habe ca. 10 jahre lang geraucht, einige Versuche, es aus gesundheitlichen Gründen aufzugeben, hinter mir und war bislang überzeugt, dass ich das Rauchen mochte.
Da ich hier in diversen Beiträgen immer wieder die Problematik lese, dass angehende und fortgeschrittene Nichtmehrraucher die Zigarette auch noch nach längerer Zeit vermissen, möchte ich darauf hinweisen, wie das Aufhören für mich funktioniert.
Es ist jetzt etwa 5 Tage her, dass ich das Rauchen aufgeben "musste". Ich habe auf Anraten eines Bekannten das Buch "Endlich Nichtraucher" (Allen Carr) gelesen und noch während der ersten 100 Seiten, wollte ich schon nicht mehr weiterrauchen, habe mir aber am nächsten Tag noch eine Packung - mit einem sehr seltsamen Gefühl dabei - gekauft und während der restlichen 60 Seiten und dem darauffolgenden Ansehen eines Videos dieser Methode weitergeraucht, weil es so empfohlen wurde. Man wäre sonst zu stark durch die Entzugserscheinungen abgelenkt.
5 Tage Abstinenz mögen vielleicht zunächst nicht viel erscheinen, ich weiß allerdings, dass ich nicht rückfällig werde, und ich martere mich auch nicht wie bei vorherigen gescheiterten Versuchen, weil ich den "Zigarettengenuss" vermisse. Im Gegenteil, es fällt sehr leicht.
Bei dem Buch (und auch dem Video) handelt es sich mehr oder weniger um die Auflösung der "Tabak-Gehirnwäsche" mittels derer Verdeutlichung, sozusagen eine Umkehrung jahrelang erfolgter subtiler Suggestion und Konditionierung, die es Rauchern so schwer macht, aufzuhören. Die genannten Fakten sind zwar (der Verständlichkeit halber) nicht 100%ig wissenschaftlich, Sie sind jedoch einleuchtend genug, einem überzeugten Raucher die Augen zu öffnen. Und das ist genau, worum es geht: Die Entkräftung unterbewusster Einflüsse durch deren Bewusstwerdung und der kognitiven Widerlegung.
Ich persönlich habe mich stets als Genussraucher verstanden, es hat jedoch schnell bei mir Klick gemacht, als das Arbeitsprinzip der Droge Nikotin/Zigarette mir einmal klar bewusst gemacht wurde. Danach "musste" ich einfach aufhören, weil ich es mit dieser Einsicht nicht mehr mit mir vereinbaren konnte, mein Geld einer Industrie in den Rachen zu werfen, die mir dafür ein überteuertes Produkt liefert, welches keinen nennbaren Nutzen hat, mir jedoch vieles an Lebensqualität und langfristig das Leben selbst nimmt. Zu allem Überdruss, wird diese ganze Drogen-Geldmaschine auch noch staatlich gedeckt, dabei haben wir dem Staat eigentlich die Aufgabe übertragen unsere Lebensqualität zu verbessern, nicht, Drogenabhängigen auch noch das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich betrachte die Tabakindustrie mittlerweile als legalisierte Drogendealer, die sich am Leid anderer bereichern, nicht länger als Hersteller eines Genussmittels, weil ich eingesehen habe, dass es keinen Genuss daran gibt, nur pure Sucht. Währenddessen werden Cannabis-Konsumenten kriminalisiert und bei Entdeckung gnadenlos zur Kasse gebeten. Der liebe Staat will halt nur unser Bestes ... also unser Geld, um dieses z.B. über den Weg der EU in unsinnige Projekte zu investieren und damit Konzernen zukommen zu lassen, die es nicht ansatzweise benötigen. Ich weiß aus eigener Erfahrung wovon ich rede, womit ich mich auf EU-Gelder beziehe.
Ich bin vom Thema abgeschweift, es macht mich aber im Hinblick auf die Tabakindustrie doppelt wütend und diese Wut ist positiv, weil sie sich auch gegen das kleinere Übel, nämlich die Zigarette richtet. Rückblickend möchte ich sagen: Diese Methode hat mir eine andere Sichtweise verschafft - ob diese nun 100%ig korrekt ist oder nicht, die ich als Süchtiger nicht sehen konnte. Dies hat bewirkt, dass ich froh bin, mit dem Rauchen aufgehört zu haben und mir unter keinen Umständen vorstellen kann, mir jemals wieder so etwas anzutun. Ich habe keine "Schmacht", benötige keinen Zigarettenersatz in Form von Nikotin selbst oder von Placebos oder Ersatzbefriedigungen und die Entzugserscheinungen waren marginär: Leichtes Leeregefühl, Nervosität, Konzentrationsschwierigkeiten, kaum nennenswert.
So lange man der Zigarette nachtrauert, wird es einem schwerfallen, davon abzulassen. Die geistige Einstellung ist alles und das hat nichts mit Willen zu tun. Der Wille ist nur die zweite Instanz, die der Überzeugung folgt.
Meine Empfehlung: Am besten ein Video über den "Easy Way" (Allen Carr) besorgen, sich ein Päckchen Zigaretten, eine Tasse Tee oder Kaffee besorgen, alle Störfaktoren abstellen und offen und entspannt zusehen, dann die Konsequenzen ziehen.
Als ich http://www.rauchen-1.de/ besucht habe, musste ich tatsächlich Lachen, als ich die Gründe für das Rauchen gelesen habe. Ich sehe das als Zeichen an, dass meine suchtbestimmte Sichtweise durchbrochen ist und ich deshalb erkenne, dass es sich um die Rationalisierungsversuche (keinesfalls abwertend gemeint) Drogensüchtiger handelt, zu denen ich mich vor nicht allzu langer Zeit selbst zählen musste, jedoch nicht konnte.
Fazit: Die beste Motivation etwas zu tun oder zu unterlassen ("Wille" genannt) ist die eigene Überzeugung. Es bedarf nur der Bewusstmachung und Aufarbeitung jener Faktoren, die zu der vorherigen (falschen, bzw. manipulierten) Überzeugung geführt haben. Eine Falle ist keine Falle mehr, wenn man sie kennt.
-Zitatende -
Heaven
@ heaven ...
ja toll ...
leut hören aber auf unterschiedliche art auf und nix ist besser oder weniger gut -
dieser bericht ist ja nicht schlecht !
aber stellt auch die, die eben auf andre art aufhören als blöde hin.
ich hab den alan carr auch gelesen - über ca. 5 jahre hinweg - so mal grob übern daumen gepeilt - und ich find das richtig mit der andren gehirnwäsche - gegenwäsche - zur vorwäsche ...
hat mir viel geholfen - diese sichtweisen von dem carr - hat mir andre richtungen gegeben - trotzdem war bei mir kein AHA und sofort ...
insofern könnt man sagen, dass ich doof bin - weil ich den sinn nicht sofort begriff! oder irgendwie so was.
aber das ist doch schmarrn!
menschen hören unterschiedlich auf.
und ich wünschte, du würdest endlich ein eigenes tagebuch hier aufmachen - dann könnt man dir direkt begegnen - so ist das immer etwas mißbrauch! weil grad bin ich im tagebuch von steff!
=====================================
hallo steppländer ...
muss dir nicht angst machen - bei mir ist z.b. kein ewiges verlangen - manchmal hab ich schon auch noch bock auf rauch riechen - mach ich auch ab und zu - aber ich hab kein ewiges verlangen - bei mir kippt das um - in gefühl des befreit seins ...
quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
tag 7 ist vorbei, die zeit ist heut schneller vergangen.
hab auch ein paar bekannte erstaunt - also bisschen angegeben.
hab ich gerade mit meinem bruder telefoniert, der hat vor 2 jahren nach 3,5 monaten rachstop wieder angefangen zu rauchen. er meint 8 tage sind gar nix. "der dicke hammer kommt erst!" er wurde sehr aggresiv und unzufrieden.
so macht die familie einem mut!!!
das macht ihr hier aber wirklich 100 mal netter.
Naja, dein Bruder hat ja auch vollkommen Recht, da kommen noch ganz viele Hammer, aber so richtig fette.
Hat aber nichts mit "stark sein" oder "schwach sein" zu tun, wenn man wieder anfängt.
Die Sucht ist eh stärker als das alles. Ich glaube, es kommt nur auf den Leidensdruck an, mit dem Du das Rauchen aufgehört hast. Wenn Du wirklich unter dem Rauchen stark gelitten hast dann fängst Du auch nicht wieder an.
Ich finde, das hört sich bei Dir bisher alles recht positiv an!
Mache weiter so und bleibe immer und überall von (ekligen, klebrigen und stinkenden) Rauchern fern.
NR seit 12.09.2009
[u:9c51f3b4e8][b:9c51f3b4e8]Hallo Steff![/b:9c51f3b4e8][/u:9c51f3b4e8]
[color=red:9c51f3b4e8]8 Tage [/color:9c51f3b4e8]können eine verdammt lange Zeit sein ... Es wird noch Momente geben, in denen Du denkst, Du wirst verrückt werden - vielleicht - weil es ohne Zigarette kein Vorankommen mehr zu geben scheint. Aber das ist nicht so und diese Momente gehen vorbei ... Falls sie überhaupt kommen. Bei mir hat es bei vielen Leuten MONATE gedauert, bis sie überhaupt gemerkt haben, dass ich nicht mehr rauche. Selbst die eigenen Eltern. Und dann wird gezickt, weil sie sich selbst ärgern, dass sie sich alle paar Minuten Eine anstecken müssen - Ja: [color=blue:9c51f3b4e8][b:9c51f3b4e8]MÜSSEN !!![/b:9c51f3b4e8] [/color:9c51f3b4e8]
Es tut Rauchern immer weh, wenn sie sehen, dass es Menschen gibt, die einen Schritt schneller laufen ... Hat es Dir bis vor ein paar Tagen denn nicht "weh" getan? Hast Du nicht in manchen Momenten "neidisch" zu denen geschaut, denen Zigaretten [color=green:9c51f3b4e8]NICHTS[/color:9c51f3b4e8] bedeuten? Die, welche sowas nicht brauchen und nicht vermissen und nicht süchtig sind? Das hat Dich auch mal agressiv gemacht und unzufrieden.
Lauf' nur weiter Deinen Weg und auch, wenn es mal dick kommen sollte: Augen zu und durch! Es geht vorbei und irgendwann, da ist die Zigarette nur noch eine Erinnerung an eine längst vergangene Zeit ...
[size=18:9c51f3b4e8][color=violet:9c51f3b4e8][b:9c51f3b4e8]Josefine[/b:9c51f3b4e8][/color:9c51f3b4e8]
[/size:9c51f3b4e8]
:mrgreen:
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
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