Ein Jahr ist nun vorbei. Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Der Kampf ist zwar noch nicht durch, aber es kann gut sein, daß es ein ewiger Kampf sein wird, aber das ist mir mittlerweile egal .
Die Schmachtattacken kommen immer wieder, sie sind nicht mehr so stark wie zu Beginn des Entzugs, aber immer noch da, vor allem wenn man sich ärgert oder dann, wenn andere um einen herum rauchen und Alk trinken.
Noch ein paar Worte an alle, die gerade dabei sind, oder es beginnen wollen:
Der Kampf ist hart, aber zu schaffen, denkt immer dran, daß ihr einen fetten Drogenentzug durchmacht, das ist echt kein Spiel mehr.
Lasst euch nicht entmutigen oder reinreden. Wenn es sein muss, jammert rum so viel ihr wollt,schreit,strampelt, lasst den Gefühlen freien Lauf, aber bleibt standhaft. Haltet einen großen Abstand von Rauchern und in den ersten Monaten auch von Alkohol, auch wenn es "nur" ein paar Bier sind. Umgebt Euch mehr mit Menschen, die nicht rauchen, und mit anderen Ex-Rauchern, die verstehen, was ihr durchmachen müsst. Geht viel an die frische Luft und erfreut Euch daran, wie gut Ihr wieder riechen könnt, das motiviert total. Damit macht ihr Euch den Drogenentzug leichter.
Vielen Dank an dieses Forum :!:
Ich drücke euch allen die Daumen, das ihr es auch schafft :!: :!:
Ganz viele rauchfreie Grüße vom Ingo, Nichtraucher
Hallo Ingo,
meine herzlichsten Glückwünsche zu einem Jahr NMR und deinem Status als offizieller Nichtraucher. :applaus: :applaus: :applaus:
Gut gemacht! Und schön, dass du Erfolg gemeldet hast.
Gruß
Ami
Hallo Ingo,
danke für deinen Eintrag in meinem TB. Wenn du Recht hast, sollte mir gewichtsmäßig hoffentlich keine größere Katastrophe passieren, denn was ich trainiere, ist reiner Muskelaufbau, und das mache ich seit einigen Jahren. Also mal hoffen.
Weißt du, eigentlich müsstest du den Titel deines TB ändern. Denn du sitzt jetzt auf der Bank und wirst darüber hoffentlich überhaupt nicht traurig sein
LG
Ami
[b:80223ee2a2]Juchhhuuuuuuu ein weiterer [color=orange:80223ee2a2]NICHTRAUCHER!![/color:80223ee2a2][/b:80223ee2a2]
[size=18:80223ee2a2]Gratuliere!![/size:80223ee2a2]
@Ami: Du hast Recht, so richtig Traurig bin ich nicht mehr. Was aber immer wieder kommt, sind diese ätzenden Depressionsphasen zwischendurch, in denen man denkt, daß es mit einer Zigarette alles besser sein würde. In dieser Zeit bin ich dann immer noch traurig genug...
Natürlich wird es mit einer Zigarette nicht wirklich besser, aber das, ich nenne es mal Glücksniveau, war irgendwie während des Rauchens höher.
Die Dopamin-Produktion wurde durch das Rauchen halt immer wieder neu angeregt, und nach 20 Jahren Rauchzeit hat man sich da auch so richtig dran gewöhnt gehabt.
Wer von uns kennt nicht diese nette Zigarette zwischendurch, kurz mal eine kleine Pause, um auf andere Gedanken zu kommen, wo man so richtig die Dopamin-Produktion spüren konnte. Danach hatte man irgendwie doch ein Lächeln im Gesicht, egal wie blöd der Tag war.
Dieses fehlt nun einfach, man muss sich also wieder dran gewöhnen, für seine Glücksmomente selber zu sorgen und das ist gar nicht so einfach...
Ich will nicht behaupten, dass ich sie nicht kenne, die berühmte Belohnungszigarette.
Allerdings reicht mir meistens - nicht immer - der Gedanke daran, dass ich eben nicht mehr rauche, und ich habe ein Lächeln auf den Lippen.
Ich wünsche Dir, dass Du die traurigen Phasen weiterhin ohne Kippen überstehst.
"Für seine Glücksmomente selber sorgen". Toll ausgedrückt, Ingo. Das ist vielleicht keine ganz leichte Aufgabe, eigentlich aber doch eine sehr schöne und positive Herausforderung.
LG
Ami :winky1:
Und für dieses Glück, vor allem bei "meistens - nicht immer" zu sorgen, ist unsere Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Hierbei gehen die meisten Nichtrauchervorhaben leider den Bach runter (habe es selber unzählige Male versucht).
Genau hier liegt denke ich der Schlüssel. Wenn wir verstanden haben, daß wir für unsere Glücksmomente nun selber verantwortlich sind, daß wir es nicht mehr in brennbarer Form kaufen können, wie früher, dann habe wir verstanden, was es heisst, ein Nichtraucher zu werden bzw. später auch zu sein.
Genau das können Leute, die noch nie geraucht haben, gar nicht verstehen. Um so schöner ist es, daß es Foren wie dieses hier gibt.
Ich hoffe, daß ihr immer ein bisschen "Glück" dabei habt. Sei es ein mp3-Player mit dem Lieblingslied, ein Bild vom letzten Urlaub oder von der Familie, oder auch ein wenig Geld um was nettes kaufen zu können, sei es auch nur was zu essen (so wie ich fetter Otter).
Halt irgendwas, was Euch selbst bei der schlimmsten Krise noch ein Lächeln ins Gesicht zaubert
Hallo Ingo :winky1:,
schön, dass Du auch noch dabei bist :bounce: . Ich hab mich sehr über Dein Lebenszeichen in meinem TB gefreut. LG Mottea und wir bleiben stark :ja:
nicht geraucht seit dem 09.10.09
Lieber Ingo,
ich denke kurz und mit Wärme im Herzen an Dich.
Du hast es bestimmt geschafft.
Ich hoffe, dass es Dir gut geht.
Alles Liebe
Hanna
09.08.2009 NMR
Ein Jahr ist nun vorbei. Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Der Kampf ist zwar noch nicht durch, aber es kann gut sein, daß es ein ewiger Kampf sein wird, aber das ist mir mittlerweile egal
.
Die Schmachtattacken kommen immer wieder, sie sind nicht mehr so stark wie zu Beginn des Entzugs, aber immer noch da, vor allem wenn man sich ärgert oder dann, wenn andere um einen herum rauchen und Alk trinken.
Noch ein paar Worte an alle, die gerade dabei sind, oder es beginnen wollen:
Der Kampf ist hart, aber zu schaffen, denkt immer dran, daß ihr einen fetten Drogenentzug durchmacht, das ist echt kein Spiel mehr.
Lasst euch nicht entmutigen oder reinreden. Wenn es sein muss, jammert rum so viel ihr wollt,schreit,strampelt, lasst den Gefühlen freien Lauf, aber bleibt standhaft. Haltet einen großen Abstand von Rauchern und in den ersten Monaten auch von Alkohol, auch wenn es "nur" ein paar Bier sind. Umgebt Euch mehr mit Menschen, die nicht rauchen, und mit anderen Ex-Rauchern, die verstehen, was ihr durchmachen müsst. Geht viel an die frische Luft und erfreut Euch daran, wie gut Ihr wieder riechen könnt, das motiviert total. Damit macht ihr Euch den Drogenentzug leichter.
Vielen Dank an dieses Forum :!:
Ich drücke euch allen die Daumen, das ihr es auch schafft :!: :!:
Ganz viele rauchfreie Grüße vom Ingo, Nichtraucher
NR seit 12.09.2009
Hallo Ingo,
meine herzlichsten Glückwünsche zu einem Jahr NMR und deinem Status als offizieller Nichtraucher. :applaus: :applaus: :applaus:
Gut gemacht! Und schön, dass du Erfolg gemeldet hast.
Gruß
Ami
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
Hallo Ingo,
danke für deinen Eintrag in meinem TB. Wenn du Recht hast, sollte mir gewichtsmäßig hoffentlich keine größere Katastrophe passieren, denn was ich trainiere, ist reiner Muskelaufbau, und das mache ich seit einigen Jahren. Also mal hoffen.
Weißt du, eigentlich müsstest du den Titel deines TB ändern. Denn du sitzt jetzt auf der Bank und wirst darüber hoffentlich überhaupt nicht traurig sein
LG
Ami
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
Bin wieder mal zu spät dran....
[b:80223ee2a2]Juchhhuuuuuuu ein weiterer [color=orange:80223ee2a2]NICHTRAUCHER!![/color:80223ee2a2][/b:80223ee2a2]
[size=18:80223ee2a2]Gratuliere!![/size:80223ee2a2]
Letzte Zigarette: 28.08.2010, 9:30 Uhr
@Bibe: Vielen Dank für die Gratulation!!
@Ami: Du hast Recht, so richtig Traurig bin ich nicht mehr. Was aber immer wieder kommt, sind diese ätzenden Depressionsphasen zwischendurch, in denen man denkt, daß es mit einer Zigarette alles besser sein würde. In dieser Zeit bin ich dann immer noch traurig genug...
Natürlich wird es mit einer Zigarette nicht wirklich besser, aber das, ich nenne es mal Glücksniveau, war irgendwie während des Rauchens höher.
Die Dopamin-Produktion wurde durch das Rauchen halt immer wieder neu angeregt, und nach 20 Jahren Rauchzeit hat man sich da auch so richtig dran gewöhnt gehabt.
Wer von uns kennt nicht diese nette Zigarette zwischendurch, kurz mal eine kleine Pause, um auf andere Gedanken zu kommen, wo man so richtig die Dopamin-Produktion spüren konnte. Danach hatte man irgendwie doch ein Lächeln im Gesicht, egal wie blöd der Tag war.
Dieses fehlt nun einfach, man muss sich also wieder dran gewöhnen, für seine Glücksmomente selber zu sorgen und das ist gar nicht so einfach...
Liebe Grüße vom Ingo
NR seit 12.09.2009
Ich will nicht behaupten, dass ich sie nicht kenne, die berühmte Belohnungszigarette.
Allerdings reicht mir meistens - nicht immer - der Gedanke daran, dass ich eben nicht mehr rauche, und ich habe ein Lächeln auf den Lippen.
Ich wünsche Dir, dass Du die traurigen Phasen weiterhin ohne Kippen überstehst.
letzte Kippe am 17.07.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4540]Tagebuch[/url]
"Für seine Glücksmomente selber sorgen". Toll ausgedrückt, Ingo. Das ist vielleicht keine ganz leichte Aufgabe, eigentlich aber doch eine sehr schöne und positive Herausforderung.
LG
Ami :winky1:
rauchfrei seit 23.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]
Und für dieses Glück, vor allem bei "meistens - nicht immer" zu sorgen, ist unsere Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Hierbei gehen die meisten Nichtrauchervorhaben leider den Bach runter (habe es selber unzählige Male versucht).
Genau hier liegt denke ich der Schlüssel. Wenn wir verstanden haben, daß wir für unsere Glücksmomente nun selber verantwortlich sind, daß wir es nicht mehr in brennbarer Form kaufen können, wie früher, dann habe wir verstanden, was es heisst, ein Nichtraucher zu werden bzw. später auch zu sein.
Genau das können Leute, die noch nie geraucht haben, gar nicht verstehen. Um so schöner ist es, daß es Foren wie dieses hier gibt.
Ich hoffe, daß ihr immer ein bisschen "Glück" dabei habt. Sei es ein mp3-Player mit dem Lieblingslied, ein Bild vom letzten Urlaub oder von der Familie, oder auch ein wenig Geld um was nettes kaufen zu können, sei es auch nur was zu essen (so wie ich fetter Otter).
Halt irgendwas, was Euch selbst bei der schlimmsten Krise noch ein Lächeln ins Gesicht zaubert
Liebe Grüße vom Ingo
NR seit 12.09.2009
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