Hallo Mia

wie wäre es, wenn Du Dir zusätzlich Hilfe in Form von Büchern suchst. Auch wenn jetzt einige schreien, in "Endlich Nichtraucher" von Carr stehen ganz viele jener Beispiele, die wir aus dem Kopf bekommen müssen.

Was die benannte Haltung angeht, so verstehe ich Dich, denn damals waren es rauchende Schauspieler, die mir mein Wieder-Anfangen-schlechtes-Gewissen genommen haben.....ungewollt natürlich. Ich sah, dass Esther Schweins raucht, das Max Tidorf raucht........usw.usf. ; als ich dann vor einem halben Jahr aufhörte, hatte es nicht nur klick gemacht, sondern ich hatte auch verinnerlicht, dass eben jene genauso der Sucht verfallen waren wie ich selbst.
Dann hielt ich mir jene Idole vor Augen, die mit Rauchen aufhört hatten: ganz vorneweg David Bowie.
Diese Haltung, die Du beschreibst, diese "antigesellschaftkünstlerhaltung" - ich verstehe, was Du meinst; ich habe selbst Kunst studiert, und gequalmt hatten wir alle. Alle ? Nein, es war ebenso eine Falle, wie viele andere, in die wir tappen.
Muß man rauchen, um kritisch zu sein? Muß man rauchen, um Künstler zu sein? Muß man als Künstler eine Anti-Haltung haben? Zeugt eine Anti-Haltung nicht eher davon, dass man innerlich sehr an die Gesellschaft gebunden ist?
Wäre es nicht besser, Frieden zu schließen in sich selbst, anderes zuzulassen, um gerade dann......glücklich zu werden?
Künstler ohne Arroganz sind für mich die Wahren; Meister ohne Arroganz sind für mich die Glaubhaften.
Denn im Grunde sind wir uns alle ähnlicher, als manche von uns wahrhaben wollen.

nobody is perfect.

und für den Fall des Rauchens sind wir ALLE in dieselbe Falle getappt.

lg
Elke