[b:903bf73b1a]... warum habt Ihr eigentlich angefangen zu rauchen[/b:903bf73b1a], bzw. was war der Reiz(Rezeptor) oder auch Auslöser hierfür :?:
Niemand ist als Raucher (Nikotinsüchtig), oder Alkoholiker (Alkohlsüchtig), bzw. ganz krass harte Drogenkonsumierer (Grass/Pillen/Heroin/usw... = Drogensüchtig) auf die Welt gekommen. Ich sag da immer, [b:903bf73b1a]die Umwelt formt den Menschen[/b:903bf73b1a], was ja nicht gelogen ist, leider auch im schlechten & negativem Sinne, und zu seinem jeder gesundheitlichen Nachteil. [b:903bf73b1a]Die Politik und Gesellschaft ist auch nicht unschuldig an diesem Dilemma, weil einerseits wird die Sucht verurteilt, anderseits geiert der Staat und deren Lobby auf die Steuereinnahmen vom Tabakgenuss und Alkohol. Das ist sehr zweischneidig und teilweise ein böses doppeltes Spiel was da betrieben wird[/b:903bf73b1a].
Leider kann ich hier keine Umfrage erstellen, daher in Textform:
a) [b:903bf73b1a]Was, wie und wann waren Eure 1. Erfahrungen mit Zigaretten, egal welcher Form[/b:903bf73b1a].
b) Ihr habt gemerkt (in früher Jugend), das schmeckt gar nicht, [b:903bf73b1a]warum habt ihr trotzdem weiter gemacht[/b:903bf73b1a]?
c) [b:903bf73b1a]Was war der Auslöser für das "Aufhören"[/b:903bf73b1a]?
Ich fang mal an...
a) mit 12-14 Jahren, Vater meinte, sollte mal ne Zug nehmen - Hust... mit 15-16 heimlich probiert (nicht in der Schule), Teetüte gedreht, und gedampft - ekelhaft und krass, aber die in meiner Klasse dampften schon fleissig in der Pause neben den Schulhof.
Mit 16 endlich weg von zu Hause FREI, Lehrlingswohnheim, da gabs dann sowas ähnliches wie heutzutage das "[b:903bf73b1a]Flatrate-Saufen[/b:903bf73b1a]", inkl. Rauchen - im Suff, nur wer uff Lunge qualmen konnte, war der "Held". Ähnliche parallelen gibt es heutzutage, siehe oben "Flatrate-Saufen". Im Suff gings uff Lunge auch einfacher zu trainieren.
b) Die "[b:903bf73b1a]coole[/b:903bf73b1a]" Gewohnheit stellte sich ein. Mit 18 hatte ich noch mal den Absprung geschafft, hatte auch nicht wirklich viel geraucht damals pro Tag nicht mal ne 10 Ziggis pro Tag. Das ging 2 Jahre gut, dann kam ne Liebschaft ins Spiel (20), die fleissig qualmte, das konnte ich damals nicht ab und hing sofort wieder mit an der "genossenschaftlichen/gemeinschaftlichen" Ader = persönliche Schwäche.
Tja ab dann blieb es bis vor kurzem zur immer weiter steigerungsfähigen Sucht - Endstadium manchmal fast 3 Schachteln pro Tag = 60 Ziggis.
c) Ich habs oft probiert, nie geschafft, selbst nach einer OP, gings gleich sobald ich wieder laufen konnte zur Quartz-Insel. Nur vor der OP hab ich es qualvoll geschafft zu verzichten.
Nun vor knapp 2 Wochen hat ich einen heftigen grippalen Infekt, wo es nicht mehr ging mit quartzen. 1 Tag, 2. Tag, 3. Tag - ok nun versuchst Du es. Nun versuch ich es durchzuziehen.
Mal weiter gucken.
Nun würde mich interessieren, hab mich ja nun offenbart, [b:903bf73b1a]warum, wieso, weshalb[/b:903bf73b1a] [b:903bf73b1a]und ab welchem Alter habt ihr angefangen mit dem Schei**, und wie habt Ihr den Absprung geschafft.[/b:903bf73b1a]
Ich denke das hilft hier auch vielen anderen, die hier neu hinzukommen zum Absprung von der Schei** Nikotinsucht.
Sollte es einen ähnlichen Thread zum Topic schon gegeben haben, bitte ich um Verzeihung und bitte um Umlenkung auf diesen.
Joergi
Aller Anfang ist schwer...
Hallo Jörgi,habe deinen Beitrag hervorgehoben!
Liebe Grüsse Iris
Leute, die sich die Finger verbrennen,
verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer
von Oscar Wilde
[quote:9317bdaf8c="mockey"]Hallo Jörgi,habe deinen Beitrag hervorgehoben![/quote:9317bdaf8c]
Danke Dir. Scheint ja (im Moment) niemanden zu interessieren, vielleicht falsche Zielgruppe hier :?: Sollte ich vielleicht mal im [b:9317bdaf8c][url=http://www.rauch-frei.info/programm/board/]rauchfrei-Forum für Kiddys & Teenis[/url][/b:9317bdaf8c] nachfragen, bzw. hinterfragen :idea:.
Joergi
Aller Anfang ist schwer...
Ich habe angefangen mit 14 Jahren.
In meinem Freundeskreis rauchten fast alle und ich fand es cool, wollte dazugehören.
Bin dann mit einer Packung Ernte 23 in den Wald und hab dort eine halbe Packung geraucht und fand es nur scheusslich. Hab mich dabei gefragt wann es schmeckt. Nunja, das war der Anfang.
Das erste Mal aufgehört habe ich mit 26 Jahren, da war ich nämlich schwanger. Es fiel mir total leicht von heute auf morgen keine mehr zu rauchen. Ich wusste ja auch wofür
Nach Schwangerschaft und Stillzeit habe ich mich während einer hitzigen Diskussion so aufgeregt, dass ich wieder angefangen habe.
Dann habe ich mich nach weiteren 10 Jahren nochmal dazu durchgerungen und mich Lasern lassen. Allerdings war das Ergebnis nur von kurzer Dauer.
Nun, nach weiteren 10 Jahren (insgesamt 33 Jahre Raucherin) kam der Entschluss aufzuhören - nach einer Bronchitis, die nicht weggehen wollte. Da mein Mann im Januar gestorben ist und ich viel über den Tod nachgedacht habe, beschlich mich eine Angst, hinter der Bronchitis könnte mehr stecken. Also hab ich kurzentschlossen in die Schachtel geschaut, mir gesagt nach den 5 Zigaretten hörst du auf.
Ja, und seitdem rauche ich nicht mehr
aufgehört am 03.03.2015
Huhu!
a) Was, wie und wann waren Eure 1. Erfahrungen mit Zigaretten, egal welcher Form.
Mein Stiefvater - eine insgesamt unheimlich "coole Sau" - rauchte. Da passte das Rauchen und seine Art wie Arsch auf Eimer. Also beschloss ich als Kind, dass ich rauchen will, wenn ich groß bin.
Als ich 8 war wollte meine Mutter mir das per Schocktherapie austreiben. Sie bot mir am Abend eine Kippe an und ich griff zu. Sie wartete, dass ich kotze, aber das tat ich nicht. Natürlich war es ekelhaft und ich habe mir die Lunge aus dem Körper gehustet - aber DEN Gefallen hätte ich meiner Mutter nie getan, zuzugeben, dass das Ganze total abartig war.
Tja, meine erste persönliche Erfahrung mit einer Zigarette war also 100% positiv: Ich hatte meiner Mutter bewiesen, dass ich lieber sterbe, als mich von ihr zum kotzen bringen zu lassen. Sieg!
b) Ihr habt gemerkt (in früher Jugend), das schmeckt gar nicht, warum habt ihr trotzdem weiter gemacht?
Als ich dann so 13 war und massive Probleme zu Hause hatte, entsann ich mich der Worte meines Stiefvaters, dass Zigaretten ja sooo beruhigen. Also fing ich an zu rauchen. Genau, es schmeckte nicht und beruhigte nicht und ich dachte mir, dass man wahrscheinlich erst abhängig sein muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Es wär zum lachen, wenn es nicht so zum heulen wär, was ich da gerade geschrieben habe....
Positiver Nebeneffekt war dann, dass ich plötzlich von den "Coolen" der Klasse total akzeptiert wurde und somit selbst in der Hack- und Rangordnung der Schule aufstieg. Der ehemalige Klassenarsch war tatsächlich nun "jemand". Uiiiiii. So lösten die Kippen also tatsächlich einen Teil meiner Schulprobleme.
c) Was war der Auslöser für das "Aufhören"?
Alles Mögliche. Vor allem aber:
1. mit 29 gesundheitlich da, wo andere mit 70 sind
2. ein Haus mit Einfachverglasung und ohne Zentralheizung und natürlich kein Geld für Sanierungsmaßnahmen... aber jeden Monat 250€ verqualmen... irgendwas stimmt da nicht.
Der ganz konkrete Auslöser war der Boxkampf, bei dem ich war. Ich habe lange für die Eintrittskarten gespart, ich habe mich wochenlang auf den Abend gefreut, das Erlebnis hat meine Erwartungen weit übertroffen - ich wollte mehr. Und stellte fest, dass solche Eintrittskarten nur einen Bruchteil von dem kosten, was ich monatlich verquarze. Bei dieser Erkenntnis dachte ich wirklich, ich bin doch der blödste Mensch auf diesem Planeten.
Und DAS kann ich nicht auf mir sitzen lassen!
Bibo
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3006.html] Bibo will leben![/url]
[img:5c0699ec60]http://rebecca.machiko.de/bilder/images/smiles/boxen_3.gif[/img:5c0699ec60] im Ring seit dem 25.07.2007
Hui - ich Danke für die Ersten 2 Wortbekundungen, weiter so. Schon interessant das zu lesen.
Also ich halt mal schon fest: Es war als jugendlicher Kiddy bzw. Teeny Leichtsinn auf alle Fälle "[b:d628f1311d]cool[/b:d628f1311d]" zu quarzen. Heisst = ich bin wer, ich gehör dazu und bin kein Aussenseiter. Gewisse parallelen zm "Flatrate saufen" heutzutage sind nicht zu leugen bzw. zu übersehen.
Mal sehen, was sonst noch so für Meinungsäusserungen kommen. [b:d628f1311d]Nu los traut Euch, es beisst (hier) keiner[/b:d628f1311d].
Und danke an geniesserin und Bibo fürs mitmachen.
Joergi
Aller Anfang ist schwer...
Hi Joergi
ruhig Blut
na dann will ichs auch mal versuchen ob ichs noch zusmmenkriege wie es damals war.
zu a)
Alles fing damals mit angerauchten Kippensammeln an die wir dann später gequalmt haben. Wir 2 waren damals so denk ich 9 oder/und 10 und unsere Väter waren auch starke Raucher gewesen. Wir haben uns natürlich gefreut je länger die Kippe war.Dann später so lange wir noch keine 16 Jahre alt waren denn ab da durfte man erst Kippen kaufen haben wir uns vor die Kaufhalle gestellt und Jugendliche angesprochen ob sie uns nicht eine Schachtel kaufen mögen. Irgendjemand haben wir dann schon immer gefunden. Ganz schön krank wenn ich so zurückdenk.
zu b)
Gute Frage warum raucht man weiter obwohl es ekelig schmeckt und einem sogar schlecht geworden ist davon.
Das dürfte wohl der sogenannte Gruppenzwang gewesen sein, wenn die besten Freunde rauchen dann kann man doch nicht nicht rauchen.
zu c)
Der Hauptgrund war natürlich die Gesundheit und das ich so langsam die negativen Auswirkungungen des rauchens spürte. Diverser Druck in der Herzgegend das so einige Jahre ging und von mal zu mal langsam mehr wurde.
Seit ich auffhörte sind die Beschwerden verschwunden und so solls auch bleiben.
Mein Vater starb 1999 an Krebs mit 65 Jahren aber das hielt mich auch nicht ab noch weiterzurauchen bis zum 11.10.06
Gruß Jörg
Also ich hab auch ganz klassisch angefangen: mit 15 in der Schule einfach um dabei zu sein.
Aufgehört habe ich jetzt mit 32 weils mir einfach auf den Sack ging.
Ich hab ganz nüchtern überlegt:
Wenn ich rauche nervt mich das rauchen!
Wenn ich nicht mehr rauche nervt mich das Nichtmehrrauchen.
Wie bin ich besser dran?
Und dann war klar. So jetzt ist Schluss!
Wegen dem Geld wars mir wurst.
Ohne Kippe seit 09.07.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3016.html]Meine wertvolle Lyrik [/url]
[img:cbe2b1cf9b]http://www.cosgan.de/images/midi/figuren/e050.gif[/img:cbe2b1cf9b]
Rauchen war cool, alle haben geraucht und es war verhältnismäßig preiswert im Gegensatz zu heute. Ich war so zwölf oder dreizehn....
Was auch eine Rolle spielt: es war gesellschaftsfähig! Das ist es heute zum Glück nicht mehr.
Mein schlimmstes Erlebnis als Süchtige: ich bin operiert worden und bin nur sehr schwer aus der Narkose erwacht. Die Gottoberen hatten schon erwogen, das Snusel auf die Intensivstation zu verfrachten. Mit Infusion im Arm, OP-Hemdchen an und völlig gaga in der Birne bin ich die Treppe runtergestolpert, den Infusionsständer samt Beutel fest im Griff, um eine zu rauchen. Wie blöd muss man sein?
Aufgehört habe ich erst viele Jahre später. Ich fand mich immer sooooo cooool. Wie gesagt: wie blöd muss man sein? :roll:
Viele Grüße
Snusel
seit dem 06.04.06 endlich frei
und stolze Gagaorden-Besitzerin
Mit 15 hab ich die Erste geraucht. Das war auf einer Geburtstagsfete, die Mutter der Freundin hatte eine Schachtel HB spendiert! Geschmeckt hats nicht, Lungenzüge hab ich mir nicht getraut.
Geraucht wurde dann auch nur, wenn Tanzveranstaltungen waren. Dann wurde eine Schachtel F6 gekauft und unter Freundinnen ehrlich geteilt. Von Sucht konnte man da noch nicht sprechen, ich war Gelegenheitsraucher. Man wollte nur dazugehören, alle Welt hat geraucht und es sah so elegant aus (Mitte 60er Jahre). Den 1. Lungenzug hatte ich mit 17. Meine Güte, das war, als wenn mir jemand mit ´nem Knüppel vor den Kopf gehaun hätte. Ich konnte mich kaum auf dem Stuhl halten.
So richtig angefangen habe ich nach der Berufsausbildung. Ich konnte am Arbeitsplatz rauchen, mit der Zeit stieg mein Konsum. Da brauchte ich das Zeug. 37 lange Jahre.
Dann stiegen die Preise für die Glimmstängel und ich habe mich drüber geärgert, aber erstmal jede Erhöhung in Kauf genommen.
Vor 2 ¾ Jahren wurden dann weitere, empfindliche Erhöhungen angekündigt. Außerdem wurde man auf Bahnhöfen in die äußerste Ecke gedrängt. Ich empfand das als Repressalie, war ich doch ein guter Steuerzahler. Wenn das so weiter ginge... Da kam mir das erste mal der Gedanke, mich frei zu machen von der Sucht. Keine Sucht - kein Ärger. Ich brauchte dann noch drei Monate, bis ich den Entschluss in die Tat umsetzte... Also hab ich alles aufgeraucht - die letzte am 25. Jan. 2005 abends viertel vor 10. Am nächsten Morgen hab ich es meinem Mann mitgeteilt, ich konnte dann nicht mehr zurück. Das Geld, welches ich anderenfalls im nächsten Jahr verraucht hätte, habe ich in ein Hobby gesteckt. Wäre ich rückfällig geworden, müsste ich es zurückzahlen... Also habe ich durchgehalten und am Ende war es gar nicht so schwer.
http://www.ohnerauchen.de/forum/aspis%C2%B4-rueckblick-nach-434-tagen
[quote:8e9483868e="Joergi"](...) bzw. ganz krass harte Drogenkonsumierer (Grass/Pillen/Heroin/usw... = Drogensüchtig) (...) [/quote:8e9483868e]
Sorry das ist pauschaler Oberlehrerschwachsinn. Gras und Heroin mal eben in einen Satz zu packen und beide als "krass harte Drogen" zu bezeichnen zeugt nicht gerade von einer reflektierten Haltung.
"= Drogensüchtig". Aha.
Und "Pillen" dann gleich mit. Was denn bitte für "Pillen"? Rote oder grüne? Aspirin? Methadon? Ecstasy oder Sinupret? Mann Mann Mann genau deshalb werden diejenigen die Drogen konsumieren und diejenigen die einfach drüber reden bzw. urteilen nie zusammen kommen.
Ich würde vorschlagen, wir bleiben beim Nikotin. Alkoholiker, Junkies und alle anderen Drogies haben ihre eigenen Foren und "Droge" ist nun mal eben NICHT gleich Droge.
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schaun, wohin man käme, wenn man ginge?
Rauchfrei seit 09.06.07
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2897.html]Cheerios Tagebuch[/url]
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