Stollentrolls höchst-nicht-geheimes-Tagebuch

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bille
Hallo Ela,

Hallo Ela,

sei tapfer und lass Dich von dem Gewicht nicht ärgerm, dagegen kannst du in einigen Wochen oder Monaten ankämpfen. Bei mir ist es jetzt nach einem Jahr um einiges mehr, aber es ist jetzt gestoppt und so ganz langsam geht es wieder rückwärts. An Fettsucht werde ich wohl nicht sterben, die Kippen waren um einiges schlimmer.

Und zu deinen Partserfahrungen:

Ich stell mir gerade vor, wie alle verlegenen Leute mit Legosteinen spielen - :roflrofl: - hätte was.

Ich wünsche Dir einen schmachtfreien Sonntag,

lG
Sonntag

-----Gehe in die Welt und sprich mit Jedem---------

Stollentroll
Wenn ich doch nie angefangen

wie ich die beneide, die nie angefangen haben, die haben auch ihre guten und normalen und naja-grr-Tage, aber die müssen denn nicht immer denken, dass es mit/ohne Kippen anders wäre.

Ich bin kaputt, müde, gereitzt - und hab auch allen Grund dafür, Arbeit , Familie, halt das übliche, aber ich möchte gerne , dass es anders wäre. Wer möchte das nicht, wenn ich heiter und gelassen eines nach dem anderen erledigen würde, wäre alles halb so schlimm (höhö).

Es macht mich fertig, dass ich zunehme, auch wenn es in einem Bereich ist (vielleicht 2 kg, ich besitze keine Waage), der anderen nicht mal auffällt, ich fühle mich fremdbestimmt, und das ist doch gerade das, was ich loswerden wollte.

Ich rauche nicht, und dann spielt mir mein Körper so einen Streich.

Buuuh, elendes SElbstmitleid. Ela

geniesserin
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Hallo Ela,

Hallo Ela,
ich finde es ganz normal, dass man zwischendurch zweifelt und sich besch***en fühlt. Aber du hast jetzt schon eine Menge hinter dir und durchgehalten, den Rest schaffst du auch noch! Das mit dem Gewicht hat sich bei mir geregelt seitdem ich ins Fitnessstudion gehe. Du schreibst ja, dass du läufst. Vielleicht ist das ja eine Alternative um das Gewicht im Zaum zu halten. Man fühlt sich auf jeden Fall nach dem Sport Spitze!
Dir einen schönes schmachtfreies Wochenende.
LG
Gabi

  aufgehört am 03.03.2015

Stollentroll
Danke

ach, es tut sooo gut euch zu haben, Außenstehende können oft gar nicht begreifen, was da abgeht, Achterbahn der Gefühle, und das aussprechen zu können, hilft schon ganz viel.

Wie gut in dieser Gemeinschaft zu sein. Ela

Stollentroll
Jekyll und Hyde

Ihr Lieben, ich habe lange nichts geschrieben- vollkommene Leichtigkeit und schwere innere Kämpfe wechseln sich ab. Es ist, als ob ich manchmal jemand anders wäre, der komplett vergessen hat, dass er nicht mehr raucht. Situation, ich wusste, ich bekomme Besuch, vorher gelüftet , Raumspray etc und hab auch meinen Besuch gebeten, zum Rauchen in die Laube zu gehen, weil ich es drinnen nicht möchte, alles wunderbar. Besuch weg. Nachbar klingelt, wir schnacken, ich hol ihm automatisch einen Aschenbecher und steck mir auch eine von seinen an, und nach den ersten Zug - was ist das, was tu ich, wie kommt die Zigarette in meine Hand? Das bin doch nicht ich.
Und „sonst“ klappt das so wunderbar, Kino , Zugfahrt Besuch bei Nichtrauchern nicht die Spur von Verlangen oder Entzug und dann kann es etwas ganz Banales sein, ich trink irgendwo einen Kaffee draußen und schau nach dem Aschenbecher, hab aber keine Zigaretten will auch gar nicht rauchen, aber als ob da jemand „anders“ denkt. Ist doch verrückt, oder ich träume davon, dass ich rauche und wache dann von dem Schreck auf.

Ist das nicht verrückt? Ich hab das Gefühl, ich muss so jede Situation einzeln bewusst umschalten, dann geht es ganz einfach, aber manchmal möchte noch der alte rauchende Autopilot ans Steuer. Suchtgedächtnis?? Oder was ist das? Oder einfach Blödheit?

Von diesen Gruselmomenten abgesehen bin ich auf einem gutenWeg.

OlafSt
Klingt nach dem ganz normalen

Klingt nach dem ganz normalen psychischen Entzug Wink

Weisst, dein Leben war bisher von der Zigarette begleitet. Dein Hirn verbindet mit Situationen, Bildern, Geräuschen und so weiter immer eine Belohnung "Zigarette". Das ist sehr sehr fest ins Hirn eingebrannt und wie ein Zug fährt es auf diesem so bequemen Gleis weiter. Man handelt da manchmal völlig gedankenlos - so wie beim Besuch des Nachbarn.

Ähnlich wie ein Zug nur schwerlich von einem Gleis aufs andere hüpft, springt das Hirn ebenso unwillig von Rauchen auf NMR um. Die Kunst am Aufhören nach der Hellweek ist, diese Schmachtauslöser-Situationen zu erkennen und dann bewußt mit "ohne Zigarette" zu durchleben - und so die Konditionierung auf "mit Fluppe" zu durchbrechen. Viele dieser Situationen hast du schon erfolgreich gemeistert (vllt. sogar ohne es konkret zu bemerken).

Der Lohn für die Mühe ist, das der :twisted: immer seltener auftaucht (sein letzter Besuch bei mir ist inzwischen im Nebel des Vergessens verschwunden..) und wenn er denn auftaucht, kümmert dich das eher peripher.

Also: Keine Panik, alles im grünen Bereich. Nur nicht einlullen lassen Wink

NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst

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