Hallo und guten Abend!
Vielen Dank für die nette Begrüßung und das Mut machen, geht runter wie Öl! War übers Wochenenfe 'off-line', deswegen erst jetzt die Antwort. Ich habe den schönen Frühlingstag leider, wie immer, durchgequalmt. Und über einige eurer Beiträge nachgedacht. Ich habe die starke Vermutung, dass mein Hauptproblem die Disziplinlosigkeit ist. Ich bin ein eher chaotischer Charakter und, wie mein Liebster immer liebevoll sagt 'etwas verspuhlt'. Ich habe schon mehrere kleine (und kleinste) Aufhörversuche hintermir, und zwei "größere", einmal 3 Wochen vor 2 Jahren und einmal 6 Wochen, dieses Jahr. Habe mich generell dabei ganz gut gefühlt besonders beim Letzten, aber halt nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ich war weder gestresst, im Gegenteil, oder hatte riesen Schmachtanfälle, bis auf einen Tag und dann kam das so mit aller Macht über mich, naja. Voll zurück ins alte Schema. Ich habe letzten Sommer Alan Carr rauf und runter gelesen, sodass ich am schluss fast depressiv war, weil das bei mir so rein gar nix gefruchtet hat. Mein letzter Aufhörversuch war mit Hilfe von Pflastern, die mich fürchterlich genervt haben, da die nicht richtig kleben. Nach 2 Wochen ging es dann auch ohne. Champix rezept liegt auch schon parat, habe aber Hemmungen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Champix? Na, aber ohne Durchaltewillen nützt die beste Pille nix. Vielleicht beschreibe ich kurz mein Rauchverhalten, tut vielleicht gut das mal so schwarz auf weiß vor Augen zu haben. Also ich wache morgens auf und das erste was ich tue, noch bevor ich austehe, ist: rauchen. Dann Kaffee und noch ne Kippe, dann duschen und noch ne Kippe und natürlich auf dem Weg zur Arbeit noch eine. Tagsüber kommt es darauf an wie es in der Arbeit läuft, aber mindestens alle Stunde gebit es eine. Und Abends auf der Couch geht es im Akkord weiter. Der Tag endet, wie er angefangen hat mit einer Kippe im Bett. Das geht nun schon bestimmt 10 bis 15 Jahre so. Angefangen zu Rauchen habe ich relativ spät, so mit 19. damals auch nicht sooo viel aber mit der Zeit... ihr wisst ja selber. Ich bin in einer Raucherfamilie groß geworden, es gehörte zum Alltag. Natülich haben bis auf mich mittlerweile alle aufgehört. Ähnlich in meinem Freundeskreis. Ich war und bin in der Punk und Hippie Szene zu hause da aht man natürlich geraucht. Aber auch hier haben schon fast alle aufehört. Bis auf 3. Und alles sagen ständig hach das ist sooo einfach, das kannst du auch. Popans, bei mir geht nix einfach. Der Punkt ist, dass meine Motaviatonsgründe eher schwach sind. Ich muss beruflich viel Reisen, da ist rauchen echt lästig. Ich bin jetzt auch nicht so die Sportskanone, dass es mir in dem Bereich wichtig wäre. Wichtig ist mir, den Gestank los zu werden und kein Sklave mehr zu sein. Aber wie kommt man da raus. Nun, ich werde weiter in mir forschen, ob sich nicht doch eine Türe nach daraußen findet. Wuch noch nen schönen Abend! Cassandra

Hallo Andrea,
merci für die aufbauenden Worte, es tut gut bestätigt zu bekomme, dass es anderen ähnlich geht. Das ist das tolle in diesem Forum, ich finde mich in vielen Beiträgen wieder. In meinem Freundeskreis habe ich keine Gleichgesinnten, entweder es sind überzeugte Raucher :!: oder solche die gaaaanz einfach aufgehört haben :?: oder eben Niemalsnichtraucher. Ich habe einfach zu viel Schiß und bin wohl auch noch nicht ganz am Tiefpunkt. Dennoch finde ich eure positiven Berichte aus der NMR Welt seeeehr spannend. Was war denn für dich dein Auslöser endgültig auf zu hören?

Grüßle, Cassandra