Hi Alexa,
wenn ich mit dem Rauchen aufhöre,verändert sich nicht nur vieles in meinem Leben,sondern ich optimiere es auch. Es kann daher sein,wie auch bei mir,das sich neue Freundschaften bilden,die für mich wichtig und zukunftsorientierend sind oder Freunschaften auch verkümmern.
Andere Freunde fanden,obwohl die weiterhin rauchten,das ich meine Sache gut mache und die haben sich mit ihrem rauchverhalten mir gegenüber positiv verhalten,in dem sie gar nicht oder weniger geraucht haben.Aus purem Neid haben leider die meisten Raucher mir weniger Mut und mit Sätzen:"Du fängst ja sowieso wieder an", zugesprochen.Da kann ich drauf verzichten.
Das mit dem Gefühl des Langweiliger geworden zu seins,ist nur ein Gefühl der Umstellung.Das bedeutet,das ich jetzt im Ablauf des Tages,den Dingen anders gegenüber stehe,eine Art Lernprozess. Es wird und es hat sich schon vieles verändert,das bereitet einem zunächst Unwohlsein. Mir fehlt was und das macht mich zickig und ich werde zum kotzbrocken,ja das kenn ich auch.Kennen wir das nicht aus dem Kleinkindalter ? :?
Bin ich wirklich spießig? Ja,unzwar mit mir selbst! Ich finde das spießigkeit der erste Schritt ist,konsequent mit mir zu sein.Ich fange an mich mit der Nikotinsucht zu identifizieren."Ich bin Nikotinabhängig und beende das" Das hat nichts damit zu tun,das ich nicht gesellschaftsfähig bin.Das prägt gesunden Egoistmus und hat nicht damit zu tun,nur an mich zu denken.Es ist nur der Übergang in mein neues Leben und wenn einer behaupten solle ich hätte mich verändert und es macht keinen spass mehr mit mir,weil ich nicht mehr gesellschaftsfähig bin,dann frage ich mich,ob Nikotin und andere Drogen unbedingt dazu gehören müssen,oder ob mein Leben von dieser einzigen Person oder der Gesellschaft abhängt.
Körper und Geist arbeiten in diesem Fall völlig unabhängig voneinander.Der Kopf sagt nein und der Körper ja und auch umgekehrt. Da bildet sich aufeinmal wieder ein Loch und man droht hineinzufallen.Das bedeutet,das ich mehr Zeit mir geben muss,um den Lernprozess durch zu führen.An jedem neuen Tag lerne ich dazu.Wenn Du mal nach ein paar Wochen in Dein Tagebuch schaust,wirst Du feststellen,das Du bis zum heutigen Tage grosse Fortschritte gemacht hast.Das fällt zunächst von Tag zu Tag nicht auf,aber deswegen hab ich ja das Tagebuch, um auch mal zurück zu blättern.
Das ich Fortschritte gemacht habe ist für mich ein weiterer Aspekt und gibt mir enorm viel Kraft zum weitermachen und durchzuhalten. Das Leben geht weiter, nur anders und an diesem Anderen arbeiten wir.

-wir entscheiden,wie und was in unserem Leben läuft und nicht andere.
-wir sind Königin oder König über uns selbst und können Entscheidungen ohne schlechtes Gewissen treffen :ja:
-wir brauchen uns nicht mehr mit was auch immer zu betäuben :nein1:

Einen schönen Sonntag noch
LG
Carsten