Ein Hallo...

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Venom
Ein Hallo...

von der Venom.
Ich habe mich heute Morgen hier registriert, denn geteiltes Leid ist halbes Leid oder so ähnlich, lach*
Nun ja, ich bin mir ganz sicher, dass ich gestern Abend meine letzte Zigarette geraucht habe, (möchte ich wirklich hoffen)
Dummerweise habe ich vor 6 Jahren nach 2 Jahren Nichtraucherdasein wieder angefangen zu rauchen.
In einem Anflug der Selbstüberschätzung dachte ich auf einer Party, " eine kann ich nach der langen Zeit rauchen, damit geh ich ganz locker um ". Was nicht so war.
Aus der Einen wurden zwei, drei und an nächsten Tag hatte ich wieder eine Schachtel auf dem Tisch. Das einzigste Gute daran ist, dass ich jetzt eben wirklich einsehe, immer süchtig zu bleiben. Nur, mit dem Suchtfaktor geht man mit zunehmender rauchfreier Zeit anders um und mit Sicherheit werde ich mich mit Wein in der Hand hüten, mich allmächtig gegenüber Nikotin zu fühlen.
Das Schlechte jedoch ist, ich weiss was auf mich zukommt an Unarten wie meine Biestigkeit gegenüber meinem Umfeld, starken Kreislaufschwankungen bis hin zu ambivalenten Verstimmungen, aber auch geht vorbei.
Im Moment halte ich mich Recht gut mit Rosmarintee, welcher die Durchblutung fördert und den Kreislauf stabilisiert. Um diese Zeit hätte ich schon die fünfte Zigarette geraucht, welche ich jetzt durch 5 Tassen anregenden Tee ersetze.
Aber, je später der Abend = desto genervter = Melissentee, denn der beruhigt das arme Seelchen.

Also, Augen zu und durch!

mondschaf
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Hallo Venom,

Hallo Venom,

Es ist immer wieder eine gute Entscheidung mit dem Rauchen aufzuhören,
noch wichtiger ist allerdings auch dabei zu bleiben.
Du hast aber schon einen richtig guten Entschluss gefasst und dich hier im Forum angemeldet.
Hier wird dir geholfen, hier versteht man dich und hier wollen alle das gleiche erreichen: ein rauchfreies Leben.
Hilfreich ist es, ein Tagebuch zu führen, dort kannst du dir die Schmachter von der Seele schreiben.

Ich wünsche dir genug Durchhaltevermögen und ne große Portion Sturheit.

LG mondschaf

Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.

rauchfrei seit 12.12.2009
zum MONDschaf

Venom
Danke Mondschaf.

Danke Mondschaf.
Ich muss sagen, im Moment klappt es sehr gut, obwohl ich die Entgiftung mit Bädern, Sauna und Tees forciere.
Es scheint, als könnte ich den sinkenden Nikotinspiegel im Moment sehr gut ertragen, was aber nach dem 3ten Tag noch nichts heissen soll.
Aber ich fühle mich merklich jeden Tag besser und stabiler, was meinen Vorsatz betrifft. In der letzten Zeit ist mir mein Rauchverhalten ziemlich auf die Ketten gegangen und wenn ich etwas will, dann bin ich sehr hart zu mir selbst.
Für mich gibt es dann nur die Konfrontationtherapie, um wirklich meinen Willen auf das äusserste zu fordern.
Ganz bewusst suche ich von dem ersten Tag an die Nähe von Rauchern und gehe in nach wie vor in meine/unsere Raucherkneipe, denn wenn ich da schon einen Anflug von " najaaaa, ein mal ziehen " denke, kann ich es eh lassen.
Das Problem liegt ja nicht an meinen rauchenden Gegenübern, sondern an meinem nichtrauchenden Geist
bzw. Wille, der entweder nicht wirklich bereit ist aufzuhören oder der Versuchung standhält und das kann ich am besten bei mir durch radikale Konfrontation erkennen.

Sylvina
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Hallo Venom,

Hallo Venom,

Herzlich willkommen hier im Forum.
Deine Geschichte bestätigt wieder mal meine Theorie:

[size=18:d3137b7e83]Einmal Junkie - immer Junkie[/size:d3137b7e83].

Rauchen ist eine Sucht.
Da geht nur aufhören für immer.

Ich hoffe, ich hab mir das tief genug ins Gehirn eingemeißelt! :mrgreen:

LG
Sylvina

rauchfrei seit 28.08.2010
[url=//www.ohnerauchen.de/node/4570] Sylvinas Tagebuch [/url]

Venom
Hallo Sylvina, na dann lass

Hallo Sylvina, na dann lass uns mal im Kollektiv meisseln!
Denn als Resultat meiner Sucht betrachte ich im Moment mein etwas nervöses Nervenkostüm, ich muss sagen " jetzt wird es wie zu erwarten etwas unangenehm, gaaanz gelinde ausgedrückt". Mal sehen wie es heute Abend im Sport wird, ich will hoffen das mein Kreislauf halbwegs stabil bleibt.
Gerade meine ich mich in meinem Selbstmitleid suhlen zu müssen, wie schlecht es mir doch geht aber naja, ich trage im Moment einfach nur die Konsequenz meiner langjährigen Sucht und dem unreflektierten Verhalten gegenüber mir selbst.
Jahrelang habe ich mich wissentlich und absichtlich im vollsten Umfang meiner Intelligenz vergiftet und jetzt beschwere ich mich?
Wie komm ich denn dazu? Wenigstens muss ich so viel Frau sein, um meinen Zustand halbwegs mit Würde zu tragen, wohweislich das ich selbst Schuld daran habe.
Ich habe jetzt ganz genau 2 Möglichkeiten, entweder süchtig bleiben und weiterrauchen oder aber zu wissen, dass man süchtig ist, es bleibt nur den Umgang damit verändere.
Ich brauch nur 100 Meter die Strasse entlang zu gehen, da hängt das Unwortkaufding und, Kleingeld hätte ich auch, aber!
MACH ICH NICHT! ICH WILL KEIN VERSCHLACKTES BINDEGEWEBE! KEINE GELBEN ZÄHNE UND KEINE VERSTOPFTE ATERIEN!
Sooooo, jetzt hab ich mich nochmal genug angschrieen. Denn ab diesem Punkt des Selbstzweifelns und der Nachgiebigkeit des Willens, betrachte ich mich wie ein Junkie oder auch ein Alkoholiker, ich bin und bleibe immer süchtig nach einer psychoaktiven Substanz, die da wäre Nikotin.
Bei anderen ist es Speed, Koks, LSD oder einfach das gute Alte Gedeck, Korn und Bier.

Puuh, schnell mal Melissentee kocht
:?