Kathis 3ter ernstzunehmender Versuch

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kathi9
Tag 15.   @ mondschaf & amy:

Tag 15.   Biggrin

@ mondschaf & amy: danke für die lieben Worte! Hab auch ein bisschen in euren tagebüchern geschmökert.. seit ja beide schon lang dabei, also sozusagen schon Nichtraucher.. ich hoffe ich hab auch die kraft mal dort hinzukommen wo ihr jetzt seit Smile

Weil es jetzt offiziell 2 Wochen sind, lasse ich das Erlebte mal revue passieren.. so gut es geht. ich weiß viele warnen davor, alles körperliche aufs Rauchen-Aufhören zu schieben. Also was jetzt wirklich Entzug, was psycho-somatisch, was rein psychisch und was überhaupt nichts mit diesem Projekt zu tun hat, kann ich also nicht genau sagen.

Über die ersten Tage hab ich hier schonmal geschrieben. Die waren auch recht schlimm für mich. Was ich vergessen hab zu schreiben, ist dass ich die ärgsten Kopfschmerzen meines lebens hatte (hab erst danach gelesen dass das ein Symtom sein kann). Pulsierend, hauptsächlich am Scheitel, so schlimm dass mir Schwarz vor Augen geworden ist. Aber zum Glück echt nicht lang. Und ich hab geschrieben, dass ich keine Konzentrationsschwierigkeiten hab.. das hat sich in den nächsten tagen als falsch herausgestellt Sad . Für die Uni zu lernen is grad leider recht anstrengend.. aber ob es fehlende Motivation ist oder Entzug, trau ich mich nicht sagen.

Aber ich merke jetzt immer mehr, wies bergauf geht! Das ständige Gefühl, etwas konsumiern zu müssen, geht langsam aber sicher. Das böse an der Sache ist, dass alles so schleichend besser wird, dass man es leicht übersieht.. aber wenn man lang genug am Ball bleibt (garnicht so lang, siehe 2 Wochen *g*) wirds schon. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber immer wenn ich bei jemandem bin der raucht, fängt mein Rücken und meine Oberschenkel an zu kribbeln, so als müsste ich wegrennen, oder auf die Zigarette zu rennen, was weiß ich. Diese Gefühl ist auch schon viel, viel schwächer! Langsam aber sicher trau ich mir wieder über den Weg wenn Menschen um mich rum sind. *g* Ich bin immer noch sehr vorsichtig... aber es ist schön zu merken, dass es doch besser wird  Biggrin

Ami
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Wunderbar, Kathi!

Das klingt doch ziemlich gut! Zwei Wochen und viele Symptome bessern sich. Das freut mich. Aber gut, dass du weiter vorsichtig bist. Das musst du bitte noch lange sein. Denn so richtig hinterlistige, unerwartete und leider öfter mal erfolgreiche Angriffe von unserem Freund :twisted: kann es noch lange geben.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf dem Weg in ein rauchloses Leben! :winky1:

rauchfrei seit 23.05.2010

 

[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4454]Amis Tagebuch[/url]

 

 

Muna
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Prima Kathi,

schon 2 Wochen geschafft, hättest Du das gedacht? Ich finde Du gehst das gut an.

:applaus: :applaus:

Erzähle allen davon, dass du nicht mehr rauchen willst und lass dich schön dafür bewundern. Das ist nicht einfach, aber es ist zu schaffen (siehe Dein Freund, siehe ich und die vielen Anderen hier) und du schaffst das auch. Du hast das ganz richtig gemacht, lass dich blos nicht auf irgendwelche Selbstversuche oder Härtetests ein. Quäl Dich nicht extra!

Die Schmachter werden weniger und wahrscheinlich schlagen sie irgendwann ganz unverhofft wieder zu. Aber Du bist vorbereitet und kannst dem Nico die Stirn bieten.

Und irgendwann ist nichtrauchen so normal gewoden, wie Du es nie gedacht hast. Ich konnte mir mich selber gar nicht als Nichtraucher vorstellen und jetzt 110 Tage später ist nichtrauchen so normal geworden.

:nixwieweg:

Also auf die nächste rauchfreie Woche!

Tschö Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wußte und tat es.

 

kathi9
17ter rauchfreier tag..Ich

17ter rauchfreier tag..

Ich machs jetzt, auf die gefahr hin, eitel zu wirken: ich schreibe über diese blöden kilos!

Und ich muss echt sagen, dass mich das sehr nervt zuzunehmen. hab voriges jahr, weil ich immer schon probleme in die richtung hatte, 10 kilo abgenommen. Hab mich damals bemüht es gesund zu machen, also keine richtige diät, sondern sehr gesund essen und viel sport. Man merkt bei so einer "diät", dass man dem körper was gutes tut, aber es dauert..

Das ist aber wie gesagt noch nicht so lang her. Jetzt hab ich in den letzten 2 wochen 2,5 kg zugenommen Sad und hab angst, gerade weil ich sowieso zu mehr tendiere, dass das alles wieder drauf kommt. Ich dräng den Gedanken weit von mir weg, aber ich hab doch Schiss vor dem absoluten Horrorszenario.. dass ich beim aufhören 10 kilo plus wieder draufkrieg, durch diese Agressivität und Streitlust alle leute vertreibe, einschließlich meinen freund, und dann traurig, fett und einsam dasitze und mir wieder eine anzünde, also alles umsonst war. Ach, es wird sicher nicht passieren, mir gehts psychisch schon wieder ziemlich normal, und hab gestern wieder angefangen auf meine figur aufzupassen. Trotzdem hab ich manchmal angst davor.

Zurück zum thema.. ich hab mir das alles jetzt zusätzlich schwer gemacht, weil ich seit so 4 monaten Vegetariarin bin. Ich bins sehr gern und vermisse Fleisch per sé überhaupt nicht.. aber mit fleisch (hühnerfleisch) kann man echt gut abnehmen, das hab ich jetzt nicht mehr. Naja, muss wohl tofu herhalten Smile

Und zu abschluss noch ein Satz, der mir sehr hilft und an den ich immer denk, wenn ich an das zunehmen usw denk: "if you chase two rabbits, you're gonna lose both" 

In diesem sinne..

Julischka
Hallo Kathi,

auch auf die Gefahr hin, klugscheißermäßig daher zu kommen, schlage ich Dir vor, erstmal den einen Hasen zu erlegen. Du scheinst je drei gleichzeitig zu jagen. Nicht mehr rauchen, nicht zunehmen, kein Fleisch mehr essen. Ui!

Ich versteh' Deine Angst vorm Fettwerden. (Deinen Wunsch, nicht mehr zu rauchen auch, klaro) Ich finde das aber super Voraussetzungen, die Du gerade hast: Du hast im letzten Jahr Gewicht verloren - und Du bist stolz darauf. Und das kannst Du auch sein! So hast Du aber auch ein bisschen vorgesorgt, dass Du nicht mit Deinem "alten Gewicht" noch mal Kilos drauflegst, beim Versuch, das Rauchen aufzuhören. Siehs doch mal so rum.

Ich habe auch zugenommen und glaube mir: es geht auch wieder runter, das Gewicht. Und es muss nicht sein, dass Du Dir die ganzen 10 Kilos wieder draufpackst. Da gibt es keine Zwangsläufigkeit (auch wenn ich, ganz bestimmt, Deine Angst davor verstehen kann!) Du kennst die Rezepte ja auch schon, die bei der Gewichtskontrolle helfen: Sport, mehr trinken als sonst, mindestens vier mal täglich laut lachen.

Meine Erfahrung ist, es tut so gut, sich was Gutes zu tun. Und es tut so gut, sich selbst liebevoller anzusehen, als einen die Waage "ansieht". Du bist mehr als die Summe Deiner Kilos. Lass mal fünf gerade sein - und sei gut zu Dir beim Nichtrauchen.

Ach, und hey! Kathi, 17 Tage!! Super Leistung. Vorher wären vermutlich 17 Stunden schon ein Horror gewesen.

Juliane

O-ber-cool seit dem 8.8.2010

Liberté toujours

kathi9
@ juliane: Nein, du klingst

@ juliane: Nein, du klingst nicht klugscheißerisch, ich glaub nur, dass wir uns nicht ganz verstehen. Ich mag den Spruch sehr gern und ich find schade, dass du denkst, dass ich nicht weiß, was er aussagen soll. Klar gehts darum, dass man sich auf eine Sache konzentrieren soll, sonst gefahr läuft das Ziel aus den Augen zu verliehren. Ich weiß nicht was du mit "die Hasen erlegen" meinst. Bzw weiß ich nicht wie das praktisch ausschaun soll, zB beim Vegetarismus. Es ist doch schon fast ein halbes Jahr her dass ich damit angefangen habe, es fühlt sich nicht überstürtzt an dass ich jetzt mit dem rauchen aufhöre. Es würde mir auch nicht helfen jetzt wieder mit dem Fleischessen anzufangen. Ich glaube, ich hätte auch echt mehr dazu schreiben sollen. Seit dem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, hab ich mir ALLES für die ersten zwei Wochen erlaubt. Also hab ich mich fast nur von Süßzeug und so ernährt *g* .. sehr ungesund. Jetzt sind zwei Wochen doch schon länger um, und ich will wieder so gesund leben wie vorher, das Gewicht hält sich dadurch von allein wenn man Sport macht. (ich hab ja glaub ich auch davon erzählt, dass ich letztes mal auch recht langsam abgenommen habe).

Du hast mich auf etwas gebracht, dass ich bis jetzt erst selten ausgedrückt habe. Ich bin gerade, schon seit ein paar Jahren, in einer Phase meines Lebens, in der ich mich verändere. So mit 20 hat es angefanegn, jetzt bin ich 24. Mit 20 bin ich in eine eigene Wohnung gezogen, mit 21 in eine andere Stadt, hab zum kiffen aufghört und zu studieren angefangen, mit 22 hab ich mit meinem jetztigen Exfreund Schluss gemacht, mit dem ich 6 Jahre zusammen war und den ich leider schon lang nicht mehr liebte, mit 23 hab ich angefangen abzunehmen, bin Vegetarierin geworden und jetzt, mit 24 eben das neue Projekt: Nichtrauchen. Vielleicht klingt dass alles viel wenn man es so liest, aber wenn man bedenkt dass das alles in halbjahres bis jahresabständen passiert ist ist es nicht so schlimm. Ich finde, Anfang/Mitte 20 ist ein wunderschön perfekte Zeit sich zu verändern, der Mensch zu werden der man sein will. Ich geniese die Veränderungen und hoff, dass der Fluss och eine Zeit lang anhält.

In einem stimm ich dir 100%ig zu, nähmlich dass (in meinen Worten) nichts so attraktiv ist wie Selbstbewusstsein und gute Laune. Hat man das. hat man schon viel gewonnen.  

Zu Schluss will ich noch schreiben, dass ich, wenn ich hier reinschreibe, eher nicht so gut drauf bin, und eher dazu tendiere, von meinen Ängst zu reden als von den schönen Dingen. Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gut geht... zum Glück, ich bin eher gut drauf in letzter Zeit.

lg Kathi

kathi9
@ juliane: Nein, du klingst

@ juliane: Nein, du klingst nicht klugscheißerisch, ich glaub nur, dass wir uns nicht ganz verstehen. Ich mag den Spruch sehr gern und ich find schade, dass du denkst, dass ich nicht weiß, was er aussagen soll. Klar gehts darum, dass man sich auf eine Sache konzentrieren soll, sonst gefahr läuft das Ziel aus den Augen zu verliehren. Ich weiß nicht was du mit "die Hasen erlegen" meinst. Bzw weiß ich nicht wie das praktisch ausschaun soll, zB beim Vegetarismus. Es ist doch schon fast ein halbes Jahr her dass ich damit angefangen habe, es fühlt sich nicht überstürtzt an dass ich jetzt mit dem rauchen aufhöre. Es würde mir auch nicht helfen jetzt wieder mit dem Fleischessen anzufangen. Ich glaube, ich hätte auch echt mehr dazu schreiben sollen. Seit dem ich mit dem Rauchen aufgehört habe, hab ich mir ALLES für die ersten zwei Wochen erlaubt. Also hab ich mich fast nur von Süßzeug und so ernährt *g* .. sehr ungesund. Jetzt sind zwei Wochen doch schon länger um, und ich will wieder so gesund leben wie vorher, das Gewicht hält sich dadurch von allein wenn man Sport macht. (ich hab ja glaub ich auch davon erzählt, dass ich letztes mal auch recht langsam abgenommen habe).

Du hast mich auf etwas gebracht, dass ich bis jetzt erst selten ausgedrückt habe. Ich bin gerade, schon seit ein paar Jahren, in einer Phase meines Lebens, in der ich mich verändere. So mit 20 hat es angefanegn, jetzt bin ich 24. Mit 20 bin ich in eine eigene Wohnung gezogen, mit 21 in eine andere Stadt, hab zum kiffen aufghört und zu studieren angefangen, mit 22 hab ich mit meinem jetztigen Exfreund Schluss gemacht, mit dem ich 6 Jahre zusammen war und den ich leider schon lang nicht mehr liebte, mit 23 hab ich angefangen abzunehmen, bin Vegetarierin geworden und jetzt, mit 24 eben das neue Projekt: Nichtrauchen. Vielleicht klingt dass alles viel wenn man es so liest, aber wenn man bedenkt dass das alles in halbjahres bis jahresabständen passiert ist ist es nicht so schlimm. Ich finde, Anfang/Mitte 20 ist ein wunderschön perfekte Zeit sich zu verändern, der Mensch zu werden der man sein will. Ich geniese die Veränderungen und hoff, dass der Fluss och eine Zeit lang anhält.

In einem stimm ich dir 100%ig zu, nähmlich dass (in meinen Worten) nichts so attraktiv ist wie Selbstbewusstsein und gute Laune. Hat man das. hat man schon viel gewonnen.  

Zu Schluss will ich noch schreiben, dass ich, wenn ich hier reinschreibe, eher nicht so gut drauf bin, und eher dazu tendiere, von meinen Ängst zu reden als von den schönen Dingen. Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gut geht... zum Glück, ich bin eher gut drauf in letzter Zeit.

lg Kathi

Julischka
Kathi,

was ich mit "Hasen erlegen" meinte? Natürlich Deinen Spruch: "...you chase two rabbits..." 

Aber habe ich vergessen: Du bist Vegegarierin. Und da ist das "chase" nur "fangenspielen" und nicht "erlegen". Entschuldgung.

Juliane

O-ber-cool seit dem 8.8.2010

Liberté toujours

kathi9
Hi,ich werd das mal lassen

Hi,

ich werd das mal lassen mit dem Tagebuch hier. Fühl mich nicht mehr ganz so wohl alles was mich bewegt aufzuschreiben, kann ja doch JEDER lesen.

Bei dem Nichtrauchen werd ich bleiben, hoff ich doch *g*. Es war voll hilfreich für mich, gerade in der ersten Zeit, einfach nur meine Gedanken aufzuschreiben und nicht allein mit der Sucht zu sein. Das allerschlimmste hab ich ja eh schon geschafft. Ich find die Idee von einem Sucht- Tagebuch immer noch genial und werde es jedem, der als Rauchen aufhören denkt, weiterempfehlen Smile

Wünsch euch allen, gerade denen die gerade kämpfen, viel Kraft und Sturheit.

Lg Kathi

Federhexe
Bild des Benutzers Federhexe
Hi Kathy, schade, dass du

Hi Kathy, schade, dass du hier nicht mehr schreiben willst. Ich fand mich in deinen Ausführungen zum Teil wieder. Auch ich wünsche dir viel Kraft beim Umsetzen deiner Pläne. Und immer schön einen schritt nach dem anderen gehen.

LG Federhexe :winky1:

Rauchfrei seit 22.03.2011

Ich bleib dabei.. rauchfrei!

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