... Torben sieht das schon ganz richtig: Nach dem Urlaub muss erstmal Wäsche gewaschen werden und das kann sich hinziehen, wenn der Mitbewohner mit Waschmaschine während der Abwesenheit ausgezogen ist.

Der Trödler um die Ecke hatte aber die passenden Maschinchen parat (Spülmaschine fehlte auch) und ich bin längst neu ausgestattet. Die Waschmaschine kann sogar trocknen und ist viel leiser als ihre Vorgängerin. Miele halt. Bei der Spülmaschine (natürlich auch Miele) sind die Ergebnisse im unteren Stockwerk noch unbefriedigend ... da muss ich den Händler vielleicht um Rat fragen (oder kennt sich hier jemand aus?) - kann aber auch an den bisher ausgewählten Programmen liegen.

Anders als in der Wohnung, ist hier im TB ja schon gut gelüftet worden. Ich habe mich sehr gefreut, hier so viele Nachrichten von supernetten Leuten vorzufinden. Dem Teepott werde ich also nächstes Jahr auf dem Alex zuwinken, evtl. dabei eine Bluna schlürfen und der Torben darf sich aussuchen, ob er mitlaufen oder mittrinken will.

Der Urlaub war sehr sportlastig (inklusive Tanzen) - leider dabei zu lange in der Sonne (immerhin nicht so doll verbrannt, als dass ich irgendwie hätte aussetzen müssen). Dummheit halt, aber das lag nur daran, dass ich keine Arbeit mitgenommen habe. All die Jahre habe ich mich dort nie verbrannt, weil ich immer nur recht kurz am Strand und im Wasser war und hinterher in der Wohnung oder im Schatten am Schleppi saß. Diesmal am Strand sofort in eine deutsche Sportreisegruppe geraten und bei Beachvolleyball kann ich einfach nicht nein sagen. Am Ende der Woche war ich dann so fit, dass ich mit nem anderen Berliner beim kleinen Turnier sogar ins Halbfinale kam (und morgens war schon ein Turnier mit 4er-Mannschaften). Am vorhergehenden Abend bei einer Beachparty 3 Std. ununterbrochen getanzt. Quatschen kann ich bei dem Lärm eh nicht und außerdem kannte ich niemanden (die dachten vermutlich, dass ich als Tanzanimateur bezahlt wurde - wäre gerechtfertigt gewesen, denn den Job habe ich erfolgreich erledigt). Aber dass es wirklich Sportreisende gibt, die abends in der Strandbar ZIGARREN anstecken müssen. :aubacke2:

Meine rauchenden Freunde hatten (abgesehen vom Tango) keine Zeit wegen Großbesuchs und beginnender Winterarbeitssaison - vielleicht besser so ... Ostern habe ich abends mit ihnen noch in der Küche geraucht.

Ansonsten hat sich die kleine Tangoszene der Insel über den Sommer prächtig entwickelt (eigentlich kein Wunder, wenn als Lehrer Pablo Veron für eine italienische Gruppe ins Hotel eingeflogen wird) und es gibt deutlich mehr Männer - es gab Momente mit 7 Tanzpaaren (mehr Platz ist in der Bar wirklich nicht). Meine lokale Lieblingstänzerin war erstmals seit 1,5 Jahren gleichzeitig mit mir da - alles gut.

Kleines highlight war ein kurzer Ritt mit nem Katamaran bei ordentlichem Wind. Konnte mich mit einer Seglerin mit Schein zusammentun (für einen Schein hat es bei mir in Frankreich letztes Jahr beim Kurs nicht gereicht - gut Ding will Weile haben), um ein Boot zu leihen. Ein Freund von mir auf der Insel hat selbst einen Katamaran ... wir werden in Zukunft sicher mal segeln - er hat nur leider sehr wenig Zeit.

Zurück zuhause blieb meine Arbeitsmotivation zwar erst einmal bei Null, aber ich merke wie ich in der Wohnung aufatme und das im wörtlichen Sinne, denn mein Exmitbewohner hat furchtbar viel geraucht. Der andere raucht zwar auch, aber auf dem Balkon nur selten und in der Wohnung nie. Nachdem mir im Urlaub NMR-technisch nichts gefehlt hat, merke ich im Büro, dass ich mich an das NMR-Dasein immer noch nicht wirklich gewöhnt habe. Rauchen will ich zwar nicht, aber es fehlt etwas. Für diese Woche habe ich den Hund meines Patensohns bei mir. Die Kleine dämmert gerade friedlich unterm Schreibtisch (australian shepherd - beim Transfer in S- und U-Bahn natürlich alle Blicke auf sich gehabt ... aber sie weiß um ihre Wirkung nicht und ist ganz uneitel). Also bekomme ich zusätzliche Bewegung. Und zum Tanzen fahre ich jetzt konsequent mit dem Rad (hin- und zurück leicht über 20 km), da das Auto des Mitbewohners ja auch weg ist.

Eine Frage an den Teepott: Ein Hund der Heinzungswärme gewohnt ist wird sich doch hoffentlich nicht gleich erkälten, wenn ich noch nicht heize? (Tagsüber im Büro ist es eh warm).

Mal gestern bilanziert. Es sind jetzt schon gut 4 Monate ohne Rauchen. Macht immerhin ca. 2000 Zigaretten weniger. Aber der Dreck von environ 150.000 Zigaretten (!!!) will erst einmal abgebaut werden.

... - da können wir uns die Hand reichen. Ich habe ja eh eine Abneigung gegen alles ausgeprägt esoterische und diesen Geruch akzeptiere ich nur in  orthodoxen Kirchen oder entsprechenden Tempeln (in denen ich aber noch nicht war).

Leider werden in unserem Gemeinschaftsbüro auch des Öfteren in der Küche oder in den entsprechenden Räumen solche wundervollen Stäbchen abgefackelt - in der festen Annahme, dass ALLE das als Wohlgeruch wahrnehmen müssen - stundenlang wabern die Schwaden dann durch den Flur und ich schließe die Tür (sage aber nichts, weil die fassungslos wären, wenn sie erfahren würden, dass das nicht für alle Menschen gut riecht). Naja Rauchergestank ist allemal schlimmer.

Was die Hündin angeht, liegt sie wohlig grunzend neben mir (mein Büro hat vormittags viel zu viel Sonne) - scheint ihr gut zu gehen.

Spülmaschine: Teller untern waren sauber, die sehr gute Teflonpfanne aber quasi gar nicht (dabei war sie mit einem Schwammwisch per Hand leicht zu reinigen). Ein verkalktes Glas völlig ungereinigt. Ich checke mal die Düsen des unteren Wirblers - einrasten muss die untere Schublade nirgendwo ... die obere hat aber tatsächlich so eine Srteckanschluss (noch nie gesehen - sowas) Besteckschublade oben hat gut funktioniert. Der Waschgang war irgendwas Mittleres ... damit muss ich eh noch experimentieren. Ansonsten genieße ich die leere Küche. Alle Wandschränke weg und mir fehlt nix -  ich merke wieder, dass man so viel Geschirr eh nicht braucht. Für die paar Anlässe könnte man sich das locker leihen (ich besitze zum Beispiel 30 Sektgläser - wozu????)