Andi's Leben ohne Zigarette

21 Beiträge / 0 new
Letzter Beitrag
Andreas_Schwenk
Andi's Leben ohne Zigarette

Hallo,

ich habe beschlossen mit dem Rauchen aufzuhören!

Andreas_Schwenk
Tag 1 (Nachtrag)

Ich habe keine Zigaretten mehr und auch kein Kleingeld um zum Automat zu gehen. Das ist eigentlich der richtige Zeitpunkt um aufzuhören.
Also was soll's ich höre heute auf.

Andreas_Schwenk
Tag 2 (Nachtrag)

Mittlerweile kann ich mich mit meinem Entschluss anfreunden. Gestern war es eher so eine "mal schauen was dabei raus kommt"-Aktion. Heute bin ich der Meinung das ich es schaffen kann.

Andreas_Schwenk
Tag 3 (Nachtrag)

So, der erste Arbeitstag ohne Zigarette wäre überstanden. Ging eigentlich zwischendurch ganz gut, Habe mich aber mehrmals dabei ertappt wie ich eine Rauch-Pause einlegen wollte. Abends wurde es dann fast unerträglich. Bin total hibbelig und aufgedreht.

Andreas_Schwenk
Tag 4 (Nachtrag)

Jetzt habe ich schon 4 Tage überstanden. So langsam muss ich meinen Versuch ernst nehmen.
Komischerweise habe ich in der Firma gar keine grossen Probleme nicht zu Rauchen. Aber sobald ich im Auto auf dem Heimweg bin wird es richtig hart. Egal, ich muss das jetzt durchstehen.

Andreas_Schwenk
Tag 5 (heute)

[i:cf1cf73191]Die ersten 4 Tage wurden als Nachtrag erstellt. Deshalb habe ich mich immer sehr kurz gefasst. Ich erleide im Moment extreme Gemütsschwankungen, deshalb kann ich jetzt am effektiv 5ten Tag nicht mehr allzu viel über Tag 1-4 sagen. Ab jetzt wird's "live"[/i:cf1cf73191]

Ahhhhhh,
ich bin ein totales Nervenbündel.
Meine Hände wissen nicht was Sie tun sollen, und ausserdem fühle ich mich als ob ich unter Drogen stehe.
Ich meine es geht mir eigentlich nicht wirklich schlecht, bin aber total durch durch den Wind.
Jetzt muss ich mich schon wärend der Arbeitszeit auf irgendwelchen Internetforen rumtreiben. Ist das eigentlich normal das man die ganze Zeit das Gefühl hat in einen hysterischen Lachanfall ausbrechen zu müssen? Wahrscheinlich bin ich aber auch nur auf einem Zuckerflash. Seit ich aufgehört habe ziehe ich mir einen Lutscher nach dem anderen rein. Ich habe das Gefühl das ein Lutscher besser als Bonbons oder Kaugummi's sind. Wenn dann der weisse Stengel aus dem Mund kuckt kann man immer mal wieder mit der Hand danach greifen und sich so ablenken. Ausserdem hat's bei Kojak auch funktioniert. Ich sollte mich nur mal nach zuckerfreien Lutschern umsehen. Zuckerfreie Bonbons sind ja nicht schwer zu finden, aber zuckerfreie Lutscher hab ich noch nicht gefunden.
Irgendwie fühle ich mich aber gut mit meinem Entschluss. Ich habe ja jetzt auch einige Beiträge von anderen Ex-Rauchern gelesen, und es tut gut nicht allein zu sein.
Im nachhinein war mein Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören nicht wirklich ernst gemeint. Aber mittlerweile entsteht ein gewisser Trotz dass ich es schaffen möchte. Ich habe auch keine Lust mehr auf dieses ewige Gehuste jeden Morgen. Das ging ja soweit das ich ins Kissen gehustet habe weil ich Angst hatte das es jemand mit bekommt.
Ich bin heute schon zweimal auf die Lutscher angesprchen worden. Und es fühlt sich gut an wenn man sagen kann "Ich habe mit dem Rauchen aufgehört".
Wenn ich doch blos nicht so hibbelig wäre. Hoffentlich wird das bald besser.

SOS2
Hallo Andreas,

Hallo Andreas,

herzlich willkommen bei den Lutscherabhängigen. Hysterische Lachanfälle ? Das Gefühl, unter Drogen zu stehen ? Nervenbündel ? Sich während der Arbeitszeit in irgendwelchen Internetforen rumtreiben ? Kann schon alles vorkommen in den ersten paar Tagen, mach Dir keine Gedanken. Wie viel und wie lange hast Du denn eigentlich geraucht ? Die Internetforen sind übrigens auch suchtbildend (nur nicht ganz so ungesund)...

Ich finde den Start Deiner Nichtraucherzeit bemerkenswert. Nach dem Motto: Wenn ich mich schon nicht überzeugen kann, dann überrumple ich mich eben. Hattest Du schon vorher die Idee und konntest Dich nur nicht dazu durchringen, oder war es 100% spontan ? Es ist bei mir ganz ähnlich gelaufen. Ich war am Anfang gar nicht sicher, jetzt wirklich (und für immer) aufzuhören. Es hat sich einfach so entwickelt, wenn auch nicht ohne Kampf. Das "Für Immer" war (und ist z.T. immer noch) harte Arbeit, setzt sich aber mehr und mehr durch. Ich glaube, dass es wichtig ist - wenn auch nachträglich - diese endgültige Entscheidung zu treffen. Denn die Zweifel kommen von ganz allein, dafür sorgt wahrscheinlich Deine Sucht. Und diesen Zweifeln ist am besten aus einer Position der Stärke heraus zu begegnen. Die Sicherheit, den richtigen Weg zu gehen, es zu schaffen/geschafft zu haben, selber die Kontrolle zu haben, spielt eine hier eine wichtige Rolle.

Einen schönen Tag 6 wünscht Dir
SOS

Rauchfrei seit 22.02.05

samcarter
Hallo Andreas,

Hallo Andreas,

herzlich willkommen in unserer bunten Runde und Glückwunsch zu Deinem Entschluss, die Qualmerei aufzugeben!

Wenn Du hier in dem Forum in unseren Tagebüchern liest wirst Du sehen, dass wir alle das selbe durchgemacht haben, die einen mehr stark die anderen weniger stark (ich glaube, je nachdem wie ehrlich sie im Tagebuch waren *grins*).

Vor allem was Stimmungsschwankungen betrifft bin ich z. B. hier im Forum mit einer der "Weltmeister", mein Mann (damaliger Freund *g*) ist mit mir wirklich durch die Hölle gegangen, wir haben uns gezofft dass es für die nächsten Jahre reicht Wink

Aber heute blicke ich stolz auf 124 Tage Nichtrauchen zurück und ich kann Dir versprechen, es wird von Tag zu Tag einfacher dem :twisted: zu wiederstehen.

Denke immer daran, Du bist Stärker als er und je fieser er wird, desto mehr merkt der :twisted: dass er verliert!

Du schaffst es!!

Viele Grüße
Sam Carter

--- Rauchfrei seit Samstag, den 8. Januar 2005, 23 Uhr --- immer noch!!

Andreas_Schwenk
Hallo zusammen,

Hallo zusammen,

danke für das herzliche Willkommen von eurer Seite.

Ich habe gute 13 Jahre geraucht, mindestens eine Schachtel am Tag.
Ich hatte zwischendrin auch bereits 2mal eine Pause von 4 Monaten und einmal sogar ein 3/4tel Jahr. Ich habe allerdings jedes Mal wieder angefangen.
Ich denke es ist gar nicht so schwer aufzuhören, das Problem ist nicht wieder anzufangen. Und wenn man sich dann nach ein paar Monaten sicher fühlt, wird man plötzlich wieder von der Sucht überrumpelt.

Die Entzugerscheinungen hatte ich aber wirklich nicht so schlimm in Erinnerung.

Naja, dann will ich mal mit meinem Tagebuch weiter machen.

Andreas_Schwenk
Tag 6

Mmh,

ich fühle mich heute ganz gut. Mir ist zwar ein bischen schwindelig, aber ansonsten ist alles ok.
Gestern Abend habe ich die ganze Zeit rum gehustet und hatte Halsschmerzen. Wahrscheinlich kommt diese ganze Sch***** jetzt raus.
Ich habe auch gelesen das man in den ersten Tagen keinen Alkohol trinken soll. Wenn ich an meine ersten Aufhörversuche denke habe ich das auch immer so gemacht. Und wann habe ich wieder angefangen zu rauchen - bei irgendeiner Party wenn ich dicht war.
Ich versuche das diesmal anders. Deshalb habe ich gestern erstmal einen Kasten Bier gekauft und werde jetzt jeden Abend schön gepflegt ein Bierchen zischen. Als ich gestern die erste Flasche aufgemacht habe war der Drang nach einer Zigarette, wie erwartet, unglaublich stark. Aber ich werde mich beherschen und durchhalten. "Was nicht tötet, härtet ab!" - so heisst es doch immer.
Ich hoffe mal das die Leute die das hier lesen jetzt nicht denken ich wäre Alkoholiker. Laut Definition ist ja ein Bier pro Tag schon zuviel, aber der eine Kasten wird mich jetzt schon nicht umbringen. Und ich habe das Gefühl das ich mich abhärte, wenn dann irgendwann der Fall eintreten wird, dass ich mit Kumpels im Biergarten sitze und ein kühles Weizen zische.
Auf jeden Fall bin ich mir heute sicherer denn Je, mit dem Rauchen muss Schluss sein.
Ich ertappe mich immer wieder bei dem Gedanken das ich ja eigentlich gar nicht richtig aufhören wollte, und deshalb auch wieder anfangen kann. Und ausserdem hab ich ja in der Vergangenheit bereits bewiesen das ich jederzeit aufhören kann wenn ich nur will. Ich habe ja immer aus freiem Willen wieder angefangen, blablabla!
Damit muss jetzt Schluss sein! Ich habe mir lange genug in die Tasche gelogen. Diesmal werde ich den Kampf richtig angehen.
Ich fühle mich im Moment richtig motiviert.
Ach bevor ich's noch vergesse. Ich hatte eine furchtbare Nacht. Ich bin alle Stunde aufgewacht und hatte Durst.

Sid
Naja

Naja
Gleich einen ganzen Kasten hätte es nun nicht sein müssen.

Diese Verzichtgedanken hatte ich sehr lange.Erst nach fast 3 Monaten ging er weg und nun ist er wieder da.
Aber den :twisted: werden wir gepflegt in den Allerwertesten treten. Wink

Seiten