Bitte nicht lachen, damit ist es mir sehr ernst. Ich begreife mich selbst nicht und kann es nicht einordnen.
Ich rauch seit knapp 17 Jahren im Schnitt etwa 35 Zigaretten täglich. In dieser Zeit habe ich einmal halbherzig versucht aufzuhören, weil ich es jemandem versprochen hatte, aber das ging natürlich voll in die Hose. Gehörte wohl bislang zu den unverbesserlichen Rauchern, ich [b:6c77735c3e]wollte[/b:6c77735c3e] nicht aufhören.Dazu kommt noch, daß ich keine Nebenwirkungen wie Raucherhusten hatte oder so. Sah einfach keine Veranlassung, mich durch Entzug zu quälen. Daß die Zigaretten meinen Tag bestimmt haben, war das Einzige, was mich ein wenig gestört hat.
Vor einiger Zeit kam die Rede auf das nächste Urlaubsziel. Ziele wie Bali lehnte ich kategorisch ab. Der Grund? Ich hatte Angst vor dem langen Nichtraucherflug!! und befürchtete, nach zwei Stunden an der Kabinendecke zu kleben. Dann machte es Klick im Hirn. Ich dachte "Mann, wie megablöd bist du eigentlich???? Du schlägst einen Traumurlaub in den Wind, nur weil du während der Fluges nicht rauchen kannst?" Doch aufhören wollte ich auch nicht, weil ich davon (immer noch) überzeugt bin, es nicht zu schaffen. Das heißt, ich hab mich bisher mit dem Gedanken noch nicht groß beschäftigt.
Seit kurzem passiert aber was Unerklärliches mit mir. Ich mag eigentlich nicht mehr oder besser kaum mehr rauchen. Teilweise widern mich die Kippen an. Einzelne davon rauch ich gerne, aber die meisten sind nach zwei, drei Zügen so widerlich, daß es mich schüttelt und ich sie ausmache. Jetzt sinds so fünf Stück pro Tag (früher UNdenkbar), wovon ich etwa zwei tatsächlich rauche. Manchmal vergess ich es auch komplett.
Wär ein guter Zeitpunkt, um es ganz sein zu lassen, oder? :? Ich hab noch ein kleines Denkproblem mit dem Satz "Ich darf nie wieder rauchen.", weil ich befürchte, damit ganz furchtbar auf die Schnauze zu fallen.
Kann das sein, daß mein Unterbewußtsein wesentlich weiter im Denken ist als mein Bewußtsein bzw. hat jemand schon Ähnliches erlebt?
Hi Du;-)
Klingt großartig, was Du schreibst.
Ich denk mal, das Unterbewußte weiß immer mehr
In der letzten Woche, als ich noch rauchte, war ich im Kopf schon Nichtraucherin. Du glaubst nicht, wie eklig ich die Zigaretten in der Zeit fand, und wie übel mir davon wurde.
Es ist für Dich JETZT die beste Zeit aufzuhören.
lies in den TB, und lege selbst eines an ............ich kann Dich nur bestärken. Du kannst nur dazu gewinnen
Alles Gute Dir
Elke
NR seit 27.8.2006...Danke an Carr und meinen Paps...
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2142.html]mein tagebuch..[/url]
[quote:0ecbb34fb0="grenadine"]aber die meisten sind nach zwei, drei Zügen so widerlich, daß es mich schüttelt und ich sie ausmache. Jetzt sinds so fünf Stück pro Tag (früher UNdenkbar), wovon ich etwa zwei tatsächlich rauche. Manchmal vergess ich es auch komplett.
Wär ein guter Zeitpunkt, um es ganz sein zu lassen, oder? :? [/quote:0ecbb34fb0]
[size=18:0ecbb34fb0][b:0ecbb34fb0]Wenn Du jetzt so weiter machst wie bisher - dann ist es nicht mehr weit hin und Du drückst die letzte automatisch aus.[/b:0ecbb34fb0][/size:0ecbb34fb0]
Hallo,
ich will damit sagen, das ich es ganz genau so erlebt habe und ich sogar nur noch drei am Tag geraucht hatte. Als ich dann wieder mal auf dem Balkon stand, eine angebrannt hatte und nach 3 bis 4 Züge die Kippe ausdrückte, wusste ich, das ich keine mehr anbrenne. Ich habe es auch nicht wieder getan. Der richtige Moment muss da sein - nicht einfach sagen - "Bäää, die schmeckt nicht" und aus drücken. es sollte überhaupt ganz spontan geschehen, dass Du die Zigarette ausdrückst und gleich zu DIr sagst .
"das war die letzte!". Egal, ob jemand daneben steht oder nicht - der "Schalter" im Kopf muss fallen und das ist das Ende.
Für die Zigaretten natürlich. Ich wünsche Dir viel Erfolg und nehme Elkes Tipp an - mache Dir ein TB: Den Rauchfrei- Elch kannst auch hier kostenlos herunter laden:
http://www.swr3.de/meinswr3/rauchfrei/
Fülle ihn richtig aus und Du hast jemanden, der Dich motiviert.
Grüße vom Foren-Opa
Danke für die Antworten.
Kann nicht mehr schreiben, weil es in meinem Hirn rattert wie Seuche.