Gerade hab ich meinen ersten Tagebucheintrag geschrieben, da steht jetzt eigentlich alles drin, was vielleicht eher hierhin gehört hätte. Hüstel. Naja, trotzdem will ich hier jetzt auch noch kurz schreiben. :oops:
Hallo, ich bin Cappuccetto, ich bin 28 und gerade dabei das Rauchen aufzugeben. WEIL es einfach dämlich ist und ich sowieso leicht hypochondrisch veranlagt bin und es mir auf die Nerven geht, bei jedem Kribbeln zu denken: Na, das ist jetzt aber die Thrombose/der Lungenkrebs/das Raucherbein, das du dir selber zuzuschreiben hast. Auch weil ich mich eigentlich nie wirklich als Raucherin wohl gefühlt habe, es ist einfach so passiert, dass ich in die Sucht geschlittert bin (Nunja, natürlich gab es Zeiten wo ich mir darüber keine Gedanken gemacht hab, aber meistens hab ich gleich bei der ersten Zigarette nach dem Aufstehen gedacht, dass das Schwachsinn ist, was ich hier tue...)
Habe schon mindestens zwei erfloglose Aufhörversuche hinter mir (die vielen halbherzigen nicht mitgezählt). Wieder angefangen habe ich jedes Mal, weil ich in Gesellschaft von Rauchern nicht standhaft bleiben konnte. Diese Gesellschaft zu meiden geht leider nicht, da bei mir in der Arbeit fast alle rauchen und auch mein Freund leider noch... Letzterer will aber wenigstens auch aufhören und ich hoffe, ihn dazu motiveren zu können.
Meine beiden Hauptmotivationen zum Durchhalten sind: Dass ich mich eben nie wirklich wohl gefühlt habe mit dem Rauchen. Habe so spät angefangen, dass es mir peinlich war, es z.B. vor meinen Eltern oder alten Freunden zuzugeben (wer fängt denn bitte mit 25 an, wie blöd muss man sein...), ich war also den größten Teil meines Lebens Nichtraucherin und möchte da gerne wieder anknüpfen. Ist ja auch nicht normal mit 28 panisch das Rauchen vor den Eltern zu verheimlichen :kopfpatsch:
Eine weitere Motivation ist meine Mutter, die über 30 Jahre geraucht hat und das Rauchen immer vehement verteidigt hat. Nun ist sei seit 7 Wochen rauchfrei, und ich bin sehr stolz auf sie 
So weit so gut. Wie ich vorgehen will und wies mir dabei geht, steht ja dann eh in meinem Tagebuch.
Eins möchte ich nur noch loswerden: Ich finde es wirklich super, wie ihr hier miteinander umgeht. Ich hatte bei meinem ersten Rauchstoppversuch bereits so ein Onlinetagebuch. Mein zweiter Eintrag war ziemlich verzweifelt, der dritte ging dann wieder. Darauf kam von einem User ein Kommentar: "ich schreibe dir erst jetzt, weil ich dachte du gibst sowieso gleich auf". Zwar verständlich, aber ein bisschen Motivation hätte mir doch geholfen...(obwohl er eh recht hatte und ich rückfällig wurde) Hier glaube ich werde ich sie eher finden. Also schon mal DANKE