geht es Dir gut? Ich war eben beeindruckt, wie Du ziemlich humorvoll all diese Unbill aufgezählt hast. Ich kann das nicht, ich versuche so was immer mit mir alleine auszumachen. Noch mal: geht's Dir gut heute?
Deine Antwort auf meine Worte neulich hat mich sehr berührt. Ja, Cannabis und Alkohol wegzulassen war irgendwann vor vielen Jahren überlebenswichtig. Ich wäre sonst wahnsinnig geworden oder gestorben, das weiss ich ganz genau; ein monatelanger Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik hatte mich da von meinem hohen Ross heruntergeholt und mir gehörig Angst eingejagt. Nikotin ist da ein bisschen hinterhältiger. Es ist eine Droge, die bessere Manieren vortäuscht als so manche andere. Sie macht sich zunächst unentbehrlich. Die letzten Monate des Rauchens allerdings war meine Beziehung zu mir selbst mehr als zerrüttet.
Du wohnst in Berlin? Ich habe da auch mal ein paar Jahre gewohnt, in Friedrichshain, in den Neunzigern, als es da noch besetzte Häuser gab. Und in Reinickendorf habe ich ein Jahr lang gearbeitet.
hach Josefine... Deine lieben Worten haben mich zumindest kurzfristig etwas milder gestimmt. Danke Dir
@Waldfee und Quaxin... Na, wir wären ja ein herziges Trio gewesen gestern.
@Moai: Lese ich da eine kleine Punkerseele raus? Cannabis war eigentlich nie so mein Ding, ich fand bekiffte Leute immer blöd und lahm. Ich habe lieber gesoffen (nicht dass Säufer irgendwie sinniger oder tempramentvoller sind, aber ich habe das mal so empfunden). Aber egal wie: Diese beiden Sachen können, auf den Suchtmenschen treffend, ziemlich direkt zerstören. Ich meine damit nicht den Menschen, der sein Gläschen Wein trinkt oder auch mal betrunken ist, sondern wirklich jemanden, der suchtkrank ist. Nikotin schleicht sich anders rein, benebelt Dich nicht vollends und lässt Dich zumindest noch Herr Deiner Sinne sein. Es verursacht keinen Rausch, wie andere Drogen das tun. Und das macht die Sache so tückisch und gefühlt erstmal harmloser... Natürlich beeinflusst Nikotin irgendwie doch den Geist, das zeigt sich ja nun spätestens dann, wenn man dem Körper das Nikotin entzieht.
Was meine Wutmail von gestern angeht: Da staut sich etwas in mir auf... schon seit Tagen. Ich weiss auch nicht, ob das heute wieder besser ist. Bisher sind mir noch nicht wirklich viele Menschen über den Weg gelaufen. Möge der erste kommen und sein Fett weg bekommen Aber Moai, irgendwo muss ich das alles loswerden. Im wahren Leben mache ich das in der Geballheit auch mit mir selber aus. Ich weiss auch gar nicht, ob ich da in der Lage bin, dass alles so zu benennen. Ich würde die Hälte vergessen und so abmildern, dass der andere sich auch ja keinen Kopf um mich macht. Ich bin einfach dermaßen auf Rücksichtnahme getrimmt, dass ich mich selber dabei vergesse. Aber so hat das Nichtrauchertagebuch doch irgendwie seinen psychologischen Nutzen. Es sorgt dafür, dass ich alles loswerde und wer sich das nicht antun mag, der braucht es nicht zu lesen und wer es sich antut, ist voll nett, kann sich aber nicht beschweren, als Seelenmülleimer missbraucht zu werden, weil er ja einfach wegklicken kann.
Ich habe mich gestern ziemlich früh von der Arbeit verdrückt (Gleitzeit sei Dank) und mich zuhause sofort in mein Bett verkrochen und geschlafen. Danach war ich dann wieder etwas entspannter. Überhaupt bin ich im Moment permanet müde. Das wird noch ein zusätzlicher Grund für meine Dünnhäutigkeit sein. Ich habe ja eh schon immer ein gesteigertes Schlafbedürfnis gehabt, aber es gab auch mal Zeiten (in näherer Vergangenheit), in denen ich keinen Mittagsschlaf brauchte um milde zu bleiben. Himmel, wer hat denn schon Zeit für einen Mittagsschlaf? Ich normalerweise nicht. Aber bekomme ich nicht ein paar Stündchen extra, dann werde ich nölig und knörig wie ein Kleinkind. So, nun freue ich mich auf das Wochenende. Es ist schliesslich Freitag und Freitag ist sowas wie der kleine Samstag. Der :twisted: lässt sich im Moment immer seltener blicken. Aber wer weiss, wann die Mistmade neue Chancen wittert... Heute Nachmittag werde ich bei der Frau Mama wieder auf die Probe gestellt. Da wird sich zeigen, wer hier stärker ist. :twisted: oder ich? Ich würde ja auf mich wetten...
hach Josefine... Deine lieben Worten haben mich zumindest kurzfristig etwas milder gestimmt. Danke Dir
@ Qualmsocke: Versuch mal in dieser verflixten Stadt einen wirklich einsamen Ort zu finden. Aber da hier eh schon so viele Bekloppte rumrennen, fällt's nicht auf, wenn ich mal ein bissel rumschreie
@Waldfee und Quaxin... Na, wir wären ja ein herziges Trio gewesen gestern.
@Moai: Lese ich da eine kleine Punkerseele raus? Cannabis war eigentlich nie so mein Ding, ich fand bekiffte Leute immer blöd und lahm. Ich habe lieber gesoffen (nicht dass Säufer irgendwie sinniger oder tempramentvoller sind, aber ich habe das mal so empfunden). Aber egal wie: Diese beiden Sachen können, auf den Suchtmenschen treffend, ziemlich direkt zerstören. Ich meine damit nicht den Menschen, der sein Gläschen Wein trinkt oder auch mal betrunken ist, sondern wirklich jemanden, der suchtkrank ist. Nikotin schleicht sich anders rein, benebelt Dich nicht vollends und lässt Dich zumindest noch Herr Deiner Sinne sein. Es verursacht keinen Rausch, wie andere Drogen das tun. Und das macht die Sache so tückisch und gefühlt erstmal harmloser... Natürlich beeinflusst Nikotin irgendwie doch den Geist, das zeigt sich ja nun spätestens dann, wenn man dem Körper das Nikotin entzieht.
Was meine Wutmail von gestern angeht: Da staut sich etwas in mir auf... schon seit Tagen. Ich weiss auch nicht, ob das heute wieder besser ist. Bisher sind mir noch nicht wirklich viele Menschen über den Weg gelaufen. Möge der erste kommen und sein Fett weg bekommen Aber Moai, irgendwo muss ich das alles loswerden. Im wahren Leben mache ich das in der Geballheit auch mit mir selber aus. Ich weiss auch gar nicht, ob ich da in der Lage bin, dass alles so zu benennen. Ich würde die Hälte vergessen und so abmildern, dass der andere sich auch ja keinen Kopf um mich macht. Ich bin einfach dermaßen auf Rücksichtnahme getrimmt, dass ich mich selber dabei vergesse. Aber so hat das Nichtrauchertagebuch doch irgendwie seinen psychologischen Nutzen. Es sorgt dafür, dass ich alles loswerde und wer sich das nicht antun mag, der braucht es nicht zu lesen und wer es sich antut, ist voll nett, kann sich aber nicht beschweren, als Seelenmülleimer missbraucht zu werden, weil er ja einfach wegklicken kann.
Ich habe mich gestern ziemlich früh von der Arbeit verdrückt (Gleitzeit sei Dank) und mich zuhause sofort in mein Bett verkrochen und geschlafen. Danach war ich dann wieder etwas entspannter. Überhaupt bin ich im Moment permanet müde. Das wird noch ein zusätzlicher Grund für meine Dünnhäutigkeit sein. Ich habe ja eh schon immer ein gesteigertes Schlafbedürfnis gehabt, aber es gab auch mal Zeiten (in näherer Vergangenheit), in denen ich keinen Mittagsschlaf brauchte um milde zu bleiben. Himmel, wer hat denn schon Zeit für einen Mittagsschlaf? Ich normalerweise nicht. Aber bekomme ich nicht ein paar Stündchen extra, dann werde ich nölig und knörig wie ein Kleinkind. So, nun freue ich mich auf das Wochenende. Es ist schliesslich Freitag und Freitag ist sowas wie der kleine Samstag. Der :twisted: lässt sich im Moment immer seltener blicken. Aber wer weiss, wann die Mistmade neue Chancen wittert... Heute Nachmittag werde ich bei der Frau Mama wieder auf die Probe gestellt. Da wird sich zeigen, wer hier stärker ist. :twisted: oder ich? Ich würde ja auf mich wetten...
dank dir! ich wette nicht gegen dich - sondern mit dir
und ja - das ist dein tagebuch und da kannste mit machen, was du willst - wer das nicht mag, soll wegklicken. es ist nachgewiesen, welch heilenden effekt das hat - was zur sprache zu machen. auszusprechen. oder halt hinzuschreiben. du würdest die hälfte vergessen zu sagen? durchs schreiben kommt ab und an in einem selbst was auf den punkt, so dass man dann den punkt mitteilen kann. pflopp.
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
vier rauchfreie Wochen liegen hinter mir und meinem Mann. Und irgendwie isses ambivalent, einerseits als hätten wir nie geraucht. Völlig entspannt und so, als hätten wir nie geraucht. Aber dann kommt :evil: und startet aus heiterem Himmel seine Attacken starten. So ab und an piesackt der mich schon ordentlich, aber ich gehe aus den Auseinandersetzungen immer noch als SIEGER raus. Das kostet aber irgendwie Kraft.
Die Woche war so lala... die Arbeit nervt immer noch. Allerdings muss ich zugeben, dass die Woche kurz war. Ich hatte zwei Tage frei. Aber trotzdem. Auch 3 Arbeitstage können nerven. Dafür war ich auf einem ziemlich coolen Konzert... Glasvegas in Berlin. Ich liebe diese Band und noch mehr liebe ich es, dass sie in einer kleinen Location gespielt haben. Ja, und sonst so? Ich habe festgestellt, dass ich gerne mein Hund wäre... glücklich, in Bezug auf Herrchen und Frauchen bescheiden, einfach sein (im Sinne von Leben), ein Ego zum platzen (der Ball gehört jetzt mir, ja... und der andere da natürlich auch) und sie macht sich keinen Kopf um irgendwas. Und sie muss nicht aufhören zu rauchen. Aber wer weiss... wenn ich sie wäre, wäre ich lieber ich. Vielleicht ist die Aufteilung doch in Ordnung...
Vielen Dank Ulrike Ja, die Zeit ist echt fix rumgegangen. Und meistens geht's mir auch wirklich gut damit. Allerdings hat mir grade dieses Wochenende der :twisted: verdammt oft auf die Schulter getippt. Das ist schon echt lästig. Natürlich gebe ich nicht nach, aber ich hasse dieses Gefühl, dass ich mit dem Rauchen etwas Tolles aufgegeben haben. Diese Moment führen mir vor Augen, was für ein manipulatives A*schloch der :twisted: ist. War das beim 1. Mal aufhören auch so? Kann ich mich nicht dran erinnern, muss ich mal nachlesen.
Na ja, immerhin habe ich im ersten Monat mein Gewicht gehalten. Mein großmäuliger Mann ("Ich knall mir weiter die Schokolade tafelweise rein, ich nehme ja nicht zu") hat zwei Kilo mehr auf der Waage. Boshaft wie ich bin, freut mich das insgeheim. Auf der anderen Seite: Er war in der Zwischenzeit sicher zufriedener als ich, die ich mich selbst drangsaliert habe.
Wat soll's... erstmal einen guten Start in die neue Woche.
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
erstmal vielen Dank an Chilli und Qualmsocke für Euren Besuch
So richtig viel habe ich nicht mitzuteilen. Ich gefalle mir im Moment selber nicht. Die miese Stimmung hält schon eine Weile an, viel zu lange für meinen Geschmack. Eigentlich bin ich so nicht und gerade deswegen leide ich wohl auch so unter mir selber. Mein Mann muss auch ordentlich einstecken, aber der nervt dafür auch zurück. Eigentlich fängt der sogar an... oder ist's doch umgekehrt? :aubacke2: Wie dem auch sei, ich bin ziemlich verunsichert. Hat das wirklich noch was mit dem NMR zu tun? Ich hätte in den erste Wochen damit gerechnet, aber doch nicht NACH den ersten Wochen. Meine Verunsicherung rührt daher, dass ich es desöfteren mit Depressionen zu tun hatte. Mittlerweile ging es mir aber wieder ziemlich gut, der letzte starke Schub ist eine ganze Weile her. Aber eben wegen dieser Krankheit bin ich vielleicht ein wenig zu sensibel, wenn ich bestimmte Symptome an mir entdecke. Schlechte Stimmung, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit... So hat das damals auch angefangen. Nicht, dass das jetzt ein Grund wäre, mit der Raucherei wieder anzufangen... das steht nun wirklich nicht zur Debatte. Ich komme nur grade ins Grübeln, ob ich die Medikation wieder hochsetzen sollte. Eigentlich war ich ja stolz und happy, dass ich die Dosis vor einem halben Jahr halbieren konnte. Der nächste Schritt wäre in diesem Frühjahr gewesen... Und irgendwann wäre ich dann auch frei von den Antidepressiva gewesen. Der Gedanke ist zu verlockend. Aber wegen dieser Verlockung nun einen Rückfall riskieren? Ich sollte vielleicht mit meiner Ärztin drüber sprechen...
Hi Teuffelein,
geht es Dir gut? Ich war eben beeindruckt, wie Du ziemlich humorvoll all diese Unbill aufgezählt hast. Ich kann das nicht, ich versuche so was immer mit mir alleine auszumachen. Noch mal: geht's Dir gut heute?
Deine Antwort auf meine Worte neulich hat mich sehr berührt. Ja, Cannabis und Alkohol wegzulassen war irgendwann vor vielen Jahren überlebenswichtig. Ich wäre sonst wahnsinnig geworden oder gestorben, das weiss ich ganz genau; ein monatelanger Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik hatte mich da von meinem hohen Ross heruntergeholt und mir gehörig Angst eingejagt. Nikotin ist da ein bisschen hinterhältiger. Es ist eine Droge, die bessere Manieren vortäuscht als so manche andere. Sie macht sich zunächst unentbehrlich. Die letzten Monate des Rauchens allerdings war meine Beziehung zu mir selbst mehr als zerrüttet.
Du wohnst in Berlin? Ich habe da auch mal ein paar Jahre gewohnt, in Friedrichshain, in den Neunzigern, als es da noch besetzte Häuser gab. Und in Reinickendorf habe ich ein Jahr lang gearbeitet.
Allerbeste Grüsse, der Moai
Juuuten Morgen Ihr Lieben, juten Morgen Tagebuch,
hach Josefine... Deine lieben Worten haben mich zumindest kurzfristig etwas milder gestimmt. Danke Dir
@Waldfee und Quaxin... Na, wir wären ja ein herziges Trio gewesen gestern.
@Moai: Lese ich da eine kleine Punkerseele raus? Cannabis war eigentlich nie so mein Ding, ich fand bekiffte Leute immer blöd und lahm. Ich habe lieber gesoffen (nicht dass Säufer irgendwie sinniger oder tempramentvoller sind, aber ich habe das mal so empfunden). Aber egal wie: Diese beiden Sachen können, auf den Suchtmenschen treffend, ziemlich direkt zerstören. Ich meine damit nicht den Menschen, der sein Gläschen Wein trinkt oder auch mal betrunken ist, sondern wirklich jemanden, der suchtkrank ist. Nikotin schleicht sich anders rein, benebelt Dich nicht vollends und lässt Dich zumindest noch Herr Deiner Sinne sein. Es verursacht keinen Rausch, wie andere Drogen das tun. Und das macht die Sache so tückisch und gefühlt erstmal harmloser... Natürlich beeinflusst Nikotin irgendwie doch den Geist, das zeigt sich ja nun spätestens dann, wenn man dem Körper das Nikotin entzieht.
Was meine Wutmail von gestern angeht: Da staut sich etwas in mir auf... schon seit Tagen. Ich weiss auch nicht, ob das heute wieder besser ist. Bisher sind mir noch nicht wirklich viele Menschen über den Weg gelaufen. Möge der erste kommen und sein Fett weg bekommen
Aber Moai, irgendwo muss ich das alles loswerden. Im wahren Leben mache ich das in der Geballheit auch mit mir selber aus. Ich weiss auch gar nicht, ob ich da in der Lage bin, dass alles so zu benennen. Ich würde die Hälte vergessen und so abmildern, dass der andere sich auch ja keinen Kopf um mich macht. Ich bin einfach dermaßen auf Rücksichtnahme getrimmt, dass ich mich selber dabei vergesse. Aber so hat das Nichtrauchertagebuch doch irgendwie seinen psychologischen Nutzen. Es sorgt dafür, dass ich alles loswerde und wer sich das nicht antun mag, der braucht es nicht zu lesen und wer es sich antut, ist voll nett, kann sich aber nicht beschweren, als Seelenmülleimer missbraucht zu werden, weil er ja einfach wegklicken kann.
Ich habe mich gestern ziemlich früh von der Arbeit verdrückt (Gleitzeit sei Dank) und mich zuhause sofort in mein Bett verkrochen und geschlafen. Danach war ich dann wieder etwas entspannter. Überhaupt bin ich im Moment permanet müde. Das wird noch ein zusätzlicher Grund für meine Dünnhäutigkeit sein. Ich habe ja eh schon immer ein gesteigertes Schlafbedürfnis gehabt, aber es gab auch mal Zeiten (in näherer Vergangenheit), in denen ich keinen Mittagsschlaf brauchte um milde zu bleiben. Himmel, wer hat denn schon Zeit für einen Mittagsschlaf? Ich normalerweise nicht. Aber bekomme ich nicht ein paar Stündchen extra, dann werde ich nölig und knörig wie ein Kleinkind. So, nun freue ich mich auf das Wochenende. Es ist schliesslich Freitag und Freitag ist sowas wie der kleine Samstag. Der :twisted: lässt sich im Moment immer seltener blicken. Aber wer weiss, wann die Mistmade neue Chancen wittert... Heute Nachmittag werde ich bei der Frau Mama wieder auf die Probe gestellt. Da wird sich zeigen, wer hier stärker ist. :twisted: oder ich? Ich würde ja auf mich wetten...
Bye und schnuckeligen Freitag noch
Ela
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
Juuuten Morgen Ihr Lieben, juten Morgen Tagebuch,
hach Josefine... Deine lieben Worten haben mich zumindest kurzfristig etwas milder gestimmt. Danke Dir
@ Qualmsocke: Versuch mal in dieser verflixten Stadt einen wirklich einsamen Ort zu finden. Aber da hier eh schon so viele Bekloppte rumrennen, fällt's nicht auf, wenn ich mal ein bissel rumschreie
@Waldfee und Quaxin... Na, wir wären ja ein herziges Trio gewesen gestern.
@Moai: Lese ich da eine kleine Punkerseele raus? Cannabis war eigentlich nie so mein Ding, ich fand bekiffte Leute immer blöd und lahm. Ich habe lieber gesoffen (nicht dass Säufer irgendwie sinniger oder tempramentvoller sind, aber ich habe das mal so empfunden). Aber egal wie: Diese beiden Sachen können, auf den Suchtmenschen treffend, ziemlich direkt zerstören. Ich meine damit nicht den Menschen, der sein Gläschen Wein trinkt oder auch mal betrunken ist, sondern wirklich jemanden, der suchtkrank ist. Nikotin schleicht sich anders rein, benebelt Dich nicht vollends und lässt Dich zumindest noch Herr Deiner Sinne sein. Es verursacht keinen Rausch, wie andere Drogen das tun. Und das macht die Sache so tückisch und gefühlt erstmal harmloser... Natürlich beeinflusst Nikotin irgendwie doch den Geist, das zeigt sich ja nun spätestens dann, wenn man dem Körper das Nikotin entzieht.
Was meine Wutmail von gestern angeht: Da staut sich etwas in mir auf... schon seit Tagen. Ich weiss auch nicht, ob das heute wieder besser ist. Bisher sind mir noch nicht wirklich viele Menschen über den Weg gelaufen. Möge der erste kommen und sein Fett weg bekommen
Aber Moai, irgendwo muss ich das alles loswerden. Im wahren Leben mache ich das in der Geballheit auch mit mir selber aus. Ich weiss auch gar nicht, ob ich da in der Lage bin, dass alles so zu benennen. Ich würde die Hälte vergessen und so abmildern, dass der andere sich auch ja keinen Kopf um mich macht. Ich bin einfach dermaßen auf Rücksichtnahme getrimmt, dass ich mich selber dabei vergesse. Aber so hat das Nichtrauchertagebuch doch irgendwie seinen psychologischen Nutzen. Es sorgt dafür, dass ich alles loswerde und wer sich das nicht antun mag, der braucht es nicht zu lesen und wer es sich antut, ist voll nett, kann sich aber nicht beschweren, als Seelenmülleimer missbraucht zu werden, weil er ja einfach wegklicken kann.
Ich habe mich gestern ziemlich früh von der Arbeit verdrückt (Gleitzeit sei Dank) und mich zuhause sofort in mein Bett verkrochen und geschlafen. Danach war ich dann wieder etwas entspannter. Überhaupt bin ich im Moment permanet müde. Das wird noch ein zusätzlicher Grund für meine Dünnhäutigkeit sein. Ich habe ja eh schon immer ein gesteigertes Schlafbedürfnis gehabt, aber es gab auch mal Zeiten (in näherer Vergangenheit), in denen ich keinen Mittagsschlaf brauchte um milde zu bleiben. Himmel, wer hat denn schon Zeit für einen Mittagsschlaf? Ich normalerweise nicht. Aber bekomme ich nicht ein paar Stündchen extra, dann werde ich nölig und knörig wie ein Kleinkind. So, nun freue ich mich auf das Wochenende. Es ist schliesslich Freitag und Freitag ist sowas wie der kleine Samstag. Der :twisted: lässt sich im Moment immer seltener blicken. Aber wer weiss, wann die Mistmade neue Chancen wittert... Heute Nachmittag werde ich bei der Frau Mama wieder auf die Probe gestellt. Da wird sich zeigen, wer hier stärker ist. :twisted: oder ich? Ich würde ja auf mich wetten...
Bye und schnuckeligen Freitag noch
Ela
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
dank dir!
ich wette nicht gegen dich - sondern mit dir
und ja - das ist dein tagebuch und da kannste mit machen, was du willst - wer das nicht mag, soll wegklicken.
es ist nachgewiesen, welch heilenden effekt das hat - was zur sprache zu machen. auszusprechen. oder halt hinzuschreiben.
du würdest die hälfte vergessen zu sagen? durchs schreiben kommt ab und an in einem selbst was auf den punkt, so dass man dann den punkt mitteilen kann. pflopp.
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Moinsen,
vier rauchfreie Wochen liegen hinter mir und meinem Mann. Und irgendwie isses ambivalent, einerseits als hätten wir nie geraucht. Völlig entspannt und so, als hätten wir nie geraucht. Aber dann kommt :evil: und startet aus heiterem Himmel seine Attacken starten. So ab und an piesackt der mich schon ordentlich, aber ich gehe aus den Auseinandersetzungen immer noch als SIEGER raus. Das kostet aber irgendwie Kraft.
Die Woche war so lala... die Arbeit nervt immer noch. Allerdings muss ich zugeben, dass die Woche kurz war. Ich hatte zwei Tage frei. Aber trotzdem. Auch 3 Arbeitstage können nerven. Dafür war ich auf einem ziemlich coolen Konzert... Glasvegas in Berlin. Ich liebe diese Band und noch mehr liebe ich es, dass sie in einer kleinen Location gespielt haben. Ja, und sonst so? Ich habe festgestellt, dass ich gerne mein Hund wäre... glücklich, in Bezug auf Herrchen und Frauchen bescheiden, einfach sein (im Sinne von Leben), ein Ego zum platzen (der Ball gehört jetzt mir, ja... und der andere da natürlich auch) und sie macht sich keinen Kopf um irgendwas. Und sie muss nicht aufhören zu rauchen. Aber wer weiss... wenn ich sie wäre, wäre ich lieber ich. Vielleicht ist die Aufteilung doch in Ordnung...
Na dann... schönes Wochenende
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
Herzlichen Glückwunsch zu 4 Wochen ohne.
Ich staune gerade, kann mich noch an deine/euren ersten Aufhörtäge bzw. deine Zeilen darüber erinnern.
Viel Erfolg weiterhin :applaus: :danci1:
Lieben Gruß,
Ulrike
Vielen Dank Ulrike
Ja, die Zeit ist echt fix rumgegangen. Und meistens geht's mir auch wirklich gut damit. Allerdings hat mir grade dieses Wochenende der :twisted: verdammt oft auf die Schulter getippt. Das ist schon echt lästig. Natürlich gebe ich nicht nach, aber ich hasse dieses Gefühl, dass ich mit dem Rauchen etwas Tolles aufgegeben haben. Diese Moment führen mir vor Augen, was für ein manipulatives A*schloch der :twisted: ist. War das beim 1. Mal aufhören auch so? Kann ich mich nicht dran erinnern, muss ich mal nachlesen.
Na ja, immerhin habe ich im ersten Monat mein Gewicht gehalten. Mein großmäuliger Mann ("Ich knall mir weiter die Schokolade tafelweise rein, ich nehme ja nicht zu") hat zwei Kilo mehr auf der Waage. Boshaft wie ich bin, freut mich das insgeheim. Auf der anderen Seite: Er war in der Zwischenzeit sicher zufriedener als ich, die ich mich selbst drangsaliert habe.
Wat soll's... erstmal einen guten Start in die neue Woche.
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
:danci1: Hallo Teuffellein Bravo
Vier Wochen ohne Rauch
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Huhu... Teuffellein! Alles gut bei dir? Wochenende steht vor der Tür! Lass mal was hören... :talki:
Guten Morgen,
erstmal vielen Dank an Chilli und Qualmsocke für Euren Besuch
So richtig viel habe ich nicht mitzuteilen. Ich gefalle mir im Moment selber nicht. Die miese Stimmung hält schon eine Weile an, viel zu lange für meinen Geschmack. Eigentlich bin ich so nicht und gerade deswegen leide ich wohl auch so unter mir selber. Mein Mann muss auch ordentlich einstecken, aber der nervt dafür auch zurück. Eigentlich fängt der sogar an... oder ist's doch umgekehrt? :aubacke2: Wie dem auch sei, ich bin ziemlich verunsichert. Hat das wirklich noch was mit dem NMR zu tun? Ich hätte in den erste Wochen damit gerechnet, aber doch nicht NACH den ersten Wochen. Meine Verunsicherung rührt daher, dass ich es desöfteren mit Depressionen zu tun hatte. Mittlerweile ging es mir aber wieder ziemlich gut, der letzte starke Schub ist eine ganze Weile her. Aber eben wegen dieser Krankheit bin ich vielleicht ein wenig zu sensibel, wenn ich bestimmte Symptome an mir entdecke. Schlechte Stimmung, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit... So hat das damals auch angefangen. Nicht, dass das jetzt ein Grund wäre, mit der Raucherei wieder anzufangen... das steht nun wirklich nicht zur Debatte. Ich komme nur grade ins Grübeln, ob ich die Medikation wieder hochsetzen sollte. Eigentlich war ich ja stolz und happy, dass ich die Dosis vor einem halben Jahr halbieren konnte. Der nächste Schritt wäre in diesem Frühjahr gewesen... Und irgendwann wäre ich dann auch frei von den Antidepressiva gewesen. Der Gedanke ist zu verlockend. Aber wegen dieser Verlockung nun einen Rückfall riskieren? Ich sollte vielleicht mit meiner Ärztin drüber sprechen...
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
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