Der Link funktioniert ... und ich musste am Schluss abbrechen. Das konnte ich mir nicht mehr ansehen ... Ich hock' hier voll mit der Gänsehaut und ich bin froh, froh, froh, dass ich es bis hierhin geschafft habe, keine Zigarette mehr anzuzünden. Ich hoffe, die Bilder erreichen meine Gehirnzellen, wenn ich mal wieder glaube, dass eine Zigarette mein Leben einfacher, schöner, bunter und lebenswerter machen könnte.
Fühl' Dich lieb geknuddelt ... Und zünd' Dir nie wieder eine an, ja?!
Josefine ...
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Oh weh, die Kampagne ist echt hart. Mir ist ganz schön flau. Hoffentlich hält sie Nichtraucher davon ab, jemals zum Glimmstängel zu greifen. Ob sie Raucher zum Nichtrauchen bewegt, das sei mal dahingestellt. Solange jeder Raucher mindesten einen kennt, der bestimmt 100 geworden ist und Roth Händle in Kette geraucht hat, hofft auch jeder, dass das Elend an einem vorbeigeht... und zur Not gibt es ja immer noch Helmut Schmidt, der mopsfidel überall seine Mentholzigaretten qualmt. Ich gebe Ulrike da Recht: Schade, dass man nicht direkt nach jeder Zigarette merkt, was für einen Schaden sie anrichtet...
Die letzte Zeit war nicht gut. Nicht gut für meinen Körper, nicht gut für meine Seele und vor allem zerstörerisch für meinen Geist. Ich will da nicht näher drauf eingehen, aber ich habe mir Teufelskreise errichtet, aus denen ich nicht herausfand und in dem Sumpf irgendwie mehr und mehr abrutschte.
Ich weiß aber was zu tun ist und deshalb beginne ich eine neue Reise. Ich hatte in letzter Zeit leider viele Rückfälle. Habe mich deswegen genug zermürbt. Es ist so verrückt. Wenn ich meine eigenen Zeilen durchlese, von meinem zweiten Versuch als ich aufhörte, da war ich überzeugt, nicht mehr in die Falle zu tappen. Keine Ahnung. Ich halte mich für klug, aber spiele mit dem Feuer und verbrenne mich.
Rauchen ist so ätzend. So zerstörerisch. Von der ersten Kippe, die - irgendwie mittelfingermäßig gegens eigene Ego - geraucht wird.... bis hin zur Kippe, bei der man sich bemitleidet und wieder mal panisch den Entzugswehen entgegen blickt. Sich zu fragen, wie man das denn schaffen soll? Gleichzeitig zu wissen, dass es geht. Dass es im Nachhinein nicht so schlimm war, wie befürchtet.
Ich habe keine Lust mehr. Keine Lust auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, keine Lust, mich weiter zu zerstören, keine Lust auf diese depremierende Stimmung in mir drin, auf den Jähzorn, die Melancholie. keinen Bock den schönen Zeiten des NMR hinterherzutrauern.
Ich mache mich nicht mehr fertig. Ich habe genug gehadert, mich genug selbst belogen. Boooahr, ich bin so doof - denke ich manchmal - und dann denke ich mir: nein, bist du nicht. Du bist süchtig und warst unachtsam. Achtsam ... da will ich hin.
Ich hoffe ihr versteht mich. Ich baue so sehr auf dieses Forum. Ich möchte die Reise nicht mit mir selbst ausmachen. Also natürlich schon, aber zu wissen, dass man ein solch unterstützendes Forum im Rücken hat, hilft so ungemein. Zumal die Entwöhnung von mal zu mal schwieriger wird, zumindest bei mir. Ich weiß, viele hatten Rückfälle und sind wieder aufgestanden. Das ist auch wirklich das Einzige was zählt. Weitermachen. Und wenn es 15 Anläufe braucht. Ich schwöre mir, dass drei ausreichen...
Also dann: Tag3:
Mir geht es soweit ganz gut. Hatte zwei Situationen, wo mich der Nikotinpenner einlullern wollte. Ich kann doch heute noch eine Packung rauchen, ist doch egal, morgen ist besser. Oh Mann, das ist so Banane. So schizophren. Das mag sich lapidar anhören, aber man empfindet so eine Art Verkrampfung, steht am Scheideweg und die Entscheidung hängt nur noch vom Klick des Feuerzeugs ab. Hier sind überall Kippen. Mein Freund raucht. Aber das war damals auch nicht das Problem.
Gerade empfinde ich einfach nur Glück... Glück, nicht mehr zu rauchen. Ich habe dem Nikotinpenner Einlass in meiner Psyche gewährt und da ich weiß, welche Waffen ich besitze und ich nun endlich (nach dieser furchtbar ätzenden Zeit, bis man endlich am Punkt ist....) überzeugt bin, den Gedanken zu eliminieren, sehe ich mich gewappent, den Kampf aufzunehmen. Ich will endlich nicht mehr rauchen müssen. Endlich frei sein. Keinen Suchtdruck zu verspüren. Bei jeder Kippe dachte ich mir: Toll. Du rauchst den Entzugsstress weg nur um auf dem Pegel zu sein, den ein Nichtraucher eh hat. :roll:
B E S C H E U E R T!
Zum letzten Mal.
Wisst ihr worauf ich mich am meisten freue? Auf die Stille in meinem Kopf, die bald eintritt. Dass ich nicht mehr trölfzehntausend Mal in der Minute an NMR denken muss. Dass ich einfach nicht mehr rauche. Dass ich mir erlaube, gesund zu werden und dass ich einfach rauchfrei bin.
...
Ich wünsche allen einen sturen - wunderbar sonnigen - Tag. Ich höre die ersten Vögelchen... die Tage werden länger... ich liebe es so sehr. Langsames Frühlingserwachen.
Luci :oops:
—
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
Schade das es nicht so hingehauen hat wie Du und das es Forum
sich gewünscht haben, aber ich glaube das Du es schaffst, vil. War es auch für
mich einfacher weil ich immer daran erinnert werde wenn ich mich anstrengen muss
wie sehr mich die Raucherei eingeschränkt hat. Ich bin Froh das Du zu uns
zurück gefunden hast Luci-Fuci Du bist eine starke Frau und Du wirst das auch
schaffen IchMirSicherBinn.
Daumen sind gedrückt.
Liebe Rauchfrei Grüße :winky1:
—
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
irgendwas scheint gerade los zu sein... soviele langjährige rückfällig hier im forum. verrückt. was aber wirklich toll ist: ausnahmslos ALLE rauchen nicht einfach weiter. nein, jeden kotzt es an zu rauchen, und alle werden wieder nichtraucher. jeder braucht so seinen gedanken, und das ist genau meiner: ich rauche nicht weil mir rauchen zu anstrengend ist. weil ich nicht mehr friedlich rauchen kann. nur noch im inneren streit, und dass ist mir zu mühsam, wirklich.
@lucja: achtsamkeit ist genau mein thema 2014. in allen bereichen. und besonders auch was das rauchen angeht. genau diese unachtsamkeiten haben mich auch immer erwischt, hier mal nicht aufgepasst und es nicht ernst genug genommen, da mal ein wenig scherzhaft mit kippen umgegangen und ZACK. Rückfall
:winky1: Hier Liebe Luci wenn 2 nicht reichen sollten
Das sie Kingeln wie verückt :winky1: :1loveyou:
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[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Der Link funktioniert ... und ich musste am Schluss abbrechen. Das konnte ich mir nicht mehr ansehen ... Ich hock' hier voll mit der Gänsehaut und ich bin froh, froh, froh, dass ich es bis hierhin geschafft habe, keine Zigarette mehr anzuzünden. Ich hoffe, die Bilder erreichen meine Gehirnzellen, wenn ich mal wieder glaube, dass eine Zigarette mein Leben einfacher, schöner, bunter und lebenswerter machen könnte.
Fühl' Dich lieb geknuddelt ... Und zünd' Dir nie wieder eine an, ja?!
Josefine ...
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
huhuuuu,
schon bald urlaub??
Der Link ist ganz schön heftig. Schade, dass man nicht nach JEDER Zigarette was merkt, was einen früher abhält :-(.
Lieben Gruß,
Ulrike
Oh weh, die Kampagne ist echt hart. Mir ist ganz schön flau. Hoffentlich hält sie Nichtraucher davon ab, jemals zum Glimmstängel zu greifen. Ob sie Raucher zum Nichtrauchen bewegt, das sei mal dahingestellt. Solange jeder Raucher mindesten einen kennt, der bestimmt 100 geworden ist und Roth Händle in Kette geraucht hat, hofft auch jeder, dass das Elend an einem vorbeigeht... und zur Not gibt es ja immer noch Helmut Schmidt, der mopsfidel überall seine Mentholzigaretten qualmt. Ich gebe Ulrike da Recht: Schade, dass man nicht direkt nach jeder Zigarette merkt, was für einen Schaden sie anrichtet...
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
Hallo Lucy,
bin seit längerer Zeit mal wieder hier.
Toll das ihr, du und alle anderen an dich ich mich noch erinnere, das so gut durchgezogen habt mit dem Nichtrauchen.
Ich hab leider wieder angefangen aber ich glaub ich mach mal einen Neuanfang.....
Grüsse, Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
Hey Lucja, danke für den Link. Danke.
Haaaaaaaaaach ja. Wo fange ich an.
Die letzte Zeit war nicht gut. Nicht gut für meinen Körper, nicht gut für meine Seele und vor allem zerstörerisch für meinen Geist. Ich will da nicht näher drauf eingehen, aber ich habe mir Teufelskreise errichtet, aus denen ich nicht herausfand und in dem Sumpf irgendwie mehr und mehr abrutschte.
Ich weiß aber was zu tun ist und deshalb beginne ich eine neue Reise. Ich hatte in letzter Zeit leider viele Rückfälle. Habe mich deswegen genug zermürbt. Es ist so verrückt. Wenn ich meine eigenen Zeilen durchlese, von meinem zweiten Versuch als ich aufhörte, da war ich überzeugt, nicht mehr in die Falle zu tappen. Keine Ahnung. Ich halte mich für klug, aber spiele mit dem Feuer und verbrenne mich.
Rauchen ist so ätzend. So zerstörerisch. Von der ersten Kippe, die - irgendwie mittelfingermäßig gegens eigene Ego - geraucht wird.... bis hin zur Kippe, bei der man sich bemitleidet und wieder mal panisch den Entzugswehen entgegen blickt. Sich zu fragen, wie man das denn schaffen soll? Gleichzeitig zu wissen, dass es geht. Dass es im Nachhinein nicht so schlimm war, wie befürchtet.
Ich habe keine Lust mehr. Keine Lust auf den richtigen Zeitpunkt zu warten, keine Lust, mich weiter zu zerstören, keine Lust auf diese depremierende Stimmung in mir drin, auf den Jähzorn, die Melancholie. keinen Bock den schönen Zeiten des NMR hinterherzutrauern.
Ich mache mich nicht mehr fertig. Ich habe genug gehadert, mich genug selbst belogen. Boooahr, ich bin so doof - denke ich manchmal - und dann denke ich mir: nein, bist du nicht. Du bist süchtig und warst unachtsam. Achtsam ... da will ich hin.
Ich hoffe ihr versteht mich. Ich baue so sehr auf dieses Forum. Ich möchte die Reise nicht mit mir selbst ausmachen. Also natürlich schon, aber zu wissen, dass man ein solch unterstützendes Forum im Rücken hat, hilft so ungemein. Zumal die Entwöhnung von mal zu mal schwieriger wird, zumindest bei mir. Ich weiß, viele hatten Rückfälle und sind wieder aufgestanden. Das ist auch wirklich das Einzige was zählt. Weitermachen. Und wenn es 15 Anläufe braucht. Ich schwöre mir, dass drei ausreichen...
Also dann: Tag 3:
Mir geht es soweit ganz gut. Hatte zwei Situationen, wo mich der Nikotinpenner einlullern wollte. Ich kann doch heute noch eine Packung rauchen, ist doch egal, morgen ist besser. Oh Mann, das ist so Banane. So schizophren. Das mag sich lapidar anhören, aber man empfindet so eine Art Verkrampfung, steht am Scheideweg und die Entscheidung hängt nur noch vom Klick des Feuerzeugs ab. Hier sind überall Kippen. Mein Freund raucht. Aber das war damals auch nicht das Problem.
Gerade empfinde ich einfach nur Glück... Glück, nicht mehr zu rauchen. Ich habe dem Nikotinpenner Einlass in meiner Psyche gewährt und da ich weiß, welche Waffen ich besitze und ich nun endlich (nach dieser furchtbar ätzenden Zeit, bis man endlich am Punkt ist....) überzeugt bin, den Gedanken zu eliminieren, sehe ich mich gewappent, den Kampf aufzunehmen. Ich will endlich nicht mehr rauchen müssen. Endlich frei sein. Keinen Suchtdruck zu verspüren. Bei jeder Kippe dachte ich mir: Toll. Du rauchst den Entzugsstress weg nur um auf dem Pegel zu sein, den ein Nichtraucher eh hat. :roll:
B E S C H E U E R T!
Zum letzten Mal.
Wisst ihr worauf ich mich am meisten freue? Auf die Stille in meinem Kopf, die bald eintritt. Dass ich nicht mehr trölfzehntausend Mal in der Minute an NMR denken muss. Dass ich einfach nicht mehr rauche. Dass ich mir erlaube, gesund zu werden und dass ich einfach rauchfrei bin.
...
Ich wünsche allen einen sturen - wunderbar sonnigen - Tag. Ich höre die ersten Vögelchen... die Tage werden länger... ich liebe es so sehr. Langsames Frühlingserwachen.
Luci :oops:
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
:1loveyou:Liebe Lucja
Schade das es nicht so hingehauen hat wie Du und das es Forum
sich gewünscht haben, aber ich glaube das Du es schaffst, vil. War es auch für
mich einfacher weil ich immer daran erinnert werde wenn ich mich anstrengen muss
wie sehr mich die Raucherei eingeschränkt hat. Ich bin Froh das Du zu uns
zurück gefunden hast Luci-Fuci Du bist eine starke Frau und Du wirst das auch
schaffen IchMirSicherBinn.
Daumen sind gedrückt.
Liebe Rauchfrei Grüße :winky1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
irgendwas scheint gerade los zu sein... soviele langjährige rückfällig hier im forum. verrückt.
was aber wirklich toll ist: ausnahmslos ALLE rauchen nicht einfach weiter. nein, jeden kotzt es an zu rauchen, und alle werden wieder nichtraucher. jeder braucht so seinen gedanken, und das ist genau meiner: ich rauche nicht weil mir rauchen zu anstrengend ist. weil ich nicht mehr friedlich rauchen kann. nur noch im inneren streit, und dass ist mir zu mühsam, wirklich.
@lucja: achtsamkeit ist genau mein thema 2014. in allen bereichen. und besonders auch was das rauchen angeht. genau diese unachtsamkeiten haben mich auch immer erwischt, hier mal nicht aufgepasst und es nicht ernst genug genommen, da mal ein wenig scherzhaft mit kippen umgegangen und ZACK. Rückfall
:winky1: Hier Liebe Luci wenn 2 nicht reichen sollten
Das sie Kingeln wie verückt :winky1: :1loveyou:
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
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