Nix-mehr-Stinki-Winki Tagebuch

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PeterMarkus
Warum brauchen Raucher nach

Warum brauchen Raucher nach einem Raucherlungenfilm
eine Zigarette?

Aus zwei Gründen: Erstens ist ein längerer Zeitraum von üblicherweise mehr als 45 Minuten vergangen – und darum befinden sich die Raucherinnen und Raucher aus der Klasse in dem Bereich, in denen ihnen ohne Nikotin etwas fehlt. Sie haben jetzt ein unangenehmes Gefühl, das sie ein wenig nervt. Es kommt daher, dass das Nikotin der zuletzt gerauchten Zigarette in der Zwischenzeit gesunken ist. Dieses lästige Gefühl haben Raucherinnen und Raucher mit einem Konsum von etwa einer Schachtel am Tag ungefähr alle Dreiviertelstunde. Rauchende Schülerinnen und Schüler rauchen in den Pausen, um ihren Nikotinpegel zu heben und das lästige Gefühl kurz zu beseitigen – und sie wissen normalerweise nicht, dass dadurch das Gefühl bald wieder entsteht, weil ihnen das bislang niemand sagt.

Die vorgeschobenen Gründe zu rauchen sind höchst widersprüchlich: Verlief die Unterrichtsstunde oder die Klassenarbeit gut, rauchen Raucherinnen und Raucher ihre Zigarette zur Abrundung oder zur Belohnung. Verlief die Stunde schlecht, rauchen sie zum Trost. Dass beide Funktionen des Rauchens so widersprüchlich sind, zeigt, dass die vielen Verknüpfungen zwischen dem Rauchen und Alltagssituationen auf einem Denkfehler beruhen: Raucher rauchen, weil ihnen ohne Nikotin etwas fehlt – ansonsten würden die Zigaretten gar nicht schmecken.

Sehen rauchende Schülerinnen und Schüler in der Stunde dann auch noch einen Abschreckungsfilm, so sorgen die schrecklichen Bilder und die brutalen Drohungen vor Krankheit und Tod für Beklemmung, Angst und Stress – auch wenn das die besonders coolen Raucherinnen und Raucher nicht zeigen. Es bleibt ein ungutes Gefühl, das man zu dem lästigen Mangelgefühl addieren kann. In der Summe scheint eine Zigarette die Gesamtmenge an negativen Gefühlen zu reduzieren. Wichtig dabei ist: Kein Nichtraucher und keine Nichtraucherin braucht in derselben Situation eine Zigarette – sie würde nur für Schwindel und Übelkeit sorgen, weil die Rezeptoren im Gehirn sich noch nicht gegen das Nervengift Nikotin abgehärtet haben. Und genau diese Abhärtung im Gehirn von Raucherinnen und Rauchern bewirkt ja, dass sie körpereigene Wohlfühlinformationen nicht mehr wahrnehmen.

PeterMarkus
Warum ist das Aufhören so

Warum ist das Aufhören so schwer?

* Warum schaffen Sie es nicht, vom Rauchen wegzukommen?
* Warum setzen Sie sich der Gesundheitsgefährdung durch die vielen im Tabakrauch enthaltenen Abbrandprodukte aus (mehrere tausend Giftstoffe, davon etwa 50 Krebs erzeugend und erbgutverändernd)?

Antwort: Es liegt am Nikotin, dem eigentlichen Suchtstoff in der Zigarette.
Kein Mensch käme auf die Idee, Pflanzen ohne Nikotin zu trocknen, zu häckseln und zu rauchen.

Nikotin wird bei der Verbrennung als Gas freigesetzt und gelangt beim Einatmen über die Lunge ins Blut und den Körperkreislauf. Wird Tabak gekaut oder geschnupft, gelangt das Nikotin über die Schleimhäute in Mund und Nase in den Körperkreislauf.

Mit einer Zigarette nimmt ein Raucher etwa 1 mg Nikotin auf. Dieses erreicht innerhalb von 7 Sekunden das Gehirn und dockt an so genannten Rezeptoren an. Die darauf hin ausgesandten Botenstoffe, wie Serotonin, Noradrenalin, Endorphine und Dopamin sind für all die Effekte verantwortlich, die Raucher so schätzen.

* Noradrenalin erhöht die Aufmerksamkeit und Konzentration,
* Serotonin erzeugt ein wohliges Gefühl und Zufriedenheit und
* Dopamin ist das "Zentralhormon des Nikotin-Flashs", wie der Fokus schrieb. Es gilt als das Glückshormon und spielt die erste Geige im Orchester des körpereigenen Belohnungssystems.

Natürlich werden all diese Hormone auch bei anderen Gelegenheiten erzeugt, doch Raucher verbinden sie zwangsläufig mit dem Tabakkonsum. Das Glücksgefühl möchten sie natürlich auch nicht missen und greifen so zwangsläufig bei nächster Gelegenheit wieder zur Zigarette.

Der Focus schrieb: "Eine Zigarette beglückt den Raucher ähnlich wie tolle Musik, ein inniger Kuss oder leckere Schokolade. Jedes Inhalieren lässt ihn einmal mehr auskosten, was Rauchen für ein herrlicher Zeitvertreib ist."

Raucher entwickeln ein nahezu intimes Verhältnis zur Zigarette.

PeterMarkus
Genau hierdurch entstehen die

Genau hierdurch entstehen die Mythen ums Rauchen und die Ausreden der Raucher.

* Ich bin gesund und halte das aus.
Denkbar, aber kann das Prinzip Hoffnung das einzige Lebensmotto sein? Ich rauche nur wenig, nur leichte Zigaretten.
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Irrtum, es gibt keine leichten Zigaretten. Es gibt nur Zigaretten, die beim maschinellen Test weniger Nikotin abgeben. Wie viel Nikotin tatsächlich aufgenommen wird, hängt nicht vom Test sondern vom individuellen Rauchverhalten ab. Die Abbrandprodukte sind dieselben, "leichte" Zigaretten verfügen nur über weniger "Gewürzmittel" (Geschmacksverstärker). Zigaretten sind heute kein Naturprodukt mehr, sondern ein Designerprodukt. In meinem Bekanntenkreis wird überwiegend geraucht.
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Möglich, doch es raucht nur etwa ein Drittel der Bevölkerung, zwei Drittel sind Nichtraucher. Wenn ich wollte, könnte ich jeden Tag aufhören.
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Großer Irrtum, Die Erfahrung zeigt, dass meist der Suchtstoff stärker als der Wille ist. Eine nahe stehende Person hat zeitlebens geraucht und ist gerade 85 Jahre alt geworden.
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Richtig, Heesters ist über 100 und rauchte immer. Kein Mensch behauptet, Rauchen führt immer zu Krebs oder vorzeitigem Tod. Ich kannte jemanden, der früh nach einem Herzinfarkt gestorben, obwohl er nicht rauchte.
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Natürlich, für Krankheiten gibt es auch andere Ursachen.
Wenn Sie ehrlich sind, werden Sie schnell gegenteilige Beispiele finden.

Ab einer Dosis von etwa 40 - 60 mg ist das Nervengift Nikotin für Erwachsene tödlich. Bei Kindern liegt die tödliche Dosis deutlich darunter.

Die Leber baut Nikotin relativ schnell ab und so lässt auch seine Wirkung schnell nach. Folge: Das Glücksgefühl schwindet, die Stimmung rutscht in den Keller. Die Nikotin-Halbwertzeit liegt bei starken Rauchern bei unter einer halben Stunde und bei Wenigrauchern bei mehr als zwei Stunden. Hierdurch bestimmt sich der Rhythmus der Nikotinabhängigkeit.

Neben dem Nikotin existieren weitere Abhängigkeiten. Der Tabakrauch enthält mehrere tausend Giftstoffe - davon mehr als 50 Krebs erzeugende und erbgutverändernde Stoffe - die den Körper von Rauchern und in einem geringeren Umfang auch von Nichtrauchern vergiften und massive Gesundheitsstörungen verursachen. Der menschliche Organismus reagiert hierauf mit einer Änderung der Körperfunktionen und des Stoffwechsels. Er passt sich sozusagen dem Vergiftungsniveau an.

PeterMarkus
Regelmäßige Raucher verbinden

Regelmäßige Raucher verbinden das Rauchen mit Alltagsereignissen:

* Stress: Zeitdruck/starke Arbeitsbelastung
* Geselligkeit: Gesellschaft/Partys/Kneipe/Skatabend/Sex
* Ablenkung: Nervosität/Verlegenheit/Unsicherheit/Warten auf Bus
* Genuss: nach dem Essen/in Pausen/zur Belohnung
* Automatik: beim Griff zum Telefon/Fahrt zur Arbeit/Kaffee/Bier
* Anspannung: Ärger/Wut/Unglücklichsein/Langeweile
* Anregung: zur Beruhigung/Konzentration
* Schlanke Linie: bei Hunger/zur Verdauung

Die Verknüpfung Alltagsereignis - Rauchen ist jedoch nichts anderes als ein "Pawlowscher" Reflex. Der Kaffee schmeckt natürlich auch ohne Zigarette. Der Sex macht auch ohne Qualm Spaß. Der Bus kommt zur gleichen Zeit, ob Sie rauchen oder nicht.

Es sind Rituale, antrainierte Automatismen. Das wird besonders deutlich, wenn Sie sich vor Augen halten, dass die Zigarette sowohl bei Langeweile wie bei Stress "hilft", gleichzeitig anregt und beruhigt.

Dank tausendfacher Wiederholung graben sich die Verknüpfungen, hier Ereignis - da Rauchen, tief in das Raucherhirn.

Die körperliche Abhängigkeit (Nikotin und Giftstoffe im Tabakrauch) einerseits und die psychologische Abhängigkeit (Rituale, Automatismus) anderseits machen Rauchentwöhnungen so kompliziert.

Die körperliche Tabakabhängigkeit ist noch relativ leicht zu bewältigen, weil sie nur so lange andauert, bis das Nikotin vollständig abgebaut ist (ca. zwei Wochen).

Die psychologische Abhängigkeit zu überwinden ist dagegen wesentlich schwieriger und dauert auch erheblich länger (ein halbes Jahr und länger).

PeterMarkus
"Allein in Deutschland stirbt

"Allein in Deutschland stirbt also etwa alle 4 Minuten ein Raucher, weil er Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder andere Tabakprodukte konsumierte"

PeterMarkus
ich habe pro Monat etwas mehr

ich habe pro Monat etwas mehr als 50 Euro für den scheiss bezahlt. Das sind im Jahr 600 Euro. Damit kann ich in Zukunft so schöne Dinge mit anstellen.

Wabie
Da kannste dir einen schönen

Da kannste dir einen schönen Urlaub leisten Wink

Liebe Grüße

PeterMarkus
ja, jetzt geh ich in die

ja, jetzt geh ich in die Sauna..da habe ich mich schon seit gestern drauf gefreut, aber da war wegen Karneval ja alles zu..

PeterMarkus
Tagzusammenfassung:

Tagzusammenfassung:

heute morgen Entzugserscheinungen. Nachdem ich mir Gemüse zum Knabbern gekauft habe und sie dann angefangen habe, zu verspeisen, waren sie weg.

Beim Sport hatte ich kurz wieder die netten Entzugserscheinungen.

Vor dem Abendessen auch wieder kurz.

PeterMarkus
ich lese hier jetzt ständig

ich lese hier jetzt ständig Knaster Knaster Knaster.. ist das die ultimative Lösung aller Sorgen??

ich verzichte jedenfalls auf so einen sch***

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