so lange du das Nichtrauchen als Verlust empfindest, wird es dir sehr schwer fallen. Suche Alternativen, um dich zu belohnen oder Pausen zu füllen. Bewegung ist ne feine Sache, wenn man Spaß dran hat. Um das Richtige zu finden, brauchts manchmal eine Weile.
Zitat Lukas "Nein ich habe noch kein Tagesbuch, sollte ich das einrichten ?"
Unbedingt! *empfehl* Du könntest ja unsern Admin Matthias darum bitten, diesen Thread ind die Tagebücherecke zu verschieben. Würde jedenfalls passen. *find*
LG Mondschaf
—
Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.
Auf diese Leere und die Unruhe sind wir glaube ich alle getroffen. Mir hat sehr geholfen, etwas anderes zu tun. Also (mal platt gesagt) ich bin aufgestanden und habe aufgehört, darüber nachzudenken, wie das sein kann, dass ich mich plötzlich so leer und unruhig fühle. Ich bin aufgestanden, habe eine Pause gemacht und bin mal drei Runden um den Block marschiert.
Nachdem ich nach hause gekommen bin habe ich Dinge getan, bei denen ich in der Vergangenheit nicht geraucht habe: Schlafen, Radfahren, den Garten umgraben. Dieses lustlose Vegetieren zieht Dich runter, Lukas, lass es. Auch wenn Du gerade keine große Lust dazu hast, mach was. Dein Körper bewegt sich, der Geist folgt.
Und glaube mir, mit jedem neuen Tag wirst Du entdecken, dass das Leben ohne Kippen erstens anders und zweitens besser ist. Versprochen. Wenn nicht, poste in mein Tagebuch und beschimpfe mich.
Gut, da nun endlich mein Tagebuch steht kann ja alles nur noch gut werden !
Heute ist also unser 3 Tag, bei den letzten 2 Tagen sind wir immer am 3. Tag des Aufhörens gescheitert. Heute nur wenige Probleme gehabt, wenn ich daheim bin fast keine. Gott sei Dank haben wir in der Wohnung nie geraucht, so dass wir viele Sachen daheim machen können, welche nicht in der Verbindung mit Zigaretten stehen bzw standen.
Heute habe ich mir mal wieder etwas Zeit genommen und eine Runde Computer gespielt. Schon lange her und hat mich toll abgelenkt.
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich am Tag nachdem wir aufhörten 2 neue fiese Abzesse bekommen habe, leider habe ich da große Schmerzen und die gesamtsituation macht es nicht gerade einfacher keine zu rauchen. Ich hoffe aber sehr, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Das ist im Moment nun auch meiner einzigster Grund aufzuhören, Geld spielte nicht wirklich eine Rolle und über die Zukunft machte ich mir nur bedingt Gedanken.
Vielleicht ist es ganz gut, dass mein Körper frühzeitig ankündigte, so kann es nicht weitergehen. Vielleicht bewahrt mich das langfristig vor Schlimmerem.
Übrigens, lese zur Zeit Allen Carrs "Endlich Nichtraucher". Bin auf Seite 50 und finde es sehr spannend. Hoffe dass es mir auch rückwirkend noch helfen kann, da Allen ausdrücklich schreibt, man solle erst aufhören nachdem man das Buch zu Ende gelesen hat.
Eben habe ich telefoniert und ihr glaubt kaum, wer sich unter meinem Telefon versteckt hatte .... ???
.... richtig eine kleine gut riechende, frische Zigarette. Die Sau, ich habe soe postwendend in die Mülltonne gebröselt, obgleich es mir doch sehr weh tat
Wünsch euch eine gute Nacht und freue mich auf rege Kommentare meines Berichtes.
ich habe gerade mal wieder bei
Dir hereingeschaut und gesehen, dass Du zwar „umgefallen“ aber sofort wieder
aufgestanden bist, gut so. Immerhin hast Du dadurch erfahren, dass es nicht
leicht ist, sich das Rauchen abzugewöhnen. Vielleicht kann Dir das Buch „Endlich
Nichtraucher“ helfen. Lies alles, was es in der Beziehung gibt, hole Dir
jegliche mentale Unterstützung. Du hast es mit einem hinterhältigen Gegner zu
tun, da kann man nicht genug bewaffnet sein ..
Zu meinem Neffen: Ja, er hatte ganz schlimme Abszesse, er sah nicht nur schrecklich aus, sondern litt auch große Schmerzen. Er selber meint, der erste und allerwichtigste Schritt zur Genesung sei von seinem
Hausarzt gekommen, der hat ihm erst mal ordentlich den Kopf gewaschen und ihn
auf seine ungesunde Lebensweise hingewiesen. Dann startete dieser eine
mehrfache, sich über Monate hinziehende Kur mit Eigenblut-Injektionen und verlangte
den Nikotin u. Alkoholstopp,sowie eine
Ernährungsumstellung, wobei der Arzt ihn gezielt mit einigen Vitaminen und
Mineralstoffen unterstütze.
Von da an gab es nur noch viel
Obst und Gemüse, Fleisch ja, aber wenig und nur selten fettes Schweinefleisch,
max. 1 Bierchen in der Woche (aber auch wochenlang keins), kein JunkFood, keine
Fertigkost, keine künstlichen Aromastoffe, kein Glutamat, möglichst wenig
Zucker. Dann Sport: Er fing an zu
Joggen, das hat ihm eigentlich keinen Spass gemacht, da es so einsam sei, wie
er sagte. Aber er traute sich weder in ein FitnessSTudio, ein Schwimmbad oder
in irgendeinen Mannschaftssport wegen seinem Aussehen. So hat er sich ein Buch übers Joggen gekauft
und angefangen. Heute sagt er, dass es ihm furchtbar fehlen würde, wenn er
nicht mind. zweimal in der Woche laufen
könnte. Erst nach einem halben Jahr waren wirkliche Erfolge zu sehen. Von da an
ging er dann an seiner Uni in einen Fußballclub und es tat seiner Seele gut,
sich dort voll anerkannt zu fühlen und nicht wie vorher oft nur als „Aussätziger“
(ich zitiere). Er hatte 12kg abgenommen
in diesem halben Jahr. Nach einem Jahr gab es nur noch hie und da einen
winzigen Pickel und heute – nach fast zwei Jahren - sieht man außer ein paar
Narben im Gesicht absolut nichts mehr und er hat keinerlei Probleme mehr. Er
lebt jedoch immer noch genauso vernünftig, kein Alkohol, kein Nikotin, keine
Fertigfutter-Gifte, viel frische Luft und gemäßigt Sport. Er ist drahtig und
topfit, während er früher eher quallig und träge war, weil er sich aus Scham
nur noch hinter seinem PC verkrochen hatte und sich mit Bier und Nikotin
betäubte, das sagt er jetzt von sich selber. Inzwischen lebt mein Neffe in
Canada und war neulich bei uns, da sein alter Hausarzt gestorben war und er
unbedingt zur Beerdigung kommen wollte. Er sagte, dass er diesem Mann, der ihm
so sehr den Kopf gewaschen habe, dass er eigentlich nicht mehr zu ihm gegen
wollte, sein Leben verdanke.
So, nun habe ich aber viel
geschrieben. Ich wünsche mir sehr, dass Du für Dich auch einen Weg findest um so
richtig rundherum gesund zu werden.
ich habe gerade mal wieder bei
Dir hereingeschaut und gesehen, dass Du zwar „umgefallen“ aber sofort wieder
aufgestanden bist, gut so. Immerhin hast Du dadurch erfahren, dass es nicht
leicht ist, sich das Rauchen abzugewöhnen. Vielleicht kann Dir das Buch „Endlich
Nichtraucher“ helfen. Lies alles, was es in der Beziehung gibt, hole Dir
jegliche mentale Unterstützung. Du hast es mit einem hinterhältigen Gegner zu
tun, da kann man nicht genug bewaffnet sein ..
Zu meinem Neffen: Ja, er hatte ganz schlimme Abszesse, er sah nicht nur schrecklich aus, sondern litt auch große Schmerzen. Er selber meint, der erste und allerwichtigste Schritt zur Genesung sei von seinem
Hausarzt gekommen, der hat ihm erst mal ordentlich den Kopf gewaschen und ihn
auf seine ungesunde Lebensweise hingewiesen. Dann startete dieser eine
mehrfache, sich über Monate hinziehende Kur mit Eigenblut-Injektionen und verlangte
den Nikotin u. Alkoholstopp,sowie eine
Ernährungsumstellung, wobei der Arzt ihn gezielt mit einigen Vitaminen und
Mineralstoffen unterstütze.
Von da an gab es nur noch viel
Obst und Gemüse, Fleisch ja, aber wenig und nur selten fettes Schweinefleisch,
max. 1 Bierchen in der Woche (aber auch wochenlang keins), kein JunkFood, keine
Fertigkost, keine künstlichen Aromastoffe, kein Glutamat, möglichst wenig
Zucker. Dann Sport: Er fing an zu
Joggen, das hat ihm eigentlich keinen Spass gemacht, da es so einsam sei, wie
er sagte. Aber er traute sich weder in ein FitnessSTudio, ein Schwimmbad oder
in irgendeinen Mannschaftssport wegen seinem Aussehen. So hat er sich ein Buch übers Joggen gekauft
und angefangen. Heute sagt er, dass es ihm furchtbar fehlen würde, wenn er
nicht mind. zweimal in der Woche laufen
könnte. Erst nach einem halben Jahr waren wirkliche Erfolge zu sehen. Von da an
ging er dann an seiner Uni in einen Fußballclub und es tat seiner Seele gut,
sich dort voll anerkannt zu fühlen und nicht wie vorher oft nur als „Aussätziger“
(ich zitiere). Er hatte 12kg abgenommen
in diesem halben Jahr. Nach einem Jahr gab es nur noch hie und da einen
winzigen Pickel und heute – nach fast zwei Jahren - sieht man außer ein paar
Narben im Gesicht absolut nichts mehr und er hat keinerlei Probleme mehr. Er
lebt jedoch immer noch genauso vernünftig, kein Alkohol, kein Nikotin, keine
Fertigfutter-Gifte, viel frische Luft und gemäßigt Sport. Er ist drahtig und
topfit, während er früher eher quallig und träge war, weil er sich aus Scham
nur noch hinter seinem PC verkrochen hatte und sich mit Bier und Nikotin
betäubte, das sagt er jetzt von sich selber. Inzwischen lebt mein Neffe in
Canada und war neulich bei uns, da sein alter Hausarzt gestorben war und er
unbedingt zur Beerdigung kommen wollte. Er sagte, dass er diesem Mann, der ihm
so sehr den Kopf gewaschen habe, dass er eigentlich nicht mehr zu ihm gegen
wollte, sein Leben verdanke.
So, nun habe ich aber viel
geschrieben. Ich wünsche mir sehr, dass Du für Dich auch einen Weg findest um so
richtig rundherum gesund zu werden.
also zu ersteinmal von mir auch ein herzlichen Glückwunsch zu Eurer großartigen Entscheidung nicht mehr zu rauchen.
Die Nummer mit dem "Umfallen / Sündigen / halt doch wieder rauchen" :dopy1: ist nicht schön, aber auch kein Beinbruch. Du liest Allan Carr, der hat mir auch geholfen und zwar als DVD "Easy Way". Hab ich in den ersten Tagen mehrmals geguckt.
Ich glaube in Deinem Kopf ist rauchen immernoch eine Belohnung. Mein Gehirnwäschesatz wenn der :twisted: kam lautete: Warum soll ich mich jetzt bestrafen, ich hab doch grad nix böses getan.
:hinweis:
Mach Dir klar, dass rauchen Dich gar nicht belohnt für eine erledigte Aufgabe.
Nach einem leckeren Essen versaust Du Dir den guten Geschmack der im Mund zurückbleibt, wenn Du rauchst.
Rauchen baut auch keinen Stress ab, Du vergeudest Zeit während Du rauchst.
Und grade in Deinem speziellen Fall: ich denke zu solltest Deinem Arzt vertrauen, Deine Haut wird bestimmt besser, auch wenn die sichtbaren Ergebnisse auf sich warten lassen.
Wenn ich Dir sage: halte weiter durch, jeden Tag aufs Neue (möglichst ohne Unterbrechung), es lohnt sich Ruckzuck ist ne Woche rum, das geht, ich hätte es ja auch nicht geglaubt.
Sieh zu, dass keine Ziggis verfügbar sind. Das hat mir geholfen, weil kaufen wollte ich ja keine mehr- pah ich doch nicht...
GLG Anja :clown:
—
Tschö Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wußte und tat es.
Konnte mich erst nach 2 Tagen wieder melden. Gestern war so lala und heute war es für mich schwerer als davor.
Gott sei Dank sind die Abende leichter als der Tag, da wir wie gesagt in der Wohnung nei geraucht hatten. Am schlimmsten ist derzeit tagsüber. Ich bin von Beruf Kurierfahrer und sitze somit viel im Auto. Wenn du nun mal gewohnt bist im Stau, auf Tour etc. immer zu rauchen , das ist die Hölle wenn du es jetzt nicht mehr machst.
Mir macht nicht mal mehr das Autofahren Spass, obwohl dies eigentlich meine größte Leidenschaft ist.
Ja so vergehen die Stunden und man hofft jeden Tag auf den Abend, dass mal schnell wieder schlafen kann.
Außerdem habe ich so große Angst vor der Zukunft, da Urlaub, Feiern, Ausgehen und so vieles mehr alles ohne Zigarette nicht vorstellbar ist.
Na ja ich lege mich jetzt langsam. Komisch, seit ich aufgehört habe habe ich auch viel mehr Schlaf
so lange du das Nichtrauchen als Verlust empfindest, wird es dir sehr schwer fallen. Suche Alternativen, um dich zu belohnen oder Pausen zu füllen. Bewegung ist ne feine Sache, wenn man Spaß dran hat. Um das Richtige zu finden, brauchts manchmal eine Weile.
Zitat Lukas "Nein ich habe noch kein Tagesbuch, sollte ich das einrichten ?"
Unbedingt! *empfehl* Du könntest ja unsern Admin Matthias darum bitten, diesen Thread ind die Tagebücherecke zu verschieben. Würde jedenfalls passen. *find*
LG Mondschaf
Die ersten Schritte sind wertlos, wenn der weg nicht zu Ende gegangen wird.
rauchfrei seit 12.12.2009
zum MONDschaf
Klasse Idee dann wüsste man sofort worum es geht.
Danke Dir. Ich schreibe ihn mal an.
Auf diese Leere und die Unruhe sind wir glaube ich alle getroffen. Mir hat sehr geholfen, etwas anderes zu tun. Also (mal platt gesagt) ich bin aufgestanden und habe aufgehört, darüber nachzudenken, wie das sein kann, dass ich mich plötzlich so leer und unruhig fühle. Ich bin aufgestanden, habe eine Pause gemacht und bin mal drei Runden um den Block marschiert.
Nachdem ich nach hause gekommen bin habe ich Dinge getan, bei denen ich in der Vergangenheit nicht geraucht habe: Schlafen, Radfahren, den Garten umgraben. Dieses lustlose Vegetieren zieht Dich runter, Lukas, lass es. Auch wenn Du gerade keine große Lust dazu hast, mach was. Dein Körper bewegt sich, der Geist folgt.
Und glaube mir, mit jedem neuen Tag wirst Du entdecken, dass das Leben ohne Kippen erstens anders und zweitens besser ist. Versprochen. Wenn nicht, poste in mein Tagebuch und beschimpfe mich.
Juliane
O-ber-cool seit dem 8.8.2010
Liberté toujours
Hallo zusammen.
Hallo, Juliane
Gut, da nun endlich mein Tagebuch steht kann ja alles nur noch gut werden !
Heute ist also unser 3 Tag, bei den letzten 2 Tagen sind wir immer am 3. Tag des Aufhörens gescheitert. Heute nur wenige Probleme gehabt, wenn ich daheim bin fast keine. Gott sei Dank haben wir in der Wohnung nie geraucht, so dass wir viele Sachen daheim machen können, welche nicht in der Verbindung mit Zigaretten stehen bzw standen.
Heute habe ich mir mal wieder etwas Zeit genommen und eine Runde Computer gespielt. Schon lange her und hat mich toll abgelenkt.
Leider muss ich aber auch sagen, dass ich am Tag nachdem wir aufhörten 2 neue fiese Abzesse bekommen habe, leider habe ich da große Schmerzen und die gesamtsituation macht es nicht gerade einfacher keine zu rauchen. Ich hoffe aber sehr, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Das ist im Moment nun auch meiner einzigster Grund aufzuhören, Geld spielte nicht wirklich eine Rolle und über die Zukunft machte ich mir nur bedingt Gedanken.
Vielleicht ist es ganz gut, dass mein Körper frühzeitig ankündigte, so kann es nicht weitergehen. Vielleicht bewahrt mich das langfristig vor Schlimmerem.
Übrigens, lese zur Zeit Allen Carrs "Endlich Nichtraucher". Bin auf Seite 50 und finde es sehr spannend. Hoffe dass es mir auch rückwirkend noch helfen kann, da Allen ausdrücklich schreibt, man solle erst aufhören nachdem man das Buch zu Ende gelesen hat.
Eben habe ich telefoniert und ihr glaubt kaum, wer sich unter meinem Telefon versteckt hatte .... ???
.... richtig eine kleine gut riechende, frische Zigarette. Die Sau, ich habe soe postwendend in die Mülltonne gebröselt, obgleich es mir doch sehr weh tat
Wünsch euch eine gute Nacht und freue mich auf rege Kommentare meines Berichtes.
Grüße Lukas
ich habe gerade mal wieder bei
Dir hereingeschaut und gesehen, dass Du zwar „umgefallen“ aber sofort wieder
aufgestanden bist, gut so. Immerhin hast Du dadurch erfahren, dass es nicht
leicht ist, sich das Rauchen abzugewöhnen. Vielleicht kann Dir das Buch „Endlich
Nichtraucher“ helfen. Lies alles, was es in der Beziehung gibt, hole Dir
jegliche mentale Unterstützung. Du hast es mit einem hinterhältigen Gegner zu
tun, da kann man nicht genug bewaffnet sein ..
Zu meinem Neffen: Ja, er hatte ganz schlimme Abszesse, er sah nicht nur schrecklich aus, sondern litt auch große Schmerzen. Er selber meint, der erste und allerwichtigste Schritt zur Genesung sei von seinem
Hausarzt gekommen, der hat ihm erst mal ordentlich den Kopf gewaschen und ihn
auf seine ungesunde Lebensweise hingewiesen. Dann startete dieser eine
mehrfache, sich über Monate hinziehende Kur mit Eigenblut-Injektionen und verlangte
den Nikotin u. Alkoholstopp, sowie eine
Ernährungsumstellung, wobei der Arzt ihn gezielt mit einigen Vitaminen und
Mineralstoffen unterstütze.
Von da an gab es nur noch viel
Obst und Gemüse, Fleisch ja, aber wenig und nur selten fettes Schweinefleisch,
max. 1 Bierchen in der Woche (aber auch wochenlang keins), kein JunkFood, keine
Fertigkost, keine künstlichen Aromastoffe, kein Glutamat, möglichst wenig
Zucker. Dann Sport: Er fing an zu
Joggen, das hat ihm eigentlich keinen Spass gemacht, da es so einsam sei, wie
er sagte. Aber er traute sich weder in ein FitnessSTudio, ein Schwimmbad oder
in irgendeinen Mannschaftssport wegen seinem Aussehen. So hat er sich ein Buch übers Joggen gekauft
und angefangen. Heute sagt er, dass es ihm furchtbar fehlen würde, wenn er
nicht mind. zweimal in der Woche laufen
könnte. Erst nach einem halben Jahr waren wirkliche Erfolge zu sehen. Von da an
ging er dann an seiner Uni in einen Fußballclub und es tat seiner Seele gut,
sich dort voll anerkannt zu fühlen und nicht wie vorher oft nur als „Aussätziger“
(ich zitiere). Er hatte 12kg abgenommen
in diesem halben Jahr. Nach einem Jahr gab es nur noch hie und da einen
winzigen Pickel und heute – nach fast zwei Jahren - sieht man außer ein paar
Narben im Gesicht absolut nichts mehr und er hat keinerlei Probleme mehr. Er
lebt jedoch immer noch genauso vernünftig, kein Alkohol, kein Nikotin, keine
Fertigfutter-Gifte, viel frische Luft und gemäßigt Sport. Er ist drahtig und
topfit, während er früher eher quallig und träge war, weil er sich aus Scham
nur noch hinter seinem PC verkrochen hatte und sich mit Bier und Nikotin
betäubte, das sagt er jetzt von sich selber. Inzwischen lebt mein Neffe in
Canada und war neulich bei uns, da sein alter Hausarzt gestorben war und er
unbedingt zur Beerdigung kommen wollte. Er sagte, dass er diesem Mann, der ihm
so sehr den Kopf gewaschen habe, dass er eigentlich nicht mehr zu ihm gegen
wollte, sein Leben verdanke.
So, nun habe ich aber viel
geschrieben. Ich wünsche mir sehr, dass Du für Dich auch einen Weg findest um so
richtig rundherum gesund zu werden.
LG von Isabella
ich habe gerade mal wieder bei
Dir hereingeschaut und gesehen, dass Du zwar „umgefallen“ aber sofort wieder
aufgestanden bist, gut so. Immerhin hast Du dadurch erfahren, dass es nicht
leicht ist, sich das Rauchen abzugewöhnen. Vielleicht kann Dir das Buch „Endlich
Nichtraucher“ helfen. Lies alles, was es in der Beziehung gibt, hole Dir
jegliche mentale Unterstützung. Du hast es mit einem hinterhältigen Gegner zu
tun, da kann man nicht genug bewaffnet sein ..
Zu meinem Neffen: Ja, er hatte ganz schlimme Abszesse, er sah nicht nur schrecklich aus, sondern litt auch große Schmerzen. Er selber meint, der erste und allerwichtigste Schritt zur Genesung sei von seinem
Hausarzt gekommen, der hat ihm erst mal ordentlich den Kopf gewaschen und ihn
auf seine ungesunde Lebensweise hingewiesen. Dann startete dieser eine
mehrfache, sich über Monate hinziehende Kur mit Eigenblut-Injektionen und verlangte
den Nikotin u. Alkoholstopp, sowie eine
Ernährungsumstellung, wobei der Arzt ihn gezielt mit einigen Vitaminen und
Mineralstoffen unterstütze.
Von da an gab es nur noch viel
Obst und Gemüse, Fleisch ja, aber wenig und nur selten fettes Schweinefleisch,
max. 1 Bierchen in der Woche (aber auch wochenlang keins), kein JunkFood, keine
Fertigkost, keine künstlichen Aromastoffe, kein Glutamat, möglichst wenig
Zucker. Dann Sport: Er fing an zu
Joggen, das hat ihm eigentlich keinen Spass gemacht, da es so einsam sei, wie
er sagte. Aber er traute sich weder in ein FitnessSTudio, ein Schwimmbad oder
in irgendeinen Mannschaftssport wegen seinem Aussehen. So hat er sich ein Buch übers Joggen gekauft
und angefangen. Heute sagt er, dass es ihm furchtbar fehlen würde, wenn er
nicht mind. zweimal in der Woche laufen
könnte. Erst nach einem halben Jahr waren wirkliche Erfolge zu sehen. Von da an
ging er dann an seiner Uni in einen Fußballclub und es tat seiner Seele gut,
sich dort voll anerkannt zu fühlen und nicht wie vorher oft nur als „Aussätziger“
(ich zitiere). Er hatte 12kg abgenommen
in diesem halben Jahr. Nach einem Jahr gab es nur noch hie und da einen
winzigen Pickel und heute – nach fast zwei Jahren - sieht man außer ein paar
Narben im Gesicht absolut nichts mehr und er hat keinerlei Probleme mehr. Er
lebt jedoch immer noch genauso vernünftig, kein Alkohol, kein Nikotin, keine
Fertigfutter-Gifte, viel frische Luft und gemäßigt Sport. Er ist drahtig und
topfit, während er früher eher quallig und träge war, weil er sich aus Scham
nur noch hinter seinem PC verkrochen hatte und sich mit Bier und Nikotin
betäubte, das sagt er jetzt von sich selber. Inzwischen lebt mein Neffe in
Canada und war neulich bei uns, da sein alter Hausarzt gestorben war und er
unbedingt zur Beerdigung kommen wollte. Er sagte, dass er diesem Mann, der ihm
so sehr den Kopf gewaschen habe, dass er eigentlich nicht mehr zu ihm gegen
wollte, sein Leben verdanke.
So, nun habe ich aber viel
geschrieben. Ich wünsche mir sehr, dass Du für Dich auch einen Weg findest um so
richtig rundherum gesund zu werden.
LG von Isabella
nun ist der lange Text auch noch zweimal hier gelandet - ich weiß nicht wie????? :oops:
also zu ersteinmal von mir auch ein herzlichen Glückwunsch zu Eurer großartigen Entscheidung nicht mehr zu rauchen.
Die Nummer mit dem "Umfallen / Sündigen / halt doch wieder rauchen" :dopy1: ist nicht schön, aber auch kein Beinbruch. Du liest Allan Carr, der hat mir auch geholfen und zwar als DVD "Easy Way". Hab ich in den ersten Tagen mehrmals geguckt.
Ich glaube in Deinem Kopf ist rauchen immernoch eine Belohnung. Mein Gehirnwäschesatz wenn der :twisted: kam lautete: Warum soll ich mich jetzt bestrafen, ich hab doch grad nix böses getan.
:hinweis:
Mach Dir klar, dass rauchen Dich gar nicht belohnt für eine erledigte Aufgabe.
Nach einem leckeren Essen versaust Du Dir den guten Geschmack der im Mund zurückbleibt, wenn Du rauchst.
Rauchen baut auch keinen Stress ab, Du vergeudest Zeit während Du rauchst.
Und grade in Deinem speziellen Fall: ich denke zu solltest Deinem Arzt vertrauen, Deine Haut wird bestimmt besser, auch wenn die sichtbaren Ergebnisse auf sich warten lassen.
Wenn ich Dir sage: halte weiter durch, jeden Tag aufs Neue (möglichst ohne Unterbrechung), es lohnt sich Ruckzuck ist ne Woche rum, das geht, ich hätte es ja auch nicht geglaubt.
Sieh zu, dass keine Ziggis verfügbar sind. Das hat mir geholfen, weil kaufen wollte ich ja keine mehr- pah ich doch nicht...
GLG Anja :clown:
Tschö Alle sagten es geht nicht, da kam einer der das nicht wußte und tat es.
Hallo zusammen.
Konnte mich erst nach 2 Tagen wieder melden. Gestern war so lala und heute war es für mich schwerer als davor.
Gott sei Dank sind die Abende leichter als der Tag, da wir wie gesagt in der Wohnung nei geraucht hatten. Am schlimmsten ist derzeit tagsüber. Ich bin von Beruf Kurierfahrer und sitze somit viel im Auto. Wenn du nun mal gewohnt bist im Stau, auf Tour etc. immer zu rauchen , das ist die Hölle wenn du es jetzt nicht mehr machst.
Mir macht nicht mal mehr das Autofahren Spass, obwohl dies eigentlich meine größte Leidenschaft ist.
Ja so vergehen die Stunden und man hofft jeden Tag auf den Abend, dass mal schnell wieder schlafen kann.
Außerdem habe ich so große Angst vor der Zukunft, da Urlaub, Feiern, Ausgehen und so vieles mehr alles ohne Zigarette nicht vorstellbar ist.
Na ja ich lege mich jetzt langsam. Komisch, seit ich aufgehört habe habe ich auch viel mehr Schlaf
Danke euch fürs Zuhören ....
Liebe Grüße, Lukas.
Ach so, @ nevermore:
Ich danke Dir ganz ganz herzlich für deine ausführliche Berichterstattung. Hat mir geholfen und mir Mut gemacht.
Schlaf gut
Seiten