erst 77 Tage? hab ich eigentlich jemals geraucht?

Ach das kochen... hab momentan einen kochstau. Gestern gabs z.B. Spiegelei mit Fleischkäse und Brot. Soviel dazu. Dann ist gerade der Wasserhahn in der Küche unbrauchbar, muss da erst einen Fachmann buchen. Jetzt kommt das Wasser aus dem Badezimmer... ist fast wie früher als man zu Brunnen gehen musste.

Liebe Ursula, mit Interesse lese ich von deinen Putzanfällen;-) und bin brutal froh dass das putzen in den Zuständigkeitsbereichs meines Freundes fällt. Bin mehr so fürs Bügeln und eben Kochen gemacht. Alles ungeschrieben aber funktioniert so eigentlich ganz gut. Und im Büro hab ich eine Putzfrau. Aber diese Belohnen mit Kippen zwischendurch, das fehlt mir auf der Arbeit schon noch. Kompensiere das gewissermassen mit zwischendurch ins Forum schaun oder so ähnlich. Und bin brutal froh dass ich nicht mehr rauchen muss. Immer wieder wenn ich mir das so zwischendurch überlege.

Gruss
urs

[quote="quaxin"] zur richtigstellung - ich bin auch nicht fürs putzen gemacht :mrgreen: [/quote]

So heute is ja mal wieder zu grau jetzt brauch ich definitiv was wärmendes. es gibt:Papet vaudoise (gukst du googel) ist so ein Lauch-Kartoffel Gericht mit einer Waadtländer Saucisson. Sehr lecker. Dazu ein Fläschchen Rotwein und dann passt das. :danci1:

Aaaaalso, man liest ja hier öfters mal von Depressionen. Und wenn man diese heimtückische und lahmlegende Krankheit jemals erlebt hat, ist man grundsätzlich halt vorsichtig mit diesem Begriff. Wenn man erlebt hat wie es ist, wenn man monatelang unfähig ist dem Leben irgend einen positiven Aspekt ab zugewinnen, man monatelang sich vor allem verkriecht, das Aufstehen am Morgen eine schier unüberwindbare Qual ist. Man monatelang keinen Telefonhörer abheben kann, man monatelang von täglichen Weinkrämpfen geschüttelt wird und das Leben ein einziges Funktionieren ist. Man Antidepressiva einwirft und am ende gar nichts mehr fühlt. Wenn der Gedanke diesem elenden Dasein ein für allemal ein Ende zu bereiten allgegenwärtig ist. Wenn man sich nur noch auf das elementare funktionieren konzentrieren kann, wenn man Aufträge über Monate einfach schlittern lässt, sich nur noch unter der Bettdecke verkriecht und den eigenen Hund beneidet. Wenn man monatelang krank geschrieben ist und von der Versicherung Null und nichts kriegt, weil man bei der Geschäftsgründung bei der Frage: Nehmen Sie Drogen, das Häckchen bei Nein machten. Hätte es auch bei Ja machen können, hätte nichts genützt, wäre einfach ausgeklammert worden. (Details am Rande) Wäre ich einfach irgend ein Angestellter irgend einer Firme gewesen wäre das alles kein Problem gewesen. Ich hätte stationäre Behandlung bei vollem Lohnausgleich genossen. So war ich der Idiot der die Arschkarte gezogen hat. Funktionier oder verreck.

Also ich bin vorsichtig mit dem Begriff Depression. Ich habe einen heiden Respekt davor. Momentan habe ich depressive Verstimmungen, äussert sich z.B. mit Kochblockade. Ich weiss nicht woran es genau liegt. Am NMR? Ist es der Novemberblus? Die Rippenscheisse? Der Opiattropfen-Entzug? Keine Ahnung, wahrscheinlich von allem ein bisschen. Ist eigentlich auch egal, das legt sich wieder und heute z.B. gabs schon wieder ein Fischragout mit Pastetchen und gehacktem Spinat. Wie auch immer, man verwechsle nie depressive Verstimmungen mit einer Depression. Das sind Welten und depressive schaffen es niemals im Leben freiwillig einen Computer zu starten, geschweige was reinzuschreiben.

p.s. ich bin jetzt übrigens berühmt, :mrgreen: siehe fünft letzten Kommentar: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Sex-und-Drogen-vor-dem-Oxa-Qua...