Es ist ja ganz lustig zu beobachten wie
man auf gewisse Situationen reagiert. Als sich mein Freund gestern
eine eingezündet hat ist in mir ein spontantes Gefühl der Vorfreude
mit einem gleichzeitigen enormen Verlangen. Es war ein richtiges
Glücksgefühl.

Sehr teuflisch und verführerisch. Da
muss man verdammt aufpassen. Aber ich hab es überlistet. Glück
gefühlt aber dann keine geraucht hahaaaaaa.

@Falko ja die erste woche ist bald um
und Gott sei dank vergeht die Zeit langsam wieder etwas schneller.

Lg Alice

Hi Josephine, 

der Spruch ist ja süß von Alice im Wunderland. Jaja mein Nick rührt schon von dort, hast du gleich überrissen gehabt 

So jetzt ist wieder ein Arbeitstag rum und es geht ganz ok, jetzt gehts ab zum Yoga da bin ich sicher gleicht wieder entspannter und der Vorteil ist während man Yoga macht denkt man auch nicht ans rauchen

lg Alice

TAG 6

so da wären wir schon bei Tag 6 angekommen und bis jetzt ist es ganz in Ordnung. Es gibt schon ein paar Situationen wo ich gar keinen Drang mehr habe zu rauchen, bzw gar nicht mehr denke. Z.B Hab ich mir immer wenn ich auf den Weg zur Arbeit war eine angezündet wenn ich aus der U-Bahn draußen war. Klug wie ich bin steig ich eine Station früher aus weil leichter sich was neues anzugewöhnen als sich was altes abzugewöhnen. Und das klappt gut. 

Heute ist mir etwas passiert was anscheinend hier schon vielen passiert ist. Ich hab im Traum eine geraucht  :shock:. Bin dann ganz panisch aufgewacht und dachte mir neeeeeeein wieso hast du das jetzt gemacht!!!!.

Dann ist mir eingefallen dass es nur geträumt war 

Prinzipiell bin ich schon um einiges leichter auf die Palme zu bringen, leicht zu reizen. Da hilft yoga denk ich schon recht gut weil man da lernt sich in solche Gefühlszustände nicht zu sehr hineinzusteigern. Zumindest ist mir das gestern nachdem Yoga aufgefallen als mein Freund knatschig war weil bei etwas nicht funktioniert hat und so miese Laune schwappt eben schnell auf die Umgebung über, vor allem wenn man nicht mehr raucht  ;). Aber ich habs geschafft soweit in meiner Mitte zu bleiben, dass ich nicht den Wunsch verspürte ihn deswegen umzubringen 

Übrigends ich hab schon 100 Zigaretten nicht geraucht!!!!

Soweit mal der Lagebericht. 

Lg Alice

Hallo Lucja, 

ja das mit den Emotionen ist schon so ne Sache. Ich finde ja den psychologischen Aspekt des Rauchen ganz interessant. Rauchen hat ja für den Raucher eine Funktion. Mir sagte mal jemand, dass eher sehr sensible Menschen zum Rauchen tendieren. Für sie ist es eine Möglichkeit des Schutzes. Man nebelt sich sozusagen ein, legt sich einen zusätzliche Schicht zu. Wohl auch der Grund warum viele zunehmen wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Wenn man diesen Nebel nicht mehr um sich hat braucht man eben einen Schutzmantel. Fett eignet sich hervorragend dafür. 

Wovor man sich schützt mit dem Rauchen merkt man ja schnell wenn man es aufgibt. Manche werden Aggressiv, manche traurig, manche nervös. Hingegen der langläufigen Meinung, dass man nach einen Rauchentzug nie wieder eine Zigarette anrühren sollte, seh ich das etwas differenzierter, einfach weil ichs bei einigen Menschen so gesehen habe. Der Unterschied besteht denk ich darin ob jemand sein Suchtprogramm einfach nicht mehr verwendet oder ob er es gelöscht hat. In meinen Fall verwende ich es grad nicht, also einfach die nächste nicht anzünden. 

So das waren ein paar Gedanken dazu von mir

lg  Alice