Heute Abend hatte ich eine etwas heikle Situation. Eine Frau, die mir sehr gefällt, meldete sich bei mir und verabredete sich mit mir für morgen! Und plötzlich wird mir klar: Nicht nur, wenn ich mich mies und klein fühle, sondern auch, wenn ich mich sehr freue, kommt plötzlich dieser Mistkerl Nikotin um die Ecke und behauptet, jetzt sei seine Stunde gekommen... So eine Unverschämtheit! Es ist mir gelungen, ihm die Grenzen aufzuzeigen!!!
Dass ich heute meine liebe Mutter und ihren starke Zigarillos qualmenden Lebensgefährten besuchte, war die leichtere Übung heute.
Vielen Dank, teck, vielen Dank. Und danke an Euch alle. Hab Euch lieb. der Moai
danke für die nette Mail, die ich jetzt beantworten möchte. Zieh die Schrift mal rüber, die Deine bleibt in Schwarz, die meine wird Blau!OK? Leider weiß ich nicht, soll ich "liebe" oder "lieber" schreiben, also Männlein oder Weiblein
Hi lieber Bille,
danke für Deine liebe Nachricht in meinem Buch. Es war toll an der Nordsee, einfach toll. Sturm, Brandung, stundenlang am Meer und in den Salzwiesen spazieren gehen, Tee trinken.Moai, Du kannst gut schreiben und Dich nett ausdrücken in der Schilderung von Stimmungen!
Einen Tag lang nicht sprechen, einfach so, und die Einsamkeit mögen lernen, nicht fürchten, ganz toll. Einmal war ich in einer ganz niedliche kleinen Kirche auf der Insel in einem ganz niedlichen kleinen Gottesdienst, fünf Leute, der Organist, der Priester und ich - und weil jemand fehlte, der die Lesung macht, hab ich das übernehmen dürfen, wirklich richtig schönes Gefühl.
O wie schön! Das kann ich mir sehr gut vorstellen, wie Du die Lesung gemacht hast.Es ist schon ein seltsames Gefühl in einer kleinen Kirche, die noch dazu anheimelnd wirkt und auch ist.
Und am Strand so oft das Gefühl, fast zu platzen vor Glück, dass ich clean bin.Es ist schön clean zu sein - freu Dich aber nicht zu früh! Ich habe heute, nach über 3 Monaten "Sauberkeit" noch meine Riesenprobleme und Angst davor, wieder zur Zigarette oder Pfeife zu greifen.
Ja, es gibt Momente, gestern und heute war's so, da fühle ich mich mies und klein und schwach. Aber würde ich dann rauchen, würde ich mich noch mieser und kleiner und schwächer fühlen - ganz klare Regel wie ein Naturgesetz.
Ich habe Hochachtung vor Deinem Weg, Bille. Nach so langem Rauchen, und als Mensch, der beruflich damit zu tun hat - o wow!
Ja, der Haken ist immer der, wenn ich in meine Pfeifenkellerwerkstatt komme, dass es da so verdammt gut riecht.Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dort unten im Keller "stinkt" es nach Taback. Es s t i n k t nicht! Und das sage ich nach meiner 62-jährigen Raucherkarriere, ganz ehrlich. Es gibt ja Leute, besonders ehemalige Raucher, die sagen, es stinkt.Nun, das halte ich für eine Art "Selbstschutz" und nicht ehrlich sich selbst gegenüber. Was jahrezehntelang gut gerochen hat (Pfeifenrauch!) kann doch nicht plötzlich mit "Es stinkt!" abgetan werden. Das ist gelogen oder übertrieben.
Ruhrgebiet. Ich wohne in Essen. Ich wohne hier gerne. die einzige andere Stadt, in der ich mal gewohnt habe, ist Berlin. Auch nicht schlecht. Und in Hamburg könnte ich mir vorstellen, mal zu wohnen. Eine gute Freundin von mir hat da sehr lange gewohnt, und sie da zu besuchen, fand ich immer toll, hat mir gefallen.
Tja, Essen, kene ich, Gruga-Halle und div.mehr.In meinem "ersten Leben", d.h. bevor ich Pfeifenmacher wurde, hatte ich als Hagener auch manchmal in Essen zu tun, oder Bochum.Bochum so schön westfälisch kurz gesprochen, Betonung auf dem -o- Du hast Recht, Berlin ist auch sehr schön, da war ich mal als junger Mann in der Prenzlauer Allee bei meiner dort wohnhaften Oma. Ach Du liebe Güte - das ist laaaaang her! Berlin ist mir heute aber zu hektisch geworden.War einige Male bei Verwandten dort und bin jedesmal froh, wenn ich wieder in das gemütliche Hamburg komme.
Hey lieber Bille, wünsche einen schönen gesegneten Abend. der Moai
Moai, ich danke Dir für Deine Mail und die bisherige Urlaubsschilderung. Wenn Du Lust hast erfährst Du mehr über mein erstes Leben unter www.die-dienststelle.de Da kannst Du Dich ja mal reinlesen.
Ich sage:"Gott schütze Dich immer auf all Deinen Wegen" und mit diesem Satz sage ich auch Tschüß aus Hamburg als der
les' gerne bei Dir mit und verfolge Deinen Weg so ein wenig mit. Du lebst sehr mit Dir im Frieden, habe ich den Eindruck. Hach ... Da bin ich noch weit, weit weg davon; bei mir herrscht immer Chaos und Hektik. Aber das Projekt Nichtmehrraucher - das war so ein Wendepunkt im Leben und ich wünsche Dir die Kraft, es weiterhin mit solch einer Ruhe und Gelassenheit angehen zu können. Weiter so, dann kommst Du ans Ziel.
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Hei, lieber Moai, danke für die Mail.Das mit dem "rüberziehen" pp des Textes ist relativ einfach.Du markierst den Text, den Du rüberziehen willst, d.h. die Markierung ist dann entweder in rot oder in blau und dann gehst Du oben in der Leiste auf:Bearbeiten, und dort drückst Du auf kopieren.Jetzt kannst Du den ganzen Schmond vergessen und wenn Du auf der neuen Seite, so wie ich hier, jetzt bist, dann drückst Du auf "Einsetzen" und der Text erscheint wieder.Mußt es einfach mal mehrfach ausprobieren. Ich habe auch ne Zei tgebraucht, bis ich wußte, wie es geht!
boah!!! (wie wir hier im Ruhrpott sagen) Das' ja ma' 'ne Geschichte auf Deiner Seite! Ich glaube, ich weiss jetzt, was ich mir selbst zu Weihnachten schenken werde !
Ja, mch Dir selbst ein Weihnachtsgeschenk. Ich gehe mal davon aus, dass Dir das Buch gefallen wird. Es ist ziemlich "ehrlich" und offen geschrieben und einer der beden Handelnden in dem Buch bin ich!
Danke für das Kompliment zu meiner Art, Texte zu verfassen. Das tut gut. Danke. Vielleicht kommt das daher, dass ich seit über zwanzig Jahren Tagebuch schreibe. Ich finde Sprache einfach toll, und ich bin ein bisschen so einer, der gerne rumfeilt an Wörtern, bis sie wirklich passen.
Vielen lieben Dank für Deine tolle Antwort in meinem Büchlein. Ich habe das nicht ganz verstanden, wie man so einen Text rüberzieht, rüberkopiert. Ich versuch das mal rauszufinden in den nächsten Tagen.
Ja, das mach mal! Ja, Tagebuch führe ich auch! Habe mir dafür extra einen USB_Stick zugelegt. Schreibe aber ncht jeden Tag sondern immer, wenn Besonderheiten in meinem Leben sind. Das Ganze ist verschlüsselt (Stichwort kennt nur ein persönlicher Freund von mir!)und läuft seit 10 Jahren und wenn ich mal tot gehen sollte, dann können meine Nachkommen lesen, was dem Vater" alles so eingefallen ist. Man ist selbst machmal eerstaunt, was da doch so zusammen kommt mit den Jahren.
Ich bin ein Mann. Sechsunddreissig Jahre alt. Aha" Zur Kenntnis genommen! Woher stamt Dein Name oder ist es nur ein Pseudonym?
Ja, schau an! Da kommt Deine leise Warnung, dass es auch nach Monaten noch schwer sein kann, auch, dass es eben nicht stinkt nach Kippen, sondern manchmal einfach nur duftet, heute genau am richtigen Tag: Ich musste ein bisschen kämpfen heute um meine Abstinenz. Gestern hatte ich ja dieses Date mit einer Frau, die ich mag. Ich schrieb davon, dass sie das vorgeschlagen hatte und ich mich so freute. Nun, es war sehr schön bei ihr. Trotzdem spürte ich mit Schmerz, dass ich mich im Moment eigentlich auf keinen neuen Menschen einlassen kann; ich hatte im Sommer eine unglaublich schöne Affäre mit einer Frau, in die ich mich ganz tief verliebt habe, die sich aber dann gegen eine Beziehung mit mir entscheiden hat. Und das tut noch weh, und ich spürte gestern schlicht Liebeskummer, und heute spüre ich den auch noch.
Es tut mir leid, das Du Liebekummer hast oder gehabt hast!Aber das Leben ist halt nun mal so. Und Liebeskummer kann weh tun, ich kenne das von früher such! Meine Frau Heidi ist bedeutend jünger wie ich ( 8 Jahre) und ich kannte vor ihr natürlich auch noch andere Frauen.Aber jetzt sind wir 53 Jahre verheiratet und das hält noch bis zu unserem Ableben. Du hast mit Deinen 36 ja das Leben noch voll vor Dir und ich wünsche Dir dafür auch alles Glück dieser Erde.
Überhaupt gefällt es mir zur Zeit ganz gut, mich selbst ein wenig als Asketen zu sehen - trinkt nicht, raucht nicht, nimmt keine Drogen, lebt vegan, meditiert - gefällt mir
Und ein wunder Punkt tut sich bei mir oft auf, wenn ich selbstmitleidig werde. Da habe ich mir heute am Tage ein erstes Mal ganz laut den Text vorgelesen, den ich am Tag meiner letzten Kippe verfasst hatte - voll mit allen meinen Gründen und Wünschen, wegen derer ich aufhören will und clean bleiben will. Das hat geholfen.
Du mußt nicht "selbstmitleidig" werden. Das hilft nichts und bringt echt nur Kummer"Lass es nach...!
Ja, ich weiss, irgendwie war ich schon süchtig, bevor ich überhaupt je geraucht habe. Ich erinnere mich an einen Urlaub mit meinem Vater, da war ich so zehn Jahre alt. Da habe ich in der Jugendherberge am Abend oft geschnuppert an den kalten vollen Aschenbechern der Erwachsenen. Und ich fand das ganz toll, roch nach Freiheit und Abenteuer. Bin ein Werbungsopfer, jepp. Andererseits ärgerte ich mich als Sechzehnjähriger Javaanse-Jongens-Raucher darüber, dass das alles so eklig kratzte im Hals und ich mich so gar nicht so fühlte wie die zwei tollen Jungs auf der Packung ...
Jaavanse-Jongens habe ich auch mal gedreht.Aber da ich ein fauler Hund binin der Hinsicht bin ich dann auf Filter umgestiegen. Vor meinem Rauch-Ende war ich aber schon auf 5-7 ZIG am Tage herunter.Bei den Jongens war ich noch bei 20-30 ZIG täglich - ganze Menge.
Nun, vielleicht fliege ich von dem gesparten Geld ja mal nach Indonesien und werde so ein echte Javaanse Jong!!!
Viele liebe Grüsse aus dem Pott. Danke für viel Hilfe und Unterstützung. der Moai
So, das wäre es für heute! Jetzt mache ich schlag die Tür zu wo keine ist und grüße Dich,lieber Moai, herzlich und mit Segenswünschen für den 1.Advent als der
Wie an jedem Wochenende habe ich gearbeitet. Ich mache seit Jahren an jedem Wochenende die Spätdienste in dem Seniorenheim, in dem ich arbeite. Das freut die Kollegen mit Kindern und ermöglicht mir freie Tage in der Woche, an denen ich viel unternehmen kann.
Naja, aber eigentlich möchte ich mich aus der Lebenssituation, in der ich hier bin, wegentwickeln. Nun, ich habe mir dafür ein Jahr Zeit gegeben - also bis November '14. Nicht, um alles geändert zu haben, sondern um einen gangbaren Plan gefunden zu haben.
Für's erste beginnt nächste Woche aber ein neuer Nebenjob, auch in der Krankenpflege, damit ein bisschen Geld rankommt.
Ich mag meinen Beruf ganz gerne, aber ich mache ihn jetzt seit über zehn Jahren, und das reicht langsam.
habe eben deine Zeilen bei Bille gelesen... du schreibst wirklich schön. Wie ich einst meinte, mit Bedacht. Gefühlvoll. Das gefällt mir so sehr. Mir hat in vielen Lebenssituationen auch geholfen, Tagebuch zu führen. Da kann man all den Gedankenmüll abwerfen, das Gedankenkarrussel zum Stillstand bringen, irgendwann ein wenig klarer sehen.
Liebeskummer ist natürlich Schmerz. Melancholie. Bitter. Und wie du selber schreibst, letztendlich die Erkenntnis, dass man fähig ist zu lieben
Ich hoffe, bei dir alles gut. Aber als Abstinenzler von Drogen, Alkohol und Mr. Niko Tin und als meditierender Veganer kann es wohl nur gut laufen. Das ist wirklich schön.
Eine schönen, schmachtfreien, erfüllenden Tag wünsche ich dir.
Übrigens, vielen Dank für deinen Buchtipp. Habe schon bei Amazon geguckt und bin hellauf begeistert. Das werde ich mir zu Weihnachten selber schenken Erst mal lese ich Mohandas Karamchand Gandhis Autobiographie zu Ende... *ach Gandhi....* :1loveyou:
So, genug Gefühl :mrgreen:
Ich freue mich auf weitere Zeilen von dir. Namasté.
—
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
Kann es sein, dass man als mit dem Rauchen Aufhörender ein wenig so etwas wie eine zweite Jugend/ Pubertät erlebt? (auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache mit dieser Frage ... )
Ich habe mit fünfzehn angefangen. Ich weiss noch genau, dass es von Anfang an eine uneindeutige Hassliebe war. Einerseits wollte ich das alles, endlich dazu gehören, gross und stark und so. Andererseits fand ich die Wirkung, diesen leichten Schwindel im Kopf unangenehm. Alkohol und andere Drogen kamen dann dazu, und es war immer dasselbe, ich mochte es nicht wirklich und hatte auch Angt davor, aber ich fühlte mich, als hätte ich keine Wahl.
Nun spüre ich ich, dass ich deshalb meinte, keine Wahl zu haben, weil mir schlicht das Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein fehlte, einfach deutlich 'Nein' zu sagen. Ich traute mich nicht, zu mir und meinem Unbehagen zu stehen und daraus die Schlüsse zu ziehen, die mein Handeln motivieren sollten.
Da sind, das merke ich, so einige Entwicklungsaufgaben, die bei mir seit zwanzig Jahren brach liegen. An die darf ich mich jetzt langsam ran machen. Der Junge, der mit sich selbst und dem Leben überfordert war, wird jetzt langsam erwachsen .
bitte tu mir einen Gefallen und werde NICHT Erwachsen, ja!? Das sind immer diese bierernsten, besserwisserischen Menschen, die verlernt haben, dass man in seinen Träumen ALLES machen kann ... Und ich finde wirklich, Du bist mit Deiner Art und Weise, hier zu schreiben, auf einem sehr guten Weg, den kleine Jungen in Dir zum Fussballspielen zu überreden. Auf einem Feld voller Schnee, unter einem sternenbedeckten Himmel, bei Minus 15 Grad ... Das Nichtrauchen machste übrigens ganz toll ...
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
du machst das gut,moai,du machst das richtig gut.
wollt ich dir nur mal so sagen.gruss,teck
Hey teck, hey Ihr alle!
Heute Abend hatte ich eine etwas heikle Situation. Eine Frau, die mir sehr gefällt, meldete sich bei mir und verabredete sich mit mir für morgen! Und plötzlich wird mir klar: Nicht nur, wenn ich mich mies und klein fühle, sondern auch, wenn ich mich sehr freue, kommt plötzlich dieser Mistkerl Nikotin um die Ecke und behauptet, jetzt sei seine Stunde gekommen... So eine Unverschämtheit! Es ist mir gelungen, ihm die Grenzen aufzuzeigen!!!
Dass ich heute meine liebe Mutter und ihren starke Zigarillos qualmenden Lebensgefährten besuchte, war die leichtere Übung heute.
Vielen Dank, teck, vielen Dank. Und danke an Euch alle. Hab Euch lieb. der Moai
Hallo liebe / lieber Moai,danke für die nette Mail, die ich jetzt beantworten möchte. Zieh die Schrift mal rüber, die Deine bleibt in Schwarz, die meine wird Blau!OK? Leider weiß ich nicht, soll ich "liebe" oder "lieber" schreiben, also Männlein oder Weiblein
Hi lieber Bille,
danke für Deine liebe Nachricht in meinem Buch. Es war toll an der Nordsee, einfach toll. Sturm, Brandung, stundenlang am Meer und in den Salzwiesen spazieren gehen, Tee trinken.Moai, Du kannst gut schreiben und Dich nett ausdrücken in der Schilderung von Stimmungen!
Und am Strand so oft das Gefühl, fast zu platzen vor Glück, dass ich clean bin.Es ist schön clean zu sein - freu Dich aber nicht zu früh! Ich habe heute, nach über 3 Monaten "Sauberkeit" noch meine Riesenprobleme und Angst davor, wieder zur Zigarette oder Pfeife zu greifen.
Ja, es gibt Momente, gestern und heute war's so, da fühle ich mich mies und klein und schwach. Aber würde ich dann rauchen, würde ich mich noch mieser und kleiner und schwächer fühlen - ganz klare Regel wie ein Naturgesetz.
Ich habe Hochachtung vor Deinem Weg, Bille. Nach so langem Rauchen, und als Mensch, der beruflich damit zu tun hat - o wow!
Ja, der Haken ist immer der, wenn ich in meine Pfeifenkellerwerkstatt komme, dass es da so verdammt gut riecht.Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dort unten im Keller "stinkt" es nach Taback. Es s t i n k t nicht! Und das sage ich nach meiner 62-jährigen Raucherkarriere, ganz ehrlich. Es gibt ja Leute, besonders ehemalige Raucher, die sagen, es stinkt.Nun, das halte ich für eine Art "Selbstschutz" und nicht ehrlich sich selbst gegenüber. Was jahrezehntelang gut gerochen hat (Pfeifenrauch!) kann doch nicht plötzlich mit "Es stinkt!" abgetan werden. Das ist gelogen oder übertrieben.
Ruhrgebiet. Ich wohne in Essen. Ich wohne hier gerne. die einzige andere Stadt, in der ich mal gewohnt habe, ist Berlin. Auch nicht schlecht. Und in Hamburg könnte ich mir vorstellen, mal zu wohnen. Eine gute Freundin von mir hat da sehr lange gewohnt, und sie da zu besuchen, fand ich immer toll, hat mir gefallen.
Tja, Essen, kene ich, Gruga-Halle und div.mehr.In meinem "ersten Leben", d.h. bevor ich Pfeifenmacher wurde, hatte ich als Hagener auch manchmal in Essen zu tun, oder Bochum.Bochum so schön westfälisch kurz gesprochen, Betonung auf dem -o-
Du hast Recht, Berlin ist auch sehr schön, da war ich mal als junger Mann in der Prenzlauer Allee bei meiner dort wohnhaften Oma. Ach Du liebe Güte - das ist laaaaang her! Berlin ist mir heute aber zu hektisch geworden.War einige Male bei Verwandten dort und bin jedesmal froh, wenn ich wieder in das gemütliche Hamburg komme.
Hey lieber Bille, wünsche einen schönen gesegneten Abend. der Moai
Moai, ich danke Dir für Deine Mail und die bisherige Urlaubsschilderung. Wenn Du Lust hast erfährst Du mehr über mein erstes Leben unter www.die-dienststelle.de Da kannst Du Dich ja mal reinlesen.
Ich sage:"Gott schütze Dich immer auf all Deinen Wegen" und mit diesem Satz sage ich auch Tschüß aus Hamburg als der
Bille-HH
Hallo Moai,
les' gerne bei Dir mit und verfolge Deinen Weg so ein wenig mit. Du lebst sehr mit Dir im Frieden, habe ich den Eindruck. Hach ... Da bin ich noch weit, weit weg davon; bei mir herrscht immer Chaos und Hektik. Aber das Projekt Nichtmehrraucher - das war so ein Wendepunkt im Leben und ich wünsche Dir die Kraft, es weiterhin mit solch einer Ruhe und Gelassenheit angehen zu können. Weiter so, dann kommst Du ans Ziel.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Hi lieber Bille,
Hei, lieber Moai, danke für die Mail.Das mit dem "rüberziehen" pp des Textes ist relativ einfach.Du markierst den Text, den Du rüberziehen willst, d.h. die Markierung ist dann entweder in rot oder in blau und dann gehst Du oben in der Leiste auf:Bearbeiten, und dort drückst Du auf kopieren.Jetzt kannst Du den ganzen Schmond vergessen und wenn Du auf der neuen Seite, so wie ich hier, jetzt bist, dann drückst Du auf "Einsetzen" und der Text erscheint wieder.Mußt es einfach mal mehrfach ausprobieren. Ich habe auch ne Zei tgebraucht, bis ich wußte, wie es geht!
boah!!! (wie wir hier im Ruhrpott sagen
) Das' ja ma' 'ne Geschichte auf Deiner Seite! Ich glaube, ich weiss jetzt, was ich mir selbst zu Weihnachten schenken werde 
!
Ja, mch Dir selbst ein Weihnachtsgeschenk. Ich gehe mal davon aus, dass Dir das Buch gefallen wird. Es ist ziemlich "ehrlich" und offen geschrieben und einer der beden Handelnden in dem Buch bin ich!
Danke für das Kompliment zu meiner Art, Texte zu verfassen. Das tut gut. Danke. Vielleicht kommt das daher, dass ich seit über zwanzig Jahren Tagebuch schreibe. Ich finde Sprache einfach toll, und ich bin ein bisschen so einer, der gerne rumfeilt an Wörtern, bis sie wirklich passen.
Vielen lieben Dank für Deine tolle Antwort in meinem Büchlein. Ich habe das nicht ganz verstanden, wie man so einen Text rüberzieht, rüberkopiert. Ich versuch das mal rauszufinden in den nächsten Tagen.
Ja, das mach mal! Ja, Tagebuch führe ich auch! Habe mir dafür extra einen USB_Stick zugelegt. Schreibe aber ncht jeden Tag sondern immer, wenn Besonderheiten in meinem Leben sind. Das Ganze ist verschlüsselt (Stichwort kennt nur ein persönlicher Freund von mir!)und läuft seit 10 Jahren und wenn ich mal tot gehen sollte, dann können meine Nachkommen lesen, was dem Vater" alles so eingefallen ist. Man ist selbst machmal eerstaunt, was da doch so zusammen kommt mit den Jahren.
Ich bin ein Mann. Sechsunddreissig Jahre alt.
Aha" Zur Kenntnis genommen! Woher stamt Dein Name oder ist es nur ein Pseudonym?
Ja, schau an! Da kommt Deine leise Warnung, dass es auch nach Monaten noch schwer sein kann, auch, dass es eben nicht stinkt nach Kippen, sondern manchmal einfach nur duftet, heute genau am richtigen Tag: Ich musste ein bisschen kämpfen heute um meine Abstinenz. Gestern hatte ich ja dieses Date mit einer Frau, die ich mag. Ich schrieb davon, dass sie das vorgeschlagen hatte und ich mich so freute. Nun, es war sehr schön bei ihr. Trotzdem spürte ich mit Schmerz, dass ich mich im Moment eigentlich auf keinen neuen Menschen einlassen kann; ich hatte im Sommer eine unglaublich schöne Affäre mit einer Frau, in die ich mich ganz tief verliebt habe, die sich aber dann gegen eine Beziehung mit mir entscheiden hat. Und das tut noch weh, und ich spürte gestern schlicht Liebeskummer, und heute spüre ich den auch noch.
Es tut mir leid, das Du Liebekummer hast oder gehabt hast!Aber das Leben ist halt nun mal so. Und Liebeskummer kann weh tun, ich kenne das von früher such! Meine Frau Heidi ist bedeutend jünger wie ich ( 8 Jahre) und ich kannte vor ihr natürlich auch noch andere Frauen.Aber jetzt sind wir 53 Jahre verheiratet und das hält noch bis zu unserem Ableben. Du hast mit Deinen 36 ja das Leben noch voll vor Dir und ich wünsche Dir dafür auch alles Glück dieser Erde.
Überhaupt gefällt es mir zur Zeit ganz gut, mich selbst ein wenig als Asketen zu sehen - trinkt nicht, raucht nicht, nimmt keine Drogen, lebt vegan, meditiert - gefällt mir
Und ein wunder Punkt tut sich bei mir oft auf, wenn ich selbstmitleidig werde. Da habe ich mir heute am Tage ein erstes Mal ganz laut den Text vorgelesen, den ich am Tag meiner letzten Kippe verfasst hatte - voll mit allen meinen Gründen und Wünschen, wegen derer ich aufhören will und clean bleiben will. Das hat geholfen.
Du mußt nicht "selbstmitleidig" werden. Das hilft nichts und bringt echt nur Kummer"Lass es nach...!
Ja, ich weiss, irgendwie war ich schon süchtig, bevor ich überhaupt je geraucht habe. Ich erinnere mich an einen Urlaub mit meinem Vater, da war ich so zehn Jahre alt. Da habe ich in der Jugendherberge am Abend oft geschnuppert an den kalten vollen Aschenbechern der Erwachsenen. Und ich fand das ganz toll, roch nach Freiheit und Abenteuer. Bin ein Werbungsopfer, jepp. Andererseits ärgerte ich mich als Sechzehnjähriger Javaanse-Jongens-Raucher darüber, dass das alles so eklig kratzte im Hals und ich mich so gar nicht so fühlte wie die zwei tollen Jungs auf der Packung ...
Jaavanse-Jongens habe ich auch mal gedreht.Aber da ich ein fauler Hund binin der Hinsicht bin ich dann auf Filter umgestiegen. Vor meinem Rauch-Ende war ich aber schon auf 5-7 ZIG am Tage herunter.Bei den Jongens war ich noch bei 20-30 ZIG täglich - ganze Menge.
Nun, vielleicht fliege ich von dem gesparten Geld ja mal nach Indonesien und werde so ein echte Javaanse Jong!!!
Viele liebe Grüsse aus dem Pott. Danke für viel Hilfe und Unterstützung. der Moai
So, das wäre es für heute! Jetzt mache ich
schlag die Tür zu wo keine ist 
und grüße Dich,lieber Moai, herzlich und mit Segenswünschen für den 1.Advent als der
Bille-HH
__________________Hi Ihr Lieben!
Frohen Advent wünsche ich allen!
Wie an jedem Wochenende habe ich gearbeitet. Ich mache seit Jahren an jedem Wochenende die Spätdienste in dem Seniorenheim, in dem ich arbeite. Das freut die Kollegen mit Kindern und ermöglicht mir freie Tage in der Woche, an denen ich viel unternehmen kann.
Naja, aber eigentlich möchte ich mich aus der Lebenssituation, in der ich hier bin, wegentwickeln. Nun, ich habe mir dafür ein Jahr Zeit gegeben - also bis November '14. Nicht, um alles geändert zu haben, sondern um einen gangbaren Plan gefunden zu haben.
Für's erste beginnt nächste Woche aber ein neuer Nebenjob, auch in der Krankenpflege, damit ein bisschen Geld rankommt.
Ich mag meinen Beruf ganz gerne, aber ich mache ihn jetzt seit über zehn Jahren, und das reicht langsam.
So. Viele Grüsse an alle. Hab Euch lieb. der Moai
Hallo Moai....
habe eben deine Zeilen bei Bille gelesen... du schreibst wirklich schön. Wie ich einst meinte, mit Bedacht. Gefühlvoll. Das gefällt mir so sehr. Mir hat in vielen Lebenssituationen auch geholfen, Tagebuch zu führen. Da kann man all den Gedankenmüll abwerfen, das Gedankenkarrussel zum Stillstand bringen, irgendwann ein wenig klarer sehen.
Liebeskummer ist natürlich Schmerz. Melancholie. Bitter. Und wie du selber schreibst, letztendlich die Erkenntnis, dass man fähig ist zu lieben
Ich hoffe, bei dir alles gut. Aber als Abstinenzler von Drogen, Alkohol und Mr. Niko Tin und als meditierender Veganer kann es wohl nur gut laufen. Das ist wirklich schön.
Eine schönen, schmachtfreien, erfüllenden Tag wünsche ich dir.
Übrigens, vielen Dank für deinen Buchtipp. Habe schon bei Amazon geguckt und bin hellauf begeistert. Das werde ich mir zu Weihnachten selber schenken
Erst mal lese ich Mohandas Karamchand Gandhis Autobiographie zu Ende... *ach Gandhi....* :1loveyou:
So, genug Gefühl :mrgreen:
Ich freue mich auf weitere Zeilen von dir. Namasté.
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
Hi Ihr Lieben!
Kann es sein, dass man als mit dem Rauchen Aufhörender ein wenig so etwas wie eine zweite Jugend/ Pubertät erlebt? (auf die Gefahr hin, dass ich mich lächerlich mache mit dieser Frage ...
)
Ich habe mit fünfzehn angefangen. Ich weiss noch genau, dass es von Anfang an eine uneindeutige Hassliebe war. Einerseits wollte ich das alles, endlich dazu gehören, gross und stark und so. Andererseits fand ich die Wirkung, diesen leichten Schwindel im Kopf unangenehm. Alkohol und andere Drogen kamen dann dazu, und es war immer dasselbe, ich mochte es nicht wirklich und hatte auch Angt davor, aber ich fühlte mich, als hätte ich keine Wahl.
Nun spüre ich ich, dass ich deshalb meinte, keine Wahl zu haben, weil mir schlicht das Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein fehlte, einfach deutlich 'Nein' zu sagen. Ich traute mich nicht, zu mir und meinem Unbehagen zu stehen und daraus die Schlüsse zu ziehen, die mein Handeln motivieren sollten.
Da sind, das merke ich, so einige Entwicklungsaufgaben, die bei mir seit zwanzig Jahren brach liegen. An die darf ich mich jetzt langsam ran machen. Der Junge, der mit sich selbst und dem Leben überfordert war, wird jetzt langsam erwachsen
.
Freut mich das. Grüss Euch alle. Der Moai
Hallo Moai,
bitte tu mir einen Gefallen und werde NICHT Erwachsen, ja!? Das sind immer diese bierernsten, besserwisserischen Menschen, die verlernt haben, dass man in seinen Träumen ALLES machen kann ... Und ich finde wirklich, Du bist mit Deiner Art und Weise, hier zu schreiben, auf einem sehr guten Weg, den kleine Jungen in Dir zum Fussballspielen zu überreden. Auf einem Feld voller Schnee, unter einem sternenbedeckten Himmel, bei Minus 15 Grad ... Das Nichtrauchen machste übrigens ganz toll ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Seiten