Hallo @all,
danke an alle, die mich schon im Vorstellungsbereich gelesen und/oder mir geschrieben haben. Luftpumpe/Sabine schlug vor, ein TB hier aufzumachen. Das wollte ich ursprünglich erst nach dem Absetzen der Pflaster machen, aber was soll's. Ist nur noch ein Schritt.
Vielleicht einfacher als ich denke, aber ich will es mit dem vorgesehenen Programm durchziehen und bis dato klappt es ganz gut, ohne großartige Gedanken an Zigaretten. Abends bin ich total schnell müde und schlafe wie ein Stein. Vielleicht kriege ich damit nach dem Absetzen des Pflasters noch Probleme, wer weiß.
Ich kaue Kaugummi wie ne Blöde, mich lenkt das ab, obwohl ich glaube, dass das nicht so toll aussieht :oops:
Ganz erfreut habe ich gelesen, dass hier noch andere sind, die nicht nur dem Nikotin abschwören, sondern auch den oAlk hinter sich gelassen haben (2 habe ich im Forum schon gefunden). Diese beiden Drogen docken an den gleichen Rezeptoren im Gehirn an und eine nicht kleine Angst ist dabei, auch wieder mit Alk-Gelüsten zu kämpfen zu haben.Zumindest die Flüssig-Droge ist seit 2007 nicht mehr akuell.
Hier soll es aber im Wesentlichen um das Nikotinmonster gehen, dass so oder so nicht die Klappe halten kann. Vom Hörensagen weiß ich von einigen, die es geschafft haben, jede(r) auf die eigene Weise und heute kam mir eine Frau in den Sinn, die schon vor 25 Jahren aufhörte und ein nervtötendes zeterndes Wesen ist, das unheimlich unzufrieden ist. :confused: :streiti: Der Nico flüsterte mir heute zu, ob ich auch so werden wolle .... dieses lausige hinterf .... e Nikotinmonster. Oh Gott, lass nicht zu, dass ich so ein unzufriedener Mensch werde irgendwann, NUR, weil ich mit dem Rauchen aufhören will.
Hier schrieb jemand, dass es sich anfühlte wie in der Pubertät und ich glaube, das kommt dem nahe und ohne mentale Arbeit wird es wohl nicht gehen?!
Ulrike :winky1:
hey ulrike, gut dass du hier bist! ich geb dir schon mal die axt. für die erste zeit nach dem pflaster.
rauchfrei seit 04.08.2012
Hallo Ulrike!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu über einem Monat Rauchfreiheit und zum Tagebuch!
Wenn Du beim Kaukummikauen den Mund schön zulässt sieht das weniger doof aus, als ne Kippe
Das mit der zeternden Nichtraucherin kenne ich auch. So will ich auch nicht werden, muss auch gar nicht. Ich glaube, wenn man das Nichtrauchen als Gewinn ansieht hat man da bessere Karten.
Ach ja, alles Gute zu 6 Jahren ohne Alk!
Lieben Gruß
Sabine
"Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede."
Hallo zusammen,
danke für eure Beiträge, und die Axt und danke für den Glückwunsch zu 6 Jahren Alkfreiheit und Rauchfreiheit, obwohl ich nicht weß, ob das schon zählt mit Pflaster. Hatte was Alk betrifft auch meine Rückfälle, da ist der letzte aber mehr als 3 Jahre her.
Die drei Jahre scheint was die Sucht angeht, so ein Zeitraum zu sein, wo "es" sich gelegt hat. Habe ich mal gelesen, kann jemand das bestätigen?
Die Axt, ich glaube, die kann ich sehr gut gebrauchen .... ich klebe zwar noch, mache die Abstände aber immer kürzer ... und merke, dass der Suchtteufel dann schon lauter mosert ....Irgendwann hat man dann vergessen, warum man aufhören wollte und, und da ist es schon schön, wenn ich hier Menschen treffe, die wissen, was da abgeht und verstehen ....
Wie gesgt, die Axt passt :jokeky:
Heute Abend nehm ich mir mal Zeit, nicht nur in euren TB zu lesen sondern hier oder da auch mal was zu schreiben, mag nicht so zwischen Tür und Angel. Muss gleich wieder weg.
Lieben Gruß und einen schönen sonnigen Tag
Ulrike :winky1:
Hallo Ulrike!
Herzlich Willkommen im Forum ... Und Du ziehst nicht an dampfenden Zigaretten Nikotin in Deine persönliche Umlaufbahn ... Das würde ich schon als NICHTMEHRRAUCHEN bezeichnen. Also: Herzlichen Glückwunsch für die geschaffte Zeit. Hilfsmittel sind ausdrücklich erlaubt. Basta! Jeder hört anders auf. Und irgendwann werden die Kaugummis und Pflaster auch der Vergangenheit angehören. Vielleicht besser früher als später - aber wenn es Dir hilft, dann mach' das so. Denn niemand kann Dir den Weg hier abnehmen, den musst Du ganz alleine gehen. Wir können nur virtuell das Händchen halten, falls Du mal wieder glaubst, ohne Zigaretten ist das Leben ein Haufen klumpiger Matsch. Das passiert manchmal - iss so! Aber das geht auch wieder vorbei. Alles Gute für Dein Projekt und ich freue mich auf weitere Geschichten aus Deinem neuen Leben.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
:winky1: Hallo Ulrike 63
Dir drück ich natürlich auch die Daumen !!!
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Servus Ulrike,
jaaaaaaaaaaaaaaa, da muss ich meiner "Artgenossin" doch sofort ein herzliches WILLKOMMEN entgegenschmettern! :danci1:
Ich bin seit 2006 vom Alk clean und seit einem Tag von Zigaretten. Ich empfinde es bei den Zigaretten ganz anders als beim Alk, das mit dem Aufhören. Und ich war schon 2 Monate rauchfrei dieses Jahr, und kann bestätigen, dass in bezug auf Alk KEIN neuer Suchtdruck eintritt. Also bei mir sind die beiden Süchte wohl nicht vernetzt....
Du hast ja schon über ein Monat rauchfrei, herzliche Gratulation! Weiter so!
Die letzte: 26.01.2009...... und so soll es auch bleiben!!!
Hallo guten Abend. Danke für den netten Besuch
Josefine, hatte ja schon mal gut 3 Jahre ohne geschafft, mehr als 2 Schachteln waren es damals. Monate nach dem Aufhören hätte ich gesagt, dass es auch ohne gegangen wäre. Zu Anfang ist es ein Berg und mir hilft es wirklich, nimmt die Spitze weg. Ich glaube, wenn ich es diesmal nicht schaffe, schaffe ich es nie mehr. Habe aber ein gutes Gefühl. Danke dir fürs Mut machen, mich nich selber unter Druck zu setzen. Die Kaugummis sind übrigens ganz „normale“, und zuckerfrei (und ja Sabine, ich lass den Mund beim Kauen zu ).
Hey Heino, ein Daumendrück-Team, freu mich total über dich und das Daumendrück-Team
Eva Viktoria, hallo „Artgenossin“. Hatte überlegt, ob ich mich „oute“, mag aber lieber mit offenen Karten spielen. Es ist nunmal keine Ausweich-Option, zur Entspannung ein Glas Wein oder so. Danke für das Mitteilung deiner Erfahrung, ich denke mal, dass sich einige Rezeptoren vielleicht wieder regenerieren und nach einigen Jahren nicht mehr so aktiv sind. Mal sehen. Wünsche dir auch viel Glück im zweiten Anlauf, ich komm denn mal gucken.
.......
Es wird Zeit, das Pflaster für heute abzunehmen. Merke schon, dass statt 24 Stunden "nur" noch 12 Stunden Nikotin durch meine Adern fließt ....
Wenn mich etwas trifft, dann gerade heftig. So Kleinkram. Wird Zeit, schlafen zu gehen,
Denke, ich brauche ein paar Tage, bis ich einen Überblick über eure TB habe, aber ich besuche euch sicher und komm auf nen Kaffee (oder Tee) . Vielleicht backe ich auch. So gestern geschehen. Und einen Teil dann verschickt an meinen Brudr, der Samstag Geburtstag hat, sonst wären die auch schon weggefuttert. Hat aber riesen Spaß gemacht, Zeit ohne Ende fürs Teig kneten, formen, backen, das ganze ohne Gedanken an den stinkigen Rauch, der ehemals meine Küche verquarzt hat.
Gute Nacht.
Lieben Gruß von
Ulrike :winky1:
:winky1: Hallo Ulrike
Hoffe alles
ist aufhörmäsig im grünen Bereich.Ja das ist ein Bild mit meinem Enkel in
Neßmersiel, da waren wir die letzten 3 Jahre nächstes Jahr wieder nur in einem
anderen Ort. Was Dir beim aufhören sehr hilft ist hier Lesen und Schreiben, das
lenkt super ab. Wünsche Dir ein schönes Rauchfreies Wochenende,
und das Du
immer so Stur bist wie ein
:winky1:
[url=http://www.ohnerauchen.de/node/4637]Heinos Nichtrauchertagebuch[/url] [i][b][color=red]Letzte Zigarette am 25.10.2010[/i][/b][/color] :danci1: [b][color=blue]Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst[/b][/color]
Hallo @all,
Hallo Heino,
der Esel ist ja süß. Bin ja Norddeutsche, auch wenn ich schon seit 1985 in NRW lebe, aber die Nordis die können bekanntlich ja auch ganz schön stur sein :mrgreen:
Danke dir, ich les hier auch ganz viel. Zwischendrin immer wieder mal ein Hänger, aber nichts, was mich zu den Fluppen zieht. Das Rauchen an sich vermisse ich nicht die Bohne, mit Zigaretten hing ich ja auch schon mal so :gallus: :motz: . Morgen ist ein neuer Tag. And so on ......
Lieben Gruß,
Ulrike :winky1:
Hi Ulrike, grüss Dich!
Danke! Du hast so lieb geschrieben in meinem Büchlein, danke!
Hiermit schliesse ich mich dem Daumen-Drück-Team an!
Ja, elf Jahre bin ich jetzt weg von Alkohol und Cannabis. Erstaunlicherweise ist mir das sehr leicht gefallen. Es kam der Tag, an dem ich plötzlich solch eine furchtbare Angst vor der Wirkung der Drogen bekommen habe, dass es keine Alternative mehr gab; gut, ich war vorher viele Monate in einer Psychiatrie in Behandlung gewesen wegen einer schizophrenen Psychose und merkte nach meiner Entlassung, dass ich in null komma nix wieder da wäre, wo ich vor dem Beginn der psychischen Krise war, wenn ich auch nur noch ein oder zwei Mal einen hebe oder mir eine Tüte reinpfeife. Und: Ich habe damals schlicht alles in meinem Leben geändert; parallel zum Trockenwerden habe ich den Wohnort gewechselt, eine Berufsausbildung absolviert, eine Psychoanalyse gemacht, unter Anleitung Zen-Meditation erlernt, Karate trainiert, alle meine Schulden bezahlt, war in Polen im Urlaub und habe eine Beziehung aufgebaut, die immerhin sieben Jahre gehalten hat und in eine vertrauensvolle Freundschaft überging. Klingt irre, ich weiss, aber das war der einzige Weg, auf dem es für mich möglich war.
Ich bin aber nicht King-Kong und will auch nicht prahlen, ganz und gar nicht. Mit den Kippen habe ich gekämpft und ich habe jämmerliche Szenen mit mir selbst erlebt; ich hätte manchmal buchstäblich Dreck gefressen, wenn ich zum Lohn eine Kippe bekommen hätte.
Aber ich bin mir meiner Sache sicher, ich will nie wieder rauchen. Und ich mach's auf dieselbe Weise wie vorher mit Alk und THC, auf die knallharte radikale Tour. Es fällt mir bedeutend leichter, wenn ich nicht nur ein kleines bisschen was ändere in meinem Leben sondern eben einfach alles, was sich ändern lässt. Es macht mir Spass, mich neu zu erfinden. Und ich sehe das auch ein wenig so, dass die Kippe mir den Krieg erklärt hat. "Gut", denke ich, "kann sie haben!" - Ich spüre es als ein leichtes Prickeln auf der Seele, dieses aufregende Gefühl der Veränderung, des Hinterfragens all der kleinen und grösseren Selbstverständlichkeiten in meinem Leben.
Da muss mehr Genuss rein in's Leben!!! Im Moment verfalle ich guten (und sündhaft teuren) Tees aus China und Kaffees aus Äthiopien. Allen Carr schreibt ja sogar, dass man selbst die (wie er schreibt angeblichen) Entzugserscheinungen geniessen können - als Todesschreie der Bestie Nikotin.
Ich wünsche Dir, liebe Ulrike, und Euch allen einen schönen gemütlichen Abend, vielleicht etwas friedvoller als meine mal wieder etwas kriegerischen Worte. Hab Euch lieb. der Moai
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