Hallo City!

Danke für deine Antwort!!!! Ja, natürlich mache ich mir selber Druck. Aber ich will und mag nicht mehr rauchen!! Ich denke mir halt, dass ich nur so lernen kann, wie ich am besten damit umgehe. Und ich hab den Gedanken aufzuhören schon seit gut einem Jahr. Und die letzten beiden Monate sehr intensiv. Daher will ich das jetzt endlich angehen. Und wenn ich noch 50x rückfällig werden muss, bis ich es geschnallt habe, dass ich sie WIRKLICH nicht brauche --> dann halt nur so. Aber ich werde nicht von vornherein sagen, dass der Kampf aussichtslos ist. Und bis dahin gemütlich weiterrauchen und warten bis ich eines Tages aufwache und nicht mehr rauchen will. Das ist Illusion.

Und ich bin sooo dankbar, dass ich über dieses Forum gestolpert bin.
Ich denke mir, es ist schon einfach hilfreich, sich hinzusetzen und seine Gedanken aufzuschreiben, zu ordnen und vielleicht anschließend wieder die Dinge klarer sieht.. Liebe Grüße an alle.

Oh wow.. da freu ich mich ja schon richtig auf morgen *ggg* wenn ich all die guten Glückwünsche auf den Weg bekomme

Hm. Bereits in den ersten 6 Tagen, die ich nicht geraucht habe, sind mir ja schon Verbesserungen aufgefallen. Da ich ja eine extreme Panik vor Krankheiten (insbesondere Krebs) habe, fiel mir das als erstes auf: nicht rauchen = keine Angstattacken. Auch hatte ich bald das Gefühl, dass ich besser atmen kann (sobald ich rauche = habe unbewusst das gefühl keine Luft mehr zu bekommen; atme dann immer so tief ein und habe Angst zu ersticken) --> auch hier: nicht rauchen = nicht mal dran gedacht, dass ich keine Luft bekommen könnte. Aber als ich die erste wieder angemacht hab, war der erste Gedanke: Bildet sich jetzt ein Karzinom und der zweite: Ich krieg keine Luft.
Muss dazu sagen: is alles Einbildung. War mit diesen Symptomen beim Arzt und der hat mich ausgelacht und gemeint es sei alles in bester Ordnung.

Zugeben muss ich, dass ich damals wirklich deswegen angefangen habe zu rauchen, weil ich es so cool fand. Ist blöd, aber stimmt.
Wenn ich mit 15, 16 so unterwegs war hab ich wirklich immer zu Freunden gesagt: Ich würde so gerne rauchen können. Das hat irgendwie was.
Die letzten Tage hab ich verstärkt andere Raucher beobachtet und man fragt sich eigentlich: Warum zieht sich dieser gutaussehende Typ während er mit einem anderen sich gut unterhält, ständig dieses Gift rein. Oder eine Mutter mit Kinderwagen, das klassische Bild: die eine Hand schiebt den Kinderwagen, die andere hält die Zigarette.. Krank irgendwie. Am schlimmsten fand ich auch immer diese schwangeren Frauen, die gemütlich (wie ich) eine Schachtel am Tag geraucht haben mit dem Argument: "Mein Arzt hat gesagt, ich soll langsam aufhören". Bis mir bewusst wurde, dass ich evt selber nicht aufhören könnte. Daraufhin hatte ich immer Alpträume, wo ich ein Kind zur Welt bringe, das völlig krank ist, und ich total fertig, weil ich trotzdem in der Schwangerschaft geraucht habe.

Ich komme aus einer (fast) totalen Nichtraucherfamilie. Und selbst meine jetzt 14jährige Schwester schimpft mich schon seit Jahren und ich hab auch immer ein ur schlechtes Gewissen, wenn ich neben ihr rauche. Dass ich mich nichtmal einen Nachmittag lang zusammenreißen kann und neben ihr nicht rauche, wenn wir z. B. einkaufen sind. Selber predige ich ihr immer, dass sie ja nicht anfangen darf und wie schlimm und entsetzlich --> und das ganze dann mit der Zigarette im Mund.

Jetzt hab aber ich zu viel geschrieben.
Mach mich jetzt auf den Weg zu meinem Freund. Der ist Nichtraucher und bei ihm werd ich die ersten Tage mich zurückziehen.
Außerdem hat er jetzt die offizielle Erlaubnis, mich evt auch auf der Straße niederzuschreien, sollte ich mir welche kaufen / schnorren wollen *ggg* Aber das will ich lieber nicht riskieren.

Also dann. Gute Nacht und bis bald!