du wünschtest du wärst auch schon so weit wieder aufhören zu wollen? hm - ich sag immer mal: am anfang war die idee .... mal dirs im kopf mal aus - wie son bilderbuch - mal dirs aus, wie es wäre du würdest keinen bock mehr haben eine rauchen zu wollen ...
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
das werde ich ausprobieren! Vielen Dank für den Tipp.
Aber so ne kleine Einlage hatte ich ja schon- ich weiß ja, daß es echt spitze war und so unabhängig, davon hab ich am meisten provitiert.
Ich weiß auch, daß ich echt blöd war. Im Grunde genommen weiß ich ja, daß ich nicht eine Zigarette anpacken darf, auch nicht so leichtsinnig wie ich mir das gedacht habe. Ich hatte das ja schon mal und wollte es als kleiner Ausrutscher geltend machen.Mein Suchthirn macht mir da immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
Im Prinzip lese ich es ja immer wieder und es ist ganz einfach:" einfach die Nächste nicht anzünden" :kopfpatsch:
aber natürlich lernt plont dazu. das ding ist ne sucht! nikotinsucht ist ne heftige und brutale sucht. hier war auch einer tagebuchschreibend, der auf koks war. der fand das kippen sein lassen nicht weniger entziehend als das mit dem koks. jenseits aller gedankenkraft und alles logischen denkens - was besser würde, dass man geld spart, dass die haut besser rüberkommt, dass man gesünder lebt usw.usw. uns. - jenseits von dem - ist das SUCHT. und sucht entzieht sich nunmal so nem rationalen ansatz. sucht ist sucht. was plont dazulernen kann, dass man wie du schreibst "einfach die nächste nicht anzündet!" was alles andre als einfach ist. alles andre als einfach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ich schob mir in saublöden situationen, in denen meine finger einfach ne kippen anzünden wollten und da lagen auch kippen rum - nackt vor meinen augen noch nicht mal schachtelumhüllt - lagen rum und daneben ein feuerzeug und so - ich schob mir da dann ein NEIN in das hirn!
es ist ne sucht! sucht heißt, dass man sich auf seine hände zu setzen hat, wenn da kippe und feuerzeug - wenn man aus der sucht rauswill ... sucht ist was irrationales - und ja - pffff - was hier anklang - das thema mit den "freunden" - ich lernte nen mann kennen in 2011 - der war heftig rauchend - einer der gründe und wirklich kein geringer grund, dass ich mit ihm nichts mehr zu tun habe - war, dass er mir auch immer wieder anbot mitzurauchen - von mir kam da auch mal klartext "frag mich nie mehr, ob ich eine rauchen will!"
hm - mach du weiter - denk drüber nach und so ... mir hatte das irre viel gebracht den einen arzt zu treffen - ich hab mir ja ne akupunktur reingezogen, die wirkte bei mir immer - also schwächte den körperlichen entzug - ist so ... der arzt, der war fix und fertig, weil ich von jetzt auf gleich aufhören wollte, der fand das ne zumutung für meinen körper. das hatte ich vorher noch niemals erlebt oder gehört. mich hatte das irre unterstützt - weil mir bewußt wurde, dass das eben keine kleinigkeit ist - mal eben nur so nebenbei den willen haben und keine kippe mehr anzünden ... mir wurde bewußt, dass das was größeres ist ... und für mich wurd das leichter dadurch ... weil es die anerkennung kriegte, die es verdient - das ist ne irre leistung - aus ner sucht rauszugehen - das ist nicht einfach ...
hey - bleib du hier dabei - echt wir sind gleich alt - und auch noch gleiches sternzeichen - ohne scheiß - ich find diese jahreszahl plärrt nach veränderung!!!!!
haha - :danci1:
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Es wird immer wieder verharmlost, diese Sucht. Is ja auch ganz einfach, einfach nicht rauchen. Welche Verkettungen da sonstwo stattfinden, die dich in einer Sec von himmelhochjauchzend (Klasse - ich rauch nicht mehr) hin zu tode betrübt ( verdammte Scheiße, ich rauch nicht mehr *heul*) katapultieren, ohnde dass du auch nur den Hauch einer Chance hast, ein wenig Kontrolle auszuüben, joa, das sagt dir Niemand.
Ist ja so einfach!
Es ist nicht einfach. Wie Quaxin sagte, es ist furzegal ob du kokst, rauchst, trinkst, shoppst, hungerst, mehr Süchte fallen mir jetzt nicht ein, es ist immer der gleiche Mechanismus. Sucht funktioniert immer gleich.
Und der Weg dort raus funktioniert auch immer gleich: Abstinenz!!!
Sagt sich einfach, ich weiß. Jutta, ich versteh dich, ich verstehe auch warum du geraucht hast.
Es ist nun an dir eine Bestandsaufnahme zu machen. Was will ich und wie krieg ich was ich will. Wenn du das weißt, fang an mit dem ersten Schritt. Dann noch einen und wieder einen. Und vor allem: In deinem Tempo!
Ich stell mir das unheimlich schwierig bei dir vor. Ich hatte es vergleichsweise einfach, ich hab aufgehört, weil ich nicht mehr wollte. Nicht, weil ich musste. Das macht die Sache einfacher, finde ich.
Beim ersten Mal hatte ich mir da aufhören in den Kopf gesetzt, kam gut durch und dachte mir irgendwann, dass ich mir durchs nichtmehrrauchen meine persönliche Hölle geschaffen hatte. Da kam ich dann qualmend wieder raus. Ging ca 1 Jahr gut und denk nicht, ich hätte weniger geraucht als vorher... nein, ich war locker wieder bei meinen 40 am Tag. Dazu litrweise Kaffee und ich sah nach ein paar Monaten aus wie ein Wrack. Blaß, abgemagert und hohlwangig. Ich verschob meine Zigarettenpausen zugunsten von Süßkram um ein paar Pfunde draufzubekommen, stellte den Sport ein, zog Säcke an ( Hallo Quaxin *wink*), damit man mich ja in Ruhe ließ und markierte das Dummbrot im Job.
Das Dummbrot hab ich bis Mitte letzten Jahres markiert, den Rest habe ich nach gründlicher Prüfung ( steh mal 30 min vorm Spiegel und mach Bestandsaufnahme) wieder eingestellt. Ich bin suchtfrei, es war ein nicht ganz so harter Kampf wie ich es erwartet hatte, langte aber um mir vor Augen zu führen, was passiert, wenn ich kampfesmüde werde.
Du leidest nicht allein - das macht die Sache einfacher. Jeder, der sich von einer Sucht befreit, hat seine persönliche Höllezu durchleben und diesen Weg geht jeder allein. Vielleicht tröstet dich das ein wenig.
Ach ja, was mir noch auf der Zunge brennt.... ich habe gelacht als ich mein Jahreshoroskop gelesen hatte, just for fun. Ich zieh mir immer raus, was mir gefällt und den Rest ignorier ich. Blöderweise hat im ersten Quartal der ganze Rest stattgefunden, nicht so dramatisch, aber Drama hatte ich bis jetzt genug. Falls es jemanden interessiert: 2012 ist das Jahr der Trennungen und Wandlungen...macht was draus, Mädels
Schön wieder von dir zu hören. Ich hatte echt schon bedenken, dass du dich nicht mehr meldest.
Quaxin und Frau Teepott haben vollkommen recht. Sucht ist Sucht ist Sucht. Jede einzelne Sucht mag unterschiedliche Auswirkungen haben auf das tägliche Leben, jeder Entzug mag unterschiedlich ausgeprägt sein, ABER Sucht = Abhängigkeit. Sonst wäre es ja keine Sucht. Und davon musst du erst mal wegkommen, egal welcher Art die Sucht ist.
Wegkommen meint aber nicht allein das Absetzen des Suchstoffes, sondern insbesondere und vor allem das Durchbrechen der gedanklichen Sucht. Das ist meiner Meinung nach der viel wichtigere und entscheidende Schritt zum „Clean“ bleiben.
Dieser letzte Schritt denke ich fehlt bei dir noch (immer). Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber obwohl du eigentlich aufhören willst (das setze ich jetzt einfach mal voraus, denn das ist Grundvoraussetzung), zweifelst du, ob du es auch wirklich willst und wirklich schaffen kannst.
Du kannst dir ein Leben ohne Zigaretten nicht wirklich vorstellen. Nie mehr rauchen? War doch immer so schön. Und um so länger du nicht rauchst, um so größer werden die Zweifel. Ups, man könnte es ja wirklich schaffen. Aber dann dürfte ich ja wirklich nie mehr rauchen, nie mehr meine geliebte Zigarette.... verquertes Suchtdenken eben (ja Jutta, auch der „Vorzeigenichtmehrraucher“ kennt diese quälenden Gedanken nur zu gut).
Auch wenn ich mich wiederhole: Aus meiner Erfahrung reicht es nicht, das Rauchen aufzuhören. Das alleine macht niemanden (oder nur die wenigsten) zum Nichtraucher. Bei mir war der entscheidende Schritt (neben dem Forum hier, das mein ich ernst!): nicht passives aussitzen, sondern aktiver Kampf gegen die Sucht.
Meine Waffe im Kampf gegen Nico war/ist der Sport. Damit hab ich sowohl körperlich als auch psychisch den Suchtkreislauf durchbrochen. Meine Belohnung ist nicht mehr der Qualm, meine Belohnung ist der Lauf. Der Lauf am Morgen bei Sonnenaufgang, der Lauf am Abend nach einem stressigen Tag - der Lauf als Ziel und nicht das Ziel als Ziel. Statt zu rauchen, mach ich Sport – meine Ersatzsucht.
Mir ist es gelungen, mich neu zu konditionieren. Weg vom Qualm hin zum Sport. Es war kein einfacher Weg. Es war ein harter Kampf zu Beginn. Und auch die ersten Tage und Wochen. Einfacher wurde es erst, als ich das erkannt habe und in meinem Kopf mehr und mehr dieses Umdenken stattgefunden hat.
Mittlerweile ist es gar kein Kampf mehr; die meiste Zeit. Aber was will man bei einem Verhältnis 27 Jahre süchtig/3 Monate nicht süchtig auch erwarten. Wird immer so sein und bleiben. Auch das ist etwas, das man lernen und akzeptieren muss. Das es diese Momente immer wieder geben wird, auch nach vielen Jahren noch.
Jutta, ich wünsch dir von ganzem Herzen die Kraft, deinen Weg aus der Sucht zu finden..... WENN du es willst. Denn das ist ganz alleine deine Entscheidung. Nix und niemand kann dir vorschreiben, was du zu tun und zu lassen hast.
Wenn du rauchen willst, dann rauch weiter. Wenn du allerdings aufhören willst, dann....
Viele Grüße
Skip
—
NICO - Ruhe In Frieden
geboren *vor ca. 27 Jahren* - gestorben am 04.12.2011, gegen 22.00 Uhr; alle Versuche ins Leben zurückzukehren, blieben erfolglos.....
für eure gut gemeinten und ausführlichen Beiträge, bin immer wieder beeindruckt, was für Mühe ihr euch macht!
Momentan gehts mir nicht so gut, mir ist häufig schwindelig und da kommt das Rauchen auch nicht so gut, d.h. ich kann gar nicht soviel rauchen, wenn überhaupt. Es ist echt absurd, obwohl ich weiß, daß das Rauchen mir nicht gut tut und ich auch jedes mal ein schlechtes Gewissen habe, habe ich wieder angefangen. Aber Skip, du hast recht- hätte ich nicht Den Herzinfarkt gehabt- nie im Leben hätte ich mit dem Rauchen aufgehört. Aber ich sehe schon auch ne Chance, für mich dabei etwas Positives rauszuziehen. "Krankheit als Chance" heißt ein Buch, das ich mal gelesen habe und ich für mich dachte, nichts passiert umsonst. Dasß mein Herz überhaupt soviele Kippen über Jahre ausgehalten hat ist echt ein Wunder, das wird mir immer mehr bewußt!
Traurig hab' ich gelesen, dass Du wieder rauchst ... Ich möchte mich auch nicht hinstellen und Dir kluge Ratschläge geben. Du bist sicherlich schon betrübt genug. Und hör' nicht auf die dummen Worte von einem gewissen "Ketchup" ... Ich denke mir, der sucht immer noch nach seinem persönlichen Weg und hat ihn leider noch nicht gefunden. Aber Du weißt ja eigentlich, was Du möchtest, oder? "Krankheit als Weg" habe ich auch in meinem Nachttisch liegen und es ist ein Nachschlagewerk, was ich nicht mehr missen möchte. Das Herz ist unser Mittelpunkt, sein Herz kann man verschenken, das Herz kann vor Freude hüpfen und vor Hass zerspringen. Manchmal schlägt es bis zum Hals und eigenlich sollten wir viel öfter auf unser Herz hören. Jutta: Hör' auf Dein Herz! Lass' die Zigaretten aus Deinem Leben verschwinden. Auch, wenn es anfänglich verdammt weh tu'n kann, so weiß ich, dass irgendwann ein ganz großes Geschenk auf Dich wartet ... Ein neues Leben ohne Abhängigkeit. Hört sich ganz primitiv an - Ist aber unendlich bereichernd. Gib' nicht auf und kämpfe für Dich ... Ich drück' Dich ganz HERZlich ... Wir stehen alle hinter Dir. Nur Mut!
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
du machst mir echt Mut und gibst mir auch Kraft- durchziehen muß ich`s jetzt!
Mir ist heute immer noch schwindlig,vielleicht ist das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, weil rauchen geht nicht, da wird mir noch schwindliger.War heute schon beim Arzt- EKG gemacht und am Herz liegt`s nicht. Da bin ich ja schon mal erleichtert. Vielleicht bin ich so empfindlich geworden und merke jeden Wetterumschwung. Überhaupt fühle ich mich manchmal schlapp und müde und voll gealtert. In solchen Momenten hadere ich schon sehr mit meinem Schicksal oder besser gesagt mit meiner Herzerkrankung- mußte es denn grad ein Herzinfarkt sein? Ich muß mich auf so viele Veränderungen einlassen und fühle mich so unfit. War sonst immer ein sehr aktiver Mensch und muß jetzt überall die Notbremse ziehen. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig und muß mir einfach mehr Zeit geben.
So für heute genug gejammert, jetzt wird`s Frühling und dann wird alles besser.
du wünschtest du wärst auch schon so weit wieder aufhören zu wollen?
hm - ich sag immer mal: am anfang war die idee ....
mal dirs im kopf mal aus - wie son bilderbuch - mal dirs aus, wie es wäre du würdest keinen bock mehr haben eine rauchen zu wollen ...
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
das werde ich ausprobieren! Vielen Dank für den Tipp.
Aber so ne kleine Einlage hatte ich ja schon- ich weiß ja, daß es echt spitze war und so unabhängig, davon hab ich am meisten provitiert.
Ich weiß auch, daß ich echt blöd war. Im Grunde genommen weiß ich ja, daß ich nicht eine Zigarette anpacken darf, auch nicht so leichtsinnig wie ich mir das gedacht habe. Ich hatte das ja schon mal und wollte es als kleiner Ausrutscher geltend machen.Mein Suchthirn macht mir da immer wieder einen Strich durch die Rechnung.
Im Prinzip lese ich es ja immer wieder und es ist ganz einfach:" einfach die Nächste nicht anzünden" :kopfpatsch:
Aber Blond lernt dazu!
Liebe Grüße Jutta
aber natürlich lernt plont dazu.
das ding ist ne sucht! nikotinsucht ist ne heftige und brutale sucht. hier war auch einer tagebuchschreibend, der auf koks war. der fand das kippen sein lassen nicht weniger entziehend als das mit dem koks.
jenseits aller gedankenkraft und alles logischen denkens - was besser würde, dass man geld spart, dass die haut besser rüberkommt, dass man gesünder lebt usw.usw. uns. - jenseits von dem - ist das SUCHT. und sucht entzieht sich nunmal so nem rationalen ansatz. sucht ist sucht.
was plont dazulernen kann, dass man wie du schreibst "einfach die nächste nicht anzündet!" was alles andre als einfach ist.
alles andre als einfach!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ich schob mir in saublöden situationen, in denen meine finger einfach ne kippen anzünden wollten und da lagen auch kippen rum - nackt vor meinen augen noch nicht mal schachtelumhüllt - lagen rum und daneben ein feuerzeug und so - ich schob mir da dann ein NEIN in das hirn!
es ist ne sucht!
sucht heißt, dass man sich auf seine hände zu setzen hat, wenn da kippe und feuerzeug - wenn man aus der sucht rauswill ...
sucht ist was irrationales -
und ja - pffff - was hier anklang - das thema mit den "freunden" - ich lernte nen mann kennen in 2011 - der war heftig rauchend - einer der gründe und wirklich kein geringer grund, dass ich mit ihm nichts mehr zu tun habe - war, dass er mir auch immer wieder anbot mitzurauchen - von mir kam da auch mal klartext "frag mich nie mehr, ob ich eine rauchen will!"
hm - mach du weiter - denk drüber nach und so ...
mir hatte das irre viel gebracht den einen arzt zu treffen - ich hab mir ja ne akupunktur reingezogen, die wirkte bei mir immer - also schwächte den körperlichen entzug - ist so ... der arzt, der war fix und fertig, weil ich von jetzt auf gleich aufhören wollte, der fand das ne zumutung für meinen körper. das hatte ich vorher noch niemals erlebt oder gehört.
mich hatte das irre unterstützt - weil mir bewußt wurde, dass das eben keine kleinigkeit ist - mal eben nur so nebenbei den willen haben und keine kippe mehr anzünden ... mir wurde bewußt, dass das was größeres ist ... und für mich wurd das leichter dadurch ... weil es die anerkennung kriegte, die es verdient - das ist ne irre leistung - aus ner sucht rauszugehen - das ist nicht einfach ...
hey - bleib du hier dabei - echt wir sind gleich alt - und auch noch gleiches sternzeichen - ohne scheiß - ich find diese jahreszahl plärrt nach veränderung!!!!!
haha - :danci1:
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
wenn ich mich da mal kurz einklinken darf....
Es wird immer wieder verharmlost, diese Sucht. Is ja auch ganz einfach, einfach nicht rauchen. Welche Verkettungen da sonstwo stattfinden, die dich in einer Sec von himmelhochjauchzend (Klasse - ich rauch nicht mehr) hin zu tode betrübt ( verdammte Scheiße, ich rauch nicht mehr *heul*) katapultieren, ohnde dass du auch nur den Hauch einer Chance hast, ein wenig Kontrolle auszuüben, joa, das sagt dir Niemand.
Ist ja so einfach!
Es ist nicht einfach. Wie Quaxin sagte, es ist furzegal ob du kokst, rauchst, trinkst, shoppst, hungerst, mehr Süchte fallen mir jetzt nicht ein, es ist immer der gleiche Mechanismus. Sucht funktioniert immer gleich.
Und der Weg dort raus funktioniert auch immer gleich: Abstinenz!!!
Sagt sich einfach, ich weiß. Jutta, ich versteh dich, ich verstehe auch warum du geraucht hast.
Es ist nun an dir eine Bestandsaufnahme zu machen. Was will ich und wie krieg ich was ich will. Wenn du das weißt, fang an mit dem ersten Schritt. Dann noch einen und wieder einen. Und vor allem: In deinem Tempo!
Ich stell mir das unheimlich schwierig bei dir vor. Ich hatte es vergleichsweise einfach, ich hab aufgehört, weil ich nicht mehr wollte. Nicht, weil ich musste. Das macht die Sache einfacher, finde ich.
Beim ersten Mal hatte ich mir da aufhören in den Kopf gesetzt, kam gut durch und dachte mir irgendwann, dass ich mir durchs nichtmehrrauchen meine persönliche Hölle geschaffen hatte. Da kam ich dann qualmend wieder raus. Ging ca 1 Jahr gut und denk nicht, ich hätte weniger geraucht als vorher... nein, ich war locker wieder bei meinen 40 am Tag. Dazu litrweise Kaffee und ich sah nach ein paar Monaten aus wie ein Wrack. Blaß, abgemagert und hohlwangig. Ich verschob meine Zigarettenpausen zugunsten von Süßkram um ein paar Pfunde draufzubekommen, stellte den Sport ein, zog Säcke an ( Hallo Quaxin *wink*), damit man mich ja in Ruhe ließ und markierte das Dummbrot im Job.
Das Dummbrot hab ich bis Mitte letzten Jahres markiert, den Rest habe ich nach gründlicher Prüfung ( steh mal 30 min vorm Spiegel und mach Bestandsaufnahme) wieder eingestellt. Ich bin suchtfrei, es war ein nicht ganz so harter Kampf wie ich es erwartet hatte, langte aber um mir vor Augen zu führen, was passiert, wenn ich kampfesmüde werde.
Du leidest nicht allein - das macht die Sache einfacher. Jeder, der sich von einer Sucht befreit, hat seine persönliche Höllezu durchleben und diesen Weg geht jeder allein. Vielleicht tröstet dich das ein wenig.
Ach ja, was mir noch auf der Zunge brennt.... ich habe gelacht als ich mein Jahreshoroskop gelesen hatte, just for fun. Ich zieh mir immer raus, was mir gefällt und den Rest ignorier ich. Blöderweise hat im ersten Quartal der ganze Rest stattgefunden, nicht so dramatisch, aber Drama hatte ich bis jetzt genug. Falls es jemanden interessiert: 2012 ist das Jahr der Trennungen und Wandlungen...macht was draus, Mädels
Schön wieder von dir zu hören. Ich hatte echt schon bedenken, dass du dich nicht mehr meldest.
Quaxin und Frau Teepott haben vollkommen recht. Sucht ist Sucht ist Sucht. Jede einzelne Sucht mag unterschiedliche Auswirkungen haben auf das tägliche Leben, jeder Entzug mag unterschiedlich ausgeprägt sein, ABER Sucht = Abhängigkeit. Sonst wäre es ja keine Sucht. Und davon musst du erst mal wegkommen, egal welcher Art die Sucht ist.
Wegkommen meint aber nicht allein das Absetzen des Suchstoffes, sondern insbesondere und vor allem das Durchbrechen der gedanklichen Sucht. Das ist meiner Meinung nach der viel wichtigere und entscheidende Schritt zum „Clean“ bleiben.
Dieser letzte Schritt denke ich fehlt bei dir noch (immer). Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber obwohl du eigentlich aufhören willst (das setze ich jetzt einfach mal voraus, denn das ist Grundvoraussetzung), zweifelst du, ob du es auch wirklich willst und wirklich schaffen kannst.
Du kannst dir ein Leben ohne Zigaretten nicht wirklich vorstellen. Nie mehr rauchen? War doch immer so schön. Und um so länger du nicht rauchst, um so größer werden die Zweifel. Ups, man könnte es ja wirklich schaffen. Aber dann dürfte ich ja wirklich nie mehr rauchen, nie mehr meine geliebte Zigarette.... verquertes Suchtdenken eben (ja Jutta, auch der „Vorzeigenichtmehrraucher“ kennt diese quälenden Gedanken nur zu gut).
Auch wenn ich mich wiederhole: Aus meiner Erfahrung reicht es nicht, das Rauchen aufzuhören. Das alleine macht niemanden (oder nur die wenigsten) zum Nichtraucher. Bei mir war der entscheidende Schritt (neben dem Forum hier, das mein ich ernst!): nicht passives aussitzen, sondern aktiver Kampf gegen die Sucht.
Meine Waffe im Kampf gegen Nico war/ist der Sport. Damit hab ich sowohl körperlich als auch psychisch den Suchtkreislauf durchbrochen. Meine Belohnung ist nicht mehr der Qualm, meine Belohnung ist der Lauf. Der Lauf am Morgen bei Sonnenaufgang, der Lauf am Abend nach einem stressigen Tag - der Lauf als Ziel und nicht das Ziel als Ziel. Statt zu rauchen, mach ich Sport – meine Ersatzsucht.
Mir ist es gelungen, mich neu zu konditionieren. Weg vom Qualm hin zum Sport. Es war kein einfacher Weg. Es war ein harter Kampf zu Beginn. Und auch die ersten Tage und Wochen. Einfacher wurde es erst, als ich das erkannt habe und in meinem Kopf mehr und mehr dieses Umdenken stattgefunden hat.
Mittlerweile ist es gar kein Kampf mehr; die meiste Zeit. Aber was will man bei einem Verhältnis 27 Jahre süchtig/3 Monate nicht süchtig auch erwarten. Wird immer so sein und bleiben. Auch das ist etwas, das man lernen und akzeptieren muss. Das es diese Momente immer wieder geben wird, auch nach vielen Jahren noch.
Jutta, ich wünsch dir von ganzem Herzen die Kraft, deinen Weg aus der Sucht zu finden..... WENN du es willst. Denn das ist ganz alleine deine Entscheidung. Nix und niemand kann dir vorschreiben, was du zu tun und zu lassen hast.
Wenn du rauchen willst, dann rauch weiter. Wenn du allerdings aufhören willst, dann....
Viele Grüße
Skip
NICO - Ruhe In Frieden
geboren *vor ca. 27 Jahren* - gestorben am 04.12.2011, gegen 22.00 Uhr; alle Versuche ins Leben zurückzukehren, blieben erfolglos.....
für eure gut gemeinten und ausführlichen Beiträge, bin immer wieder beeindruckt, was für Mühe ihr euch macht!
Momentan gehts mir nicht so gut, mir ist häufig schwindelig und da kommt das Rauchen auch nicht so gut, d.h. ich kann gar nicht soviel rauchen, wenn überhaupt. Es ist echt absurd, obwohl ich weiß, daß das Rauchen mir nicht gut tut und ich auch jedes mal ein schlechtes Gewissen habe, habe ich wieder angefangen. Aber Skip, du hast recht- hätte ich nicht Den Herzinfarkt gehabt- nie im Leben hätte ich mit dem Rauchen aufgehört. Aber ich sehe schon auch ne Chance, für mich dabei etwas Positives rauszuziehen. "Krankheit als Chance" heißt ein Buch, das ich mal gelesen habe und ich für mich dachte, nichts passiert umsonst. Dasß mein Herz überhaupt soviele Kippen über Jahre ausgehalten hat ist echt ein Wunder, das wird mir immer mehr bewußt!
Jutta
Liebe Jutta!
Traurig hab' ich gelesen, dass Du wieder rauchst ... Ich möchte mich auch nicht hinstellen und Dir kluge Ratschläge geben. Du bist sicherlich schon betrübt genug. Und hör' nicht auf die dummen Worte von einem gewissen "Ketchup" ... Ich denke mir, der sucht immer noch nach seinem persönlichen Weg und hat ihn leider noch nicht gefunden. Aber Du weißt ja eigentlich, was Du möchtest, oder? "Krankheit als Weg" habe ich auch in meinem Nachttisch liegen und es ist ein Nachschlagewerk, was ich nicht mehr missen möchte. Das Herz ist unser Mittelpunkt, sein Herz kann man verschenken, das Herz kann vor Freude hüpfen und vor Hass zerspringen. Manchmal schlägt es bis zum Hals und eigenlich sollten wir viel öfter auf unser Herz hören. Jutta: Hör' auf Dein Herz! Lass' die Zigaretten aus Deinem Leben verschwinden. Auch, wenn es anfänglich verdammt weh tu'n kann, so weiß ich, dass irgendwann ein ganz großes Geschenk auf Dich wartet ... Ein neues Leben ohne Abhängigkeit. Hört sich ganz primitiv an - Ist aber unendlich bereichernd. Gib' nicht auf und kämpfe für Dich ... Ich drück' Dich ganz HERZlich ... Wir stehen alle hinter Dir. Nur Mut!
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
Das hast Du aber schön gesagt.
Heinz
du machst mir echt Mut und gibst mir auch Kraft- durchziehen muß ich`s jetzt!
Mir ist heute immer noch schwindlig,vielleicht ist das auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, weil rauchen geht nicht, da wird mir noch schwindliger.War heute schon beim Arzt- EKG gemacht und am Herz liegt`s nicht. Da bin ich ja schon mal erleichtert. Vielleicht bin ich so empfindlich geworden und merke jeden Wetterumschwung. Überhaupt fühle ich mich manchmal schlapp und müde und voll gealtert. In solchen Momenten hadere ich schon sehr mit meinem Schicksal oder besser gesagt mit meiner Herzerkrankung- mußte es denn grad ein Herzinfarkt sein? Ich muß mich auf so viele Veränderungen einlassen und fühle mich so unfit. War sonst immer ein sehr aktiver Mensch und muß jetzt überall die Notbremse ziehen. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig und muß mir einfach mehr Zeit geben.
So für heute genug gejammert, jetzt wird`s Frühling und dann wird alles besser.
Jammer ruhig.
Warum auch nicht?
Gib dir ein wenig mehr Zeit. Immer schön einen Schritt nach dem Anderen.
Und immer shön langsam die Belastungen steigern.
Kopf hoch, das wird!!!
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