Hi Leute!
Mein Name ist Michi und Ich bin neu hier in diesem Forum. Dies ist mein erster Versuch mit dem Rauchen aufzuhören. Habe vorher zeitweise kettenartig und zuletzt ca 12 Zigaretten am Tag geraucht. Ich bin starke Suchtraucherin, gleich morgens nach dem aufstehen die erste Zigarette und auch geraucht wenn Ich krank war u.s.w. Ich habe quasi keine Stunde ohne Kippe überlebt. Kalter Entzug währe für mich in keinster Weise realistisch machbar gewesen.
Jetzt will Ich versuchen mit dem Rauchen aufzuhören. Bin jetzt mit Nikotinpflaster seid drei Wochen rauchfrei. Habe die erste Woche das stärkste Pflaster getragen, die zweite Woche die Hälfte des stärksten Flaster getragen, und die dritte Woche bis jetzt das schwächste Pflaster. Ich muss sagen mit Pflaster war der Rauchstopp bis jetzt sehr einfach und Ich hatte nicht einmal Schmacht auf Zigaretten. Jetzt mach Ich mir nur schon Gedanken wie es wird wenn Ich die Pflaster in ein paar Wochen absetzen will. Hat da jemand von Euch Erfahrung bzw. auch mit Nikotinpflastern aufgehört? Bin gespannt was Ihr zu berichten habt.
Glg Michi
Hi Michi,
ganz herzlich willkommen in diesem Forum!
Eine Neuanmeldung. Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht.
Schön, dass du hier gelandet bist. Ich hoffe, wir können dich bei deinem RauchstoppProzess unterstützen und du bekommst möglichst viele Zuschriften.
Jedenfalls möchte ich dir zu den drei rauchfreien Wochen schon mal gratulieren.
Auch wenn es mit Pflaster war, hast du es geschafft, bestimmte Rituale aus zu setzen und hinter dich zu bringen.
Auch ich war mal so eine hardcore Raucherin wie du. Konnte mir eine Leben ohne Kippe gar nicht vorstellen.
Ich habe zwar mehrere Versuche gebraucht, bis hierhin zu kommen, was aber nicht bedeutet, dass es bei dir ebenso sein muss.
Es gibt Leute, bei denen klappt es tatsächlich mit Unterstützung der Nikotinpflaster auf Anhieb.
Bei mir war das nicht der Fall.
Bei mir war es so, dass ich nicht darauf gefasst war, mit welcher Wucht und vor allem aus dem Hinterhalt der Nikotinentzug zuschlägt.
Aber die Pflaster haben mir gezeigt, in welchen Situationen ich Strategien brauche, um gegen das Rauchen anzugehen.
Das war ja auch schon mal ein Gewinn und hat mich weiter gebracht.
Situationen, in denen nicht geraucht wird zu erleben ist etwas anderes, als es sich zu vorab zu überlegen.
Mein Eindruck war übrigens, dass die Tatsache, dass nicht nur Nikotin in den Zigaretten ist, sondern auch noch diverse Zusatzstoffe, den Entzug verschlimmern.
Vielleicht ist das ja Quatsch, aber ich habe lange Zeit Van Nelle gedreht.
Auf einen anderen Tabak umzuschwenken, der mir schmeckte und weniger Aromastoffe enthielt, schon das war eine Art Entzug und hat den Absprung am Ende erleichtert.
Letzlich habe ich mich Stück für Stück dem Aufhören immer mehr angenähert und irgendwann mit dem Sprung ins kalte Wasser geschafft.
Bis hierhin.
... so ganz verlässt die Sucht einen wohl nie.
Aber das Leben ist wieder bunt, es tut nicht mehr weh und fällt auch nicht mehr schwer dabei zu bleiben.
Ganz liebe Grüße und bis bald,
Faniefen
Wenn du konkrete Fragen hast, schreib einfach.
die Faniefen
Rauchfrei seit 09.12.2020
Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat.
Wilhelm Busch
Ja es ist echt schlimm wie einen diese Sucht gefangen hält und der komplette Alltag davon bestimmt wird. Deshalb bin Ich sehr froh dass die Pflaster so gut bei mir funktionieren weil Ich lieben von einem 10mg Pflaster abhängig bin als von Zigaretten. Ich habe vor das Pflaster noch fünf Wochen zu benutzen und jede Woche ein Stück abzuschneiden bis Ich bei Null bin,so die Theorie. Jetzt habe Ich halt Angst dass Ich beim reduzieren wieder anfange zu rauchen. Ich würde halt auf lange Sicht gesehen auch gerne von den Pflastern weg kommen. Hat jemand Erfahrung mit Pflastern und dem Absetzen oder rausreduzieren der Pflaster? Wie ist es euch ergangen?