Tagebuch von Babs

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Jane
Liebe Babs,

Liebe Babs,

ich find es gut das du eine Diagnose hast. Depression und Panikattacken hört sich zwar nicht schön an, ist aber beides heilbar. Wenn man erstmal weiß, dass es da ist, kann man sich helfen lassen! Nikotin wirkt ja auf das Gehirn ähnlich einem Antidepressivum, nicht umsonst merken viele erst nach dem Aufhören, das sie Probleme haben. Vorher kamen die nicht durch, wurden weggeraucht. Aber was man wegdrückt, kann man nicht heilen.

Ich denk mir - aus eigener Erfahrung und auch von Freunden - das die Probleme schon vorher da waren, sich nur nicht deutlich erkennbar gemacht haben. Nun hast du durchs NMR eine Chance bekommen, diese Dinge auszupacken und aufzuarbeiten.

"Wieviele Therapeuten braucht man um eine Glüchbirne zu wechseln? - Einen, wenn die Birne den Willen zur Wandlung hat."

Ich wünsch dir den Willen zur Wandlung und einen 1A-Therapeuten und dann ist die Diagnose nur noch halb so dramatisch. Beides ist gut behandelbar und hey, du bist immernoch NMR, das ist doch super! Biggrin

LG Jane

[color=darkred:0e9a2bd527]NMR seit 24.07.07[/color:0e9a2bd527]

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[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic3386-30.html]Janey im Wald[/url]

Babs
Hallo Jane,

Hallo Jane,
danke für deine Stellungnahme. Ich hab hier gerade auch den Thread "Depressionen" teilweise gelesen. Bin nicht die Einzige, die vielleicht bei dem Rauchenaufhören so reagiert. Hab heut in der Früh zufällig einen Neurologen/Psychologen getroffen, der im gleichen Haus arbeitet wie ich. Wir kennen uns schon jahrelang und ich hab das Thema angesprochen, dass ich diese Depri-Phase habe. Er wußte, dass ich aufgehört habe zu rauchen und fragte: wie siehts mit dem Rauchen aus: Ich sag: noch nicht wieder angefangen, jetzt hab ich Depressionen, weil keine Glücksbotenstoffe wegen Zigarettenmangel mehr ausgeschüttet werden (sollte eigentlich mehr Spaß von mir sein) Aber der Arzt sagte direkt: Keineswegs so abwegig und die Depressionen können im Zusammenhang damit stehen. Er kennt mich und weiß dass zwar noch ein paar andere Faktoren eine Rolle spielen, aber siehe da, er weist das Nichtmehrrauchen im Zusammenhang mit Depression nicht direkt von der Hand. Irgendwie ist auch mal schön, wenn ein Arzt so einiges in Betracht zieht und nicht nur immer in eine Richtung peilt.
Aber es ist so schlimm, wenn ich denke, was ich jetzt wegen dem Nikotin durchmachen muss. Das kommt davon, wenn man mal geraucht hat. Fast 40 Jahre und jetzt ohne, Stress etc. alles kommt gleichzeitig und dann machts kann. Hauptsache aber ich bekomms in den Griff und werde die alte lustige Babs wieder. Mein Wunsch für Weihnachten.

OlafSt
Hallo Babs,

Hallo Babs,

Weißt du, ich war auch ein pflegeleichter, fast plüschiger Typ mit einer dicken Portion schwarzem um-drei-Ecken-Humor im Leib, den so schnell nichts aus der Ruhe brachte.

Dann gab ich das Rauchen auf und aus mir wurde ein Energiebündel, das praktisch nur aus Ungerechtigkeit, Herrschsucht und explosiver Wut bestand. Ich war bestimmt das zweitgrößte Arschloch, das zu dieser Zeit auf diesem Planeten herumlief.

Nun, ich bin zwar nicht wieder pflegeleicht und schon gar nicht wieder plüschig - aber auch die Wut und die Herrschsucht sind verschwunden bzw. habe ich im Griff. Inzwischen habe ich sogar wieder ein gerüttelt Maß an Humor wiedererlangt, der mir irgendwie eine Weile abhanden gekommen schien.

Die lustige Babs wird wiederkommen. Aber die Babs wird nicht mehr 100% so sein wie früher - denn die Realitätsverzerrende Droge ist nicht mehr da. Und ob das bis Weihnachten was wird - wer weiß, jeder ist anders.

Was zählt, ist: Sie wird wiederkommen. Garantiert. Hab Geduld, gib dir eine Chance.

lg,

Olaf

NR seit 25.06.2006 - Mein TB: http://www.ohnerauchen.de/forum/tagebuch-von-olafst

Babs
@ alle: will euch mal schnell

@ alle: will euch mal schnell DANKE für die Einträge in meinem TB sagen. Aber leider ist es so, dass bei mir so viel zusammen kommt und ich denke mal, dass sich da über einen längeren Zeitraum so alles mögliche angesammelt hat. Gerade auf der Arbeit ist kein Zuckerschlecken (sicherlich kennen viele das, irgendwie ein Wandel der Zeit). Ich hab so gar keine Erfolgserlebnisse mehr, ein Problem beseitige ich, 3 neue kommen hinzu. Dann bin ich ganz alleine auf der Arbeit, sozusagen die letzte Überlebende. Zwar ist dieser Zustand jetzt schon ein paar Jahre, aber ganz dran gewöhnen kann ich mich nicht. Hinzu kommt: Chefin ist keine Chefin, kommt nur zum Kaffeetrinken. Probleme schiebt sie einfach zur Seite und nächste Woche kehren die in dreifacher Stärke zurück. Arbeitsstelle wechseln - kann man in meinem Alter vergessen. Wie schon gesagt, sind noch ein paar gesundheitliche Probleme und irgendwann knallts. Aber das wird schon wieder - ich hoffe

Babs

Babs
Trotz allem Dilemma

Trotz allem Dilemma Juchuuuuuuuuuuu!!!!
Ich bin noch immer rauchfrei. Und ich hab k e i n e Depressionen, wie am Montag beim Arzt (und ich selbst) vermutet haben. Ich hab in den letzten Wochen sehr geschludert und meine Schilddrüsenwerte nicht pünktlich kontrollieren lassen, was aber äußert wichtig war. Also hat jetzt meine Überfunktion in eine gravierende Unterfunktion umgeschlagen, die diese Depressionen und Panikattacken ausgelöst hat. Die Nachricht ist auch nicht gerade atemberaubend, aber das Thema Depression ist somit vom Tisch. Mensch, das hatte mir ganz schön Angst gemacht. Vor allem, was ich selbst nicht mehr so richtig beeinflussen kann, hab ich irgendwie Panik. Solang ich alles unter Kontrolle habe gehts. Mit der richtigen Medikamenteneinstellung für die Schilddrüse wird das sicher auch schon wieder werden. Also hab ich heute schon wieder einen Tag der Erleichterung zu verbuchen. Allein dadurch gehts mir schon besser.

powergitti
Huhu Babs....auch wenn sich

Huhu Babs....auch wenn sich die Diagnose als falsch herausstellte: bitte achte auch dich und überdreh deine Gesundheit nicht! Trete bei der Arbeit kürzer....sonst bist dann plötzlich doch in einem ausgebrannten Zustand!

Ich weiss wovon ich spreche....ich war die letzten 5 Jahre total überlastet mit Kinder, Haushalt, Geschäft, Politik, Harfenunterricht.... dann habe ich mit Harfe aufgehört und bin seit Frühling nicht mehr politisch aktiv, die Kinder sind nun beide in der Schule....dann hab ich mit Rauchen aufgehört und fiel in ein tiefes Loch. Die Depression resp. Ausgebranntheit war schleichend gekommen aber der Rauchstopp hat es so richtig ausgelöst....nun bin ich in Behandlung und mache nen Seelenputz.

Etwas ist sicher: ALLES IST IMMER FÜR WAS GUT!

Also: gibt dir schön 8, hörst du!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüsse
Brigitte

geniesserin
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Hallo Babs,

Hallo Babs,
viele haben dir zu deinem Problem tröstende Worte und gute Ratschläge gegeben.
Wie du ja selber hier lesen kannst geht es einigen von uns zur Zeit nicht so dolle. Aber eins vereint uns auch, nämlich der Stolz darüber nicht mehr zu rauchen!!! Unseren Körper zu schonen und zu schützen. Vielleicht verbunden mit schweren Gedanken aber doch wesentlich bewusster, gesünder und sauberer.
Auch bei mir regelt sich langsam einiges und wenn ich bei powergitti lese, dann sehe ich auch dort Veränderungen zum Guten. Vielleicht gibt dir das ja den Mut nach vorne zu schauen und stolz auf dich zu sein!
Liebe Grüße
Gabi

  aufgehört am 03.03.2015

Babs
Ich hab grad die letzten

Ich hab grad die letzten Einträge hinsichtlich zu den Depressionen gelesen und muss mal wieder sagen: es ist schön, wenn ihr mir Mut macht. Meine schlimme Phase ist auch nicht vorbei. Ich denke mal auch, bei mir kommt so einiges zusammen. Besonders muss es aber anscheinend mit der wirklich stark umgeschlagenen Unterfunktion der Schilddrüse zusammen hängen. Soeben hab ich von einer guten Bekannten gehört, dass deren Schwester genau so eine Situation durchläuft wie ich. (ihr wurde im Sommer die Schilddrüse entfernt und sie leidet urplötzlich auch an Depressionen / Panikattacken mit Angstzuständen). Der Zustand ist schon grausam. Samstag war ich mit "jüngeren" Leuten zum Bowling. Zwar fiel mir alles relativ schwer, aber ich war dann doch abgelenkt u. es war schön. Gestern kam dann wieder der Knall: depressiv, traurig mit Panik verbunden. Ich hab dann nur gemerkt: kurz, aber wirklich ganz kurz kamen bei uns so 2 Sonnenstrahlen durch, das fiel mir total auf und ich fand das herrlich. Also hoffe ich jetzt auf meinen 3 - wöchigen Urlaub, den ich ab 19. Dez. habe und auf den Kanaren in der Sonne verbringe. Ich kann im Moment auch die Kälte gar nicht vertragen. Ich friere und friere und friere. Ich steigere langsam die Dosis meiner Schilddrüsentabletten, nehme nun seit gestern 1 ganze Tablette und meine eigentlich, das es heute schon wieder etwas besser geht. Mensch, der Zustand ist grausam und ich denke auch nur über so Sachen wie Krankheit, Tod, zum Pflegefall werden, usw. nach. Das versetzt natürlich noch mehr in Panik. Ich hoffe aber sehnsüchtig, das gibt sich wieder, wenn meine Schilddrüsenwerte wieder in Ordnung sind. Natürlich denk ich auch immer und immer wieder nach: wenn du jetzt eine rauchst, kommen dann wieder die Glückshormone? Versuchs einfach. Aber dann denk ich auch: bei deinen 15 - 20 Zigaretten am Tag würde deine Herzbeklemmung noch schlimmer sein, wenn ich jetzt noch rauchen würde. Meine Gedanken kreisen und kreisen und kreisen. Irgendwie ist man dann ein ganz armes Würstchen, wenn man seine Gedanken einfach nicht richtig steuer kann.

Jane
Liebe Babs,

Liebe Babs,

es wird besser, ganz sicher. Es ist eine schwierige Situation, denn unsere Gedanken steuern unsere Gefühle. Doch wenn die Gedanken in einen negativen Kreislauf geraten ist es nur sehr schwer dort heraus zu kommen. Und das kleinste Ungleichgewicht der Stoffe im Gehirn führt schon zu Stimmungsveränderungen, die dann negative Gedanken erzeugen, aus denen dann weitere negative Gefühle entstehen usw.

Wenn die Hormone wieder normal gesteuert werden, wird sich auch deine emotionale Lage stabilisieren. Es ist doch schön, dass du diese beiden Sonnenstrahlen wahrgenommen hast! Ich kenne Depressive, die solche Dinge garnicht mehr wahrnehmen, weil sie dafür zu sehr in ihren negativen Gedanken festhängen. Gerade wenn die Depression durch ein körperliches Ungleichgewicht angestoßen oder erschwert wird, ist es schwer da einen Ausweg ohne Hilfsmittel zu sehen. Depressive Verstimmungen machen es sehr verlockend wieder zu rauchen. Nur wird es davon nicht besser. Im Gegenteil, dann komen noch die Schuldgefühle wieder angefangen zu haben und sich selbst krank zu machen dazu.

Du bist bislang so tapfer gewesen, dass ohne Suchtstengel durchzustehen! Ich wünsch dir ganz viel Kraft, es auch weiter so anzupacken. Stell dir vor dein Körper läuft bald wieder auf normalen Bahnen und du bist dann noch dazu Nichtraucherin! Ich drück dir weiter die Daumen.

LG Jane

[color=darkred:0e9a2bd527]NMR seit 24.07.07[/color:0e9a2bd527]

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Nette
Bild des Benutzers Nette
Och , komm mal her, Babs

Och , komm mal her, Babs [img:511bb4b0a7]http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/a055.gif[/img:511bb4b0a7] lass dich mal drücken. Ich denke, dass dir der Urlaub unheimlich gut tun wird. Du verbringst also das Weihnachtsfest auf den Kanaren, ja? Das ist echt toll Dirol
Ich wünsche dir, dass du deine Depris schnell in den Griff bekommst, wirst sehen, nach dem Urlaub biste wie neu Dirol Sonnenschein beeinflusst unser Leben schon echt erheblich , find ich. Ich bin auch mehr der Sommertyp und hab auch schon mal Depris im Winter. Seltsamer Weise hat sich meine Einstellung dieses Jahr geändert. ich schau, dass ich, egal bei welchem Wetter auch immer, möglichst viel draussen bin, hab ja Hunde, da ist das auch nicht schwer Smile Ich sag mir einfach jeden Tag, das nächste Frühjahr kommt auch bald wieder und versuche , selbst die grauen, trüben Tage gut zu nutzen. Einfach viel raus, wenn ich drinnen bin, schieb ich auch Trübsal oft, das ist nicht gut. Draussen sein ist echt besser, man kann sich ja anziehen dem Wetter entsprechend. Versuch einfach mal, die freie Zeit mit langen Spaziergängen zu nutzen. Das tut echt gut Wink
Ganz lieben Gruß sendet dir Nette, die dir gute Besserung wünscht Wink

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20.11.2011  - der neue Start ! Für immer, wie ich wirklich hoffe !!!!!

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