Bin ich froh dieses Forum gefunden zu haben, es gestaltet sich schwieriger als ich dachte mit dem rauchen aufzuhören.....Letzte Woche Dienstag, am 31.01.06 hörte ich auf zu rauchen. Ich habe 13Jahre lang geraucht, von beginn an immer recht viel, erst 1Schachtel, dann zwei, echt eklig. So ging das nun lange Jahre und ich bin an einem Punkt angekommen an dem ich einfach keine Lust mehr habe zu rauchen. Vor allem weil sich bereits schon gesundheitliche Schäden bemerkbar machen, habe mehr oder weniger eine chronische Bronchitis:-( außerdem stinkt es, kostet ein Schweinegeld und was soll ich euch erzählen, ich glaub wir sitzen alle in einem Boot. Meinen ersten Rauchfreien Tag gestaltete ich so schön wie möglich, ich besuchte den ganzen Tag ein Thermalbad, inklusive einiger Annehmlichkeiten, wie z.B einer 75min. Ajuveda-Massage. Mir fiel das Nichtrauchen in diesem Rahmen auch nicht wirklich schwer, ich merkte zwar bereits einige körperliche Entzugserscheinungen, wie leichten schwindel und sich irgendwie neben der Spur fühlen und meine Gedanken wichen öfter ab Richtung Zigarette, aber im großen und ganzen war es doch erträglich. Der zweite Tag war von der Grundstimmung her ähnlich und ich fragte mich bereits, warum ich mich bei meinem letzten Aufhörversuch vor einem Jahr so angestellt hatte und wieder zur Zigarette gegriffen hatte. Doch dann kam der 3.Tag und mit ihm schlechte Laune, ich versuchte mich abzulenken, indem ich alles was sich in der Waschmaschiene waschen ließ gewaschen habe und den Rest mit Febreze abgesprüht habe, kaufte mir Blumen und Duftöle, telefonierte mit Freunden als das verlangen nach einer Zigarette zu groß wurde. Der 4.Tag war dann ganz schrecklich, mir ging alles fürchterlich auf die Nerven, ich lenkte mich ab so gut es ging und Abends ging ich mit meinem Freund ins Kino und anschließend essen, was meine Laune doch noch sehr entspannte. Der 5.Tag war dann wieder relativ entspannt, erst zum Abend hin hatte ich wieder diesen unwiederstehlichen Drang nach ZIGARETTEN!!! Der 6.TagIch denke es war ein Fehler mich den ganzen Tag in der WG meines Feundes aufzuhalten in der alle rauchen. Es macht mir nicht direkt etwas aus wenn jemand neben mir raucht, aber den ganzen Tag geht das nicht wirklich gut, nach einigen Suchtattacken war mein Freund so schlau und versteckte seine Zigaretten als er schlafen ging, denn ich suchte doch tatsächlich danach, ich konnte überhaupt nicht schlafen und schaute mir noch einige DVD`s an, in dieser Nacht hatte ich wieder heftige Schlafstörungen, erwachte sehr oft aus sehr unangenehmen Träumen. Dementsprechend begann mein 7.Tag meines rauchlosen Daseins mit übelster schlechter Laune, mein freund schien auch nicht gut geschlafen zu haben, denn er reagierte nicht so rücksichtsvoll wie in den letzten Tagen und es uferte in einen morgendlichen Streit aus und das an einem Montag! Sehr sauer verließ ich das Haus Richtung Uni und kaufte mir eine Packung Zigaretten, wie dumm! Mir war alles egal, genauso wie vor einem Jahr, es war genau die gleiche Situation, ich habe mich immer trotz aller schlechter Laune ganz gut im Griff, doch sobald ich mich über etwas ärgere ist meine Toleranzgrenze überschritten und ich greife unüberlegt zur Kippe. Nun habe ich den ganzen heutigen Tag wieder geraucht, ca. 15 Zigaretten, gleich werde ich eine letzte rauchen und auf ein neues in ein Rauchfreies Leben starten, da ist mein Wille ungebrochen, wenn es doch nur nicht so verdammt schwierig wäre. Noch nicht ganz die erste Woche überstanden und schon ein Rückfall, weil ich schlecht mit Sress-Situationen ohne Zigaretten umgehen kann
Hat vielleicht jemand von euch Tips?