Jemand, der FREIWILLIG zum Zahnarzt geht und dort noch Model steht - der hat nicht mehr alle im Schrank ... :mrgreen: Der letzte Rest Gehirn wird spätestens beim Bezug der Nichtraucherbank beim Pförtner abgegeben und dem Irrsinn sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Ein unglaublich befreiendes Gefühl ... ich spreche aus Erfahrung. Mach' weiter so - find' ich klasse.
Josefine
—
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
@Josefine...diese liebe Josefine kann ganz schön frech sein! Model spielen macht man natürlich nicht umsonst! Mein Implantat hätte sonst das doppelte gekostet, dafür kann man doch mal ernst gucken oder? :shock:
Gestern war mal wieder so ein Abend. Ein ganz komisches Gefühl und das hörte und hörte nicht auf. Tagsüber habe ich null Probleme. Aber gestern abend schon. Ich wollte dann diese Gedanken nicht zulassen und unterbinden aber sie waren eben da, zusammen mit dieser unendlichen, unausgefüllten Leere. Da habe ich wie beim letzten mal wieder was getrunken. Immerhin sechs Flaschen Bier. Ist ja nicht gerade wenig. Funktioniert hat es. Aber das mach ich nach der ersten Woche nicht mehr. Geht auch nicht.
Gut, die erste Woche ist bald überstanden. Dann Schritt für Schritt. Hab keinen Bock auf sone Sauferei. Höchstens mal mit Freunden, aber auch das nicht oft. Und aus Spass und nicht um den Schmachtfrust wegzukriegen.
Da ich sowas wie gestern heute vermeiden wollte bin ich zu einer Hütte gelaufen, die ich noch gar nicht kannte. Querfeldein den Berg hoch. Siebenhundert Höhenmeter. Hoch und wieder runter. Vier Stunden war ich unterwegs. War ein superschöner Tag mit viel Sonne. Heute kann ich bestimmt gut schlafen! Hat auf jeden Fall wahnsinnig gut getan. Auch den Atemwegen. Das wird auch schon deutlich besser.
Soll ich stolz sein auf mich? Stolz bin ich am ehesten darauf, den Entschluss gefasst zu haben. Ansonsten gings ja ohne jegliche Probleme bis jetzt. Bis auf die zwei Abende. Der Alkoholkonsum gibt Abzüge in der B Note. Nächstes mal ohne Alk. Egal wie.
Ja aber das wie ist eben die Frage. Konkret. Was mach ich dann? Auf jeden Fall nicht rauchen. Und Alkohl fällt ja auch planmäßig aus. Ich krieg schon was raus. Kalt Duschen und Bauchklimmzüge. Hauptsache sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und diesen Weg weitergehen.
Wenn jemandem dazu was einfällt....wird gerne gelesen,
LG Max
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
ja - alkohol war ne option ... essen auch - für ne suchtverlagerung - bei mir - boah - ich sag dir meine sandwiches waren der absolute hammer !!!!! ich hab mir damals schichtsandwiches gebaut aber vom feinsten !
ich fand das aber nicht gut - weder den alkohol noch die sandwiches - noch immer schwärm ich von den getrockneten tomaten, die in olivenöl eingelegt erst ihr volles aroma entfalten - hätt ich mich reinsetzen können !
hm - ich hatte dann meine stecken - nordic walking stecken - also laufen - ich hab mir das verordnet, wenn das zu arg wurde und druck am arbeitsplatz und heim und am liebsten alk ob bier oder wein oder andres - also ich hab dann auf stumpf gestellt im hirn und hab mir ne andre hose angezogen und andre schuh an die füsse und hab dann ne stupide runde gehabt, die dauerte ca. 40 minuten - nix berg hoch - weil da war keiner in der nähe - einfach 40 min stumpfsinniges austoben mit den stecken in die erde ....
alk auf dauer ist keine lösung - sondern absehbarer neuer stress ... mit dem essen ists genauso ...
also meine lösung war mit den stecken gehen - wenn ich heftig drauf war hab ich mir angewöhnt gar nicht viel nachzudenken sondern per zwangsverordnung andre hose an - ne laufhose und stecken in hand - war da dann ritual ... und andre lösung war: hier in die tasten zu hauen!!!!
und hey - du nervst nicht mit dem was du schreibst! mach nur ....
lg quaxin
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
Natürlich darfste stolz auf dich sein Max! Abzug in der B-Note? Pfffffttttt... Nö. Eher 1+ mit * Du hast den Abend überstanden! Ohne Fluppe. Und mit so viel Alk intus. Ich hätt da wohl spätestens nach dem zweiten mit ner ganzen Reihe Kippen in Mund, Ohren und Nase auf dem Tisch getanzt Nicht dass ich Frustsaufen gut finden würde. Bin ja eher so der "Nach-sechs-Bier-klinisch-tot"-Typ, aber ich hab mir an den ersten Tagen auch abends ein Glaserl Rotwein gegönnt. Ich trinke sonst echt nie. Aber das hat mich bettschwer gemacht. Hihi... Und in der Anfangszeit ist alles erlaubt. Der Niko darf mit allen Mitteln vertrieben werden.
Und nachdem ich morgen um halb 5 (ich buchstabiere: h a l b f ü n f) aufstehen muss, sollte ich mal langsam richtung bett wandern. Also gutes Nächtle und schönen rauch- und krisenfreien Tag morgen!
Ich stimme den Vorrednern zu. Du hast sechs Bier getrunken, okay. Du hast nicht geraucht. Grandios! Klaro sollte man das Suchtverhalten nicht verlagern, aber ich bleibe in der ersten Woche auf jeden Fall locker flockig.
Mensch hey, wir haben fast die Hellweek hinter uns, die meiner Meinung nach gar nicht so hellweekig war. Oder? Es klappt ganz gut. Abgesehen von dieser penetranten Unordnung im Kopf. Aber es wird! Gestern hatte ich abends auch längere Strecken, wo dieser Gedanke abnervte.
Da dachte ich, ich mache jetzt was, was ich immer (also, die letzte Zeit) machen wollte. Nämlich vegan experementieren. :shock: Das Experminent war gut. Aber das Ergebnis ungenießbar. Dabei kann ich kochen. Aber das war echt Banane. Überwürzt und
Dann Plan B Abendessen. Schmeckte auch nicht wirklich. Dabei bin ich nicht wählerisch. Macht nichts. Denn ich war 1,5 Stunden beschäftigt, habe gute Musik gehört und nichts vernünftiges gezaubert.
Ich sehe das positiv. Meine Geschmacksnerven werden einfach wählerischer. Das ist gut. Ich esse einfach nicht wahllos, sondern bedacht und zufrieden.
Wenn ich dann am Abend zur Ruhe komme, wird es auch stiller im Kopf. Ich lese dann. Oder räume auf.
Oder - ich liege da und gucke an die Decke. Und bin glücklich! Die Basisstimmung ist einfach gut. Ich bin so viel ruhiger innerlich. Weil Rauchen einfach keine Option ist. Unter keinen Umständen. Das fühlt sich gut an. So richtig richtig richtig gut.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
—
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
zusatz zu dem oben von mir - ich hab nicht gänzlich auch noch dem alkohol abgeschworen ... ich hab nur aufgepasst, dass ich das nicht jeden abend durchzieh ... was ich noch machte: yogi-tee - ich bin auf den tee gekommen. weil die geschmacksknospen wieder schmeckten war (und ist) das ein erlebnis. ich hatte dann ne art yogi-tee-bar ... stand ich davor und guckte - mach ich heut immer noch - aber hab nicht mehr gar so viele sorten ... das sind einfach geschmackserlebnisse und was gut ist - so was lenkt von der kippe ab :chewy1:
—
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel
die erste Woche ist jetzt geschafft und sie war gar nicht so schlimm. Meine letzte Schmachtattacke hatte ich vor drei Tagen. Seitdem habe ich nicht mehr das Bedürfnis gehabt zu rauchen. Gestern abend wurde auch geraucht, aber selbst da kam überhaupt keine Lust in der Richtung auf.
Ich habe mir so gedacht, dass es vielleicht eine gute Idee ist, wenn ich mich doch inhaltlich noch mehr mit dem Rauchen bzw. der Sucht im allgemeinen beschäftige. Nur motiviert zu sein und Sport zu machen ist vielleicht ein bischen wenig um dauerhaft aufzuhören.
Nun habe ich ja den Tip bekommen, dass es dieses Buch gibt: Zen - oder die Kunst vom Rauchen zu lassen. Ich habe jetzt gerade mal angefangen und nehme mir extrem viel Zeit damit, weil ich die Ideen auch überdenken will. Was mich wundert ist dass so viele Sachen über die da geredet wird auf mich zu 100 Prozent zutreffen. Und ich hatte immer gedacht, das wären mehr so meine persönlichen Erlebnisse - und das wäre bei allen anders. Aber das stimmt gar nicht. Viele meiner Erfahrungen als Raucher - also von Anfang an bis zum Aufhören wollen, aber nicht hinkriegen - sind standard.
Das Gute daran ist ja dass man nicht so alleine mit seinem "Psycho und Suchtproblem" ist. Es gibt echt know how darüber und man ist gar kein Einzel oder Spezialfall. Das entmystifiziert das ganze Thema ganz schön für mich.
Nach einer Woche nicht rauchen fühle ich mich schon viel besser. Ich lache auch viel mehr und habe mehr Energie, das merke ich im Umgang mit anderen Menschen. Und ich habe dann doch nicht gedacht, dass das schlechte Gewissen was das rauchen verursacht hatte bei mir so einen negativen Schleier über mich gelegt hatte. Ich bin viiiel besser drauf seitdem ich aufgehört habe.
Also ich kann sagen, es läuft wirklich super und der Kontakt hier in diesem Forum war sehr wichtig in dieser Anfangsphase für mich. Ich wüßte nichts besseres als hier zu sein beim Aufhören....
Grüsse und Dank an alle, Maximilian
—
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
... ja ja die tschossefine kann ganz schön frech sein, das traut man ihr manchmal gar nicht zu
hey max ich finde du hast die woche prima hinbekommen und kannst einfach echt stolz auf dich sein!!! das mit dem alkohol ging mir ähnlich. die meisten leute meiden ja in den ersten wochen den alkohol, weil man einfach leichtsinniger wird und weil's die kombi alk und kippe oder kaffe und kippe irgendwie untrennbar im hirn abgespeichert sind. von der chemie her, wirken die auch hervorragend wechselseitig miteinander. heißt für uns, den suchtdeppen - wir haben mehr gerraucht und mehr alkohol getrunken...weil alkohol nikotin verstärkt abbaut....
ich habe in der ersten zeit auch mehr abends getrunken. ich hatte nie problem weinchen, sektchen oder bierchen ohne kippe genießen zu können. und mich hat das auch nie willenlos gemacht. obwohl, doch vielleicht einmal... aber im grunde war das immer harmlos. ich habe am anfang des nichtmehrrauchens, mich mit mehr an kaffee und abends mehr an alkohol betäubt - einfach um das kopfkino und diese komische leere auszuschalten. das verändert sich aber.
also wie du schon sagtest, das viele saufen hört meist auf. aufpassen tun wir auf dich trotzdem :chewy1: sicher ist das mal und, zumindest hat sich das so bei mir entwickelt, mittlerweile trinke ich kaum noch kaffee und ich genieße auch den alkohol mehr. heißt ich trinke weitaus weniger und seltener als davor... mit nikotin hatte ich meist ein größeres pensum :roll:
du machst das gut. abzüge würde ich mir auch keine geben... wenns ganz dicke war habe ich salzstangen ohne ende verputzt. leider auch meist schokis ohne ende. aber wurscht. das pendelt sich wieder ein.
:winky1:
—
Die Pest wurde besiegt am 22.06.2016. Nur das tun zählt
bei meinem Aufhören in 2004 habe ich kompensiert mit ziemlich viel Bier. Konnte eine ganze Menge vertragen. Das hatte aber noch andere Gründe, dass das so viel war. Wollte mich irgendwie wegbeamen, nichts spüren müssen.
Nach 6 Bier ist das glaube ich auch so, dass man da nicht mehr so viel mitkriegt?
Ich finde es gut, dass dir das bewusst ist und du dir vorgenommen hast, das nicht auf diese Weise durchzuziehen. Habe das auch noch ein paar Jahre weiter durchgezogen mit dem Alkohol trinken und habe lange gebraucht, bis ich davon dann auch davon war.
Heute ist das ein ganz anderes Gefühl. Ich hatte in 2007 wieder angefangen und dachte immer, das wäre eine einzige Qual, wenn ich nix zum Kompensieren habe. Ist aber gar nicht so, habs nur einfach nicht ausprobiert.
Mit dem Essen kompensieren, boah eh, das klappt auch gut, ist mir aber gerade recht wurscht.
Hauptsache, du rauchst nicht und hältst dich aufrecht und machst auch selber das, was du anderen sagst (mit Thermalbad und so, räusper).
Hallo Maximilian!
Jemand, der FREIWILLIG zum Zahnarzt geht und dort noch Model steht - der hat nicht mehr alle
im Schrank ... :mrgreen: Der letzte Rest Gehirn wird spätestens beim Bezug der Nichtraucherbank beim Pförtner abgegeben und dem Irrsinn sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Ein unglaublich befreiendes Gefühl ... ich spreche aus Erfahrung. Mach' weiter so - find' ich klasse.
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
@Josefine...diese liebe Josefine kann ganz schön frech sein!
Model spielen macht man natürlich nicht umsonst! Mein Implantat hätte sonst das doppelte gekostet, dafür kann man doch mal ernst gucken oder? :shock:
Gestern war mal wieder so ein Abend. Ein ganz komisches Gefühl und das hörte und hörte nicht auf. Tagsüber habe ich null Probleme.
Aber gestern abend schon. Ich wollte dann diese Gedanken nicht zulassen und unterbinden aber sie waren eben da, zusammen mit dieser unendlichen, unausgefüllten Leere. Da habe ich wie beim letzten mal wieder was getrunken. Immerhin sechs Flaschen Bier. Ist ja nicht gerade wenig. Funktioniert hat es. Aber das mach ich nach der ersten Woche nicht mehr. Geht auch nicht.
Gut, die erste Woche ist bald überstanden.
Dann Schritt für Schritt. Hab keinen Bock auf sone Sauferei.
Höchstens mal mit Freunden, aber auch das nicht oft.
Und aus Spass und nicht um den Schmachtfrust wegzukriegen.
Da ich sowas wie gestern heute vermeiden wollte bin ich zu einer Hütte gelaufen, die ich noch gar nicht kannte. Querfeldein den Berg hoch. Siebenhundert Höhenmeter. Hoch und wieder runter.
Vier Stunden war ich unterwegs. War ein superschöner Tag mit viel Sonne. Heute kann ich bestimmt gut schlafen!
Hat auf jeden Fall wahnsinnig gut getan.
Auch den Atemwegen. Das wird auch schon deutlich besser.
Soll ich stolz sein auf mich?
Stolz bin ich am ehesten darauf, den Entschluss gefasst zu haben.
Ansonsten gings ja ohne jegliche Probleme bis jetzt.
Bis auf die zwei Abende. Der Alkoholkonsum gibt Abzüge in der B Note.
Nächstes mal ohne Alk. Egal wie.
Ja aber das wie ist eben die Frage. Konkret. Was mach ich dann?
Auf jeden Fall nicht rauchen. Und Alkohl fällt ja auch planmäßig aus.
Ich krieg schon was raus. Kalt Duschen und Bauchklimmzüge.
Hauptsache sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und diesen Weg weitergehen.
Wenn jemandem dazu was einfällt....wird gerne gelesen,
LG Max
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
ja - alkohol war ne option ...
essen auch - für ne suchtverlagerung - bei mir - boah - ich sag dir meine sandwiches waren der absolute hammer !!!!! ich hab mir damals schichtsandwiches gebaut aber vom feinsten !
ich fand das aber nicht gut - weder den alkohol noch die sandwiches - noch immer schwärm ich von den getrockneten tomaten, die in olivenöl eingelegt erst ihr volles aroma entfalten - hätt ich mich reinsetzen können !
hm - ich hatte dann meine stecken - nordic walking stecken - also laufen - ich hab mir das verordnet, wenn das zu arg wurde und druck am arbeitsplatz und heim und am liebsten alk ob bier oder wein oder andres - also ich hab dann auf stumpf gestellt im hirn und hab mir ne andre hose angezogen und andre schuh an die füsse und hab dann ne stupide runde gehabt, die dauerte ca. 40 minuten - nix berg hoch - weil da war keiner in der nähe - einfach 40 min stumpfsinniges austoben mit den stecken in die erde ....
alk auf dauer ist keine lösung - sondern absehbarer neuer stress ...
mit dem essen ists genauso ...
also meine lösung war mit den stecken gehen - wenn ich heftig drauf war hab ich mir angewöhnt gar nicht viel nachzudenken sondern per zwangsverordnung andre hose an - ne laufhose und stecken in hand - war da dann ritual ...
und andre lösung war: hier in die tasten zu hauen!!!!
und hey - du nervst nicht mit dem was du schreibst! mach nur ....
lg quaxin
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel

Natürlich darfste stolz auf dich sein Max! Abzug in der B-Note? Pfffffttttt... Nö. Eher 1+ mit * Du hast den Abend überstanden! Ohne Fluppe. Und mit so viel Alk intus. Ich hätt da wohl spätestens nach dem zweiten mit ner ganzen Reihe Kippen in Mund, Ohren und Nase auf dem Tisch getanzt
Nicht dass ich Frustsaufen gut finden würde. Bin ja eher so der "Nach-sechs-Bier-klinisch-tot"-Typ, aber ich hab mir an den ersten Tagen auch abends ein Glaserl Rotwein gegönnt. Ich trinke sonst echt nie. Aber das hat mich bettschwer gemacht. Hihi... Und in der Anfangszeit ist alles erlaubt. Der Niko darf mit allen Mitteln vertrieben werden.
Und nachdem ich morgen um halb 5 (ich buchstabiere: h a l b f ü n f) aufstehen muss, sollte ich mal langsam richtung bett wandern. Also gutes Nächtle und schönen rauch- und krisenfreien Tag morgen!
Hey!
Ich stimme den Vorrednern zu. Du hast sechs Bier getrunken, okay. Du hast nicht geraucht. Grandios! Klaro sollte man das Suchtverhalten nicht verlagern, aber ich bleibe in der ersten Woche auf jeden Fall locker flockig.
Mensch hey, wir haben fast die Hellweek hinter uns, die meiner Meinung nach gar nicht so hellweekig war. Oder? Es klappt ganz gut. Abgesehen von dieser penetranten Unordnung im Kopf. Aber es wird! Gestern hatte ich abends auch längere Strecken, wo dieser Gedanke abnervte.
Da dachte ich, ich mache jetzt was, was ich immer (also, die letzte Zeit) machen wollte. Nämlich vegan experementieren. :shock: Das Experminent war gut. Aber das Ergebnis ungenießbar. Dabei kann ich kochen. Aber das war echt Banane. Überwürzt und
Dann Plan B Abendessen. Schmeckte auch nicht wirklich. Dabei bin ich nicht wählerisch. Macht nichts. Denn ich war 1,5 Stunden beschäftigt, habe gute Musik gehört und nichts vernünftiges gezaubert.
Ich sehe das positiv. Meine Geschmacksnerven werden einfach wählerischer. Das ist gut. Ich esse einfach nicht wahllos, sondern bedacht und zufrieden.
Wenn ich dann am Abend zur Ruhe komme, wird es auch stiller im Kopf. Ich lese dann. Oder räume auf.
Oder - ich liege da und gucke an die Decke. Und bin glücklich! Die Basisstimmung ist einfach gut. Ich bin so viel ruhiger innerlich. Weil Rauchen einfach keine Option ist. Unter keinen Umständen. Das fühlt sich gut an. So richtig richtig richtig gut.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir!
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
zusatz zu dem oben von mir - ich hab nicht gänzlich auch noch dem alkohol abgeschworen ... ich hab nur aufgepasst, dass ich das nicht jeden abend durchzieh ...
was ich noch machte: yogi-tee - ich bin auf den tee gekommen. weil die geschmacksknospen wieder schmeckten war (und ist) das ein erlebnis. ich hatte dann ne art yogi-tee-bar ... stand ich davor und guckte - mach ich heut immer noch - aber hab nicht mehr gar so viele sorten ... das sind einfach geschmackserlebnisse und was gut ist - so was lenkt von der kippe ab :chewy1:
aufgehört am 19.8.2008 ca. 18.00 - am 20.8.2008 ca. 23.00 ne schachtel gezogen - reingeraucht wie ne irre - am 21.8.2008 dann endgültig gelassen ca. ab 11.00 und mein lieblingssmilie war herr goebel

die erste Woche ist jetzt geschafft und sie war gar nicht so schlimm.
Meine letzte Schmachtattacke hatte ich vor drei Tagen. Seitdem habe ich nicht mehr das Bedürfnis gehabt zu rauchen.
Gestern abend wurde auch geraucht, aber selbst da kam überhaupt keine Lust in der Richtung auf.
Ich habe mir so gedacht, dass es vielleicht eine gute Idee ist, wenn ich mich doch inhaltlich noch mehr mit dem Rauchen bzw. der Sucht im allgemeinen beschäftige.
Nur motiviert zu sein und Sport zu machen ist vielleicht ein bischen wenig um dauerhaft aufzuhören.
Nun habe ich ja den Tip bekommen, dass es dieses Buch gibt: Zen - oder die Kunst vom Rauchen zu lassen. Ich habe jetzt gerade mal angefangen und nehme mir extrem viel Zeit damit, weil ich die Ideen auch überdenken will.
Was mich wundert ist dass so viele Sachen über die da geredet wird auf mich zu 100 Prozent zutreffen. Und ich hatte immer gedacht, das wären mehr so meine persönlichen Erlebnisse - und das wäre bei allen anders. Aber das stimmt gar nicht. Viele meiner Erfahrungen als Raucher - also von Anfang an bis zum Aufhören wollen, aber nicht hinkriegen - sind standard.
Das Gute daran ist ja dass man nicht so alleine mit seinem "Psycho und Suchtproblem" ist.
Es gibt echt know how darüber und man ist gar kein Einzel oder Spezialfall.
Das entmystifiziert das ganze Thema ganz schön für mich.
Nach einer Woche nicht rauchen fühle ich mich schon viel besser.
Ich lache auch viel mehr und habe mehr Energie, das merke ich im Umgang mit anderen Menschen.
Und ich habe dann doch nicht gedacht, dass das schlechte Gewissen was das rauchen verursacht hatte bei mir so einen negativen Schleier über mich gelegt hatte. Ich bin viiiel besser drauf seitdem ich aufgehört habe.
Also ich kann sagen, es läuft wirklich super und der Kontakt hier in diesem Forum war sehr wichtig in dieser Anfangsphase für mich.
Ich wüßte nichts besseres als hier zu sein beim Aufhören....
Grüsse und Dank an alle,
Maximilian
"Wieso soll ich mich jetzt mit einer Zigarette bestrafen, ich hab doch grade nix böses getan" - rauchfrei seit: 1.1.2020
... ja ja die tschossefine kann ganz schön frech sein, das traut man ihr manchmal gar nicht zu
hey max ich finde du hast die woche prima hinbekommen und kannst einfach echt stolz auf dich sein!!!
das mit dem alkohol ging mir ähnlich. die meisten leute meiden ja in den ersten wochen den alkohol, weil man einfach leichtsinniger wird und weil's die kombi alk und kippe oder kaffe und kippe irgendwie untrennbar im hirn abgespeichert sind. von der chemie her, wirken die auch hervorragend wechselseitig miteinander. heißt für uns, den suchtdeppen - wir haben mehr gerraucht und mehr alkohol getrunken...weil alkohol nikotin verstärkt abbaut....
ich habe in der ersten zeit auch mehr abends getrunken. ich hatte nie problem weinchen, sektchen oder bierchen ohne kippe genießen zu können. und mich hat das auch nie willenlos gemacht. obwohl, doch vielleicht einmal... aber im grunde war das immer harmlos. ich habe am anfang des nichtmehrrauchens, mich mit mehr an kaffee und abends mehr an alkohol betäubt - einfach um das kopfkino und diese komische leere auszuschalten. das verändert sich aber.
also wie du schon sagtest, das viele saufen hört meist auf. aufpassen tun wir auf dich trotzdem
:chewy1: sicher ist das mal 
und, zumindest hat sich das so bei mir entwickelt, mittlerweile trinke ich kaum noch kaffee und ich genieße auch den alkohol mehr. heißt ich trinke weitaus weniger und seltener als davor... mit nikotin hatte ich meist ein größeres pensum :roll:
du machst das gut. abzüge würde ich mir auch keine geben...
wenns ganz dicke war habe ich salzstangen ohne ende verputzt. leider auch meist schokis ohne ende.
aber wurscht. das pendelt sich wieder ein.
:winky1:
Die Pest wurde besiegt am 22.06.2016.
Nur das tun zählt
Hallo Maximilian,
bei meinem Aufhören in 2004 habe ich kompensiert mit ziemlich viel Bier. Konnte eine ganze Menge vertragen. Das hatte aber noch andere Gründe, dass das so viel war. Wollte mich irgendwie wegbeamen, nichts spüren müssen.
Nach 6 Bier ist das glaube ich auch so, dass man da nicht mehr so viel mitkriegt?
Ich finde es gut, dass dir das bewusst ist und du dir vorgenommen hast, das nicht auf diese Weise durchzuziehen. Habe das auch noch ein paar Jahre weiter durchgezogen mit dem Alkohol trinken und habe lange gebraucht, bis ich davon dann auch davon war.
Heute ist das ein ganz anderes Gefühl. Ich hatte in 2007 wieder angefangen und dachte immer, das wäre eine einzige Qual, wenn ich nix zum Kompensieren habe. Ist aber gar nicht so, habs nur einfach nicht ausprobiert.
Mit dem Essen kompensieren, boah eh, das klappt auch gut, ist mir aber gerade recht wurscht.
Hauptsache, du rauchst nicht und hältst dich aufrecht und machst auch selber das, was du anderen sagst (mit Thermalbad und so, räusper).
Guten und starken Wochenanfang wünscht dir
Ulrike
Hallo Bruder
habe leider Mist gebaut. :oops: Näheres bei mir drüben. Da gibts auch Schnittchen....
Muss jetzt arbeiten, sonst würd ich mehr schreiben....
Du machst das richtig gut!
„Menschen haben es schwer ihr Leiden loszulassen. Aus Angst vor dem Unbekannten bevorzugen sie Leiden, das ihnen vertraut ist.“
– Thich Nhat Hanh
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