Tag 14:

in zwei Stunden wird mir der Elch 2 Wochen melden. Hurra! Auch wenn der :twisted: ab und zu auf meiner Schulter sitzt. Die meiste Zeit redet er ja nur Blödsinn (z.B. "Am Freitag fährst Du mit dem alten Wagen zum neuen Besitzer, da könntest ja den Aschenbecher einweihen..."), was sich leicht mit "geh, red ned so an Sch..s" beantworten lässt.

Zu anderen Momenten hat er die Fähigkeit, mir einzureden, es wären meine eigenen Gedanken... heute hab ich ein bisserl mit mir delber kämpfen müssen, diese Gedanken zu entfernen. Aber immerhin, es stand in keinem Moment zur Debatte, eine zu rauchen. Nur der Schmacht musste weg, was er auch war nach 5 Minuten

Das ist nämlich etwas, was mir jetzt aufgefallen ist: die Anfälle, wenn sie kommen, sind im Prizip nach 5 Minuten Geschichte, vor allem wenn ich einen (normalen) Kaugummi dabei habe.

Heute ist mein erster Nachtdienst ohne, ich bin gespannt, wie er für mich wird.

LG - Andy

Der Nachtdienst ist gekommen und gegangen, ohne weitere Vorkommnisse, wenn man von Zhnschmerzen und Müdigkeit absieht.

Allerdings ist beim Schlafen etwas passiert, das auch schon manche gehabt haben: ich habe vom Rauchen geträumt. Zwei Träume, an den zweiten kann ich mich nicht mehr erinnern. Der erste: ein Arbeitskollege, starker Raucher und immer pleite, will mir Zigaretten verkaufen, und ich kauf und rauch sie... schlimm, sowas. Aber kein Schmachten nach dem Aufwachen.

LG - Andy

Hallo Leute,

nicht nur, dass heute um 23 Uhr die dritte Woche vollendet sein wird, habe ich auch heute schon die 500. nicht gerauchte Zigarette gefeiert

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es zwei unterschiedliche Seiten des Aufhörens gibt. Die eine Seite ist, es fällt mir leicht, kein Schmachten, nur ab und zu ertappe ich mich bei dem Gedanken, eine Tschik zu rauchen. In den meisten Fällen reicht es aber, nur an den Geruch zu denken.

Die Kehrseite aus meiner Sicht ist die Tatsache, dass ich nach wie vor um einiges nervöser und agressiver (!) als vorher bin. Das geht dann soweit, dass es sogar meinem Schatz aufgefallen ist. Ein Kollege von mir meinte, ich sollte wieder anfangen, da wäre ich erträglicher gewesen... naja. Ich kann nur hoffen, es hängt auch mit Stress in der Arbeit und rundherum zusammen. Gegen den kann man ja etwas unternehmen, nämlich auf Urlaub gehen.

Und das habe ich ja auch vor, zwei oder drei Wochen nach Osttirol wandern. Alleine die Vorstellung, die gute Luft, die Gerüche der Almen, das frische Gras nach einem Regenguss, Speck, Käse und frisches Bauernbrot... I g´frei mi!

LG - Andy