ich habe irgendwie 2 so richtig dämliche Wochen hinter mir. Sowas hab ich echt noch nie erlebt. Mir sind so viele Sachen passiert, und fast alle davon waren so richtig extreme Negativerfahrungen. Ich hasse solche Phasen, in denen alles schief läuft. Deswegen habe ich auch nicht geschrieben hier. Ich habe mich unter meiner Decke verkrochen, und gehofft, dass es bald wieder besser wird.
Seit Sonntag bekomme ich wieder Boden unter den Füssen. Dabei bin ich leider auch ziemlich arg am rauchen. Bin wieder von 11 Stück am Tag auf fast 20. :evil:
Seit Tagen mache ich mir wieder Gedanken ums Aufhören. Ich habe hier noch Pflaster, die mich dabei unterstützen könnten. Eigentlich hatte ich aber vor, es ohne Pflaster zu schaffen, weil der Entzug dann nicht so in die Länge gezogen wird. Ich muss mir das noch mal überlegen, wie ich es mache. Manchmal frage ich mich, warum ich mir darüber überhaupt den kopf zerbreche. Wieso höre ich nicht "einfach" auf?
Mich stört es, dass meine Kleidung nach Rauch riecht. Ich rauche Cigarillos, die stinken wie die Hölle...
Vielleicht sollte ich einfach mal hier eine Liste aufstellen. Pro und Kontra Rauchen, und mal sehen, was Euch für Denkanstösse dazu einfallen. Es wäre toll, wenn Ihr Euch dazu äussern könntet.
Jetzt werdet Ihr Euch bestimmt fragen: "Was meint sie denn mit Pro?" Naja, ich hänge ja noch mitten in der Sucht, und da sieht man alles irgendwie mit anderen Augen. Ich hätte mit Alk auch nie geglaubt, mal die Homepage so zu schreiben, wie sie geworden ist.
Ach ja, wo wir gerade dabei sind: Ich freue mich riesig, dass Ihr dort gelesen habt.
[b:6a3b1cbcf6]@Gerd:[/b:6a3b1cbcf6]
Ich finde es eine Riesenleistung, dass Du trocken bist, und nun auch das NMR schaffst. Die Homepage habe ich nach mir selbst benannt, weil ich durch und durch von Suchtstrukturen belegt bin. Ich denke über mich selbst, dass ich ein totaler Suchtknubbel bin, und das möchte ich gern ändern. Aber auch gerade deshalb weiss ich, was Du schaffst. Und den Nick habe ich mir gegeben, weil es ja hier auch um Sucht geht. Da passt das ja ganz gut zu mir...!
[b:6a3b1cbcf6]@Shanni:[/b:6a3b1cbcf6]
Vielen Dank, dass Du mich gerne unterstützen möchtest. Ich bin auch ganz froh, dass Du nicht rauchst. Habe ganz oft an Dich gedacht, und war eben erleichtert, als ich bei Dir mal reingelesen habe. Was macht eigentlich das ICQ?
Das Verliebtsein ist sowas von in die Hose gegangen, dass ich am liebsten gar nicht mehr darüber reden/schreiben will. :cry:
Nun gehe ich mal einige Tagebücher lesen, und meine Liste schreiben.
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Pro[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
Ich glaube, dass die Zigaretten mir helfen, zu überleben. Diese Kraft des (selbstbelügenden) Glaubens ist leider sehr mächtig.
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Kontra[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
Ich habe wieder Raucherhusten, und bekomme beim Hustenanfall keine Luft
Ich kann nicht mehr viel riechen und schmecken
Die Rauchschwaden gefährden das Leben meines Vogels, wenn sie mal wieder durch die Voliere ziehen (!!!)
Zigaretten kosten Geld, das ich kaum habe
Meine Wohnung stinkt ganz übel
Meine Kleidung stinkt noch schlimmer, als die Wohnung
Ich muss immer irgendwelche Dinge unterbrechen, weil ich ja jetzt rauchen muss
Rauchen behindert meine Psychoanalyse
Ich habe kalte Hände und kalte Füsse
Ich muss mich immer noch mit dem Aufhörgedanken und der Angst rumquälen
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Wenn ich nicht rauche...[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
...werden meine Hände wieder warm
...muss ich beim Duschen lachen, weil meine Nervenenden wieder regeneriert sind, und die Wasserstrahlen kitzeln
...riechen meine Klamotten wieder nach Lenor
...habe ich eine sinnvollere Aufgabe, über die ich nachdenken kann, als blöde Männer, die mich verletzt haben
...erschrecke ich mich nachts wieder, wenn ich im Schlaf über mein Gesicht streiche (Nervenenden)
...freue ich mich darüber, wenn ich den Kampf gegen die letze (stoffgebundene) Sucht gewinnen kann
...gewinne ich den Glauben an mich selbst, weil ich was sehr Schweres schaffe
...muss ich mir endlich keine Gedanken mehr um die Entscheidung machen, ob ich aufhöre, oder es aus Angst noch mal verschiebe
...habe ich mein Bestes gegeben, um nicht auch an Lungenkrebs zu sterben, wie fast alle in meiner Familie
Vielleicht vervollständige ich diese Liste immer mal wieder.
Hallo Mone,
danke für deinen tollen Beitrag in meinem GB.
Hab gelesen, du hörst morgen auf? Wollte Dir einen fröhlichen Start ins neue Leben wünschen.
:applaus:
Viel mehr kann ich gar nicht sagen, weil ich recht groggi bin von meinem eigenen inneren Kampf, Schlafmangel und dem heutigen 1. NRTag.
ach- doch zwei Tipps von mir.
Mir hat [b:9c7c71a783]tiefes Atmen [/b:9c7c71a783]bei jedem kurzen Schmachtanfall super geholfen. Einfach sofort tief Luftholen -ist besser als rauchen (na klar
und heute abend (eben) war ich froh, dass ich NTB Kräuteretten da hatte. Der Schmacht :twisted: war vom "abgelegtem Liebhaber" plötzlich nach Feierabend zum :shock: "allgegenwärtigen Stalker" geworden..... hab die Kräuteretten richtig panisch gesucht. puh.
So jetzt geh ich schlafen- denn wer schläft sündigt nicht!
danke für Deinen Beitrag. Ich habe auch schon mal NTBs gehabt, aber ich fand die so ungeniessbar, dass ich es lieber gelassen habe. Ausserdem habe ich mir mal eine Wasserpfeife gekauft, und die dann mit Knaster befüllt. Das war auch echt widerlich, aber es hat geholfen. Nur: Es war ne Rauchhandlung, und damit bin ich irgendwie nicht klar gekommen. Das ist so ähnlich, als würde ein trockener Alki ein Alkoholfreies Bier trinken. Dann ist der Rückfall nicht mehr weit. Aaaaaber... Ich habe schon ganz viele Leute gesehen, die es mit Kräuterlis geschafft haben, und die hinterher auch gesagt haben, dass es ohne diese Dinger nie geklappt hätte.
Das tiefe Einatmen empfinde ich auch als eine grosse Hilfe. Das ist so für diese kurzen Impulse, die einen immer wieder ganz schnell an die Zigaretten erinnern wollen. Aber die dauern auch nicht ewig an. Insbesondere, wenn es draussen kalt ist, hilft das tiefe Einatmen ganz gut. Und dann versuche ich die kalte Luft in meinen Lungen zu fühlen. Anschliessend versuche ich dann einfach nicht mehr drüber nachzudenken.
So jetzt ist gerade der letzte Abend, und ich habe Angst vor morgen. Gerade die erste am Morgen ist immer so ne schwere Sache. Ich glaube, ich stehe morgen etwas später auf, um nicht hier zu lange rumzusitzen. Dann gehe ich ganz schnell unter die Dusche, und fahre dann los. Ich habe morgen früh Therapie. Was ich anschliessend mache, weiss ich noch nicht genau.
Jetzt werde ich erst mal meine Zettel schreiben. Grün mit den NMR-Träumen und Rot mit den Ängsten die ich mit Zigaretten verbinde.
Ich hoffe, ich schaffe morgen den Absprung. Wenn ich erst mal bis zu meiner Therapie gekommen bin, ohne zu rauchen, habe ich schon den Anfang.
Vielleicht schreibe ich nachher noch mal was.
Ich galube Du baruchst vom morgen keine Angst zu haben. Der Tag x. ist noch nicht schwehr da hat man noch rest Nikotin im Körper ,auserdem Du kennst,die Geschichte schon vieleich haben wir alle genau aus diese Grund Angst?Viele von uns haben schon öffter aufgehört und nach eine bestimmte Zeit rückfällig geworden.Ich habe es schon so satt ,dass noch immer Schmachtattacken habe. Heute auch und was noch schlimme ist,dass es ganze Tag wieder anhält gerade jetzt wo ich Nachtdinst habe.Andere seits wenn es mir gut geht dann bin ich richtig euforisch und glükclich das ist sehr schön, und ich glaube ich werde nie der Kraft haben neu zu starten wenn ich jetzt versage ich muss es schaffen weil ich es kann ich darf mich nur nicht runterzihen lassen von meine Sucht,und Du lasse dich kein Angst einzureden.
Ich möchte Dir viel Erfolg wünschen und ,dass Du ohne Angst der morgige Tag und noch viele-viele Tage danach überstehst ohne dabei zu Rauchen.
heute ist irgendwie ein blöder Tag. Mein ganzer Rhythmus ist durcheinander, weil ich letzte Nacht gar nicht schlafen konnte. Ich hatte nur dreieinhalb Stunden, in denen ich dann doch mal weggenickt war. Heute hat dann um 8:00 Uhr der Wecker geklingelt, und ich war fertig, wie ein Brötchen. Noch bevor ich richtig wach war, hatte ich schon Angstzustände. Ich hab dann noch ne Zeit im Bett gelegen, und die Decke über den Kopf gezogen, aber hat alles nix genützt. Das kommt bei mir öfter mal vor, und meistens im Bezug auf das NMR. Ich hab da so ne Angst vor, dass ich dann am Morgen zu nix mehr fähig bin. Und so habe ich mich heute gegen das NMR entschieden. Ich glaube, ich brauche noch eine Zeit. So bleibt mir nur abzuwarten, und immer mal wieder einen Anlauf zu starten. Und wenn es denn geht, und nicht wieder diese Angst kommt, den ersten Tag durchziehen.
Jetzt habe ich den halben Nachmittag verschlafen, und bin vorhin auch nur deswegen aufgestanden, weil ich Besuch bekommen habe. Jetzt ist der ganze Tag irgendwie so verknetscht. Ätzend.
In meiner Therapie ist es gerade auch richtig schwer. Aber zur gleichen Zeit merke ich auch, dass es vorwärts geht, und ich mich richtig entschieden habe, als ich mit der Psychoanalyse begonnen habe. Es gibt sicherlich Leute hier, die auch Erfahrungen mit sowas haben, und wissen, dass es dann halt nicht immer leicht ist. Ich nehme es auch gern in Kauf, dass es schwer ist, weil es der Preis für etwas ganz Besonderes ist: Psychische Stabilität, wie ich sie mir nie hätte vorstellen können. Es ist mittlerweile schon spürbar, dass sich was verändert. Die ganze Denkstruktur verändert sich zum Positiven, und ich handele nicht mehr ganz so oft so süchtig. Und dadurch habe ich die (berechtigte) Hoffnung, dass es eines Tages mit dem NMR auch besser klappen kann. Dass es zumindest etwas leichter sein kann, und nicht von solcher Angst behaftet ist. Aber heute Morgen habe ich echt gedacht: "Nee, das geht gar nicht so, das ist unmöglich!" Ich bin auch nicht bereit, solche Angstzustände auszuhalten. Das schaffe ich einfach nicht.
Ich hoffe, dass mir jetzt keine helfenden Arschtritte angeboten werden, denn das ist gar nicht mein Ding. Ich komme mit sowas nicht klar, und bin auch der Meinung, dass solche Tritte, so gut sie auch gemeint sind, bei mir völlig fehl am Platz sind.
Ich bin so am überlegen, ob ich das Tagebuch trotz Zigaretten weiter schreibe. Wie ist das denn hier so? Was passiert denn, wenn jemand doch erst mal weiter raucht? Schreiben die Leute dann weiter? Wenn ich hier poste, was mich beschäftigt, dann hat das nicht immer nur sirekt was mit dem Rauchen zu tun. Darf ich das trotzdem machen?
deine Bedenken wegen der Reaktionen aus dem Forum kann ich gut verstehen. Nach meinen ersten Tagebucheinträgen hab ich auch schwer überlegt ob ich hier richtig bin. Manches was als Antwort gut gemeint ist, wirkt erstmal hart, weils eben nicht vis a vis sondern schriftlich kommt. Man kann also nicht sehen das es gut gemeint ist, aber in den meisten Fällen ist es das tatsächlich!
Was anderes sind negative Nachrichten, die teilweise auch unter die Gürtellinie gehen und schlichtweg destruktiv sind. Sowas habe ich auch bekommen und war sehr enttäuscht. Aber das kann dir überall passieren. Es tut mehr weh, wenn es als Reaktion auf einen sehr persönlichen Tagebucheintrag kommt, ich weiß...aber versuch es nicht persönlich zu nehmen. Hier sind viele Gleichgesinnte, die supernett sind, dich unterstützen möchten und mit Rat und offenen Ohren für dich da sind. Ich habe hier reichlich positive Erfahrungen gemacht und bin darum dabei geblieben, so ein Tagebuch zu führen.
Durch die Psychoanalyse wirst du mit dem Thema Sucht anders umgehen, als viele hier im Forum. Aber wenn du dich davon nicht abschrecken lässt, kannst du hier viel für dich an Aufmunterung und auch Ablenkung rausziehen. Jedem sein eigener Weg und alle gemeinsam in Richtung Suchtfreiheit.
Was die Gefühle und die Analyse angeht, kann ich dir nur aus Eigenerfahrung raten, dich darauf einzulassen. Es kann sehr beängstigend sein, das Beruhigungsmittel Nikotin nicht mehr zu haben. Aber du wirst durch den Entzug sehr viel direkter mit deinen Gefühlen konfrontiert. Wenn du meinst das noch nicht zu ertragen, warum sprichst du nicht mit deiner Therapeutin über eine Medikament, dass dir erstmal hilft, mit deiner Entwicklung besser klarzukommen? Ein Medikament wäre weniger tödlich als Nikotinsucht und es könnte gezielter eingesetzt werden.
Wie "Weiterraucher" hier behandelt werden weiß ich nicht. Ich drücke einfach erstmal die Daumen, das du beim Aufhören bleiben willst.
wo is mone hin ? :winky1: meld dich mal wieder,ich mach mir sorgen
rauchfrei seit dem 07.07.07 09:00 Uhr denn.......
Am Ende höre ich ja doch immer wieder auf. Dann kann ich es auch gleich ganz bleiben lassen
>>laufen lernen wir nur, weil wir einmal öfter aufstanden als wir hingefallen sind<<
Hallo Mone!
Mach mal pieeeeeeep...
Wo bist Du denn? Wieder gesund?
Gruß Anna
Nur wer richtig schlechte Laune hat, hat auch richtig gute!!!
Letzte Zigarette: 29.09.2006 23 Uhr!
Über 2000 nicht gerauchte Zigaretten!
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2254.html]Anna´s Tagebuch[/url]
Hallo Ihr Lieben,
ich habe irgendwie 2 so richtig dämliche Wochen hinter mir. Sowas hab ich echt noch nie erlebt. Mir sind so viele Sachen passiert, und fast alle davon waren so richtig extreme Negativerfahrungen. Ich hasse solche Phasen, in denen alles schief läuft. Deswegen habe ich auch nicht geschrieben hier. Ich habe mich unter meiner Decke verkrochen, und gehofft, dass es bald wieder besser wird.
Seit Sonntag bekomme ich wieder Boden unter den Füssen. Dabei bin ich leider auch ziemlich arg am rauchen. Bin wieder von 11 Stück am Tag auf fast 20. :evil:
Seit Tagen mache ich mir wieder Gedanken ums Aufhören. Ich habe hier noch Pflaster, die mich dabei unterstützen könnten. Eigentlich hatte ich aber vor, es ohne Pflaster zu schaffen, weil der Entzug dann nicht so in die Länge gezogen wird. Ich muss mir das noch mal überlegen, wie ich es mache. Manchmal frage ich mich, warum ich mir darüber überhaupt den kopf zerbreche. Wieso höre ich nicht "einfach" auf?
Mich stört es, dass meine Kleidung nach Rauch riecht. Ich rauche Cigarillos, die stinken wie die Hölle...
Vielleicht sollte ich einfach mal hier eine Liste aufstellen. Pro und Kontra Rauchen, und mal sehen, was Euch für Denkanstösse dazu einfallen. Es wäre toll, wenn Ihr Euch dazu äussern könntet.
Jetzt werdet Ihr Euch bestimmt fragen: "Was meint sie denn mit Pro?" Naja, ich hänge ja noch mitten in der Sucht, und da sieht man alles irgendwie mit anderen Augen. Ich hätte mit Alk auch nie geglaubt, mal die Homepage so zu schreiben, wie sie geworden ist.
Ach ja, wo wir gerade dabei sind: Ich freue mich riesig, dass Ihr dort gelesen habt.
[b:6a3b1cbcf6]@Gerd:[/b:6a3b1cbcf6]
Ich finde es eine Riesenleistung, dass Du trocken bist, und nun auch das NMR schaffst. Die Homepage habe ich nach mir selbst benannt, weil ich durch und durch von Suchtstrukturen belegt bin. Ich denke über mich selbst, dass ich ein totaler Suchtknubbel bin, und das möchte ich gern ändern. Aber auch gerade deshalb weiss ich, was Du schaffst. Und den Nick habe ich mir gegeben, weil es ja hier auch um Sucht geht. Da passt das ja ganz gut zu mir...!
[b:6a3b1cbcf6]@Shanni:[/b:6a3b1cbcf6]
Vielen Dank, dass Du mich gerne unterstützen möchtest. Ich bin auch ganz froh, dass Du nicht rauchst. Habe ganz oft an Dich gedacht, und war eben erleichtert, als ich bei Dir mal reingelesen habe. Was macht eigentlich das ICQ?
Das Verliebtsein ist sowas von in die Hose gegangen, dass ich am liebsten gar nicht mehr darüber reden/schreiben will. :cry:
Nun gehe ich mal einige Tagebücher lesen, und meine Liste schreiben.
Bis später und liebe Grüsse
Mone
NMR seit 13.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4595.html#255423]Mones Ungewöhnlicher Weg[/url]
Hallo noch mal,
hier kommt jetzt mal meine Liste:
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Pro[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
Ich glaube, dass die Zigaretten mir helfen, zu überleben. Diese Kraft des (selbstbelügenden) Glaubens ist leider sehr mächtig.
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Kontra[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
Ich habe wieder Raucherhusten, und bekomme beim Hustenanfall keine Luft
Ich kann nicht mehr viel riechen und schmecken
Die Rauchschwaden gefährden das Leben meines Vogels, wenn sie mal wieder durch die Voliere ziehen (!!!)
Zigaretten kosten Geld, das ich kaum habe
Meine Wohnung stinkt ganz übel
Meine Kleidung stinkt noch schlimmer, als die Wohnung
Ich muss immer irgendwelche Dinge unterbrechen, weil ich ja jetzt rauchen muss
Rauchen behindert meine Psychoanalyse
Ich habe kalte Hände und kalte Füsse
Ich muss mich immer noch mit dem Aufhörgedanken und der Angst rumquälen
[u:50fc5b81f1][b:50fc5b81f1]Wenn ich nicht rauche...[/b:50fc5b81f1][/u:50fc5b81f1]
...werden meine Hände wieder warm
...muss ich beim Duschen lachen, weil meine Nervenenden wieder regeneriert sind, und die Wasserstrahlen kitzeln
...riechen meine Klamotten wieder nach Lenor
...habe ich eine sinnvollere Aufgabe, über die ich nachdenken kann, als blöde Männer, die mich verletzt haben
...erschrecke ich mich nachts wieder, wenn ich im Schlaf über mein Gesicht streiche (Nervenenden)
...freue ich mich darüber, wenn ich den Kampf gegen die letze (stoffgebundene) Sucht gewinnen kann
...gewinne ich den Glauben an mich selbst, weil ich was sehr Schweres schaffe
...muss ich mir endlich keine Gedanken mehr um die Entscheidung machen, ob ich aufhöre, oder es aus Angst noch mal verschiebe
...habe ich mein Bestes gegeben, um nicht auch an Lungenkrebs zu sterben, wie fast alle in meiner Familie
Vielleicht vervollständige ich diese Liste immer mal wieder.
Liebe Grüsse
Mone
NMR seit 13.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4595.html#255423]Mones Ungewöhnlicher Weg[/url]
Hallo Mone,
danke für deinen tollen Beitrag in meinem GB.
Hab gelesen, du hörst morgen auf? Wollte Dir einen fröhlichen Start ins neue Leben wünschen.
:applaus:
Viel mehr kann ich gar nicht sagen, weil ich recht groggi bin von meinem eigenen inneren Kampf, Schlafmangel und dem heutigen 1. NRTag.
ach- doch zwei Tipps von mir.
Mir hat [b:9c7c71a783]tiefes Atmen [/b:9c7c71a783]bei jedem kurzen Schmachtanfall super geholfen. Einfach sofort tief Luftholen -ist besser als rauchen (na klar
und heute abend (eben) war ich froh, dass ich NTB Kräuteretten da hatte. Der Schmacht :twisted: war vom "abgelegtem Liebhaber" plötzlich nach Feierabend zum :shock: "allgegenwärtigen Stalker" geworden..... hab die Kräuteretten richtig panisch gesucht. puh.
So jetzt geh ich schlafen- denn wer schläft sündigt nicht!
Gruss von der Fee
Nikotinfrei seit: 12.12.2006
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2496.html]Ninis Tagebuch[/url]
Hallo Fee,
danke für Deinen Beitrag. Ich habe auch schon mal NTBs gehabt, aber ich fand die so ungeniessbar, dass ich es lieber gelassen habe. Ausserdem habe ich mir mal eine Wasserpfeife gekauft, und die dann mit Knaster befüllt. Das war auch echt widerlich, aber es hat geholfen. Nur: Es war ne Rauchhandlung, und damit bin ich irgendwie nicht klar gekommen. Das ist so ähnlich, als würde ein trockener Alki ein Alkoholfreies Bier trinken. Dann ist der Rückfall nicht mehr weit. Aaaaaber... Ich habe schon ganz viele Leute gesehen, die es mit Kräuterlis geschafft haben, und die hinterher auch gesagt haben, dass es ohne diese Dinger nie geklappt hätte.
Das tiefe Einatmen empfinde ich auch als eine grosse Hilfe. Das ist so für diese kurzen Impulse, die einen immer wieder ganz schnell an die Zigaretten erinnern wollen. Aber die dauern auch nicht ewig an. Insbesondere, wenn es draussen kalt ist, hilft das tiefe Einatmen ganz gut. Und dann versuche ich die kalte Luft in meinen Lungen zu fühlen. Anschliessend versuche ich dann einfach nicht mehr drüber nachzudenken.
So jetzt ist gerade der letzte Abend, und ich habe Angst vor morgen. Gerade die erste am Morgen ist immer so ne schwere Sache. Ich glaube, ich stehe morgen etwas später auf, um nicht hier zu lange rumzusitzen. Dann gehe ich ganz schnell unter die Dusche, und fahre dann los. Ich habe morgen früh Therapie. Was ich anschliessend mache, weiss ich noch nicht genau.
Jetzt werde ich erst mal meine Zettel schreiben. Grün mit den NMR-Träumen und Rot mit den Ängsten die ich mit Zigaretten verbinde.
Ich hoffe, ich schaffe morgen den Absprung. Wenn ich erst mal bis zu meiner Therapie gekommen bin, ohne zu rauchen, habe ich schon den Anfang.
Vielleicht schreibe ich nachher noch mal was.
Liebe Grüsse
Mone
NMR seit 13.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4595.html#255423]Mones Ungewöhnlicher Weg[/url]
Ich galube Du baruchst vom morgen keine Angst zu haben. Der Tag x. ist noch nicht schwehr da hat man noch rest Nikotin im Körper ,auserdem Du kennst,die Geschichte schon vieleich haben wir alle genau aus diese Grund Angst?Viele von uns haben schon öffter aufgehört und nach eine bestimmte Zeit rückfällig geworden.Ich habe es schon so satt ,dass noch immer Schmachtattacken habe. Heute auch und was noch schlimme ist,dass es ganze Tag wieder anhält gerade jetzt wo ich Nachtdinst habe.Andere seits wenn es mir gut geht dann bin ich richtig euforisch und glükclich das ist sehr schön, und ich glaube ich werde nie der Kraft haben neu zu starten wenn ich jetzt versage ich muss es schaffen weil ich es kann ich darf mich nur nicht runterzihen lassen von meine Sucht,und Du lasse dich kein Angst einzureden.
Ich möchte Dir viel Erfolg wünschen und ,dass Du ohne Angst der morgige Tag und noch viele-viele Tage danach überstehst ohne dabei zu Rauchen.
Lg.:Andrea
Nichtraucher ab 08.11.06.
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2276-360.html]Jetzt oder nie!!!!!![/url]
Hei Mone,
herzlichen glückwunsch zu Deiner Entscheidung - find ich immer noch sehr supergut.
Ich schlage vor, dass Du die These der Überlebenshilfe durch Zigaretten mit einem gewissen Abstand von ca. drei Monaten neu überprüfst.
DEr Anfang des NMR kann schrecklich sein - aber es wird besser und.... es lohnt sich volle Kanne.
Alles Liebe Sadra +n
03.09.2007
auf ein Neues
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic2307.html]sandras TB[/url]
Hallo alle zusammen,
heute ist irgendwie ein blöder Tag. Mein ganzer Rhythmus ist durcheinander, weil ich letzte Nacht gar nicht schlafen konnte. Ich hatte nur dreieinhalb Stunden, in denen ich dann doch mal weggenickt war. Heute hat dann um 8:00 Uhr der Wecker geklingelt, und ich war fertig, wie ein Brötchen. Noch bevor ich richtig wach war, hatte ich schon Angstzustände. Ich hab dann noch ne Zeit im Bett gelegen, und die Decke über den Kopf gezogen, aber hat alles nix genützt. Das kommt bei mir öfter mal vor, und meistens im Bezug auf das NMR. Ich hab da so ne Angst vor, dass ich dann am Morgen zu nix mehr fähig bin. Und so habe ich mich heute gegen das NMR entschieden. Ich glaube, ich brauche noch eine Zeit. So bleibt mir nur abzuwarten, und immer mal wieder einen Anlauf zu starten. Und wenn es denn geht, und nicht wieder diese Angst kommt, den ersten Tag durchziehen.
Jetzt habe ich den halben Nachmittag verschlafen, und bin vorhin auch nur deswegen aufgestanden, weil ich Besuch bekommen habe. Jetzt ist der ganze Tag irgendwie so verknetscht. Ätzend.
In meiner Therapie ist es gerade auch richtig schwer. Aber zur gleichen Zeit merke ich auch, dass es vorwärts geht, und ich mich richtig entschieden habe, als ich mit der Psychoanalyse begonnen habe. Es gibt sicherlich Leute hier, die auch Erfahrungen mit sowas haben, und wissen, dass es dann halt nicht immer leicht ist. Ich nehme es auch gern in Kauf, dass es schwer ist, weil es der Preis für etwas ganz Besonderes ist: Psychische Stabilität, wie ich sie mir nie hätte vorstellen können. Es ist mittlerweile schon spürbar, dass sich was verändert. Die ganze Denkstruktur verändert sich zum Positiven, und ich handele nicht mehr ganz so oft so süchtig. Und dadurch habe ich die (berechtigte) Hoffnung, dass es eines Tages mit dem NMR auch besser klappen kann. Dass es zumindest etwas leichter sein kann, und nicht von solcher Angst behaftet ist. Aber heute Morgen habe ich echt gedacht: "Nee, das geht gar nicht so, das ist unmöglich!" Ich bin auch nicht bereit, solche Angstzustände auszuhalten. Das schaffe ich einfach nicht.
Ich hoffe, dass mir jetzt keine helfenden Arschtritte angeboten werden, denn das ist gar nicht mein Ding. Ich komme mit sowas nicht klar, und bin auch der Meinung, dass solche Tritte, so gut sie auch gemeint sind, bei mir völlig fehl am Platz sind.
Ich bin so am überlegen, ob ich das Tagebuch trotz Zigaretten weiter schreibe. Wie ist das denn hier so? Was passiert denn, wenn jemand doch erst mal weiter raucht? Schreiben die Leute dann weiter? Wenn ich hier poste, was mich beschäftigt, dann hat das nicht immer nur sirekt was mit dem Rauchen zu tun. Darf ich das trotzdem machen?
Liebe Grüsse
Mone
NMR seit 13.05.2010
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic4595.html#255423]Mones Ungewöhnlicher Weg[/url]
Hallo Mone,
deine Bedenken wegen der Reaktionen aus dem Forum kann ich gut verstehen. Nach meinen ersten Tagebucheinträgen hab ich auch schwer überlegt ob ich hier richtig bin. Manches was als Antwort gut gemeint ist, wirkt erstmal hart, weils eben nicht vis a vis sondern schriftlich kommt. Man kann also nicht sehen das es gut gemeint ist, aber in den meisten Fällen ist es das tatsächlich!
Was anderes sind negative Nachrichten, die teilweise auch unter die Gürtellinie gehen und schlichtweg destruktiv sind. Sowas habe ich auch bekommen und war sehr enttäuscht. Aber das kann dir überall passieren. Es tut mehr weh, wenn es als Reaktion auf einen sehr persönlichen Tagebucheintrag kommt, ich weiß...aber versuch es nicht persönlich zu nehmen. Hier sind viele Gleichgesinnte, die supernett sind, dich unterstützen möchten und mit Rat und offenen Ohren für dich da sind. Ich habe hier reichlich positive Erfahrungen gemacht und bin darum dabei geblieben, so ein Tagebuch zu führen.
Durch die Psychoanalyse wirst du mit dem Thema Sucht anders umgehen, als viele hier im Forum. Aber wenn du dich davon nicht abschrecken lässt, kannst du hier viel für dich an Aufmunterung und auch Ablenkung rausziehen. Jedem sein eigener Weg und alle gemeinsam in Richtung Suchtfreiheit.
Was die Gefühle und die Analyse angeht, kann ich dir nur aus Eigenerfahrung raten, dich darauf einzulassen. Es kann sehr beängstigend sein, das Beruhigungsmittel Nikotin nicht mehr zu haben. Aber du wirst durch den Entzug sehr viel direkter mit deinen Gefühlen konfrontiert. Wenn du meinst das noch nicht zu ertragen, warum sprichst du nicht mit deiner Therapeutin über eine Medikament, dass dir erstmal hilft, mit deiner Entwicklung besser klarzukommen? Ein Medikament wäre weniger tödlich als Nikotinsucht und es könnte gezielter eingesetzt werden.
Wie "Weiterraucher" hier behandelt werden weiß ich nicht. Ich drücke einfach erstmal die Daumen, das du beim Aufhören bleiben willst.
Liebe Grüße
Jane
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