4 Tage, 19 Stunden und 25 Minuten ohne Zigarette...(wenn auch mit Hilfspflaster auf dem Arm)
Das ist immerhin Rekord seit über 7 Jahren. Damals war ich mal 3 Monate rauchfrei...Rückfall, und seitdem immer geraucht, selbst bei Grippe.
(insgesamt 12 Jahre 20-40 Stück am Tag)
Nunja, ich könnte wohl stolz auf mich sein! Trotzdem fühle ich mich gerade eher leer...Körperlich ist soweit alles in Ordnung, aber ich habe ja auch die Pflaster-Krücke. Außerdem ist mein Entschluss aufzuhören ja wegen dem Körper gefallen. Keine Lust mehr auf Kopfschmerzen und Augenringe! Will meinem Freund nach dem Aufstieg in unsere Wohnung im vierten Stock einen Begrüßungskuss geben können, ohne vorherige Verschnaufpause!!!
Trotzdem habe ich wohl zu viel, zu schnell erwartet...im Moment sehe ich aus wie ein Streuselkuchen! Lauter Pickel! Außerdem bekomme ich auf einmal doch Angst vor Speckröllchen...dachte eigentlich ich wäre souveräner. Wenn ich mir jetzt aber auch noch vornehme Sport zu machen, und gesund zu essen...wird das nicht zu viel??? Ich kenne mich, meistens will ich alles auf einmal, überlade mich, und werde dann an allen Ecken und Enden schwach...lieber diesmal eins nach dem anderen, oder?
Am schlimmsten ist aber dieses Verlustgefühl - als wäre ein alter Freund weg aus meinem Leben. Diese ganzen kleinen Rituale. Ich glaube ich war vor allem ein Sozialraucher..."lass und eben (noch) eine rauchen" Wieviele kleine Situationen hat man sich mit diesem Satz geschaffen...Total bekloppt, aber irgendwie habe ich auf einmal das Gefühl "Raucher" seinen eine Gruppe Mensch von der ich bald ausgeschlossen werde. Angst vorm alleine-durchalten-müssen? Rückfall in pubertären Gruppenzwang? Dabei war ja einer meiner Gedanken beim aufhören "Du bist mittlerweile erwachsen und souverän genug, um den Quatsch nicht mehr zu brauchen!" Gedanken über Gedanken, komische Angst davor etwas loszulassen das schadet...nun ja, damit bin ich hier ja zum Glück nicht alleine Soviel, für den Moment, :kaffeepc: Lana