[color=green:9e16822ce0][size=16:9e16822ce0]Mensch Elisa - das nenn' ich einen Erfolg!

Trotz uneingeschränkten Wohlverhaltens seit Samstag Morgen (nur ein einziger winziger Knödel bei Schwiegervaters Siebenundsiebzigsten, mittags Salätchen, ...) muss ich eine Erstverschlimmerung feststellen! PLUS 0,2 kg. Das liegt zwar noch im Streubereich meiner Waage, ist aber wahrscheinlich eine Prüfung der Kräfte, die mir verdeutlichen wollen, Paul das bringt doch alles nix. Ich werde es aussitzen und abgerechnet wird ja eh erst am nächsten Samstag. Bis dahin zeig ich's denen. Kürzlich hab ich mich gefragt, wo eigentlich der UKW-Frequenzbereich nach rechts hin endet. Hab die Frage wegen offensichtlicher Unmöglichkeit aber wieder verworfen.

Und weil's zum Thema dazugehört, erlaube ich mir per Rückblende die Geschichte meiner unsäglichen Verfettung in loser Folge hier einzustellen. Die, die sie schon kennen, mögen gnädig drüber hinweglesen.

2006 im Januar

Meine Gattin, die früher Hase hieß und angesichts meines Nachnamens von einem Doppelnamen Abstand nahm, heißt jetzt offiziell wie wir alle - Hahn. Dieser Name steht zwar im Ausweis, konnte sich familienintern jedoch nicht durchsetzen. Hier heißen wir Hase. Meine Frau alter Hase (im Sinne von immer schon Hase), mein Sohn kleiner Hase (selbstredend) und ich großer Hase (190 cm). Ich persönlich hätte Hähnchen für den Kleinen auch ganz passend gefunden - aber mach’ was gegen die Frauen! Seit einiger Zeit höre ich immer öfter: „Dicker Hase, kannst Du mir mal ...“ Wie subtil die Frauen Dir doch Botschaften übermitteln! Seit ich meine Gattin kennen lernte, variiere ich mein Gewicht in einer Bandbreite von ca. 90 bis 98 kg. So besitze ich alle Jeansgrößen von 34/34 bis 38/34, die je nach momentaner Verfassung im Kleiderschrank oder auf dem Speicher hängen. Ich weiß genau wie man abnimmt und beherrsche die Technik des Zunehmens. Bin also versiert in Theorie und Praxis. Seit meiner Hochzeit erzählt mir meine Frau: „bei 100 kg verlass ich dich!“ Worauf ich stets erwidere: „o.k. dann komm’ ich mit“. Scherz hin oder her - ich hab’ mich bislang penibel an die Vorgabe gehalten. Bis heute! 102,8 kg nackte Tatsachen! Ich hab’ bewusst seit dem 3.11. nicht mehr auf die Waage geschaut und jetzt das! Kommt davon, wenn man die Nerven verliert und sich wiegt. Aber jetzt noch ein Entzug? Oh je!
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So, mal ein kleiner Zwischenstand:

die letzten Tage ähneln ein wenig denen von Paul, klarer Vorsatz - allerdings, bei mir, total versagt !

Wochenende bei Mama, Grünkohl, 10 Regeln total ingnoriert (ich erwischte mich beim schnellessen, nur um mehr essen zu können und um nicht so schnell satt zu werden, krank oder ? ), und nun mal wieder auf Dienstreise. Auf Dienstreise ist bei mir immer super schwer mit dem Abnehmen. Jeden Abend lecker essen gehen (leider sind dies nicht immer freiwilligen Essen - gehört zum Job) natürlich immer ein wenig Alkohol dabei......natürlich könnte ich mir Salat und Wasser bestellen, hier kommen wir jedoch zum nächsten Problem: meine Disziplin !

Ich habe keine beim Essen und trinken, die 10 Regeln sind klasse, aber es fällt mir richtig schwer sie zu befolgen. In der Vergangenheit (hier nun der Rückblick !) hatte ich nie Probleme mit dem Essen. Als Jugendlicher hatte ich permanent Untergewicht, später eigentlich immer normales Gewicht - bedingt auch durch Leistungssport nie Probleme gehabt.

Nach dem Studium, leider jobbedingt kaum noch Sport - viele Dienstreisen (siehe oben) und dazu natürlich noch die vielen Versuche das Rauchen aufzuhören. Nun sitzte ich hier und stelle fest, der Bauch ist da - permanent - nicht nur nach dem Essen. Das ist frustierend, gestern ist mir im Flieger tatsächlich der Knopf vom Hemd aufgesprungen :shock:

Nun sitzte ich hier in far far away - und habe Hunger - ich habe mir vorgenommen heute tagsüber wenig bis nichts zu essen und mir alles für heute Abend aufzusparen....