ja ja, die Arbeit. Schlimm manchmal. In Maßen zu geniessen, im Überfluss zum Heulen.
Sind bei euch denn paar Leute ausgefallen, das du da jetzt soooooooo ran musst? :cry:
Ja, mir gehts gut soweit, ausser der Problematik die du ja bereits kennst, aber ich denke das bekomme ich auch noch in den Griff.
Bin gestern abend mal 1,5 Stunden Spazieren gehumpelt.
Hat gut getan. Der blöde Klumpen stört halt nur
Habe eben dein Tagebuch gelesen und bei dem was du geschrieben hast mich teilweise selber gesehen. Deine Problematik besteht ja darin, dass du zwar den Mut hast aufzuhören, also dich vom Rauchen zu befreien, dann aber meistens nach relativ kurzer Zeit wieder schwach geworden bist. Was mich interessieren würde, ( wenn du drauf anworten magst...) Wie lange rauchst du schon? Wird in deiner Umgebung viel geraucht? (Familie und Job) Was bedeutet Rauchen für dich? Wie alt warst du, als du angefangen hast?
Vielleicht hilft es dir ja über die schweren Stunden hinwegzukommen, indem du dich tatsächlich mit der Sucht und den Hintergründen und Auswirkungen vom Rauchen auseinandersetzt. ( Vielleicht hast da das ja auch schon getan, dann vergiß diesen Tip einfach!)
Falls nicht, hole dir Infos aus dem Internet, schaue dir Aufnahmen von Raucherlungen an... Ich weiß manche sagen, dass macht keinen Sinn und schreckt nur ab. Aber wenn du schon ein zwei Tage nicht mehr rauchst und dich dann hinsetzt und dir anschaust, was mit dir geschieht, wenn du rauchst, fällt es vielleicht leichter sich eben die nächst Zigarette nicht anzuzünden.
Versuch die zu belohnen, wenn du ein gesetztes Ziel erreicht hast.
Schreib dir deine Motive auf, warum du überhaupt aufhören willst. Hast du dir da ernsthaft drüber Gedanken gemacht? Wenn ja, schreib dir die Gründe auf kleine Zettelchen und wenn die nächst Attacke kommt, hol dir die Zettel raus.
Übriegens: statistisch gesehen schafft es kaum ein Raucher im ersten Anlauf aufzuhören. Die meisten brauchen mehrere Versuche und häufig hängt es ja damit zusammen, wieviel du rauchst, bzw. geraucht hast. Mit dem Rauchen aufhören ist ein wirklich schwerer Kampf ich wünsch dir dabei alles Gute!
Viel Power und gute Nerven!
Holzauge :shock:
—
WER KÄMPFT KANN VERLIEREN,
WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN!
halte durch, es wird jeden tag besser und nicht schlimmer.
je bescheidener der tag ist desto besser ist der nächste.
wünsche dir viel kraft und einen schönen sonntag
jola
ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich es Euch sagen soll, aber sicherlich könnt Ihr Euch schon denken, was jetzt kommt.
Ja, diesmal habe ich den ganz großen Joker gezogen und das ausgerechnet am Muttertag!!!
Ich habe von meinen Kiddis ein Sektfrühstück kredenzt bekommen – grrrr – mit allem drum und dran – grrrr – sogar Zigaretten lagen da – grrrr – und was hat die Simone gemacht?
Richtig! Geraucht!
Ich bin um die Schachtel geschlichen, als wenn es was ganz Kostbares wäre.
Das darf echt nicht wahr sein.
Engelchen und Teufelchen haben sich auf meiner Schulter regelrecht geprügelt.
Nur eine, nur eine – nein rauch nicht, nein rauch nicht…….
Naja der blöde Teufel hat dann gewonnen und es ging mir absolut nicht besser danach. Ich wußte das! Und ich habe es trotzdem getan! Ich bin echt krank!
Fragt mich doch mal, warum ich meinen Kiddis nichts vom Nichtmehrrauchen gesagt habe?
Meine Kiddis haben mich in den letzten Woche so wenig gesehen, die hatten das noch gar nicht gecheckt. Mensch und ich Trampel tappe voll in die Falle.
Rauchen, rauchen, rauchen!
Und ich wollte doch VERDAMMT NOCH MAL über die 5 Tage kommen, und dann großspurig sagen – Ach, ich rauche doch schon soooooooooooo lange nicht mehr.
Mmmh, son Sch……….
Ok, Simone ist nun wieder mal in den Brunnen gefallen und jetzt bleib ich da auch liegen!
Jawohl, der Brunnen ist so tief, da krabbel ich jetzt nicht mehr raus, jawohl, ja.
Ich habe keinen Bock mehr!!!
Ne, ich fang nicht von vorne an!!!
Ich mache jetzt auch nicht weiter!!!
Ich weiß jetzt gar nix mehr!!!
Muß jetzt gleich leider los – und ich bin mir sicher, dass meine Glaubwürdigkeit bei Euch starke Risse hinterlassen hat. Glaube mir ja selbst nix mehr – wie sollt Ihr mich da noch ernst nehmen?
Etwas dümmeres, blöderes, dämmlicheres, usw., als mich, kann es hier in diesem Forum gar nicht geben.
Melde mich, wenn ich mal wieder einen Plan habe – grrrrrrrrrrrrrrr!!!!
Es grüßt Euch alle gaaanz lieb
Simone
P.S.
Hallo Holzauge,
ich rauch nunmehr seit über 20 Jahren und es sind bis zu meinem 1. Versuch zwischen 30 und 40 Ziggis gewesen!!!!!! Ich musste nicht aufhören, ich wollte aufhören, weil mich das rauchen „genervt“ hat.
Wochen, um nicht zu sagen Monate vorher habe ich mich eigentlich eingehend mit dem Aufhören beschäftigt und fand alles ganz aufregend und spannend. Und von der Theorie klang alles auch soooooooo einfach!!!! Aber die Praxis sieht nun mal bei mir leider anders aus. Naja, und wie Du nun siehst, scheitere ich immer noch.
In meiner näheren Umgebung „wimmelt“ es von Rauchern. Und die sind leider noch lange nicht so weit, mein Gefühlschaos zu verstehen.
Kein Mensch glaubt mir mehr, wenn ich nach so vielen Versuchen sage, ich will es noch mal versuchen – nach einer gewissen Zeit werden die Menschen in der Umgebung mürbe, und ich selbst natürlich auch.
Also, Holzauge, gib mir doch mal den ultimativen Tipp, wie mein Neustart aussehen könnte!
Ich weiß, dass es den Tipp nicht gibt, aber ich bin für alle Anregungen sehr dankbar, das kannst Du mir glauben.
Es grüßt Dich
Simone
—
Der Verstand kann uns sagen, was
wir unterlassen sollen. Aber das Herz
kann uns sagen, was wir tun müssen.
einen Tipp für´s Aufhören gibt es immer - jeder Hinweis ist richtig. Aber es gibt keinen Tipp, den Tipp zu befolgen, wenn Du jetzt weißt, was ich meine. Ich sage Dir, wie Du am besten aufhören kannst - doch musst Du es auch tun. Der Wille ist maßgebend und die Gegenseitige Unterstützung. Du bist zum Mamitag unter anderem mit Ziggis beschenkt worden, was ein Fehler Deiner Kinder war. Woher sollen sie aber wissen, das Mama aufhören will? Rede mit ihnen, sie sollen Dir helfen und lasse Dir helfen. Auch Deine Umgebung muß es wissen - nicht einfach denken, ich rauche nicht und die Anderen werden es schon merken - nein, rede mit ihnen und weiße sie darauf hin....
....Und mache es ganz anders. Lasse alle Zigaretten verschwinden, Aschebecher auch. Ganz spontan aufhören.
Es sollte nur ein gut gemeinter Vorschlag von mir sein - ob Du ihn an nimmst? Was meinst Du?
Eine schöne Woche wünsch ich Dir.
die Situation scheint bei dir ja wirklich verfahren zu sein.
Anstelle irgendwelcher Tipps schreibe ich dir mal, wie ich es gemacht habe, und die fünf Tage inzwischen mehrfach geschafft habe.
Vor ca. 7 Wochen bekam ich vom Arzt die Diagnose Krebs mit der Aufforderung, sofort das Rauchen einzustellen. Nach dem Arztgespräch habe ich dann erstmal eine gequalmt, und im Laufe dieses Tages dann noch so einige mehr... 10 Tage später, als ich aus dem Krankenhaus rauskam (innerhalb der 10 Tage hatte ich nicht geraucht), hatte ich die erste Zigarette an, kaum dass ich aus dem Gebäude raus war, aber auch den Vorsatz, aufzuhören. Ich habe dann als ersten Schritt meinen Konsum von 25 Fluppen täglich auf 8 - 10 reduziert und insbesondere die Standards weggelassen (nicht mehr nach dem Essen, zum Kaffee usw.).
Dann habe ich mir Nikotinkaugummis gekauft für den Notfall und im Internet nach Gleichgesinnten gesucht. Nächster Schritt war dann, einen Termin festzusetzen, bei mir war das der Beginn der Voruntersuchung für die Strahlentherapie am 03.05. Zehn Tage vor diesem Termin habe ich mir dann noch zehn Zigaretten erlaubt, einen Tag später neun und so weiter.
Diese letzten Zigaretten habe ich sehr bewusst geraucht. An den Tagen 6 bis 8, rückwärts gerechnet, habe ich mit Schmacht kämpfen müssen, geholfen hat mir dann, dass ich auch das Kaffeetrinken eingestellt habe.
Der Vorteil, den ich sehe: Auch in den letzten Wochen, wo ich noch geraucht habe, konnte ich immer mit dem stolzen Gefühl zu Bett gehen, ich habe es heute geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Und auch jetzt denke ich nur im Heute, wo ich nicht rauchen möchte.
Im Moment, glaube ich, brauchst du vor allen Dingen erstmal eine Auszeit, um wieder du selbst zu werden.
Liebe Grüße aus Bremen
vom St.Pauli-Fan
—
Walk on, walk on with hope in your heart - and you'll never walk alone
das ist ja echt saudumm gelaufen.
Deinen Kindern kannst du da sicher keinen Vorwurf machen, und ich bin mir auch nicht sicher, ob es unbedingt notwendig ist, aller Welt von dem Vorhaben zu erzählen. Ich habe es anfangs auch niemandem erzählt, und ich bin davon überzeugt,m dass es für mich der richtige Weg war. Letztlich muss das jeder für sih entscheiden, was der richtige Weg ist. Wenn's mit dem einen Weg allerdings nicht klappt, dann sollte man auch mal einen anderen probieren.
[quote:6d34bd45cf]...Glaube mir ja selbst nix mehr – wie sollt Ihr mich da noch ernst nehmen? [/quote:6d34bd45cf]
Wir nehmen dich hier nach wie vor sehr wohl ernst (ich zumindest). Aber du solltest die einmal ganz genau überlegen, was du wirklich willst. (Bitte nicht falsch verstehen). [b:6d34bd45cf]Willst du tief in deinem Inneren wirklich aufhören :?: Willst du es wirklich :?:[/b:6d34bd45cf]
Wenn du diese Fragen mit [b:6d34bd45cf]ja[/b:6d34bd45cf] beantworten kannst, dann solltest du den Kopf nicht in den Sand stecken.
Hast du schonmal darüber nachgedacht, es mit Hilfsmitteln zu versuchen? Mir haben Nikotinpflaster in der ersten Zeit unglaublich geholfen. Gut das muss nicht bei jedem so sein, aber es wäre vielleicht einen Versuch wert. Es gibt ja auch noch Kaugummis, wenn dir die geeigneter erscheinen. Oder du redest mal mit dem Arzt deines Vertrauens darüber, was es noch für Möglichkeiten gibt. Hier im Forum war auch von einigen sehr guten Erfahrungen mit Zyban zu lesen. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen. Was zählt ist, wenn's am Ende klappt.
Ich würde mich sehr freuen, hier bald wieder von dir zu lesen
Viele Liebe Grüße
Matthias
Diese Wut auf mich selber war immer das Schlimmste an der ganzen Sache! Glaube mir, ich habe ca. 2 Jahre (mehr oder weniger) diesen Teufelskreis durchgemacht! Als ich es eeeendlich auf 24 Stunden rauchfrei geschafft habe war ich schon sooooooo stolz auf mich und belohnte mich mit einer Zigarette (!!!) :shock: Ich dachte, nach 24 Stunden hat man ja das schlimmste hinter sich. Gut, ich habe rasch bemerkt dass es so nicht funktioniert. Wider ein wenig geraucht und immer wieder meiner Umgebung mitgeteilt dass ich nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warte. Aber dann war wieder Juni und so viele Feste angesagt. Ach, rauchen wir doch noch 4 Monate. Aber im Herbst kam das und das und das... da konnte ich doch nicht aufhören. Ab und zu kamen wieder Versuche. 2 Tage geschafft, wow, und wieder geraucht. So wütend dass ich gleich die Schachtel wegrauchte und ja, dann kam schon das Wochenende, also hört man doch erst am Montag. Ach nein, es gibt doch keinen schlimmeren Tag als am Montag aufzuhören, also Dienstag. Aber... diese Situation kam vielleicht... 64 mal vor. So ca.
Das waren nur winzig kleine Beispielchen meiner Aufhörkarriere. Ich habe mir selbst auch nicht geglaubt. Meine Umgebung glaubt mir noch jetzt nicht dass ich nicht mehr rauche. Ich habe zwischendurch aus Scham sogar heimlich geraucht, was noch schlimmer ist.
Ich will dir nur sagen dass du nicht alleine bist. Mit deinem Willen wirst du es schaffen. Es ist ganz einfach. Einfach KEINE MEHR rauchen, sonst quälst du nur dich selber. Wie oft habe ich gedacht: Nur eine, nur eine einzige. Bei gewissen Leuten mag das gehen, bei uns liebe Simone, dir und mir, klappt das nicht!! Mindestens 3 Monate müssen rauchfrei sein.
Ich denke den Absprung habe ich dann den Nikotinkaugummis zu verdanken. Ich habe sie nicht als Kaugummis sondern als Zigaretten angesehen. Wenn der :twisted: mich quälte habe ich zuerst Wasser getrunken und Atmungsübungen gemacht. Meistens war er wieder weg. Wenn er blieb dachte ich: "OK; nehmen wir halt ne Zigi" hab dann aber nen Kaugummi genommen. Hilft ungemein das Unterbewusstsein oder den Verstand oder was auch immer auszutricksen, auch wenn es noch so doof klingt!
Vielleicht brauchst du jetzt ein paar rauchfreie Stunden oder Tage aber wenn du nicht mehr wütend auf dich sein willst würde ich es JETZT nochmals versuchen! Denn nach 2 Jahren habe ich gemerkt; eigentlich ist es gar nicht so schwer!
Liebe Dorothy, wie Du siehst, kann ich nicht jede Stunde antworten.
Mir geht es mehr als bescheiden um ehrlich zu sein...
Der macht mir es verdammt schwer :twisted: !
Inclusive seiner buckligen Verwandtschaft.
Hallo Rony, halte durch - es ist zu schaffen, auch wenn ich es noch nicht hingekriegt habe. Drücke Dir die Daumen.
Danke Matthias! Du triffst immer ins Schwarze irgendwie - wenn alle anderen es schaffen - grrrrr, dann will ich das auch! Jawohl!
Allen ein schönes Wochenende
Liebe Grüße
mandarina
Der Verstand kann uns sagen, was
wir unterlassen sollen. Aber das Herz
kann uns sagen, was wir tun müssen.
(Joseph Joubert)
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1647.html]Mandarina's Devil Inside[/url]
Guten Abend Mandarina,
den :evil: soll der :twisted: holen!!
Ich sag nur eins " Du schaffst es !"
Wünsche Dir auch ein schönes Wochenende!!
LG
Yonca
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1474-1335.html]Sandy´s Tagebuch[/url]
Hallo liebe Simone,
ja ja, die Arbeit. Schlimm manchmal. In Maßen zu geniessen, im Überfluss zum Heulen.
Sind bei euch denn paar Leute ausgefallen, das du da jetzt soooooooo ran musst? :cry:
Ja, mir gehts gut soweit, ausser der Problematik die du ja bereits kennst, aber ich denke das bekomme ich auch noch in den Griff.
Bin gestern abend mal 1,5 Stunden Spazieren gehumpelt.
Hat gut getan. Der blöde Klumpen stört halt nur
LG
Tom :winky1:
LG
Tom
----
http://torsten-lueck.chapso.de
Hallo Mandarina!
Habe eben dein Tagebuch gelesen und bei dem was du geschrieben hast mich teilweise selber gesehen. Deine Problematik besteht ja darin, dass du zwar den Mut hast aufzuhören, also dich vom Rauchen zu befreien, dann aber meistens nach relativ kurzer Zeit wieder schwach geworden bist. Was mich interessieren würde, ( wenn du drauf anworten magst...) Wie lange rauchst du schon? Wird in deiner Umgebung viel geraucht? (Familie und Job) Was bedeutet Rauchen für dich? Wie alt warst du, als du angefangen hast?
Vielleicht hilft es dir ja über die schweren Stunden hinwegzukommen, indem du dich tatsächlich mit der Sucht und den Hintergründen und Auswirkungen vom Rauchen auseinandersetzt. ( Vielleicht hast da das ja auch schon getan, dann vergiß diesen Tip einfach!)
Falls nicht, hole dir Infos aus dem Internet, schaue dir Aufnahmen von Raucherlungen an... Ich weiß manche sagen, dass macht keinen Sinn und schreckt nur ab. Aber wenn du schon ein zwei Tage nicht mehr rauchst und dich dann hinsetzt und dir anschaust, was mit dir geschieht, wenn du rauchst, fällt es vielleicht leichter sich eben die nächst Zigarette nicht anzuzünden.
Versuch die zu belohnen, wenn du ein gesetztes Ziel erreicht hast.
Schreib dir deine Motive auf, warum du überhaupt aufhören willst. Hast du dir da ernsthaft drüber Gedanken gemacht? Wenn ja, schreib dir die Gründe auf kleine Zettelchen und wenn die nächst Attacke kommt, hol dir die Zettel raus.
Übriegens: statistisch gesehen schafft es kaum ein Raucher im ersten Anlauf aufzuhören. Die meisten brauchen mehrere Versuche und häufig hängt es ja damit zusammen, wieviel du rauchst, bzw. geraucht hast. Mit dem Rauchen aufhören ist ein wirklich schwerer Kampf ich wünsch dir dabei alles Gute!
Viel Power und gute Nerven!
Holzauge :shock:
WER KÄMPFT KANN VERLIEREN,
WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN!
http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic434.html
hallo mandarina,
halte durch, es wird jeden tag besser und nicht schlimmer.
je bescheidener der tag ist desto besser ist der nächste.
wünsche dir viel kraft und einen schönen sonntag
jola
die letzte am 04.01.08
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich weiß schon gar nicht mehr, wie ich es Euch sagen soll, aber sicherlich könnt Ihr Euch schon denken, was jetzt kommt.
Ja, diesmal habe ich den ganz großen Joker gezogen und das ausgerechnet am Muttertag!!!
Ich habe von meinen Kiddis ein Sektfrühstück kredenzt bekommen – grrrr – mit allem drum und dran – grrrr – sogar Zigaretten lagen da – grrrr – und was hat die Simone gemacht?
Richtig! Geraucht!
Ich bin um die Schachtel geschlichen, als wenn es was ganz Kostbares wäre.
Das darf echt nicht wahr sein.
Engelchen und Teufelchen haben sich auf meiner Schulter regelrecht geprügelt.
Nur eine, nur eine – nein rauch nicht, nein rauch nicht…….
Naja der blöde Teufel hat dann gewonnen und es ging mir absolut nicht besser danach. Ich wußte das! Und ich habe es trotzdem getan! Ich bin echt krank!
Fragt mich doch mal, warum ich meinen Kiddis nichts vom Nichtmehrrauchen gesagt habe?
Meine Kiddis haben mich in den letzten Woche so wenig gesehen, die hatten das noch gar nicht gecheckt. Mensch und ich Trampel tappe voll in die Falle.
Rauchen, rauchen, rauchen!
Und ich wollte doch VERDAMMT NOCH MAL über die 5 Tage kommen, und dann großspurig sagen – Ach, ich rauche doch schon soooooooooooo lange nicht mehr.
Mmmh, son Sch……….
Ok, Simone ist nun wieder mal in den Brunnen gefallen und jetzt bleib ich da auch liegen!
Jawohl, der Brunnen ist so tief, da krabbel ich jetzt nicht mehr raus, jawohl, ja.
Ich habe keinen Bock mehr!!!
Ne, ich fang nicht von vorne an!!!
Ich mache jetzt auch nicht weiter!!!
Ich weiß jetzt gar nix mehr!!!
Muß jetzt gleich leider los – und ich bin mir sicher, dass meine Glaubwürdigkeit bei Euch starke Risse hinterlassen hat. Glaube mir ja selbst nix mehr – wie sollt Ihr mich da noch ernst nehmen?
Etwas dümmeres, blöderes, dämmlicheres, usw., als mich, kann es hier in diesem Forum gar nicht geben.
Melde mich, wenn ich mal wieder einen Plan habe – grrrrrrrrrrrrrrr!!!!
Es grüßt Euch alle gaaanz lieb
Simone
P.S.
Hallo Holzauge,
ich rauch nunmehr seit über 20 Jahren und es sind bis zu meinem 1. Versuch zwischen 30 und 40 Ziggis gewesen!!!!!! Ich musste nicht aufhören, ich wollte aufhören, weil mich das rauchen „genervt“ hat.
Wochen, um nicht zu sagen Monate vorher habe ich mich eigentlich eingehend mit dem Aufhören beschäftigt und fand alles ganz aufregend und spannend. Und von der Theorie klang alles auch soooooooo einfach!!!! Aber die Praxis sieht nun mal bei mir leider anders aus. Naja, und wie Du nun siehst, scheitere ich immer noch.
In meiner näheren Umgebung „wimmelt“ es von Rauchern. Und die sind leider noch lange nicht so weit, mein Gefühlschaos zu verstehen.
Kein Mensch glaubt mir mehr, wenn ich nach so vielen Versuchen sage, ich will es noch mal versuchen – nach einer gewissen Zeit werden die Menschen in der Umgebung mürbe, und ich selbst natürlich auch.
Also, Holzauge, gib mir doch mal den ultimativen Tipp, wie mein Neustart aussehen könnte!
Ich weiß, dass es den Tipp nicht gibt, aber ich bin für alle Anregungen sehr dankbar, das kannst Du mir glauben.
Es grüßt Dich
Simone
Der Verstand kann uns sagen, was
wir unterlassen sollen. Aber das Herz
kann uns sagen, was wir tun müssen.
(Joseph Joubert)
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1647.html]Mandarina's Devil Inside[/url]
Guten Morgen, Simone,
einen Tipp für´s Aufhören gibt es immer - jeder Hinweis ist richtig. Aber es gibt keinen Tipp, den Tipp zu befolgen, wenn Du jetzt weißt, was ich meine. Ich sage Dir, wie Du am besten aufhören kannst - doch musst Du es auch tun. Der Wille ist maßgebend und die Gegenseitige Unterstützung. Du bist zum Mamitag unter anderem mit Ziggis beschenkt worden, was ein Fehler Deiner Kinder war. Woher sollen sie aber wissen, das Mama aufhören will? Rede mit ihnen, sie sollen Dir helfen und lasse Dir helfen. Auch Deine Umgebung muß es wissen - nicht einfach denken, ich rauche nicht und die Anderen werden es schon merken - nein, rede mit ihnen und weiße sie darauf hin....
....Und mache es ganz anders. Lasse alle Zigaretten verschwinden, Aschebecher auch. Ganz spontan aufhören.
Es sollte nur ein gut gemeinter Vorschlag von mir sein - ob Du ihn an nimmst? Was meinst Du?
Eine schöne Woche wünsch ich Dir.
Grüße vom Foren-Opa
Hallo Mandarina,
die Situation scheint bei dir ja wirklich verfahren zu sein.
Anstelle irgendwelcher Tipps schreibe ich dir mal, wie ich es gemacht habe, und die fünf Tage inzwischen mehrfach geschafft habe.
Vor ca. 7 Wochen bekam ich vom Arzt die Diagnose Krebs mit der Aufforderung, sofort das Rauchen einzustellen. Nach dem Arztgespräch habe ich dann erstmal eine gequalmt, und im Laufe dieses Tages dann noch so einige mehr... 10 Tage später, als ich aus dem Krankenhaus rauskam (innerhalb der 10 Tage hatte ich nicht geraucht), hatte ich die erste Zigarette an, kaum dass ich aus dem Gebäude raus war, aber auch den Vorsatz, aufzuhören. Ich habe dann als ersten Schritt meinen Konsum von 25 Fluppen täglich auf 8 - 10 reduziert und insbesondere die Standards weggelassen (nicht mehr nach dem Essen, zum Kaffee usw.).
Dann habe ich mir Nikotinkaugummis gekauft für den Notfall und im Internet nach Gleichgesinnten gesucht. Nächster Schritt war dann, einen Termin festzusetzen, bei mir war das der Beginn der Voruntersuchung für die Strahlentherapie am 03.05. Zehn Tage vor diesem Termin habe ich mir dann noch zehn Zigaretten erlaubt, einen Tag später neun und so weiter.
Diese letzten Zigaretten habe ich sehr bewusst geraucht. An den Tagen 6 bis 8, rückwärts gerechnet, habe ich mit Schmacht kämpfen müssen, geholfen hat mir dann, dass ich auch das Kaffeetrinken eingestellt habe.
Der Vorteil, den ich sehe: Auch in den letzten Wochen, wo ich noch geraucht habe, konnte ich immer mit dem stolzen Gefühl zu Bett gehen, ich habe es heute geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Und auch jetzt denke ich nur im Heute, wo ich nicht rauchen möchte.
Im Moment, glaube ich, brauchst du vor allen Dingen erstmal eine Auszeit, um wieder du selbst zu werden.
Liebe Grüße aus Bremen
vom St.Pauli-Fan
Walk on, walk on with hope in your heart - and you'll never walk alone
Rauchfrei seit 03.05.06
Ach Mensch Simone :(,
das ist ja echt saudumm gelaufen.
Deinen Kindern kannst du da sicher keinen Vorwurf machen, und ich bin mir auch nicht sicher, ob es unbedingt notwendig ist, aller Welt von dem Vorhaben zu erzählen. Ich habe es anfangs auch niemandem erzählt, und ich bin davon überzeugt,m dass es für mich der richtige Weg war. Letztlich muss das jeder für sih entscheiden, was der richtige Weg ist. Wenn's mit dem einen Weg allerdings nicht klappt, dann sollte man auch mal einen anderen probieren.
[quote:6d34bd45cf]...Glaube mir ja selbst nix mehr – wie sollt Ihr mich da noch ernst nehmen? [/quote:6d34bd45cf]
Wir nehmen dich hier nach wie vor sehr wohl ernst (ich zumindest). Aber du solltest die einmal ganz genau überlegen, was du wirklich willst. (Bitte nicht falsch verstehen). [b:6d34bd45cf]Willst du tief in deinem Inneren wirklich aufhören :?: Willst du es wirklich :?:[/b:6d34bd45cf]
Wenn du diese Fragen mit [b:6d34bd45cf]ja[/b:6d34bd45cf] beantworten kannst, dann solltest du den Kopf nicht in den Sand stecken.
Hast du schonmal darüber nachgedacht, es mit Hilfsmitteln zu versuchen? Mir haben Nikotinpflaster in der ersten Zeit unglaublich geholfen. Gut das muss nicht bei jedem so sein, aber es wäre vielleicht einen Versuch wert. Es gibt ja auch noch Kaugummis, wenn dir die geeigneter erscheinen. Oder du redest mal mit dem Arzt deines Vertrauens darüber, was es noch für Möglichkeiten gibt. Hier im Forum war auch von einigen sehr guten Erfahrungen mit Zyban zu lesen. Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen. Was zählt ist, wenn's am Ende klappt.
Ich würde mich sehr freuen, hier bald wieder von dir zu lesen
Viele Liebe Grüße
Matthias
Letzte Zigarette am 13.09.05 - 18:00
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic806.html]Eine spontane Entscheidung[/url]
Hallo Simone
Diese Wut auf mich selber war immer das Schlimmste an der ganzen Sache! Glaube mir, ich habe ca. 2 Jahre (mehr oder weniger) diesen Teufelskreis durchgemacht! Als ich es eeeendlich auf 24 Stunden rauchfrei geschafft habe war ich schon sooooooo stolz auf mich und belohnte mich mit einer Zigarette (!!!) :shock: Ich dachte, nach 24 Stunden hat man ja das schlimmste hinter sich. Gut, ich habe rasch bemerkt dass es so nicht funktioniert. Wider ein wenig geraucht und immer wieder meiner Umgebung mitgeteilt dass ich nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warte. Aber dann war wieder Juni und so viele Feste angesagt. Ach, rauchen wir doch noch 4 Monate. Aber im Herbst kam das und das und das... da konnte ich doch nicht aufhören. Ab und zu kamen wieder Versuche. 2 Tage geschafft, wow, und wieder geraucht. So wütend dass ich gleich die Schachtel wegrauchte und ja, dann kam schon das Wochenende, also hört man doch erst am Montag. Ach nein, es gibt doch keinen schlimmeren Tag als am Montag aufzuhören, also Dienstag. Aber... diese Situation kam vielleicht... 64 mal vor. So ca.
Das waren nur winzig kleine Beispielchen meiner Aufhörkarriere. Ich habe mir selbst auch nicht geglaubt. Meine Umgebung glaubt mir noch jetzt nicht dass ich nicht mehr rauche. Ich habe zwischendurch aus Scham sogar heimlich geraucht, was noch schlimmer ist.
Ich will dir nur sagen dass du nicht alleine bist. Mit deinem Willen wirst du es schaffen. Es ist ganz einfach. Einfach KEINE MEHR rauchen, sonst quälst du nur dich selber. Wie oft habe ich gedacht: Nur eine, nur eine einzige. Bei gewissen Leuten mag das gehen, bei uns liebe Simone, dir und mir, klappt das nicht!! Mindestens 3 Monate müssen rauchfrei sein.
Ich denke den Absprung habe ich dann den Nikotinkaugummis zu verdanken. Ich habe sie nicht als Kaugummis sondern als Zigaretten angesehen. Wenn der :twisted: mich quälte habe ich zuerst Wasser getrunken und Atmungsübungen gemacht. Meistens war er wieder weg. Wenn er blieb dachte ich: "OK; nehmen wir halt ne Zigi" hab dann aber nen Kaugummi genommen. Hilft ungemein das Unterbewusstsein oder den Verstand oder was auch immer auszutricksen, auch wenn es noch so doof klingt!
Vielleicht brauchst du jetzt ein paar rauchfreie Stunden oder Tage aber wenn du nicht mehr wütend auf dich sein willst würde ich es JETZT nochmals versuchen! Denn nach 2 Jahren habe ich gemerkt; eigentlich ist es gar nicht so schwer!
Herzliche Grüsse,
Babuschka
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