Jaja, die lieben rauchenden Kollegen! Ich war gestern Abend beim Essen und da war auch eine rauchende Kollegin mit dabei. Eine von der Sorte, die sich jedesmal aufrichtig mit mir gefreut hat, wenn ich gerade mal wieder eine abstinente Zeit hatte. Es war ihr so deutlich anzukennen, dass sie am liebsten samt Kippe auf der Stelle im Boden versunken wäre... Da war so viel Scham in ihrer Gestik, dass ich sie am liebsten in die Arme genommen hätte und sie trösten wollte. (Ich habs bleiben lassen, hätte ihr dabei wohl nur die Fluppe aus den Fingern geklaut :twisted: , aber das habe ich natürlich nicht verraten :oops: ) Sie bewundert mich, meinte sie. Aber *Originalton* "Ich brauche meine Zigaretten halt, ich kann nicht ohne." Wo fängt man da an zu erklären?
Das sind Momente in denen ich erkenne, wie weit ich auf meinem Weg zum NMR schon bin. Auch wenn der Kalender erst Tag 9 anzeigt, die "Vorarbeit" ist schon getan.
ja, die Vorarbeit, die härteste Aufgabe, das schwierigste Kapitel, diese Zeit, in der dr Entschluss reift und wächst und mächtig wird und man trotzdem noch raucht, weil sich immer mehr herauskristallisiert: Es ist keine Angewohnheit. Es ist kein Genuss. Es ist kein Kulturgut. - Es ist schlicht und ergreifend eine schreckliche Drogensucht, die uns voll in ihrem Griff hat.
Ich fand diese Wochen und Monate vor dem November des letzten Jahres scheusslich.
In der Bibel schreibt der Apostel Paulus in einem seiner Briefe mal davon, wie er sich fühlt: "Das Gute, das ich tun will, das tue ich nicht, das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich! Ich unglücklicher Mensch - woher kommt mir Hilfe?" Daran musste ich oft denken.
Ohne jetzt predigen zu wollen, kommt mir auch noch eine Frage in den Sinn, die Jesus einem Mann, der seit Jahren auf Heilung von seiner Krankheit wartet, stellt: "Willst Du gesund werden?"
Wir haben die Entscheidung getroffen und bei der bleiben wir jetzt stur. Stur - das gefällt mir. Gruss, der Moai
@Teuffellein: ich bin auch irgendwie froh, dass die Arbeitswoche wieder begonnen hat. Nein, eher bin ich ambivalent. Natürlich ist es schön, im Bett rumzugammeln und die Kids am Sonntagmorgen zum Kuscheln unter die Decke zu nehmen, zu toben und gemütlich gemeinsam zu frühstücken. Aber die Arbeitswoche ist getaktet, da bleiben die Grübeleien fern, kurzum, es ist wesentlich mehr Ablenkung da.
@quaxin: Der Weichzeichner hat mir besonders gestern gefehlt. Ich war weinerlich und Sekunden später wütend. Die Launen wechselten ständig und konnte mich überhaupt nicht leiden. Dann blühen auch noch jede Menge Pickel in meinem Gesicht (willkommen zurück in der Pubertät), das hebt die Stimmung natürlich auch nicht gerade.
@Moai: Ja, es ist merkwürdig mit den rauchenden Kollegen oder Freunden. Ich dachte immer, dass mich das Rauchen mit ihnen verbindet. Tja, das sind Gedanken einer Süchtigen. Denn die gemeinsame Arbeit verbindet oder bei Freunden die gemeinsame Wellenlänge, aber bestimmt nicht der :evil:
@Bille-HH: Danke für deinen Besuch in meinem TB. Weggeschmissen ist alles, zumindest das, was mir gehörte. An die Zigaretten meines Mannes gehe ich nicht dran (ich bin doch nicht verrückt ).
@Chilli: Wenn das mit dem Vino hinhaut, gönne ich mir vielleicht nächstes Wochenende zum lecker Essen auch ein Glas. Wobei das lecker Essen das Problem wird. Ich habe schon ein Kilo mehr auf der Waage. Aber es schmeckt halt alles besser :roll:
der schock sitzt noch ganz schön bei ihm. ich denke auch das leuten die wirklich diesen herzdruck, schmerz und auch diese todesangst erlebt haben, schon erstmal keinen bedarf nach kippen haben. erstmal.... :gruebly:
aber ich kenn auch die leute - die trotz kehlkopfkrebs mit loch in der luftröhre rauchen... und das macht mir angst. diese scheiß sucht.
aber wir nicht mehr, oder? ohne uns! glückwunsch zum 13ten!!! stell keinen scheiß an
—
Die Pest wurde besiegt am 22.06.2016. Nur das tun zählt
klar mag ich das Wochenende so grundsätzlich auch lieber... ausschlafen, rumgammeln, entspannt mit Köter gehen.... alles ganz toll. ABER grade kann ich mit dieser Freiheit nur bedingt umgehen Wobei: Die Arbeitswoche geht mir grade auch auf den Wecker... ich will jetzt bitte Wochenende.
Die besseren Geschmacksnerven sind übrigens auch in die andere Richtung ein Problem: Manche Sachen schmecken einfach nur komplett überwürzt und gruselig. Aber eben nur manche und so kämpfe auch ich gegen die Extrapfunde.
nachdem sich mein Leben komplett in eine Supernova verwandelt hatte und mir der Boden unter den Füßen fehlte, war Feind Glimmstängel natürlich sofort zur Stelle. Ich rauchte bis zum Jahreswechsel und ganz bewusst auch noch am 01.01.2015, weil ich kein versagendes Klischee werden wollte. Vielleicht lag es am Trotz, vielleicht daran, dass mir das Rauchen wirklich zuwider war. Jedenfall klappte der x-te Anlauf.
Was soll ich sagen? Es geht mir hervorragend ohne Zigaretten. Zwar bin ich mittlerweile etliche Kilo schwerer, aber auch das wird wieder Und schuld daran ist nicht nur mein gesteigerte Appetit durch das Nichtrauchen. Wenn alles gut geht, erblickt der zweite Grund für die Gewichtszunahme das Licht der Welt.
Jaja, die lieben rauchenden Kollegen! Ich war gestern Abend beim Essen und da war auch eine rauchende Kollegin mit dabei. Eine von der Sorte, die sich jedesmal aufrichtig mit mir gefreut hat, wenn ich gerade mal wieder eine abstinente Zeit hatte. Es war ihr so deutlich anzukennen, dass sie am liebsten samt Kippe auf der Stelle im Boden versunken wäre... Da war so viel Scham in ihrer Gestik, dass ich sie am liebsten in die Arme genommen hätte und sie trösten wollte. (Ich habs bleiben lassen, hätte ihr dabei wohl nur die Fluppe aus den Fingern geklaut :twisted: , aber das habe ich natürlich nicht verraten :oops: ) Sie bewundert mich, meinte sie. Aber *Originalton* "Ich brauche meine Zigaretten halt, ich kann nicht ohne." Wo fängt man da an zu erklären?
Das sind Momente in denen ich erkenne, wie weit ich auf meinem Weg zum NMR schon bin. Auch wenn der Kalender erst Tag 9 anzeigt, die "Vorarbeit" ist schon getan.
Weiterhin viel Durchhaltevermögen!!
LG, chilli
Hi Zähnchen,
ja, die Vorarbeit, die härteste Aufgabe, das schwierigste Kapitel, diese Zeit, in der dr Entschluss reift und wächst und mächtig wird und man trotzdem noch raucht, weil sich immer mehr herauskristallisiert: Es ist keine Angewohnheit. Es ist kein Genuss. Es ist kein Kulturgut. - Es ist schlicht und ergreifend eine schreckliche Drogensucht, die uns voll in ihrem Griff hat.
Ich fand diese Wochen und Monate vor dem November des letzten Jahres scheusslich.
In der Bibel schreibt der Apostel Paulus in einem seiner Briefe mal davon, wie er sich fühlt: "Das Gute, das ich tun will, das tue ich nicht, das Böse, das ich nicht tun will, das tue ich! Ich unglücklicher Mensch - woher kommt mir Hilfe?" Daran musste ich oft denken.
Ohne jetzt predigen zu wollen, kommt mir auch noch eine Frage in den Sinn, die Jesus einem Mann, der seit Jahren auf Heilung von seiner Krankheit wartet, stellt: "Willst Du gesund werden?"
Wir haben die Entscheidung getroffen und bei der bleiben wir jetzt stur.
Stur - das gefällt mir. Gruss, der Moai
Hallo ihr Lieben,
@Teuffellein: ich bin auch irgendwie froh, dass die Arbeitswoche wieder begonnen hat. Nein, eher bin ich ambivalent. Natürlich ist es schön, im Bett rumzugammeln und die Kids am Sonntagmorgen zum Kuscheln unter die Decke zu nehmen, zu toben und gemütlich gemeinsam zu frühstücken. Aber die Arbeitswoche ist getaktet, da bleiben die Grübeleien fern, kurzum, es ist wesentlich mehr Ablenkung da.
@quaxin: Der Weichzeichner hat mir besonders gestern gefehlt. Ich war weinerlich und Sekunden später wütend. Die Launen wechselten ständig und konnte mich überhaupt nicht leiden. Dann blühen auch noch jede Menge Pickel in meinem Gesicht (willkommen zurück in der Pubertät), das hebt die Stimmung natürlich auch nicht gerade.
@Moai: Ja, es ist merkwürdig mit den rauchenden Kollegen oder Freunden. Ich dachte immer, dass mich das Rauchen mit ihnen verbindet. Tja, das sind Gedanken einer Süchtigen. Denn die gemeinsame Arbeit verbindet oder bei Freunden die gemeinsame Wellenlänge, aber bestimmt nicht der :evil:
@Bille-HH: Danke für deinen Besuch in meinem TB. Weggeschmissen ist alles, zumindest das, was mir gehörte. An die Zigaretten meines Mannes gehe ich nicht dran (ich bin doch nicht verrückt
).
@Chilli: Wenn das mit dem Vino hinhaut, gönne ich mir vielleicht nächstes Wochenende zum lecker Essen auch ein Glas. Wobei das lecker Essen das Problem wird. Ich habe schon ein Kilo mehr auf der Waage. Aber es schmeckt halt alles besser :roll:
Ich wünsch euch eine schöne Woche.
Liebe Grüße,
Zähnchen
vielen lieben dank für deinen eintrag
ich hoffe für ihn das es dauerhaft anhält.
der schock sitzt noch ganz schön bei ihm. ich denke auch das leuten die wirklich diesen herzdruck, schmerz und auch diese todesangst erlebt haben, schon erstmal keinen bedarf nach kippen haben. erstmal.... :gruebly:
aber ich kenn auch die leute - die trotz kehlkopfkrebs mit loch in der luftröhre rauchen... und das macht mir angst.
diese scheiß sucht.
aber wir nicht mehr, oder? ohne uns!
glückwunsch zum 13ten!!! stell keinen scheiß an
Die Pest wurde besiegt am 22.06.2016.
Nur das tun zählt
Guten Morgen Zähnchen,
klar mag ich das Wochenende so grundsätzlich auch lieber... ausschlafen, rumgammeln, entspannt mit Köter gehen.... alles ganz toll. ABER grade kann ich mit dieser Freiheit nur bedingt umgehen
Wobei: Die Arbeitswoche geht mir grade auch auf den Wecker... ich will jetzt bitte Wochenende.
Die besseren Geschmacksnerven sind übrigens auch in die andere Richtung ein Problem: Manche Sachen schmecken einfach nur komplett überwürzt und gruselig. Aber eben nur manche und so kämpfe auch ich gegen die Extrapfunde.
So, einen schnuffeligen Tag noch
Ela
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
... alles klar bei dir? Schönes rauchfreies Wochenende wünsch ich dir!
:danci1:
Zähnchen? Alles klar? Ist so ruhig um Dich geworden?
last fag 05.06.2006, 23:28
[url=http://www.ohnerauchen.de/forum/ftopic1786.html]da lang[/url]
Hallo zusammen,
nachdem sich mein Leben komplett in eine Supernova verwandelt hatte und mir der Boden unter den Füßen fehlte, war Feind Glimmstängel natürlich sofort zur Stelle. Ich rauchte bis zum Jahreswechsel und ganz bewusst auch noch am 01.01.2015, weil ich kein versagendes Klischee werden wollte.
Vielleicht lag es am Trotz, vielleicht daran, dass mir das Rauchen wirklich zuwider war. Jedenfall klappte der x-te Anlauf.
Was soll ich sagen? Es geht mir hervorragend ohne Zigaretten. Zwar bin ich mittlerweile etliche Kilo schwerer, aber auch das wird wieder
Und schuld daran ist nicht nur mein gesteigerte Appetit durch das Nichtrauchen. Wenn alles gut geht, erblickt der zweite Grund für die Gewichtszunahme das Licht der Welt.
Und bei euch so?
Liebe Grüße,
Chris
Willkommen wieder zurück
Beim 2.mal läuft besser.
Lg
LARISSA
<3 - lichen Glückwunsch ! Der wohl allerschönste Grund, keine Zigarette mehr anzuzünden. Alles Gute und Wundervolle für Dich ...
Josefine
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Josefines Welt
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