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josefine
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Hallo Moai!

Also, ich würde es vielleicht anders ausdrücken, als der liebe Alberich ... ABER: ER HAT RECHT mit allem, was er da geschrieben hat und ich finde, es trifft die Sache genau.

"Du kannst ohne. Du musst nur den Punkt erreichen, wo Du das begreifst."

Kann ich so unterschreiben ...

Also, vielleicht noch eine "Jogi-Tee-Vanille-Bad-Version" hinterher: Du machst das nur für DICH. Du hörst auf, weil Du gesünder und freier in Zukunft leben willst. Sicher bist Du auch ein ganz toller Mensch als Raucher. Das tut dem Menschen Moai keinen  Abbruch. Aber Du bist ja nicht mehr glücklich als Raucher, oder? Es muss doch einen Grund geben, warum Du aufhören möchtest. Dafür solltest Du kämpfen.

Du brauchst Dich nicht schlecht zu fühlen oder undankbar, weil Du geraucht hast. Wenn Du es aus tiefstem Herzen lassen möchtest, dann fängst Du eben heute wieder von vorne an. Ich habe auch zwei Anläufe gebraucht, Melson und Rudolf ganz, ganz furchtbar viele Anläufe ... das ging auch über Jahre teilweise und letztendlich: Sie rauchen BEIDE nicht mehr. Und andere, die haben es nie geschafft und ich sage Dir, das ist KOPFSACHE. Wenn man es nämlich wirklich will, dann schafft man das auch. Und wenn man es erst nach dem 200-sten Versuch packt - EGAL.

Denk' über Deine Gründe nach und sei ein glücklicher Raucher oder werde ein glücklicher Nichtmehrraucher. Es ist DEIN Leben, Deine Entscheidung. Und ich glaube, wenn Du tief in Dich hineinhörst, dann wirst Du für Dich eine Entscheidung treffen - für den Moment.

Vielleicht schreibst Du auf, was Dich bewegt. Ich hoffe, Du meldest Dich wieder.

Alles Gute für Dich ... JOSEFINE

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

alberich
..

Da ich ja meinen Text nicht editieren kann,muss ich noch mal nachlegen. Smile

Was ich aus eigener Erfahrung sagen kann ist, dass es enorm wichtig war, dass ich einen Grund hatte auzuhören, der schwerer wog als der Grund weiter zu rauchen. Die 30 Jahre die ich geraucht habe, bin ich ja nicht so dämlich gewesen zu glauben, dass es nicht schädlich sei, oder ich unverwundbar oder was auch immer. Nein. Mir war immer klar was es macht und was es an Nebenwirkungen mit sich bringt. Aber das entscheidende war, dass ich bereit war all das negative in Kauf zu nehmen für das was ich an "positivem" dafür bekam.

Das war eben genau dieser "magische Moment", "ich will eine rauchen und.... ich kann es." Ich habe einen Wunsch und ich kann ihn mir erfüllen. Was gibt es schöneres?

Gleichzeitig konnte ich eben mit der Kippe eine Zäsur vornehmen, mich rausziehen, Schutz finden, Ängste kontrollieren, Kontakt finden, Kontakt vermeiden. Es hat eben viele positiv erlebte Effekte, die ungemein schwer wiegen. Eine ganz miese Allzweckwaffe. Wenn man diese Erkenntnis irgendwann hat, dann ist man zwar ein Stück weiter, aber immer noch lange nicht am ziel. Denn jetzt weiß man das zwar, aber die "positiven" Effekte sind immer noch da. Man hat sich selber über Jahre darauf konditioniert. Was brauchen wir in aller Regel um uns von etwas Überzeugen zu lassen? Genau! Ein besseres Angebot.

Und genau darum geht es für dich. du brauchst ein besseres Angebot. Was kann wichtiger sein als das rauchen. Wofür würdest Du es aufgeben. Gibt es etwas wofür du es aufgeben musst? Bei mir hat es 30 Jahre gedauert bis es etwas gab. Und bis dahin hätte ich tausendmal darüber schwafeln können, dass ich aufhören möchte. Ich hätte es nie geschafft. Ich brauchte zusätzlich zur Erkenntnis ein besseres Angebot. Etwas was wichtiger war resp. wichtiger wurde als das rauchen. Mir wurde klar, wenn ich weiter rauche dann kann ich einfach meine körperliche Leistungsfähigkeit nicht mehr auf dem Level halten, das ich für meinen Alltag benötige. Ich werde also durch das Rauchen mein Leben ganz aktiv kaputt machen. Und da war dann klar, jetzt muss einfach was passieren. Ich bin nämich nicht bereit das aufzugeben. Ich habe einfach was zu verlieren.

Du musst etwas zu verlieren haben. Und nicht nur intelekktuell, sondern ganz konkret. Vorher wird das ganz schwer werden aufzuhören. Ich habe aus dem Grund gar nie erst versucht aufzuhören. Mir war klar, dass es mir nicht gelingen wird. Erst als ich konkrekt was zu verlieren hatte, kam der Mut. Gepaart mit Angst und ein bisschen Glück schien es dann im Nachhinein ganz einfach.
Aber Vorsicht. Du hast irgendwo geschrieben, nach ein lächerlichen paar Tagen oder Stunden der Abstinenz "Hört das denn irgendwann auf?"
Ernshaft?
Nein. Man hört vielleicht nur einmal auf zu rauchen . Aber man fängt den Rest seines Lebens ständig nicht mehr an. Mir geht es zumindest so. Selbst nach fast 3 Jahren würde ich so gerne manchmal eine Rauchen. Aber waum? Die alte scheiß Frage.
Weil es eben so schön ist, sich einen Wunsch erfüllen zu können.
"Ich möchte so gerne......... Rauchen.... bitte...Schnipp......Ahhh......glücklich."
Ja... für eine Sekunde und dann kommt die Schuld, die Scham, die Angst, der Ekel und die Unzufriedenheit. Und die schreit nach natürlich sofort Linderung, Flucht, nach Wunscherfüllung. Einen Wunsch? Na, was könnte das wohl sein? "Ach es gibt so vieles, aber erstmal eine Zigarette, das wär schon schön.....alles andere ist ja eh im moment unerfüllbar...nur die eine..Bitte....schnipp....Ahhh ..... glücklich..." und so geht das kippe um kippe, tag um tag, jahr um jahr, aber eben nicht leben um leben, denn davon gibt es nur eines.

Also. Kneif die Arschbacken zusammen und mach Dir klar, dass es etwas im Leben braucht, das stärker ist als die verdammte Kippe und wofür es sich lohnt die Kippe zu kippen. Bei mir war es das Leben selbst, das wichtiger wurde als die Kippe.
Du kannst aufhören. Du brauchst Zuversicht und Lust auf Dein Leben.

Du kannst das.

Jetzt ist aber wirklich Schluß. Smile

Moai
Das hat gesessen!

Das hat gesessen!

Und ich bin froh, dass Du es mir so deutlich und rustikal sagt, Alberich.

Eines nur ist ein Missverständnis: Ich wollte  in meinem Text auf gar keinen Fall meinem Bruder die Verantwortung zuschieben. Auf gar keinen Fall, das kann ich hundertprozentig versichern! Wenn er gewusst hätte, dass ich aufhören will, dann hätte ich ihn nämlich nicht um eine Zigarette gefragt, weil ich mich geschämt hätte. Ich hätte mir dann auf dem Heimweg heimlich ein Päckchen gekauft, denn die Entscheidung, wieder zu rauchen, war schon getroffen. Und das zuzugeben, dazu hatte ich wirklich nicht die Eier vor mir selbst. Lieber machte ich mir selbst noch eine Stunde lang vor, dass es bei der einen bleiben würde. In ehrlicheren Momenten habe ich in solchen Situationen allerdings immerhin gesagt: 'Ich wollte eigentlich aufhören, aber ich schaffe es nicht. Kannst Du mir eine geben, bitte?' 

Wie ich gerade merke, bleibt es also bei der Verantwortung für mich selbst, die ich vorgestern nicht übernehmen wollte.

In den Zeiten, in denen ich es früher wirklich für länger schaffte, nicht wieder anzufangen, war es mir nämlich völlig egal, ob irgendwer in meiner Nähe rauchte. Selbst in meiner Wohnung war mir das egal, und auch wenn mir eine angeboten wurde, habe ich einfach abgelehnt. Es hatte dann wirklich für einige Zeit deutlich Klick gemacht in meinem Kopf und ich wusste, wer verantwortlich ist in meinem Leben, nämlich nur ich selbst.

Ich weiss auch sehr genau, dass ich etwas habe, einen tiefen Herzenswunsch, der schwerer wiegt als jeder Grund zu rauchen. Es gibt für mich etwas, für das ich das Rauchen andgültig aufgeben muss. Danke, dass Du mich daran erinnert hast, dass es das irgendwo geben muss, weil ich andernfalls eben einfach ein glücklicher Raucher wäre.

 

 

Moai
Und es liegt in meiner

Und es liegt in meiner Verantwortung, für meine Wünsche und Träume Sorge zu tragen oder auch nicht.

josefine
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Moai ... Du kannst ALLES schaffen. Nur Mut!

Josefine  Give rose

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

teck
moin moai,ich freu mich auch

moin moai,ich freu mich auch über deinen neuen anlauf die ziesen endlich ziesen sein zu lassen und dich von ihnen zu befreien.es lohnt sich echt.bei mir werden es langsam 3 jahre und ich fühl mich ohne diesen gestank oder die dämliche husterei ungleich wohler.es kostet schon ein paar nerven,ja,es ist äusserst nervig,wenn der suchtdruck sich meldet,aber auszuhalten.dauert ja nie so lange,geht vorbei.das hab ich mir in diesen momenten immer gesagt,heute manchmal auch noch.:-)  

ja,rüpel ist uns vor 3 jahren zuglaufen und wohnt immer noch hier:-)macht seinem namen auch alle ehre und ist der absolute boss im haus.

bin nicht mehr sooo häufig im forum,im moment aber immer öfter.hänge doch sehr an vielen mitstreitern und muss immer mal gucken,wie es so läuft.hab sehr vielen leuten hier noch mehr zu verdanken. also,bleib drann,wir lesen uns,bis denne dann,teck

Fluppidisk
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Hallo Moai,

ich finde es toll, dass Du Deine Verantwortung erkannt hast, was Deine Wünsche und Träume angeht. Für mich war das auch nicht einfach, denn sonst hätte ich das Rauchen schon viel früher sein gelassen. 

Ich hoffe, dass sich Dir für einen Neustart in ein rauchfreies Leben recht bald ein neues Zeitfenster öffnen wird. 

Robert 

 

Luftpumpe
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Hallo Moai!

Hallo Moai!

"Beschuss von allen Seiten" kam ja genug. Pleasantry Ich wünsche Dir alles gute auf dem Weg zum Nichtraucher. Selber habe ich tausende Versuche gebraucht und jeder Nichtrauchertag hat sich gelohnt.

LG

Sabine

"Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede." 

josefine
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Hallo Moai!

Und? Was'n los? Erzähl' mal von Dir ...

Lieben Drücker und pass' gut auf Dich auf.

 

 

Josefine   Kiss 2

Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Josefines Welt

Moai
Guten Abend!

Guten Abend!

Ja, was ist los?

Nicht viel. Für morgen ist der erste rauchfreie Tag geplant; heute Abend werde ich die restlichen Kippen in den Müll werfen. Mehr kann ich nicht erzählen. Ich berichte Euch morgen Abend.

Gute Grüße!

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